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(tutut) - Denk es, o Seele! dichtet Eduard Mörike als wäre Endzeit angebrochen. Ein Poet, dem einst Erwin Teufel als Fachmann zugeteilt wurde und deshalb einen Soloauftritt hatte, nur weil er im FAZ-Fragebogen Mörike als Lieblingsdichter nannte. Sogar eine MÖRIKE-GESELLSCHAFT geht auf ihn zurück.

Denk es, o Seele!
Ein Tännlein grünet wo,
Wer weiß, im Walde,
Ein Rosenstrauch, wer sagt,
In welchem Garten?
Sie sind erlesen schon,
Denk es, o Seele,
Auf deinem Grab zu wurzeln
Und zu wachsen.

Zwei schwarze Rößlein weiden
Auf der Wiese,
Sie kehren heim zur Stadt
In muntern Sprüngen.
Sie werden schrittweis gehn
Mit deiner Leiche;
Vielleicht, vielleicht noch eh
An ihren Hufen
Das Eisen los wird,
Das ich blitzen sehe!

Schlaumeier Wikipedia erklärt: "In der Neuzeit ist die Seelenlehre der Kirchenväter in ihren Grundzügen sowohl auf katholischer als auch auf evangelischer Seite bis in die Moderne vorherrschend geblieben, wenngleich es in der evangelischen Theologie schon in der Reformationszeit zur Neuinterpretation einzelner Aspekte kam. Nachdem aristotelisch und averroistisch orientierte Philosophen Argumente gegen die herkömmliche Unsterblichkeitslehre vorgebracht hatten, reagierte die katholische Kirche auf dem Fünften Laterankonzil mit einer dogmatischen Definition, die am 19. Dezember 1513 von den Konzilsvätern beschlossen wurde. In der Bulle Apostolici regiminis schrieb das Konzil die individuelle Unsterblichkeit der menschlichen Seele als verbindliche Glaubenswahrheit fest. Der Konzilstext drückte die Überzeugung aus, es handle sich um eine nicht nur geoffenbarte, sondern auch auf natürlichem Wege mittels der Vernunft einsehbare Tatsache; gegenteilige Meinungen seien nicht nur theologisch, sondern auch philosophisch unhaltbar. Ein namhafter Vertreter der Gegenmeinung war der Philosoph Pietro Pomponazzi (1462–1525), der lehrte, die Unsterblichkeit der Seele sei eine bloße Glaubenswahrheit und philosophisch nicht bewiesen. Die lehramtliche Festlegung des Fünften Laterankonzils ist noch heute ein fester Bestandteil der katholischen Dogmatik. Auch hinsichtlich der Entstehung der Seele und ihrer Verbindung mit dem Körper steht die katholische Kirche in der antiken und mittelalterlichen Tradition. So stellte Papst Pius XII. 1950 in der

Enzyklika Humani generis fest: Daß nämlich die Seelen unmittelbar von Gott geschaffen werden, heißt uns der katholische Glaube festzuhalten. Damit wendet sich die Kirche gegen den Traduzianismus, der annimmt, die Seele des Kindes werde diesem bei der Zeugung aus den Seelen der Eltern mitgeteilt, indem ein Teil der elterlichen Seelensubstanz durch den körperlichen Samen auf das Kind übergehe. Die traditionelle Lehre wurde 2005 im Katechismus der Katholischen Kirche bekräftigt: Die Geistseele kommt nicht von den Eltern, sondern ist unmittelbar von Gott geschaffen; sie ist unsterblich. Sie geht nicht zugrunde, wenn sie sich im Tod vom Leibe trennt .. Auf evangelischer Seite wandte sich Martin Luther gegen die aristotelische Bestreitung der Unsterblichkeit der Seele. Er lehnte aber auch das Dogma des Fünften Laterankonzils nachdrücklich ab. Ihm missfiel die Vorstellung des Thomismus und der Konzilsväter, die Seele werde unabhängig vom Leib erschaffen und diesem dann eingegossen. Eine solche Anthropologie kann nach Luthers Meinung die erbsündliche Verdorbenheit des ganzen Menschen nicht erklären. Daher nahm er an, die Seele werde

