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Gemeinsam gegen grünen Größenwahn

Von Gastautor Prof. Dr.-Ing. Michael Thielemann

Gern möchte ich daran mitwirken, den Laien (auch nicht so versierten Journalisten und Politikern) einen quantitativen Einblick in die Anforderungen der strombasierten Wärmewende zu vermitteln. Mit 3 Zahlenwerten lässt sich in Diskussionen eine Abschätzung der zu installierenden backup-Leistung angeben, sie beträgt etwa 150 GW, d.h. ca. 300 größere Gaskraftwerke. Das ist einfach irrsinnig.

Lag bei der Problematik der Energiewende der Focus der Öffentlichkeit zunächst vorrangig auf dem Verkehrssektor und der Industrie, erregt mit dem geplanten Öl- und Gasheizungsverbot nun endlich der Gebäudesektor die Aufmerksamkeit breiter Kreise. Ich habe allerdings den Eindruck, dass die Problematik noch immer gewaltig unterschätzt wird. Es sind nicht nur die immensen Kosten, die auf Hauseigentümer und auch Mieter zukommen werden und der Mangel an Fachkräften usw. Es ist die backup-Leistung, die installiert werden müsste, um bei Dunkelflaute eine zuverlässige Wärmeversorgung mit elektrisch betriebenen Wärmepumpen zu ermöglichen.

Um sich einen Eindruck von der Größenordnung der für diesen Zweck zu installierenden elektrischen Leistung zu verschaffen, muss man keine umfangreichen Studien lesen und besondere technische oder physikalische Kenntnisse haben. Es reicht „Volksschule Sauerland“ bzw. der gesunde Menschenverstand. Dazu mache ich eine kleine Plausibilitätsbetrachtung. Natürlich ist das keine exakte Berechnung, aber ich bezweifle, dass die mit viel Aufwand erstellten Studien diverser Akteure belastbarere Ergebnisse liefern. Ich glaube, dass viele dieser Studien geschönt sind und nur wenige Menschen, die Zeit haben diese zu lesen und zu überprüfen.

Der Wärmesektor unterscheidet sich von der Industrie oder dem Verkehr dadurch, dass der Leistungsbedarf sehr großen Schwankungen unterliegt. Die volle Heizlast wird nur an sehr kalten Tagen benötigt, sie muss dennoch für seltene Extremfälle erbracht werden können, da eine längere Speicherung der benötigten Energie mit derzeit verfügbaren Techniken nicht realistisch ist. Die Heizlastverteilung kann man sehr gut mit der sogenannten Jahresdauerlinie darstellen. Dabei handelt es sich um eine sogenannte geordnete Häufigkeitsverteilung, in der die Tage nach ihrer erforderlichen Leistung angeordnet sind, also zuerst die wenigen Tage mit sehr hohem Leistungsbedarf und dann viele Tage mit geringem Leistungsbedarf.

Als Anlage habe ich eine -hoffentlich leichtverständliche- Abschätzung des Leistungsbedarfs für Wärmepumpen bei vollständiger Dekarbonisierung der Gebäudeheizungen beigefügt und komme damit auf eine Größenordnung von ca. 150 GW zuverlässig verfügbare elektrische Leistung (backup-Leistung), die allenfalls an sehr wenigen Tagen im Jahr benötigt wird. Dazu braucht man ca. 300 zusätzliche Gaskraftwerke allein für die Wärmepumpen. Den größten Teil des Jahres stehen die Kraftwerke nutzlos herum, wer soll dann in diese Technik investieren?

Für meine Überlegungen werden lediglich 3 leicht nachvollziehbare Werte benötigt, die zu beheizende Wohnfläche in m², der spez. Heizwärmebedarf in kW/m² sowie die Leistungszahl von Wärmepumpen an den kältesten Tagen, die ich eher großzügig mit 2 angenommen habe. Tatsächlich dürfte sie darunter liegen. Nicht berücksichtigt ist der zusätzliche Wärmebedarf in Nichtwohnbauten, wie Läden, Verwaltungsgebäuden, Schulen etc. Mein Wunsch ist es, den Diskurs damit von der emotionalen Ebene auf eine quantitative zu transformieren.

Einen ähnlichen kurzen Beitrag mit einem anderen Ansatz hatte ich in der „kalten Sonne“ veröffentlicht, der zum gleichen Ergebnis kommt (was aber nun wirklich Zufall ist). Leider musste ich die mittlere Heizleistung der fossil beheizten Wärmeerzeuger abschätzen. Man könnte das dortige Ergebnis wesentlich verbessern, wenn die Leistung aller installierten Wärmeerzeuger bekannt wäre. Das Schornsteinfegerhandwerk erfasst diese Daten, hat sie mir aber leider nicht übermittelt.

Als ehemaliger Professor für Thermodynamik und Energietechnik bin ich natürlich ein Freund der Wärmepumpe, entspricht sie doch voll der deutschen „Geiz ist geil“-Mentalität. Schließlich benötigt man doch nur etwas Strom und bekommt die Umgebungsenergie geschenkt. Bei unseren Strompreisen und der Umstellung auf rein regenerative Stromerzeugung in Deutschland ist diese Technik aber nur sehr begrenzt einsetzbar. Zu diesem Thema werden viele Nebelkerzen in den Mainstreammedien gezündet. Z.B. kam bei Ingo Zamperoni in den Tagesthemen unwidersprochen ein Experte (Lobbyist für Nah- und Fernwärmenetz) zu Wort, der die Situation in Norwegen für uns zum Vorbild erklärte, und damit Äpfel mit Birnen verglich. Norwegen hat bekanntlich nur wenige Einwohner und dank Wasserkraft auch im Winter die Möglichkeit, das Land mit seinen wenigen Einwohnern und geringer Industrieproduktion kostengünstig und zuverlässig mit regenerativ erzeugtem Strom zu versorgen. Diese Möglichkeit haben wir leider nicht.

Ein weiterer Aspekt bei der Umsetzung des Öl- und Gasheizungsverbotes für Bestandsgebäude findet m.E. zu wenig Beachtung. Was soll der Hausbesitzer machen, wenn seine Öl- oder Gasheizung final ausfällt, das Gebäude nicht für Wärmepumpenbetrieb geeignet ist und ein Fernwärmeanschluss nicht vorhanden ist? Biomasseheizungen sind oft auch keine Alternative. Zudem sind sie wegen ihrer Feinstaubemissionen ein Hassobjekt der Deutschen Umwelthilfe. Der Hausbesitzer kann die Anforderungen des Gesetzes schon allein aufgrund des Zeitablaufs nicht erfüllen. Soll er gänzlich aus Heizen verzichten? Ein Ausnahmeantrag -sollte er denn mit viel bürokratischem Aufwand (vlt. Beschäftigungsprogramm für Energieberater?) genehmigt werden- ist auch nicht zielführend, wenn aufgrund der gesetzlichen Vorgaben die Produktion von Öl- und Gaskesseln reduziert oder ganz eingestellt wird. Ich habe gehört, dass Buderus die Ölkesselfertigung ganz eingestellt hat.

Profiteure dieser Politik sind m.E. die Grünenwähler in dicht bebauten Großstadtvierteln, wie Hamburg-Eppendorf oder Eimsbüttel. Deren Immobilien sind meistens an das Fernwärmenetz angeschlossen. Ihre Wärmeversorgung ist deshalb gesichert, die Möglichkeit der Wärmepumpeninstallation wegen der engen Bebauung nicht möglich. Diese Klientel fordert besonders laut die Wärmewende, man sieht dort aber so gut wie keine Wärmepumpen oder Solaranlagen. Wir haben selbst eine ETW in Winterhude und haben mit Freude festgestellt, dass aufgrund der Fernwärmeversorgung die Einstufung in eine günstige Energieeffizienzklasse erfolgt. Ein Gebäude mit vergleichbarem Baustandard in einem Stadtteil mit lockerer Bebauung wie z.B. in Poppenbüttel erfordert dagegen sehr teure Maßnahmen zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen.

M.E. soll hier ein gewaltiger Umverteilungsprozess in Gang gesetzt werden, in durchaus böswilliger Absicht.

Ein Aufbegehren gegen diesen Größenwahn wird immer mit dem Argument abgewiesen, wir müssten unsere Klimaziele einhalten, d.h. weitgehende Dekarbonisierung. Das Bundesverfassungsgerichtsurteil lässt keine andere Wahl?

Wirklich?
Dem Urteil liegt doch das Pariser Klimaschutzabkommen mit entsprechenden Selbstverpflichtungen der EU und insbesondere Deutschlands zugrunde. Ich bin kein Jurist, aber aus dem Abkommen kann man doch auch aussteigen und so vlt. dieses zerstörerische Urteil aushebeln. Die USA und nach meiner Erinnerung Indien haben es vorgemacht.

