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Moni, die verhinderte Trümmerfrau

Milliarden für den „Wiederaufbau West“?

Von RAINER K. KÄMPF

Wenn Grüne Frauen anfangen, ideologisch bedingte Hirnfäule in Worte zu fassen, ist die höchste Alarmstufe geboten. Das durchschnittlich alphabetisierte Wahlvolk in der Bunten Republik denkt an dieser Stelle schlotternd an das Klassiker-Trio Claudia, Anna und Katrin.

Nun kommt Mona ums Eck. Mona Neubaur (Grüne), stellvertretende nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin, will Milliarden für den „Wiederaufbau West“. Gut, das kann sie machen und das ist ja auch (noch) durch die fragmentierte „Meinungsfreiheit“ UnsererDemokratie™ gedeckt, aber vollkommen fehl am Platz.

Erstens wartet man mit derartigen Vorhaben bis nach dem Krieg. Gebt also Merz doch noch etwas Zeit. Gerade eben hat er erst die Weichen gestellt, daß deutscher Baugrund freigelegt wird. Schon kommt Moni und prescht vor. Ihre Chance, als Trümmerfrau zu reüssieren, kommt gewiß.

Zweitens ist fraglich, ob es sich dann lohnt, Zentren der bunten Hochkultur wie Marxloh, Hamburg oder Bremen wieder zu zivilisieren. Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler und Bundesfinanzverweser hatte wohl instinktiv eine politische Eingebung, als er beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow forderte, das Augenmerk der Wirtschaftsförderung auf den Osten, also die Länder Mitteldeutschlands, zu richten.

Die Blaue Republik diesseits von Elbe und Werra hätte in jedem Fall die besseren Voraussetzungen für eine Inkarnation des bundesdeutschen Gedankens. Politische Kräfte, die den Ernst der Lage erkannt haben und den glaubhaften Willen, die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Ein Wahlvolk, das, und sei es nur aus Selbsterhaltungstrieb, bisher dafür sorgte, daß die klandestinen Truppen der grünen Diversanten vom gesellschaftlichen Geschehen weitgehend ferngehalten werden.

Hinzu kommt, daß weite Teile in der Fläche kaum bis wenig arabisiert sind und der gemeine Ossi bei der Kombination von Ali und 40 Räubern maximal an das Märchen aus Tausend und einer Nacht denkt. Gerade der Aspekt der beharrlich erhaltenen Alltagskultur ist nicht von der Hand zu weisen.

Wenn alles so kommt wie der Autor befürchtet, werden wir es als glücklichen Umstand erkennen, daß Mitteldeutschland in der sowjetischen Besatzungszone konserviert wurde, um für einen Neuanfang wie Phönix aus der Asche voranzugehen.
(pi-news.net)

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