nicht von außen her in den Leib hineingestoßen, sondern Gott wirke sie von innen heraus durch seinen belebenden Atemhauch und sein allmächtiges Wort. Anderer Meinung war der Reformator Johannes Calvin, der eine stark platonisch geprägte Seelenlehre vertrat und den Körper als Gefängnis der Seele bezeichnete. Er betrachtete die Seele als immaterielle und unsterbliche Substanz und deutete den Tod als Befreiung der Seele vom Körper und damit auch als Erlösung von den Sünden. In der Moderne haben manche evangelische Theologen einen radikalen Bruch mit der herkömmlichen Seelenlehre vollzogen, indem sie die Existenz der Seele als eigenständige Substanz und damit auch ihre Trennbarkeit vom Leib und ihre Unsterblichkeit bestritten. Ihrer Auffassung nach stirbt die Seele zusammen mit dem Körper, da sie mit ihm eine unauflösliche Einheit bildet. Die künftige Auferstehung ist somit nicht eine Wiederverbindung der ununterbrochen fortexistierenden Seele mit dem auferstandenen Körper, sondern Auferstehung des ganzen Menschen. Diese Lehre ist als „Ganztodtheorie“ bekannt. Zu ihren Vertretern zählen Paul Althaus, Karl Barth, Emil Brunner, Eberhard Jüngel, Jürgen Moltmann und Oscar Cullmann. Die dem Ganztod-Konzept zugrundeliegende Denkweise hat auch auf katholischer Seite Zustimmung gefunden, insofern sie eine reale Trennung von Leib und Seele verneint. Beispielsweise schrieb Johann Baptist Metz 1964 im katholischen Lexikon für Theologie und Kirche über den Menschen: „Die Wirklichkeit seines Leibes ist nichts anderes als seine wirkliche Seele, […] so wie etwa […] ein Nadelstich, mit dem man ein Loch in ein Stück Papier sticht, in seiner Wirklichkeit nur gegeben ist als durchstochenes Papier […] ‚Seele‘ ist darum immer eine Aussage über den ganzen Menschen.“ Katholische Theologen, die den Gedanken der Ganzheitlichkeit des Menschen betonen, meinen, der Mensch als Leib-Seele-Einheit sterbe als ganzer. Sie unterscheiden sich aber von den evangelischen Ganztod-Befürwortern durch ihre Ansicht, der Tod sei nicht als gänzliche Auslöschung zu verstehen. Kritiker der Ganztodtheorie bringen vor, der Ganztod lasse keine Kontinuität zwischen dem geschichtlichen und dem auferstandenen Menschen zu. Bei einer Auferstehung aus dem Nichts wäre der Auferstandene ein neues Subjekt. Daher werde eine unsterbliche Seele als Träger der Kontinuität des menschlichen Ich benötigt". Nun aber gehüpft und in der Pfütze des Wichtigstens vom Tage gelandet: "Palmer springt Merz in 'Stadtbild'-Debatte bei", während sie auf Tuchfühlung gehen: "Trump und Xi nähern sich an". Aber nicht im Kübelwagen. "VW rutscht in rote Zahlen". Bevor der Strick hängt, reißt er: "Messerstecher von Aschaffenburg ist schuldunfähig". Das Messer war's. Da schlüge es doch 13 zum 1., wenn Ex-Anzeigenblattler an der Leidplanke lächelnd nicht die Kurve kriegte zu "Christlicher Kultur und Politik" mit "Erinnerungen in Dankbarkeit - Umfragewerte schwanken, aber: Mehr als 20 Prozent der Deutschen wissen nicht, was am Wochenende gefeiert wird. Sie verbinden das katholische Hochfest Allerheiligen mit dem albernen Schabernack an Halloween, der christliche Werte konterkariert. Das ist schade". Im Trauernovember gilt: "Halloween steht für Kommerz und Klamauk, Allerheiligen für Liebe und Dankbarkeit, für Trost und Zusammenhalt. Allerheiligen ist ein Festtag. Es wäre schön, wenn viele Menschen das verinnerlichen". Schließlich ist "Monat der Toten". Passt scho: "Erster infizierter Kranich im Südwesten entdeckt", "Kasernen statt Wohnungen und Gewerbeflächen", "
"75 Jahre Bundesgerichtshof: Das sind seine Aufgaben". Oder wären es gewesen? Noch eine Seite für den Leidplankler: "Das letzte Gefecht um die Zeichen der Macht - Rund um die historische Waldburg tobt ein erbitterter Kampf. Es geht um den Verbleib von kaiserlichen und königlichen Wahrzeichen: dem Reichsapfel, die Heilige Lanze und das Zepter. Die Geschichte der Reichsinsignien geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Möglicherweise verschwinden sie für immer aus Waldburg". Und was wird dann aus