Ich bin kein „Klimaleugner“ und halte Gefahren durch die Erderwärmung für möglich oder wahrscheinlich. M.E. sind die Gefahren für unsere Zivilisation durch einen Zusammenbruch der Energieversorgung viel größer. Das unselige Urteil, das die Rechte künftiger Generationen sichern soll, verhindert das gerade, indem die Möglichkeit einer Neubewertung der Situation ausgeschlossen wird. Also weg damit, auf welchem Weg auch immer!

Schon die Konstruktion ist m.E. völlig daneben. Jedem Erdenbürger das gleiche CO2-Kontingent zuzuordnen, ist nicht angemessen. Fritz Vahrenholt hat mehrfach darauf hingewiesen, dass die Wirtschaftsleistung pro Kopf eine vernünftige Bezugsgröße wäre. Ich finde, dass auch die geographischen Besonderheiten berücksichtigt werden müssen. Nach meiner Kenntnis muss man in Nigeria, Pakistan oder Kolumbien nicht unbedingt heizen, der gemeine Mitteleuropäer aber schon. Also neu verhandeln statt Frieren für Afrika!

Außerdem sollte man mit Blick auf die gewaltigen Belastungen für die Bürger eine Volksabstimmung durchführen, ob Deutschland wirklich eine Vorreiterfunktion übernehmen sollte. Deutschland kann mit seinem Anteil von ca. 2% der weltweiten CO2-Emissionen das Klima nicht wesentlich beeinflussen, was jeder halbwegs rationale Mensch einsieht. Glücklicherweise folgt auch kein anderes Land unserem Sonderweg. Man braucht nur mal zu Ende denken, sollten andere Länder sofort unserem Vorbild folgen und voll auf regenerative Energieerzeugung umsteigen. Das wäre ein Desaster für die Menschheit.
(vera-lengsfeld.de)

Seinen Glücksstern kennen

Von Baltasar Gracián

Niemand ist so hilflos, daß er keinen hätte: und ist er unglücklich; so ist es, weil er ihn nicht kennt. Einige stehen bei Fürsten und Mächtigen in Ansehn, ohne zu wissen, wie oder weshalb, als nur, daß eben ihr Schicksal ihnen diese Gunst leicht machte, wobei der Bemühung bloß das Nachhelfen blieb.

Andere besitzen die Gunst der Weisen. Mancher fand bei einer Nation bessere Aufnahme als bei der anderen und war in dieser Stadt lieber gesehen, als in jener. Ebenso hat man oft mehr Glück in einem Amt oder Stand, als in den übrigen; und alles dieses bei Gleichheit, ja Einerleiheit der Verdienste.

Das Schicksal mischt die Karten, wie und wann es will. Jeder kenne seinen Glücksstern, eben wie auch sein Talent: denn hiervon hängt es ab, ob er sein Glück macht oder verscherzt.

Er wisse seinem Stern zu folgen, ihm nachzuhelfen und hüte sich, ihn zu vertauschen: denn das wäre, wie wenn man den Polarstern verfehlt, auf welchen doch der nahe kleine Bär hindeutet.
(Aus Baltasar Gracián, "Handorakel und Kunst der Weltklugheit")

(tutut) - In der Schlacht von Jena und Auerstedt schlugen die französischen Truppen unter Napoléon am 14. Oktober 1806 die preußisch-sächsische Armee. Es war absehbar, dass Napoleon nun Berlin erobern würde. Deshalb richtete dort der preußische Minister Friedrich Wilhelm Graf von der Schulenburg-Kehnert eine Aufforderung an die Einwohner: "Der König hat eine Bataille verlohren. Jetzt ist Ruhe die erste Bürgerpflicht. Ich fordere die Einwohner Berlins dazu auf. Der König und seine Brüder leben! Berlin, den 17. October 1806. Graf v. d. Schulenburg“.  Wie Wikipedia weiter hervorhebt, wurde "dieses geflügelte Wort zum Motto der Gesellschaft nach dem Wiener Kongress bzw. insbesondere nach den Karlsbader Beschlüssen von 1819, mit denen politische Aktivitäten unterdrückt wurden. Das repressive Zeitalter bis 1848 wurde später Biedermeier genannt".  Damit kommt der Lahrer Amtsrichter Ludwig Eichrodt ins Spiel, der sich ansonsten als Autor in begrenzten Regionen einen Namen machte, welcher 1855 mit dem Arzt Adolf Kussmaul eine parodistische Gedichtsammlung eines fiktiven Schulmeisters Gottlieb Biedermaier veröffentlichte. Wer Lahr gekannt hat und das heutige stille Lahr erlebt, kann dem Biedermaier in kleiner Blüte neu begegnen. Den alten nationalen Sozialisten sind die neuen grünen gefolgt, als müssten sie die DDR noch einmal richtig machen nach ihrem Scheitern. Noch bevor vielerlei Menschengeschlechter erfunden wurden, gab's neben Männli und Wiebli schon das dritte mit dem Lohrer. So wie Wikipedia die Geschichte berichtet: "Der namensgebende Biedermaier begnügte sich darin mit seinem beschaulich-ruhigen Leben ohne jedes politische Engagement". Der Lahrer Gemeinderat und seine Verwaltung wie sie leibhaftig leben.  Mit Corona auf dem Kopf und den Verstand abgegeben in THE ÄLÄND einer grünen Villa Reitzenstein. "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren" ist ein vaterländischer Roman des Schriftstellers Willibald Alexis aus dem Jahr 1852, welcher überall im neuen Biedermeier spielen könnte unter den kleinen Kerzen einer Ampel, welche vom großen Licht eines deutschen Wirtschaftswunders geblieben ist. Die gegenteilie Aussage "Unruhe ist die erste Bürgerpflicht", wie der Titel eines Buches von Konrad Jule Hammer aus dem Jahr 1968 heißt, Herausgeber der Senator für Familie, Jugend und Sport, ist im Land noch nicht angekommen, denn sie verhieß bereits ein Paradies, welches zuletzt im Wahlprogramm der Grünen beschrieben, aber nicht gelesen wurde. Nun wundert sich Deutschland, dass sie machen, was sie als ihren Kampf angekündigt haben, auch wenn es Krampf ist. Zwischen Friedrich II. der Große - "Die erste Pflicht eines Bürgers ist, seinem Vaterlande zu dienen" - und dem kleinen Robert, dem Habeck: "Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht“ - liegen Weltalle. "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht"  ist ein deutscher Selbstläufer geworden, erprobt in zwei sozialistischen Diktaturen, so dass es nach Volkes Meinung anscheinend nicht schaden kann, die Klappe zu halten und sich als Affe tot zu stellen. Es scheint, manche Menschen verwechseln eine Wahl mit einem Putsch, welcher ausgesprochene Volks- und Landesfeinde an die Macht bringen kann. Legal, versteht sich. KRÄTSCH erklärte das Ziel: "Es ist zweitrangig mit wem. Entscheidend ist, dass wir regieren". Der Sozialist Joseph Goebbels zeigte den Weg: "Wir haben unsere Ansicht über diesen Tatsachenbestand niemals verheimlicht, sondern schon in den Zeiten unserer Opposition immer wieder zum Ausdruck gebracht, daß wir es für einen politischen Wahnsinn halten, daß man einzelnen Individuen die absolute Freiheit des Geistes und der Meinung garantieren wollte und dabei die Freiheit eines ganzen Volkskörpers immer mehr Schaden nehmen mußte. Wenn man mir in dieser Beweisführung entgegenhielt, und das wurde vor allem auf dem Parkett der Genfer Atmosphäre immer wieder versucht, daß wir Nationalsozialisten uns doch immer dieser Freiheit des Geistes und der Meinung in ausgedehntem Maße bedient haben in einem System, das uns die Freiheit des Geistes und der Meinung beließ, muß demgegenüber geantwortet werden: eine Opposition kommt im Kampfe gegen ein System immer nur zur Macht, indem sie sich der Mittel und Methoden bedient, die dieses System ihr zur Verfügung stellt. Hätten wir damals in einem autokraten Staate gelebt, so hätten die Nationalsozialisten andere Methoden und Mittel gefunden, um diese Autokratie zu stürzen. Wir lebten aber in einem demokratischen Staat. Die einzigen Waffen, die uns zur Verfügung standen, waren eben die Waffen des Geistes und der Meinungsfreiheit, und wir haben sie in Anspruch genommen, ohne uns hierbei mit der Berechtigung oder Zulässigkeit dieser Waffen irgendwie zu identifizieren. Wir haben ja dieselbe Stellung auch dem Parlamentarismus an sich gegenüber eingenommen. Wenn wir in das Parlament einzogen, so nicht um des Parlamentarismus Willen, sondern um uns in unserem Kampfe gegen den Parlamentarismus der Waffen zu bedienen, die uns der Parlamentarismus zur Verfügung stellte". August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Autor vom "Lied der Deutschen" wie  "Wer hat die schönsten Schäfchen?" beschrieb die deutsche Bedürftigkeit so: "Ohne Ruhe geht es nicht, Ruh ist erste Bürgerpflicht: Wer sich dieser Pflicht ergeben, kann bei uns ganz sorglos leben“. Abgesehen von den Bürgerpflichten, welche im Zuge vielfältigen Multikultis vergessen wurden, könnte es nicht schaden, einfach an die Menschenpflichten zu erinnern, geprägt durch die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten (Universal Declaration of Human Responsibilities. Diese wurde 1997 durch eine Initiative des InterAction Council im Zusammenhang mit dem 50. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen veröffentlicht. Die Erklärung der Menschenpflichten besteht aus einer Präambel und insgesamt 19 Artikeln, welche Pflichten beschreiben, die allen Menschen auferlegt sein sollen. Unterschrieben hat sie  u.a. Helmut Schmidt als Ehrenvorsitzender. Wer kennt sie, wer erkennt sie an? Mit Corona ist einiges schiefgelaufen, mit der Ukraine geht weiterhin viel schief in Deutschland. Und dann wäre da noch der Windmühlenkampf der Unbildung gegen die Schöpfung.

Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten
(Vorgeschlagen vom InterAction Council)
Präambel
Da die Anerkennung der allen Mitgliedern der menschlichen Familie innewohnenden Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte die Grundlage für Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt ist und Pflichten oder Verantwortlichkeiten (>>responsibilities<<) einschließt, da das exklusive Bestehen auf Rechten Konflikt, Spaltung und endlosen Streit zur Folge hat und die Vernachlässigung der Menschenpflichten zu Gesetzlosigkeit und Chaos führen kann,da die Herrschaft des Rechts und die Förderung der Menschenrechte abhängt von der Bereitschaft von Männern wie Frauen, gerecht zu handeln, da globale Probleme globale Lösungen verlangen, was nur erreicht werden kann durch von allen Kulturen und Gesellschaften beachtete Ideen, Werte und Normen, da alle Menschen nach bestem Wissen und Vermögen eine Verantwortung haben,sowohl vor Ort als auch global eine bessere Gesellschaftsordnung zu fördern - ein Ziel,das mit Gesetzen, Vorschriften und Konventionen allein nicht erreicht werden kann,da menschliche Bestrebungen für Fortschritt und Verbesserung nur verwirklicht werden können durch übereinstimmende Werte und Maßstäbe, die jederzeit für alle Menschen und Institutionen gelten, deshalb verkündet die Generalversammlung der Vereinten Nationen diese Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten. Sie soll ein gemeinsamer Maßstab sein für alle Völker und Nationen, mit dem Ziel, daß jedes Individuum und jede gesellschaftliche Einrichtung, dieser Erklärung stets eingedenk, zum Fortschritt der Gemeinschaften und zur Aufklärung all ihrer Mitglieder beitragen mögen. Wir, die Völker der Erde, erneuern und verstärken hiermit die schon durch Allgemeine Erklärung der Menschenrechte proklamierten Verpflichtungen: die volle Akzeptanz der Würde aller Menschen, ihrer unveräußerlichen Freiheit und Gleichheit und ihrer Solidarität untereinander. Bewußtsein und Akzeptanz dieser Pflichten sollen in der ganzen Welt gelehrt und gefördert werden.
Fundamentale Prinzipien für Humanität
Artikel 1
Jede Person, gleich welchen Geschlechts, welcher ethnischen Herkunft, welchen sozialen Status, welcher politischer Überzeugung, welcher Sprache, welchen Alters,
welcher Nationalität oder Religion, hat die Pflicht, alle Menschen menschlich zu behandeln.
Artikel 2
Keine Person soll unmenschliches Verhalten, welcher Art auch immer, unterstützen, vielmehr haben alle Menschen die Pflicht, sich für die Würde und die Selbstachtung
aller anderen Menschen einzusetzen.
Artikel 3
Keine Person, keine Gruppe oder Organisation, kein Staat, keine Armee oder Polizei steht jenseits von Gut und Böse; sie alle unterstehen moralischen Maßstäben. Jeder
Mensch hat die Pflicht, unter allen Umständen Gutes zu fördern und Böses zu meiden.
Artikel 4
Alle Menschen, begabt mit Vernunft und Gewissen, müssen im Geist der Solidarität Verantwortung übernehmen gegenüber jedem und allen, Familien und Gemeinschaften, Rassen, Nationen und Religionen: Was du nicht willst, daß man dir tut, das füg’ auch keinem anderen zu.
Gewaltlosigkeit und Achtung vor dem Leben
Artikel 5
Jede Person hat die Pflicht, Leben zu achten. Niemand hat das Recht, eine andere menschliche Person zu verletzen, zu foltern oder zu töten. Dies schließt das Recht aufgerechtfertigte Selbstverteidigung von Individuen und Gemeinschaften nicht aus.
Artikel 6
Streitigkeiten zwischen Staaten, Gruppen oder Individuen sollen ohne Gewalt ausgetragen werden. Keine Regierung darf Akte des Völkermords oder des Terrorismus
tolerieren oder sich daran beteiligen, noch darf sie Frauen, Kinder oder irgendwelche andere zivile Personen als Mittel zur Kriegsführung mißbrauchen. Jeder Bürger und öffentlicher Verantwortungsträger hat die Pflicht, auf friedliche, gewaltfreie Weise zu handeln.
Artikel 7
Jede Person ist unendlich kostbar und muß unbedingt geschüzt werden. Schutz verlangen auch die Tiere und die natürliche Umwelt. Alle Menschen haben die Pflicht, Luft, Wasser und Boden um der gegenwärtigen Bewohner und der zukünftiger Generationen willen zu schüzen.
Gerechtigkeit und Solidarität
Artikel 8
Jede Person hat die Pflicht, sich integer, ehrlich und fair zu verhalten. Keine Person oder Gruppe soll irgendeine andere Person oder Gruppe ihres Besitzes berauben oder ihn willkürlich wegnehmen.
Artikel 9
Alle Menschen, denen die notwendigen Mittel gegeben sind, haben die Pflicht, ernsthafte Anstrengungen zu unternehmen, um Armut, Unterernährung, Unwissenheit
und Ungleichheit zu überwinden. Sie sollen überall auf der Welt eine nachhaltige Entwicklung fördern, um für alle Menschen Würde, Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit zu gewährleisten.
Artikel 10
Alle Menschen haben die Pflicht, ihre Fähigkeiten durch Fleiß und Anstrengung zu entwickeln; sie sollen gleichen Zugang zu Ausbildung und sinnvoller Arbeit haben. Jeder soll den Bedürftigen, Benachteiligten, Behinderten und den Opfern von Diskriminierung Unterstützung zukommen lassen.
Artikel 11
Alles Eigentum und aller Reichtum muß in Übereinstimmung mit der Gerechtigkeit und
zum Fortschritt der Menschheit verantwortungsvoll verwendet werden. Wirtschaftliche und politische Macht darf nicht als Mittel zur Herrschaft eingesetzt werden, sondern im Dienst wirtschaftlicher Gerechtigkeit und sozialer Ordnung.
Wahrhaftigkeit und Toleranz
Artikel 12
Jeder Mensch hat die Pflicht, wahrhaftig zu reden und zu handeln. Niemand, wie hoch oder mächtig auch immer, darf lügen. Das Recht auf Privatsphäre und auf persönliche oder berufliche Vertraulichkeit muß respektiert werden. Niemand ist verpflichtet, die volle Wahrheit jedem zu jeder Zeit zu sagen.
Artikel 13
Keine Politiker, Beamte, Wirtschaftsführer,  Wissenschaftler, Schriftsteller oder Künstler sind von allgemeinen ethischen Maßstäbe entbunden, noch sind es Ärzte, Juristen und andere Berufe, die Klienten gegenüber besondere Pflichten haben. Berufsspezifische oder andersartige Ethikkodizes sollen den Vorrang allgemeiner
Maßstäbe wie etwa Wahrhaftigkeit und Fairness widerspiegeln.
Artikel 14
Die Freiheit der Medien, die Öffentlichkeit zu informieren und gesellschaftliche Einrichtungen wie Regierungsmaßnahmen zu kritisieren - was für eine gerechte Gesellschaft wesentlich ist -, muß mit Verantwortung und Umsicht gebraucht werden. Die Freiheit der Medien bringt eine besondere Verantwortung für genaue und wahrheitsgemäße Berichterstattung mit sich. Sensationsberichte, welche die menschliche Person oder die Würde erniedrigen, müssen stets vermieden werden.
Artikel 15
Während Religionsfreiheit garantiert sein muß, haben die Repräsentanten der Religionen eine besondere Pflicht, Äußerungen von Vorurteilen und diskriminierende
Handlungen gegenüber Andersgläubigen zu vermeiden. Sie sollen Haß, Fanatismus oder Glaubenskriege weder anstiften noch legitimieren, vielmehr sollen sie Toleranz
und gegenseitige Achtung unter allen Menschen fördern.
Gegenseitige Achtung und Partnerschaft
Artikel 16
Alle Männer und alle Frauen haben die Pflicht, einander Achtung und Verständnis in ihrer Partnerschaft zu zeigen. Niemand soll eine andere Person sexueller Ausbeutung oder Abhängigkeit unterwerfen. Vielmehr sollen Geschlechtspartner die Verantwortung für die Sorge um das Wohlergehen des anderen wahrnehmen.
Artikel 17
Die Ehe erfordert - bei allen kulturellen und religiösen Verschiedenheiten - Liebe, Treue und Vergebung, und sie soll zum Ziel haben, Sicherheit und gegenseitige Unterstützung zu garantieren.
Artikel 18
Vernünftige Familienplanung ist die Verantwortung eines jeden Paares. Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern soll gegenseitige Liebe, Achtung, Wertschätzung und Sorge widerspiegeln. Weder Eltern noch andere Erwachsene sollen Kinder ausbeuten, mißbrauchen oder mißhandeln.
Schluß
Artikel 19
Keine Bestimmung dieser Erklärung darf so ausgelegt werden, daß sich daraus für den Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht ergibt, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung vorzunehmen, welche auf die Vernichtung der in dieser Erklärung und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 angeführten Pflichten,Rechte und Freiheiten abzielen.