Zeitung, wenn die Bauern wieder kommen? Da schlägt's nun KNA: "Bischöfe Marx und Ackermann räumen Fehler ein - Die Aufarbeitung von Missbrauch bleibt ein Dauerthema in der Kirche. Zwei neue Studien zeigen Fehler auf, aber auch Fortschritte". Was ist ein Fehlerfortschritt? Wenn dpa über tödliche schreibt? "In rund 3700 Fällen Behandlungsfehler festgestellt - Behandlungsfehler sind selten, können aber heftige Folgen haben. Jährlich melden sich Tausende Patientinnen und Patienten mit Vorwürfen. Fachleute prüfen sie und sprechen von einer hohen Dunkelziffer". Da ist focus de schon weiter: "Immer noch Zehntausende Tote - Tödlicher Ärztepfusch in Deutschland – und kaum etwas passiert - Ärzte verwechseln Patienten, lassen OP-Besteck im Bauchraum zurück oder verabreichen falsche Medikamente. Während die Medizin im Ausland teils sicherer wird, passieren in Deutschland immer noch viele Fehler. Was Betroffene tun können". Gemach! Wer redet noch von Krisen: "Die Deutschen lieben ihr Sparbuch - Die Mehrheit der Deutschen ist zufrieden mit ihrer Finanzlage. In Aktien investieren Deutsche dennoch kaum". Womit denn? "Kaum Bewegung auf dem Arbeitsmarkt". Immer dabei: "EZB verlängert Zinspause erneut -  Die Europäische Zentralbank (EZB) hält vorerst weiter an ihrem abwartenden Kurs bei der Geldpolitik im Euroraum fest". Drei von dpa eine Seele: "Die Hoffnungen ruhen auf 2026 - Europas größte Volkswirtschaft steckt seit Jahren im Tief. Auch im Sommer gab es nicht die erhoffte Erholung. Ökonomen mahnen: Für einen nachhaltigen Aufschwung braucht es mehr als Milliarden". Da müssten sie erst in den Wald gehen, denn nur dort ist Nachhaltigkeit. Neue Bäume ersetzen die gefällten. Daheim hat frau zu frau Trauer angesagt: "Sylvia Ritter begegnet als Trauerrednerin vielen Schicksalen - Sie begleitet Familien in den schwersten Stunden ihres Lebens. Als Lebensrednerin hilft sie, Abschied zu nehmen und Erinnerungen lebendig zu halten – zwischen Tränen und Lachen". Ist der Tod niht mehr Meister in Deutschland? Trost hat Schreiberin auch parat: "Dieser Gallier ist derzeit überall gefragt - Ganz Gallien fiebert mit? Na ja, zumindest die Leser in Tuttlingen, Trossingen und Spaichingen. Der 41. Asterix-Band sorgt in den Buchhandlungen für rege Nachfrage - und sogar erste Nachdruck-Sorgen". Drei übriggebliene Dörfer statt nur eins. Zum Dritten, kennen Sie den?, hat Ein-Fraubetrieb noch diese Seite: "Horst Riess verabschiedet sich nach Jahrzehnten bei der Wohnbau - Am 31. Oktober ist sein letzter Arbeitstag, dann geht Horst Riess in Rente. Er geht aus eigenem Entschluss, betont er. Doch eine große Portion Wehmut ist auch mit dabei". Kein Fall für die Trauerrednerin? Linksgrün ist Walkampf: "Rund 30 engagierte Bürger zeigten Herz für ihre Stadt. Gemeinsam mit dem Grünen-Landtagskandidaten Jens Metzger und den Trash Heroes beteiligten sie sich an der Müllsammelaktion der LBU. Sie sammelten säckeweise Abfälle von Straßen, Wegen und Grünflächen". Wer hat denn TUT so vollgemüllt? Auf dem Dreifaltigkeitsberg läutetPater das Glöckelein: "Glauben hat Zukunft". Zukunft ist immer gut, mehr gibt's bei Wahlen auch nicht. Aufundzu eben. "Pepperl + Fuchs zieht sich aus Neuhausen zurück - Eine 3200 Quadratmeter große Industriehalle soll im Gewerbepark Neuhausen ob Eck bald verkauft werden. Der Elektronikhersteller Pepperl + Fuchs produziert dort schon ein Jahr nicht mehr". Glaubenssache: "Glasfaserausbau bringt schnelles Internet nach Wehingen", "Weihnachtspäckchen für Kinder in Not gesucht", "Mit Bewegung gegen Diabetes und für die Gesundheit", "Musikabend lädt zum Innehalten ein - Stille für die Seele: Geistliche Abendmusik mit Werken von Händel, Brahms und zeitgenössischen Stücken. Am 9. November lädt die evangelische Kirchengemeinde Aldingen um 17 Uhr zur Geistlichen Abendmusik in die Mauritiuskirche ein". Hat dann Allerseelen Ruhe für die Allerheiligsten? Sie aber scheinen sich nicht zu erinnern, dass diie Nazis links waren und sind: "Erinnerungskultur ist eine Barriere gegen extreme Rechte - Verein 'KZ-Gedenken' bei Tagung mit Voßkuhle - 'Wirkungsmöglichkeiten von Gedenkstätten in der demokratischen Gesellschaft' - so hat der Titel einer Tagung in Horb-Rexingen gelautet, an dem der Vorstand des Vereins KZ-Gedenken in Spaichingen, Regina Braungart, Nadine Hermann und Olaf Grossmann sowie die frühere Vorsitzende Ingrid Dapp teilnahmen". Die Hoffnung ist grün, auch frau lernt nie aus. Ein Blues: "Was der November mit Tod, Trauer und Gedenken zu tun hat - An den ersten Novembertagen erinnert die Kirche an Heilige und Verstorbene. Warum sich das Totengedenken verschoben hat, welche Bräuche gepflegt werden und was der November mit Tod und Trauer zu tun hat". O, wie schön wäre Erinnerungskultur.

1.200 Mitarbeiter betroffen
Autozulieferer Aumovio in Villingen kündigt Kurzarbeit an - wegen der Chip-Krise?
(swr.de. Politikkrise!)

Demografischer Wandel in Baden-Württemberg
Bevölkerungsprognose: So verändert sich Ihr Wohnort bis 2040
Deutlich mehr Senioren, weniger Kita-Kinder: Eine Prognose zeigt, wie sich die Bevölkerung von BW entwickeln könnte. Finden Sie heraus, was die Berechnung über Ihre Gemeinde verrät..
(swr.de. Und wenn der Asteroid kommt?)

Mit dem Golfmobil zum Grab
Hochbetrieb vor Allerheiligen: So bereitet sich der Hauptfriedhof Karlsruhe auf den Feiertag vor.
(swr.de. Totentanz mit dem Greif?)

"Halloween-Haus" in March
Diese Familie aus Freiburg hat eine Geisterbahn in ihren eigenen Keller gebaut
Sie verwandeln ihr eigenes Haus jedes Jahr in eine Gruselwelt, wie man sie sonst nur von Jahrmärkten oder aus Freizeitparks kennt. Und ziehen damit hunderte Besucher an..
(swr.de.Das ist doch nichts gegen THE LÄND.)

Generalüberholung vor dem Winter
A8: Albaufstieg wird erneut am Wochenende gesperrt
(swr.de. Immer schön unten bleiben.)

Krise bei Herstellern und Zulieferern
BW-Wirtschaftsministerin zur Autoindustrie: "Wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig"
(swr.de. Sie!)

Stadt ergreift Maßnahmen
Masern ausgebrochen: Christliches Zentrum Karlsruhe bekommt Auflagen
(swr.de. Was sagt der Prophet?)

Mentale Gesundheit
Psychische Belastung bei Schülern: Wie kann geholfen werden?
(swr.de. Schule ganz abschaffen.)

Drei Haltestellen in BW
Neuer Nachtzug nach Schweden: Tickets ab Dienstag buchbar
(swr.de. Der Nordpol ruft.)

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NACHLESE
Wenig Rückhalt für Koalition
„Im Moment verlieren wir gemeinsam, die Umfragen sind brutal“, sagt Spahn über Schwarz-Rot
Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) hat die schwarz-rote Koalition vor weiter schwindendem Rückhalt in der Bevölkerung gewarnt. „Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam. Im Moment verlieren wir gemeinsam, die Umfragen sind brutal. Da gibt es auch nichts dran schönzureden“, sagte Spahn im „Berlin Playbook Podcast“ des Nachrichtenmagazins „Politico“. „Der Vertrauensverlust ist groß, die Erwartungshaltung ist groß, die Skepsis ist groß.“ Spahn sagte, es stelle sich die Frage nach dem „Grundmodus“ der Koalition: „Wollen wir gemeinsam, dass es funktioniert?“ Für Union und SPD entscheide sich in dieser Legislatur, „ob sie Volksparteien bleiben“..
(welt.de. Kollision. Ein Maskenball zu Halloween. Wer zu spät geht, den bestraft das Volk.)
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Der wirkliche Grund für die kommunale Finanznot
Von WOLFGANG HÜBNER