Pandemie-Skandal
Corona-Impfung: „Die Menschen wurden perfide getäuscht“
Immer mehr Menschen leiden unter den Folgen der Corona-Impfung. Wie konnte es dazu kommen? Der Rechtsanwalt Tobias Ulbrich vertritt Hunderte Opfer. Warum er davor warnt, einen „Impfschaden“ zu beantragen und die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen, verrät er im JF-Gespräch.
(Junge Freiheit. Wer kommt gegen Wissensgeschaftler wie Bürgermeister und Landräte und deren Lautsprecher an? 14 wanderten einst im als romantisch beworbenen Donautal. Deutschland war den Medien zufolge am Zusammenbruch. Schwäbische Zeitung 4.2.21: "In einer Video-Botschaft vor wenigen Tagen hatte der Landrat des Kreises Tuttlingen, Stefan Bär, deutliche Worte gefunden: 'Das ist einer der massivsten Verstöße gegen die Corona-Verordnung, die wir bisher kennengelernt haben. Das Selbstverständnis der Beteiligten sei wohl gewesen: 'Wir können machen, was wir wollen. Es ist uns auch egal, was daraus wird'". Der SWR 19.11.21: "Steigende Infektionszahlen und volle Krankenhäuser - Appell des Landrats: dramatische Corona-Lage im Kreis Tuttlingen - Die Corona-Lage im Kreis Tuttlingen ist dramatisch. Die Fallzahlen explodieren. Die Klinik muss bald Patienten abweisen. Der Landrat wendet sich mit einem Appell an die Bevölkerung. Man steuere sehenden Auges auf die Katastrophe zu, wenn es nicht gelingt, die Entwicklung zu stoppen, beschreibt Landrat Stefan Bär mit drastischen Worten die Situation im Kreis Tuttlingen. Am Freitag wurden 190 Neuinfektionen gemeldet, betroffen waren 28 von 35 Gemeinden.Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 553. Unterstützt wird Bär von Michael Beck, Oberbürgermeister von Tuttlingen, Rudolf Wuhrer, dem Kreisverbandsvorsitzenden des Gemeindetags, dem Pandemiebeauftragten Matthias Szabo und Sebastian Freytag, dem Geschäftsführer des Klinikums". Dass der Landrat gerade hat eins von zwei Krankenhäusern schließen lassen - kein Wort. Pressemitteilung des Landratsamtes TUT: "23.11.2021 Bürgermeister des Landkreises Tuttlingen reagieren geschlossen auf dramatische Entwicklung der Corona-Fallzahlen // Maßnahmenkatalog zur Kontaktreduzierung beschlossen - Am Dienstag, dem 23. November 2021 einigten sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Landkreises Tuttlingen auf eine gemeinsame und einheitliche Vorgehensweise zur Eindämmung der rasant fortschreitenden Corona-Pandemie. In einer Videokonferenz mit Landrat Stefan Bär bekräftigten alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister einmal mehr den an die Bevölkerung gerichteten Appell, sich bitte impfen zu lassen und Kontakte auf ein absolutes Minimum zu beschränken. „Wir haben die Spitze der vierten Welle noch nicht erreicht und blicken mit großer Sorge auf die angespannte Situation in unseren Kliniken. Spätestens jetzt muss jeder den Ernst der Lage erkennen und seinen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehen leisten“, fordert der Vorsitzende der Bürgermeisterkreisversammlung, Rudolf Wuhrer. Einvernehmlich und einstimmig wurde ein Maßnahmenkatalog verabschiedet, der nunmehr zügig vor Ort in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden soll. Spitzt sich die Lage weiter zu, so sind weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen, erklärt Landrat Stefan Bär. Der Maßnahmenkatalog beinhaltet folgende Punkte: Ab der kommenden Woche wird in den kommunalen Kindertagesstätten wieder eine Testpflicht für Kinder und das Personal eingeführt. Für die Kindergärten in kirchlicher oder freier Trägerschaft wird dies ebenfalls angestrebt. Kinder die nicht getestet sind können dann die Kindertagesstätte nicht mehr besuchen. Bis Ende Dezember werden alle gemeindlichen Veranstaltungen abgesagt. Den Kirchen und Vereinen wird die Absage von Veranstaltungen wie Konzerten usw. ebenfalls dringend empfohlen. Gemeindliche Einrichtungen werden bis Ende Dezember nicht mehr für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Ausnahmen werden für die regelmäßigen Proben und Übungsabende im sportlichen und kulturellen Bereich sowie im schulischen oder gewerblichen Bereich gemacht. Die Ortspolizeibehörden werden verstärkt Kontrollen von Veranstaltungen, Gaststätten usw. zur Überwachung der Einhaltung der Corona-Bestimmungen durchführen. Der Besuch von Jubilaren wird bis auf Weiteres eingestellt, um insbesondere die Jubilare nicht zu gefährden. Weihnachtsfeiern für die Bediensteten werden nicht durchgeführt. Der Besuch der Rathäuser ist nur unter Einhaltung der 3G-Regelung möglich. Kommt es hier zu einer Verschärfung der Corona-Bestimmungen, so gelten diese Regelungen für den Besuch des Rathauses. Die Gemeinden werden ihre Testkapazitäten wieder aufrüsten. Hierzu wird der Landkreis in den kommenden Tagen eine Liste der Testmöglichkeiten im Landkreis erstellen. Das vom Landkreis angebotene regelmäßige Impfangebot wird sehr begrüßt. Es ergeht der eindringliche Appell an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen und Kontakte zu vermeiden wo es nur geht. Auf die Maskenpflicht entsprechend der Corona-Verordnung sowie die allgemeinen Hygienebestimmungen wird noch einmal ausdrücklich verwiesen". Wo bleibt die Aufarbeitung dieser politischen Pandemie und ihrer hysterischen Folgen der Willkür durch mutmaßlich wissenschaftlich Ahnungslose? Zurücktreten! Das war's.  Wenn "Presse" noch Presse wäre.)

Der Zynismus des Frank Werneke
Es geht nicht um Löhne – wie Ver.di Leute und Wirtschaft kaputt streiken will
In Zeiten galoppierender Inflation sind Forderungen nach höheren Löhnen völlig in Ordnung. Aber offensichtlich geht es Ver.di-Boss Werneke um mehr als das: Er will die Jobs in Wirtschaft und Industrie vernichten und das Land, nicht den Staat lahmlegen. Es ist ein politischer Streik gegen die Bevölkerung.
VON Roland Tichy
...Endgültig wütend wird man, wenn man Wernekes Interview in der BamS weiter liest. Da empfehlt er den Arbeitnehmern der Industrie und Wirtschaft am Montag, wenn der Verkehr zum Erliegen gebracht wird, doch glatt das Fahrrad. Tolle Idee angesichts der weiten Wege, die Berufstätige heute zurücklegen müssen. Alle auf das Fahrrad, damit der öffentliche Dienst streiken kann. Und weiter: Wer zu spät kommt, „sollte mit Verständnis vom Arbeitgeber rechnen können“.Grandios: Die Arbeitgeber sollen also den Streik des öffentlichen Dienstes einfach mitfinanzieren, sie werden gewissermaßen mitbestreikt. Wer macht eigentlich dann noch die Arbeit und zahlt Abgaben, aus denen der öffentliche Dienst gefüttert wird?..
(Tichys Einblick. Was ist von linksradikaler Politik nach Marx mehr zu erwarten als Deutschlands Abmurksen?)

Tatverdächtiger polizeibekannt
Festnahme nach Messerangriff in Tübingen
Nach den tödlichen Messerstichen hat die Polizei einen 27 Jahre alten Mann festgenommen. Wie sie am Samstag mitteilte, steht der Mann unter dringendem Tatverdacht. Er soll am Donnerstag einen 23-Jährigen nach einem Streit so schwer verletzt haben, dass das Opfer kurz darauf in einer Klinik seinen Verletzungen erlag.Bei dem Festgenommenen handelt es sich den Angaben zufolge um einen Mann aus Tübingen...
(swr.de. Auch so, polizeibekannt. Ein Kroate ist's laut BILD, der einen Gambier erstochen hat. Geht die Öffentlichkeit ja nichts an.)

Fragen und Antworten
Warnstreiks am Montag in BW: Was tun, wenn nichts mehr fährt?
(swr.de. Wie wär's mit grünem Radeln? Viel Platz auf Hermanns Wegen, auf einem 7 km langen teurem Radweg am Samstag kein einziger Radler zu sehen.)

Ab 2035 E-Fuels für Verbrenner-Pkw
BW-Landesregierung erleichtert über Kompromiss bei Verbrenner-Aus
BW-Verkehrsminister Hermann ist froh, dass sich die Bundesregierung mit der EU im Streit um das Verbrenner-Aus ab 2035 geeinigt hat. Die Regelung selbst hält er für überflüssig.
(swr.de. Wenn Politik spinnt, ist Deutschland der Oberspinner. Wann wird Verbrennen von Gehirnzellen verboten?)

Besondere Programme mit Performances
Lange Nacht der Museen in Stuttgart
Nicht nur für Kulturfreunde: Mehr als 60 Stuttgarter Museen, Galerien und historische Gebäude öffneten bei der Langen Nacht der Museen in Stuttgart am Samstag ihre Türen.
(swr.de. Hat THE ÄLÄND von KRÄTSCH nicht täglich offen?)

Anstieg um mehr als ein Drittel
Kriminalität: Immer mehr tatverdächtige Kinder in BW
In Deutschland begehen immer mehr Kinder Straftaten. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) hervor, auf die sich die "Welt am Sonntag" beruft. Demnach gab es im vergangenen Jahr in Deutschland 93.095 tatverdächtige Kinder unter 14 Jahren in Deutschland - ein Plus von 35,5 Prozent gegenüber 2021. Ein Grund für den Anstieg ist demnach, dass Kinder immer häufiger kinderpornografische Videos und Bilder in Chatgruppen teilen.
(swr.de. Mit dem Recht gehen auch Zivilisation und Kultur.)

Saisoneröffnung 2023 mit neuer Attraktion
Warum das Legoland in Günzburg immer größer wird
Am Samstag ist das Legoland in die neue Saison gestartet - mit neuen Attraktionen. Um ein Magnet zu bleiben, muss sich der Freizeitpark immer wieder erweitern und erneuern...Doch ein Freizeitpark hat auch Schattenseiten. Thomas Frey vom BUND Naturschutz kritisiert eine Zunahme des Verkehrs: Immer mehr Gäste, die über die B 16 anreisen, würden letztlich auch mit dazu beitragen, dass die Bundesstraße ausgebaut wird. "Das geht zum Teil durch Biotope, durch Wälder. Das ist wirklich ein erheblicher Flächenverbrauch, teilweise dreispurig ausgebaut", moniert Frey...Der Arbeitskräftemangel macht dem Park zu schaffen, der 270 Festangestellte und bis zu 1.800 Saisonkräfte beschäftigt. "Aber wir haben auch ein Projekt gestartet, mit dem wir Mitarbeiter und Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren", sagt Manuela Stone, Geschäftsführerin des Legolands. Diese Mitarbeitenden sollen mit einem Deutschkurs versorgt und langfristig ans Legoland gebunden werden.
(swr. Viele Plastiksteine gibt's und immer weniger Brot. Gegen Fahrradrennpisten in Wäldern und alle Welt zu Gast in sozialistischen Hängematten mit 10
Millionen zu viel in Deutschland hat er nichts? Mit dem Gendern klappt's bei ihr noch nicht.)

Beginn der Sommerzeit
Warum die Zeit weiter umgestellt wird
Der Wechsel zwischen Sommer- und Normalzeit nervt viele Deutsche - zumal die EU die Zeitumstellung schon längst hatte abschaffen wollen. Woran hakt es?
(swr.de. Warum? Weil das EUdSSR-Parlament nichts mit Demokratie zu tun hat und eine sündhaft teure Überflüssigkeit zur Versorgung von Parteigenossen ist. Wer kennt noch einen Meuthen ohne AfD? Im "Europaparlament"!)

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Geschäfte zu Lasten Dritter
Sonderbauprogramm für Migrantenwohnungen: Potsdams SPD gegen Potsdamer
Am Beispiel Potsdam zeigt sich, wie staatliche Ressourcen in den Wohnungsbau für Migranten fließen, während für andere dringende soziale Aufgaben kein Geld da ist. Potsdams OB Mike Schubert zeigt sich uninteressiert an den Sorgen der Anwohner.
VON Klaus-Rüdiger Mai
(Tichys Einblick. Ein neues Barbarenvolk muss her.)

Einsames Schweden, glückliches Schweden
Der große Unterlasser: Wie Tegnell sein Land durch Corona steuerte
„Eis im Bauch“ – das war das Mantra, mit dem der Tennisspieler Björn Borg auf den Platz ging. Es soll auch das Motto von Anders Tegnell sein, vielleicht sogar aller Schweden. Das Land kam so besser „durch die Pandemie“ als viele andere – auch weil man nicht auf den Trend der Lockdowns setzte.
VON Matthias Nikolaidis
(Tichys Einblick. Deutschland kennt nur den Schwedentrunk.)

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NACHLESE
Festnahme in Berlin
Erst Handgranate gezündet, dann drei Menschen mit Messer attackiert
In Berlin wurde ein Verdächtiger festgenommen, der zunächst eine Handgranate vor einem Haus gezündet und anschließend drei Personen mit einem Messer verletzt haben soll. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Eines der Opfer, ein 61-Jähriger, sei in Lebensgefahr, teilte die Berliner Polizei am Samstag mit. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt vom späten Freitagabend übernommen. Der Verdächtige wurde gefasst. ...Nach Polizeiangaben handelt es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer um einen Serben. Auch die beiden Frauen haben die serbische Nationalität. Der lebensgefährlich Verletzte kommt aus Bosnien-Herzegowina.
(welt.de. Geht noch mehr Klimaneutralität?)
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Freudenberg: Killerin im Blutrausch stach 75 (!) Mal auf Luise ein
Am vergangenen Donnerstag wurde die 12-jährige Luise aus Freudenberg beigesetzt. Nun kommen nach und nach weitere erschreckende Details der grausamen Tat vom 11. März ans Licht (PI-NEWS berichtete hier, hier und hier). Neusten Erkenntnissen zufolge soll der Mord schon von langer Hand geplant worden sein.Ermittler konnten nachweisen, dass sich eines der beiden Killermädchen im Internet über das Alter für Strafmündigkeit schlau gemacht haben soll. Offenbar wollte man ganz sicher sein, dass dieser kaltblütige Mord ungesühnt bleiben und keinerlei strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen würde. Vor der Tat habe Luise die gleichaltrige Freundin, mit der sie täglich mit dem Bus zur Schule fuhr, im Ortsteil Hohenhain besucht. Die Mädchen gingen auch in dieselbe Klasse. Später soll dann die 13-jährige Mittäterin dazugekommen sein. Gemeinsam seien die drei dann in den Wald gegangen, wo sie von Zeugen noch gesehen worden sein sollen.
Der Overkill
Zuerst hätten die Täterinnen versucht Luise mit einer Plastiktüte zu ersticken. Das gelang nicht und so habe das ältere Mädchen Luise festgehalten während die Jüngere, laut Rechtsmedizin Mainz, insgesamt 75 Mal, wie im Blutrausch auf die gleichaltrige Mitschülerin einstach. Nach getaner Tat stießen die Mörderkinder ihr Opfer eine Böschung hinunter. Dort erlag Luise dem enormen Blutverlust.Wie abgebrüht Luises Mörderinnen waren zeigt auch, dass sie sich wohlwissend, dass Luise bereits tot war, noch besorgt um die „Freundin“ gaben. Über das Motiv der Tat herrscht immer noch keine letztgültige Klarheit. Auch das Tatmesser wurde bisher nicht gefunden.Die Täterinnen und ihre Familien, denen man eine Mitschuld nicht absprechen kann, haben Freudenberg verlassen. Die 12-jährige Messerstecherin soll sich aktuell in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendpsychiatrie befinden. (lsg)
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Je weniger in einem Land im Verhältnis zu seinem möglichen Potenzial produziert wird, desto weniger können sich die Bewohner dieses Landes leisten.Es ist deshalb unvernünftig und geradezu selbstzerstörerisch, die Produktivkräfte einesLandes zu hemmen, sei es durch d3en Fiskalstaat oder den Sozialstaat, den Interventionsstaat oderjede Art von Staat überhaupt.
(Roland Baader)
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Was nun, ihr Klimamanagerinnen mit euren Himmelskratzern unter dem Schutz der grenzenlosen Unbildung im Klimawahn? Wer stoppt die Wolken aus Frankreich?