In einem sogenannten Brandbrief haben sich alle 13 Oberbürgermeister der Landeshauptstädte in den Bundesländern (mit Ausnahme der Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen) wegen der kommunalen Finanznot an Bundeskanzler Friedrich Merz gewandt. Sie beklagen immer größere vom Bund und den Ländern verursachte Kosten für Städte und Gemeinden. Vor allem explodierende Sozial- und Personalausgaben führen nach Angaben der Oberbürgermeister zu unerträglichen Belastungen und Verschuldung. Oberflächlich gesehen ist diese Argumentation sachlich wie politisch richtig. Denn das im Grundgesetz verankerte Konnexitätsprinzip „Wer bestellt, bezahlt!“ wird schon lange missachtet, nicht nur im Verhältnis des Bundes zu den Ländern, sondern auch von diesen gegenüber den Kommunen. Doch das ist nur deshalb möglich, weil auch die Städte und Gemeinden längst unter dem Würgegriff des Parteienstaates leiden. Das lässt sich an den 13 nun protestierenden Oberbürgermeistern gut veranschaulichen: Elf davon gehören den etablierten Parteien CDU, SPD, Grüne und FDP an. Nur zwei, der noch neue Oberbürgermeister von Mainz sowie die gerade erst gewählte Oberbürgermeisterin von Potsdam, sind parteilos. Beide sind und bleiben aber abhängig von Parteienmehrheiten in ihren städtischen Parlamenten. Fazit: Von der Bundesspitze bis zur Ebene der Gemeinden sind für die kommunale Finanznot bis auf wenige, weitgehend machtlose Ausnahmen allesamt Altparteienpolitiker verantwortlich. Ohne die Zugehörigkeit zu einer Partei gäbe es weder den jetzigen Oberbürgermeister in Wiesbaden noch selbigen in Stuttgart. Damit aber sind sie integraler Teil eines Systems, das ohne Rücksicht auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse der Kommunen Politik zu deren Lasten betreibt. Kein Brandbrief wird an dieser Fehlentwicklung etwas ändern. Denn deren politische Ursache, der erdrückende, fast totalitäre Parteienstaat, wird geflissentlich ignoriert.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Wenn schon die Berateritis in Konzernen weit verbreitet ist, weil Manager aufsteigen aber nicht wissen wie sie die Probleme lösen sollen, wieviel mehr bei Politikern und Karriere-Beamten. Viele bekommen die Posten nicht wegen ihrer Qualifikation, sondern wegen ihrer Zugehörigkeit zu irgend einem Netzwerk von Karrieristen. Solange sich die Top-Führung sich nicht ändert und das Problem angeht, wird es nur immer größer.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick)
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NiUS-LIVE:
Migrationswende gescheitert – Mehr illegale Einreisen als Abschiebungen
Jeden Morgen von 7 bis 9 Uhr beleuchtet NiUS-LIVE die Themen, die Millionen Menschen bewegen und über die Deutschland spricht. Am Freitag begrüßt Moderator Alexander Kissler NiUS-Politikchef Ralf Schuler und -Reporter Julius Böhm im Studio.
+ Evonik-Chef Kullmann kritisiert C02-Preis. Das ist kein „marktwirtschaftliches Instrument“, das sind Steuern.
+ Migrationswende gescheitert: Kanzleramts-Chef Frei bestätigt: Mehr illegale Einreisen als Abschiebungen.
+ Wenige Tage nach Hausdurchsuchung: Berliner Polizei heuerte verurteilte Kinderporno-Dragqueen als Moderator an.
(pi-news.net)