Bundesregierung wirft Putin „Versuch der nuklearen Einschüchterung“ vor
Die Ankündigung von Russlands Präsident Wladimir Putin zur Stationierung von Atomwaffen im Nachbarland Belarus ist bei der Bundesregierung auf Kritik gestoßen. Im Auswärtigen Amt in Berlin war am Abend von einem „weiteren Versuch der nuklearen Einschüchterung“ die Rede. Weiter hieß es: „Der von Präsident Putin gezogene Vergleich zur nuklearen Teilhabe der Nato ist irreführend und kann nicht dazu dienen, den von Russland angekündigten Schritt zu begründen.“ Zudem habe sich Belarus international in mehreren Erklärungen darauf festgelegt, frei von Nuklearwaffen zu sein.
(welt.de.  Mit vollen Hosen stinkern. Er hat die Bombe.)

Unfreunde?

Da stimmt was nicht bei ARD und ZDF
Zehn Milliarden Euro und die Stimmung auf dem Tiefpunkt? Der Chef des Deutschen Journalisten-Verbands fordert eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags, um Einschnitte ins Programm zu vermeiden. Doch die Einnahmen der Anstalten steigen seit Jahrzehnten. Das passt nicht zusammen.
(welt.de. Passt scho. Demokratieabschaffung ist teuer.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Nichts Neues immer dramatischer
Alle Jahre wieder erscheint ein Bericht des „Weltklimarates“, so auch letzte Woche. Und wieder ist das Ende nah. Wirtschaftsminister Habeck will Heizungen und Autos abschaffen, und Wohnungsbauministerin Geywitz empfiehlt, der Wohnungsnot aufs Land zu entfliehen. Doch wie kommt man dahin ohne Auto?
(achgut.com. Wahn,nichts als Wahn.)

Fabian Nicolay
Der grüne Stoßseufzer
Ohne Zweifel gefährdet es den sozialen Frieden, wenn die Grünen ihre Klimapolitik über alles stellen – für ein waghalsiges Transformationsexperiment, das ein unverhohlen zynisches Gesicht zeigen kann. Wie gerade auf der Weimarer Grünen-Klausur geschehen.
(achgut.com. Mit fanatischen Sekten ist nicht zu spaßen.)

Uwe Jochum, Gastautor
Die Afterwissenschaft der Max-Planck-Gesellschaft
Es gab eine Zeit, da meinte die Partikel „after“ in der deutschen Sprache alles, was schlechter als etwas anderes ist. Und so gab es einmal nicht nur den After, sondern auch die „Afterwissenschaft“ als schönes Wort für eine Scheinwissenschaft. Davon gibt es heute mehr denn je.
(achgut.com. Unwissen schafft Deutschland ab.)

BLICK ZURÜCK – NACH VORN
Blackbox KW 12 – Es lebe das Energiewendegesetz!
Von Stephan Paetow
Sparer fürchten eine Bankenkrise, Hausbesitzer und Mieter Habecks Heizungspläne. Und Hundehalter in Detmold stehen vor der Frage: Ist mein Hund divers? Ach, wenn wir unseren Chef Olaf nicht hätten: „Es gibt keinen Anlass, sich irgendwelche Gedanken zu machen.“
(Tichys Einblick. Mit Viren auf allen Vieren in der Pest.)

Verkleinerung des Bundestags
Streit um Wahlrechtsreform: Willkommen im Parteienstaat
Die Grün-Roten und ihre gelben Helferlein wollen mit der Wahlrechtsreform linke Mehrheiten zementieren – unabhängig von wechselnden Stimmungen in Gesellschaft und Elektorat. Die Reform ist nur ein Teil der umfassenden Transformation Deutschlands zu einem korporatistischen, linksgrünen Stände- und Gesinnungsstaat.
Ein Kommentar von Kurz Zach
(Junge Freiheit. Kleine Gehirne brauchen weniger Platz.)

 

Kehren Corona-Wendehälse vor der eigenen Tür?

Von MEINRAD MÜLLER

Die Regierungsfans, heute als „Wendehälse“ bekannt, haben 2023 die erstaunliche Fähigkeit bewiesen, ihre Meinung so schnell ändern zu können, dass es zu einem Schleudertrauma kommen könnte.

Diese Wendehälse – noch bis vor Kurzem treue Vasallen der Regierung – doch jetzt, wo die Wahrheit mehr und mehr ans Licht kommt, verwandeln sie sich in lautstarke Kritiker. Nun, mit dem Rücken zur Wand, haben sie beschlossen ihre Vergangenheit zu verleugnen. „Was, wir? Wir waren immer gegen die Risikoimpfung und gegen die Freiheitsbeschränkungen!“, behaupten sie, während sie nervös ihre Krawatten zurechtrücken. Nie hätten sie Klardenker diffamiert und schikaniert.

Doch die Videos, ach, diese verräterischen Videos, beweisen das Gegenteil und das Verächtliche mit dem sie auf die Bürger eindroschen!

Beispiel Wendehals Dieter Nuhr
Videoausschnitte zeigen, wie er sich windet, um seine Haut zu retten. Doch für jene, die seinem Einfluss unterlagen, mag es vielfach zu spät sein. Wendehälse zu verklagen, das gelingt nicht.

Das Internet vergisst nichts
Das Internet hat Wendehälse entlarvt und ihre damalige Unterwürfigkeit gegenüber der Regierung für die Welt sichtbar gemacht. Wie Schauspieler, die ihre Texte vergessen haben, stammeln sie nun Ausreden und versuchen, sich aus der misslichen Lage zu befreien. Besonders manche Fernsehleute, die einst mit großer Reichweite die Menschen beeinflussten, sind plötzlich zu Verfechtern der „Wahrheit“ geworden. Ihre einstige Teilnahme an der Propaganda scheint in ihren Erinnerungen wie Schnee in der Sonne geschmolzen zu sein. Doch die Bevölkerung hat ein gutes Gedächtnis und erinnert sich genau, wer einst gegen jede Vernunft argumentierte.

Wendehälse sind wie Chamäleons
Der kleine Vogel Wendehals (Jynx torquilla) verdankt seinen Namen seiner bemerkenswerten Fähigkeit, seinen Kopf und Hals in ungewöhnlichen und auffälligen Winkeln und Positionen zu drehen und zu verdrehen. Durch diese Bewegungen von Kopf und Hals, kann der Wendehals potenzielle Feinde verwirren und täuschen, was ihm Zeit verschafft, um zu entkommen oder sich zu verstecken.

Diese Fähigkeit des Vogels, führte zur Bezeichnung „Wendehals“ und wurde später auch als Metapher für Menschen verwendet, die schnell ihre Meinung oder Loyalität ändern, insbesondere in politischen Zusammenhängen. Und genau das demonstrieren uns diese menschlichen Wendehälse heute zur Genüge.

Keine Verzeihung ohne Reue
Katholiken wissen es aus dem Sakrament der Beichte. Eine Vergebung der Sünden ist nur wirksam, wenn der Sünder zuvor tiefe Reue zeigte. Reue zu zeigen, gerade dann, wenn der Schaden sehr groß ist, fällt jedoch schwerer als das Finden politischer Ausreden. Da die Presse bis über beide Ohren mit im Sumpf steckt, ist die Aufarbeitung zäh. Das Wort „Persilschein“ macht die Runde, die Jüngeren werden dazu bei Wikipedia fündig. Wer 1945 Dreck am Stecken hatte, dem waren vielfach Karrieren verbaut. Ein „Ablassbrief“, der sogenannte Persilschein, war daher heiß begehrt.

Vielleicht würden die Menschen ihnen vergeben, wenn sie ihre Fehler öffentlich eingestünden und aufrichtig bereuten. Doch bis dahin werden sie weiterhin als Wendehälse gebrandmarkt, als Menschen, die nur ihre eigene Haut retten wollen. Die Bevölkerung ist verärgert und enttäuscht, und sie hat jedes Recht, diese rückgratlosen Politikumkehrer an den Pranger zu stellen.

Liebe Wendehälse, es ist an der Zeit, in den Spiegel zu schauen und eure Fehler zuzugeben. Nur dann könnt ihr vielleicht den Respekt der Menschen zurückgewinnen, den ihr verloren habt. Denkt daran: Ehrlich währt am längsten. Und in diesem Fall könnte das eure letzte Rettung sein. Und wer von Euch Glück hat, auf den wartet nur das Fegefeuer. Und nicht die Hölle.

Wann wird der erste Bäcker „Wendehals-Kekse“ backen? An diesen ließe sich durch Kauen der Frust abbauen. Und ganz harte Wendehals-Kekse würden in den heißen Kaffee eingetaucht.
(pi-news.net)

Eine Analyse der Klima-Streifen

Von Vera Lengsfeld

Die so genannten Klimastreifen sind seit der Hochzeit der Klimawelle, die nahtlos die Corona-Panik abgelöst hat, omnipräsent. Angesichts der riesigen Schwierigkeiten in denen Europa und vor allem Deutschland mit der „Energiewende“ stecken, lohnt es sich, näher hinzuschauen, was diese Streifen eigentlich besagen.

Sie waren die Ikone der Klimaretter Die sehr suggestiv von kalt nach warm verlaufenden Temperaturstreifen zierten T-Shirts, Fahnen, Tassen, dann Straßenbahnen und natürlich den Twitter-Hintergrund von sehr vielen selbsternannten Klima-Weltrettern. Von gefühlt der Mehrheit der Öffi-Wetterfrösche ganz zu schweigen. Es war auch so einfach: man ist auf Seiten „der Wissenschaft“ und man muss nur einen Blick auf die Klimastreifen werfen und dann ist die Sache klar. “Mir ist so heiß“ singt Marius Müller Westernhagen.

Die von mir unterstützte wissenschaftliche Unternehmung re:look climate hat sich der Frage der Vor- und Nachtteile der Klimastreifendarstellung angenommen und ich kann Ihnen garantieren, dass es Ihnen so gehen wird, wie mir.. Echte Wissenschaft ist nicht mit einem Blick direkt zu erfassen. Ein zweiter oder dritter Blick lohnt sich. Nan versteht danach sehr viel mehr, als vorher.

Aus didaktischen Gründen besteht umfangreiche Streifen-Analyse aus zwei Teilen.

Zunächst wird die Streifendarstellung gemäß der Handhabung durch ihren „Erfinder“ Ed Hawkins aus England diskutiert. Bedeutsam ist hier, dass nur die von Hawkins verwendeten Temperaturdaten der letzten bis zu 150 Jahre diskutiert werden. Durch genaues Analysieren der verschiedenen Details wird deutlich, dass selbst mit diesen Eingangsvoraussetzungen der Eindruck, den die Daten hinterlassen, sehr deutlich von der Art der Darstellung abhängt. Die re:look climate zeigt gut nachvollziehbar, dass die von Hawkins letztlich gewählte Streifendarstellung von den möglichen Varianten nicht die optimale ist – die Darstellung ist viel zu effekthascherisch.

Trotzdem werden Sie merken, dass letztlich der initiale Eindruck immer verbleibt, selbst in der Darstellung, bei der man versucht gegenläufig zu der von Hawkins gewählten Darstellung zu agieren.

Aber das ist ja auch kein Wunder, denn im ersten Teil der Analyse bleibt die re:look climate ja bei der Randbedingung, die Hawkins gewählt hat, nämlich der Darstellung der letzten 150 Jahre. Dass man innerhalb dieser Denkvorgabe zwischen verschiedenen Regionen oder Städten wählen kann, erzeugt nur eine Illusion von Vielfalt – die Klimamechanismen sind tatsächlich global, weshalb die Kurvenverläufe im gleichen Zeitraum auch letztlich sehr ähnlich aussehen.

Calling the bluff:
Dieser Ausdruck aus dem Poker, wo der bluffende Spieler gezwungen wird, seine Karten aufzudecken erfolgt im zweiten Teil der Analyse der re:look climate.

Der eigentliche Witz an der Darstellung der Temperaturverläufe ist nicht die genaue Präsentation, sondern die Auswahl der zu Grunde liegende Zeiträume und Daten.

Es soll vorgeblich ein eingängiges Bild über das Klimageschehen vermittelt werden. Dafür ist der Zeitraum von 150 Jahre geradezu lachhaft – die lahme Erklärung, dass man sich auf gemessene Temperaturdaten stützen wollte, hält keiner Überprüfung stand: Wie in dem berühmten jüdischen Witz, der in der Wissenschaft oft verwendet wird, weil er so häufig passt: Ein Mann sucht seinen verloren Hausschlüssel unter der Laterne, aber nicht vor der dunklen Haustür – auf die Frage, warum er denn nicht dort sucht, wo der Schlüssel liegen müsste, antwortet er, dass er da sucht, wo es Licht gibt.

Klimaparameter über 150 Jahre sind fast witzlos – wissenschaftlich und politisch muss man deutlich längere Zeiträume betrachten – ob jetzt eher 1000 Jahre, 2000 Jahre oder 10.000 Jahre – diese Frage überlasse ich gerne den Fachleuten, aber ich vermute mal eine sinnvolle Antwort liegt irgendwo dazwischen.

Gibt es diese Daten nicht? Doch!
Es sind zwar „nur“ Temperaturrekonstruktionen, aber es gibt diese Daten.Und zwar in erstaunlichen Mengen. Um also in unserem Schlüsselsuchbild zu bleiben: Die ganze Straße könnte voll ausgeleuchtet werden, damit der Mann seinen Schlüssel nicht nur suchen, sondern auch finden kann.

Ed Hawkins und seine Streifenfollowerfans machen das aber nicht. Nach dem Durchsehen des zweiten Teils wissen Sie, warum. Die 2000-Jahre Rekonstruktionen und insbesondere der Temperaturverlauf über die letzten 10.000 Jahre bei Hawkins und den Klimaaktivisten nicht hoch im Kurs stehen. Diese Daten zeichnen ein ganz anderes Bild als der suggestive 150-Jahre-Rotstreifen.

Klima und Temperatur hat sich in der Vergangenheit deutlich gewandelt. Die reinen Rekonstruktionsdaten wirken übrigens sogar in der Neuzeit vollkommen unauffällig. Dieses Bild ändert sich zwar etwas, wenn man zu den rekonstruierten Datensätzen die Neuzeittemperaturmessungen anhängt, aber selbst in diesem Falle, der übrigens in der genauen Umsetzung alles andere als eindeutig ist, fällt das Neuzeitgeschehen nicht wirklich aus dem Temperaturverlauf raus.

Was können Sie daraus mitnehmen?
Erstens:
Misstrauen Sie dem ersten Eindruck! Insbesondere, wenn Ihnen wissenschaftliche Daten präsentiert werden. Denken Sie immer daran, dass man den Eindruck massiv beeinflussen kann. Auch mit Zahlen kann man wunderbar Werbung oder Propaganda betreiben – gerade mit Zahlen müssten man heutzutage vielleicht sogar sagen.

Zweitens:
Wissenschaft ist ein mühseliges und kleinteiliges Geschäft: Misstrauen Sie jedem, der Ihnen erzählt, „die Wissenschaft“ würde dieses oder jenes zeigen. Machen Sie immer den Gegencheck mit gesundem Menschenverstand und einfachen Überprüfungen. Sie werden schnell merken, dass auch Postulate, die mit großer Selbstsicherheit vorgetragen werden nicht immer einer Überprüfung standhalten.

Und der letzte Einwand: Das kollektive Bekenntnis? Der unbedingte Glaube an den drohenden Weltuntergang? Sie werden dann den verzweifelten Einwand der Gläubigen hören: Das Fehlen eines Beweises ist nicht der Beweis dafür, dass die These falsch ist!

Wenn Ihnen das vorgehalten wird, müssen Sie immer daran denken, dass dies die letzte Verteidigungslinie von Verschwörungstheoretikern und missbräuchlich agierenden Institutionen ist.