„Achtung, Reichelt!“:
Klimaideologie gehört auf den Müllhaufen der Geschichte
Die bisher mächtigste Ideologie des 21. Jahrhunderts geht vor unseren Augen unter und mit ihr all das, woran die politisch-mediale Elite unseres Landes geglaubt hat. Luisa Neubauer und Greta Thunberg haben sich als Verrückte und Wahnsinnige herausgestellt, obwohl Ex-Unions-Kanzlerin Angela Merkel sich sogar vor ihr verneigte. Mittlerweile begreifen aber immer mehr Menschen, dass der Klimasozialismus unseren wirtschaftlichen Niedergang bedeutet. Sogar Friedrich Merz sah das so, bis er Bundeskanzler wurde und sich mehr für Macht als die Wirtschaft interessierte. Als erster CEO spricht momentan der Evonci-Chef Christian Kullmann mutig gegen den CO2-Preis an. Was sich sonst noch alles ändert und welche berühmten Persönlichkeiten gerade ihre Meinung ändern, erfahren Sie in dieser Folge von „Achtung, Reichelt!“.
(pi-news.net)

Mit politischer Rückendeckung
Deutschlands stinkende Justiz
Von Alexander Wendt
Die Durchsuchung bei dem konservativen Publizisten Norbert Bolz markiert einen Höhepunkt des staatlichen Kampfs gegen die freie Rede. Der eigentliche Skandal besteht in der selektiven Rechtsanwendung – und der politischen Rückendeckung dafür..
(Tichys Einblick. Wer hält Diktatur in ihrem Lauf noch auf.)

EU-Zensurprojekt gestoppt
Dänemark kippt Chatkontrolle – Brüssel steht erneut vor einem Scherbenhaufen
Dänemark zieht die Reißleine und stoppt eines der gefährlichsten Projekte der EU-Geschichte – die Chatkontrolle. Der Plan, jeden Bürger Europas präventiv zu durchleuchten, ist gescheitert. Nun fällt das Kartenhaus der Überwacher zusammen.
VON Redaktion
(Tichys Einblick. Raus aus dieser EUdSSR.)

DER PODCAST AM MORGEN
Wenn Gondeln von Windrädern fallen – dunkle Seite der Windindustrie – TE-Wecker am 31. Oktober 2025
Von Holger Douglas
..Es ist eine riesige Industrie, in der gigantische Profite winken und die schon viele Milliardäre hervorgebracht hat. In einem Gespräch mit Thomas Mock wird erklärt, wie das Geschäftsmodell funktioniert: Nicht die Turbinen machen reich, sondern das Entwickeln von Standorten, der Weiterverkauf – und das frühzeitige Abschöpfen garantierter EEG-Renditen. Ergebnis: eine beispiellose Umverteilung von unten nach oben, finanziert über Strompreise und den Bundeshaushalt. Doch immer häufiger kommt es zu größeren Unglücksfällen wie jüngst im Münsterland..
(Tichys Einblick. "Deutschland kaputt" ein Volkssport.)

Wirtschaftskrise
Arbeitgeberpräsident Dulger fordert Verzicht auf Mütterrente – „Dieses Geld fehlt für Investitionen“
Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert angesichts der Konjunkturschwäche von CSU-Chef Markus Söder und der schwarz-roten Koalition im Bund einen Verzicht auf die Ausweitung der Mütterrente. „Die Mütterrente darf nicht weiter erhöht werden“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“. „Der Staat muss die Mütterrente mit Steuergeld bezahlen – und dieses Geld fehlt dann für Investitionen.“ Er appelliere an die Bundesregierung, bei der Rente an die Jüngeren und nicht ausschließlich an die Älteren zu denken..
(welt.de. Kinder nur für Inder?)

Initiative von Justizministerin
SPD will Kritik an Journalisten so hart bestrafen wie an Politikern
Bei der Justizministerkonferenz will das Saarland den „Majestätsbeleidigungs-Paragraphen“ auf Journalisten ausdehnen. Kritik an Medien müsse härter bestraft werden. Denn diese seien die Stimme „unserer Demokratie“.
(Junge Freiheit. Das Kartell schlägt um sich. Was sind eigentlich Journalisten? Sowas wie Politiker, die nichts können müssen?)

8,4 Millionen Euro
Drei Küchen in zwei Jahren – Rechnungshof rügt Ausgaben für Afghanistan-Aufnahmeprogramm
Drei Küchen in zwei Jahren, ein Stromgenerator für eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ in Berlin und 120.000 Euro für einen dreimonatigen Internetauftritt. Das sind nur drei Beispiele an Ausgaben, die von der Koordinierungsstelle für das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan in den vergangenen drei Jahren getätigt wurden. Der Bundesrechnungshof moniert nun in einem Prüfbericht die Ausgaben – und kritisiert, dass Finanzierungspläne vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) ohne jede Nachfrage „durchgewunken“ worden seien..
(welt.de. Genügt kein Feuerle hinterm Haus?)

Bundesaufnahmeprogramm für Afghanen (BAP)
Wie der Staat eine parastaatliche Organisation einspannt und mit 8,5 Millionen feudalisiert
Milliarden für „Ortskräfte“, offenbar ohne jegliche Kontrolle. Beim Afghanistan-Aufnahmeprogramm verschwimmen Staat und NGOs. Ein Bericht des Bundesrechnungshofs legt nun die groteske Verschwendung offen.
VON Josef Kraus
(Tichys Einblick. Halloween jeden Tag.)

Rechnungshofbericht
Afghanen-NGO verjubelt Millionen – und das Bamf schaut zu
Mehr als acht Millionen Euro erhielt eine Berliner NGO, um für das Bamf das Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen zu betreuen. Doch laut Bundesrechnungshof floß das Geld in fragwürdige Ausgaben – von Luxuskaffee bis Designer-Küchen..
(Junge Freiheit. Bürgerkrieg kostet.)

Influencerin verlässt Dänemark
„Sie stört sich daran, dass die Regenbogenflagge an den Schulen ihrer Kinder hängt“
Die Influencerin Salma Naddaf verlässt Dänemark und kehrt nach Syrien zurück. Grund sind die Werte und Traditionen in Dänemark, besonders die Regenbogenflagge an Schulen. „Toleranz hat ihre Grenzen“, sagt unser Kolumnist Henryk M. Broder bei WELT TV..