Natürlich ist die Entzauberung der Hawkins-Streifen kein Beweis dafür, dass der modellierte CO2-Weltuntergang nicht real ist, aber es ist doch umgekehrt: Wir reden ja nicht von menschlichen Gefühlen, sondern von Naturwissenschaft und Technik: Wenn es für eine Hypothese keine wirklich belastbaren Anhaltspunkte in der Realität gibt, dann ist das doch nicht das Problem der Realität, sondern der Leute, die sich gegenseitig einreden, dass die Wahrnehmung und die gefühlte Wirklichkeit über allem stehen.

Dem ist aber zum Glück nicht so: Selbst mit dem festesten Glauben wird ein Auto bei leerem Tank nicht fahren. Und daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Tankanzeige kaputt sein könnte (also z.B. zwar richtig anzeigt, dass der Tank leer ist, aber das könnte ja ein Fehler sein) oder dass sich der Partner richtig erinnert, dass lange nicht mehr getankt wurde (Erinnerung kann trügen oder die 7 Zwerge könnte ja das Auto getankt haben). In der Naturwissenschaft und Technik gilt der Realitätstest: Egal wie fest die Einbildung ist, wenn der Schlüssel umgedreht wird und der Tank leer ist, fährt das Auto nicht los.

Zeit, den deutschen und europäischen Denktank wieder neu aufzufüllen.

Die Ära des CO2-Doomismus ist vorbei…

Teil Eins der re:look climate – Analyse:
Diskussion Klimasteifen (Teil I) (Darstellung und Referenztemperatur) (relook-climate.de)
Teil Zwei der re:look climate – Analyse:

Über TemperaturstreifenTeil 2: Der abgebildete Datenzeitraum (relook-climate.de)

„Mir ist so heiß“ – Marius Müller-Westernhagen
https://youtu.be/nOG3fNrw1Cs
(vera-lengsfeld.de)

China lasert Hawaii und bereitet sich auf Krieg vor

Von Gordon G. Chang

(Englischer Originaltext: China Lasers Hawaii, Prepares for War, Übersetzung: Daniel Heiniger)

Am 28. Januar fing die Subaru-Asahi Sternenkamera, die Bilder vom Subaru-Teleskop auf dem Mauna Kea auf Hawaii live überträgt, Bilder eines nur wenige Sekunden dauernden Schauers aus grünen Laserstrahlen ein.

Die Strahlen stammten nicht, wie ursprünglich angenommen, von einem NASA-Satelliten. Sie konnten nur von einer einzigen Quelle stammen: Chinas Daqi-1/AEMS-Satellit.

Warum hat China einen schlafenden Vulkan auf der Big Island von Hawaii mit Laserstrahlen beschossen?

"Es handelt sich um einen chinesischen Satelliten, der unter anderem Schadstoffe misst", sagte Roy Gal vom University of Hawaii Institute of Astronomy gegenüber The Hill.

"Ich bin mir nicht sicher, und das ist meine Meinung, warum die Chinesen – die wahrscheinlich zu den größten Umweltverschmutzern der Welt gehören – auf dieser Seite des Pazifiks Daten über Schadstoffe sammeln sollten", sagte Ray L'Heureux, ein ehemaliger Stabschef der Marinestreitkräfte im Pazifik, derselben Publikation.

Richard Fisher vom International Assessment and Strategy Center in Virginia kann sich mehrere Gründe vorstellen, warum chinesische Wissenschaftler etwas über die Atmosphäre über Hawaii wissen möchten.

"Chinas Daqi-1-Satellit, ein perfektes Beispiel für den doppelten Verwendungszweck des chinesischen Raumfahrtprogramms, nutzt einen grünen Laser für die Umwelt- oder Treibhausgasforschung, aber diese Daten, die Informationen über die atmosphärische Dichte und schweres Wetter liefern, könnten auch zur Steuerung von Chinas neuem Hyperschall-Gleitkörper verwendet werden", sagte er gegenüber Gatestone. "HGVs, wie diese Waffenplattformen genannt werden, benötigen präzise Wettermessungen, um Sprengköpfe zielgenau abzusetzen."

Es gibt noch andere militärische Verwendungszwecke für Umweltdaten. "Der Satellit über Hawaii verfolgte wahrscheinlich die Bewegungen von US-U-Booten von ihrem Herkunftsort in den Indopazifik, wo Chinas zunehmend ausgefeilte U-Boot-Abwehrfähigkeiten so verfeinert werden könnten, dass sie die US-U-Boote im Einsatz bedrohen", so Brandon Weichert, Autor von Winning Space: How America Remains a Superpower ("Den Weltraum gewinnen: Wie Amerika eine Supermacht bleibt"), gegenüber dieser Website. "Fortschrittliche Laser aus dem Orbit können die Tiefen des Ozeans durchkämmen, um US-U-Boote zu orten und zu verfolgen, die versuchen, 'still und tief' zu fahren. "

Fisher hält fest, dass grüne Laser zur Vermessung des Meeresbodens eingesetzt werden können. "Es ist wahrscheinlich, dass China", sagt er, "versucht, kompakte, aber leistungsfähigere grüne Laser zu entwickeln, die vom Weltraum aus Unterwasserüberwachungen, vielleicht auch U-Boot- und Minenabwehrmissionen, durchführen können."

Der 28. Januar ist, vielleicht zufällig, auch der Tag, an dem Chinas berühmt gewordener Spionageballon in den Luftraum über den Aleuten in Alaska eindrang. Auf seinem achttägigen Flug über die USA und Kanada konnte der Ballon zwei Teile der "Nuklearen Triade", der nuklearen Abschreckungsmacht der USA, in Augenschein nehmen.

Der Ballon, der offenbar eine Überwachungsausrüstung an Bord hatte, überquerte am 31. Januar die unteren 48 Bundesstaaten. Bevor er am 4. Februar vor Myrtle Beach von einer F-22 der US-Luftwaffe abgeschossen wurde, überwachte der wendige Ballon unter anderem die Luftwaffenstützpunkte Malmstrom, F. E. Warren und Minot, auf denen alle amerikanischen Interkontinentalraketen vom Typ Minuteman III stationiert sind.

Der Ballon flog auch in der Nähe der Whiteman Air Force Base vorbei, auf der die nuklearfähige B-2-Bomberflotte, das zweite Glied der Triade, stationiert ist.

Am bedrohlichsten ist, dass der Ballon in die Nähe der Offutt Air Force Base flog, dem Hauptquartier des Strategischen Kommandos, das alle US-Atomwaffen kontrolliert.

Diese Flugroute deutet darauf hin, dass China nachrichtendienstliche Informationen für einen Erst- oder Zweitschlag gegen Amerikas Atomwaffen sammelt.

In Kombination mit den grünen Lasern, die atmosphärische Daten sammeln, die für einen Angriff eines Hyperschall-Gleitkörpers auf Hawaii nützlich sind, sollten die amerikanischen Verteidigungsplaner alarmiert sein.

Nach dem Eindringen des Spionageballons drangen drei weitere "Objekte" in den nordamerikanischen Luftraum ein. Die Herkunft dieser Eindringlinge, die inzwischen ebenfalls abgeschossen wurden, bleibt ein Rätsel.

"China stellt neue Technologien auf unkonventionelle Weise zur Schau", so Weichert. "Dies ist der Beginn eines weitaus invasiveren Programms zur Überwachung des US-Militärs, um aktuelle Fähigkeiten und Absichten in Erfahrung zu bringen."

Die wahre Geschichte ist, dass das Pentagon von den jüngsten Eindringlingen überrascht wurde. Erst nachdem der chinesische Spionageballon in den US-Luftraum eingedrungen war, ging das Pentagon die zuvor gesammelten Radardaten durch und stellte fest, dass es bereits in den Vorjahren Eindringlinge gegeben hatte.

"Die Amerikaner hecheln den Ereignissen währenddessen völlig hinterher", so Weichert. "Unser Mangel an entschlossener, koordinierter Reaktion auf diese Drohungen – oder unsere Bereitschaft, die Ereignisse zu vertuschen – hat die Abschreckung weiter verringert, da China nun glaubt, mit einem solchen Verhalten davonzukommen."

Die Abschreckung wird ausgehöhlt, da die Kommunistische Partei Chinas die gesamte Gesellschaft rasch auf Krieg trimmt. Diese Vorbereitung bedeutet unter anderem, dass es gefährlich ist, anzunehmen, dass Chinas Laserschauer vom 28. Januar nur zivilen Zwecken diente.

"Nein, es ist kein Risiko für Hawaii oder andere Orte", sagte Roy Gal von der Universität von Hawaii.

Zwar wurde am 28. Januar niemand am Boden von den grünen chinesischen Lichtstrahlen verbrannt, doch der Laserschauer ist eine weitere Warnung, dass ein Krieg bevorsteht.

(Gordon G. Chang ist der Autor von The Coming Collapse of China, ein angesehener Senior Fellow des Gatestone Institute und Mitglied des Beirats des Instituts. Quelle:Gatestone Institute)