Das Propaganda-Märchen von den tanzenden Krankenschwestern
Von Gastautor • 0minus Prime.
Die weltweit tanzenden Krankenschwestern rührten währen der Corona-Zeit Millionen Menschen. Es war ein riesiges massenpsychologisches Experiment, daß die Bevölkerung ihrer Wahrnehmung der Realität beraubte. Und es war alles andere als spontan. .
(achgut.com. Doofies glauben alles.)

Toxische Weis(s)heit: Ist Schönheit rechts oder links?
Von Cora Stephan •
In der guten alten Zeit galt die linke Szene auch als ein Schaulaufen schöner Frauen, das männliche Geschlecht ging auch deshalb sehr gerne da hin. Aber ist das konservative Lager mittlerweile attraktiver für schöne Frauen als die Linke? .
(achgut.com. Links ist humorfrei.)


Niederlande-Wahl:
Die Schönen und das Biest
Von Redaktion •
Das Duell mit Geert Wilders gewinnt der jüngere Herausforderer Rob Jetten. Der biestige Wähler macht was er will und für Protestparteien wie Wilders PVV wachsen die Bäume nicht in den Himmel, sobald sie an der Macht teilhaben. Großer Verlierer aber ist Rot-Grün...Nachdem erst am späten Donnerstagabend die Ergebnisse aus der Stadt Amsterdam veröffentlicht wurden, führte die D66 nunmehr mit 15.000 Stimmen, was allerdings immer noch einen Gleichstand der Parlamentssitze mit der PVV bedeutet. .
(achgut.com. So sehen Sieger aus?)

Spaichinger FDP-MdL Leo Grimm warnte Landesregierung schon im Januar 2013

(gh) -  Hätte die grüne Landesregierung, ob mit rotem oder schwarzem Rand, damals, am 23. Januar 2013 hingehört, als der Spaichinger FDP-Landtagsabgeordnete Leo Grimm anlässlich der Konversion im Land mahnte, bräuchten heute weder Panik noch Hektik herrschen, wo doch KRÄTSCH schon den Kriegsminister zu spielen scheint.

Leo Grimm sagte:

Lange Anfrage der CDU, kurzer Sinn. Denn worum es bei der Konversion gehen sollte, hat bereits unser Fraktionsmitglied Dr. Bullinger im Landwirtschaftsausschuss vor ein paar Monaten mit einem Antrag deutlich gemacht.

Die Botschaft scheint aber leider bei der Regierung immer noch nicht angekommen zu sein.

Die Aufhebung von Standorten der Bundeswehr und von Nato-Verbündeten wird nicht als Entwicklungschance für die betroffenen Gebiete und Kommunen verstanden.

Natürlich genügt es nicht, wie der für den ländlichen Raum zuständige Minister es gerne tut, nach mehr Biobauern und Ökowein zu rufen.

Hier ist ein bisschen mehr Arbeit für Herrn Bonde nötig als bei der Eröffnung einer Kaninchenschau.

Zurücklehnen, Zuschauen und nach dem Bund rufen, wenn das Land und Ideen gefragt sind, das ist zu wenig.

Ja, es stellt sich die Frage, ob das Land nicht sogar kontraproduktiv tätig geworden ist.

Wertheim beispielsweise hat einen gewissen Ausgleich für die Aufhebung des militärischen Standorts durch die Polizeischule bekommen. Die wird nun aufgelöst. Tauberbischofsheim verliert Zentralität mit dem Grundbuchamt.

Schweigen im Lande statt Impulse für den ländlichen Raum durch diese Regierung.

Die FDP-Fraktion vermisst weiterhin von dieser Regierung ein Konzept zur Entwicklung des Ländlichen Raumes.

Der Ministerpräsident hat seinerzeit angekündigt, für den Erhalt jedes Bundeswehrstandorts im Land zu kämpfen.

Jetzt, da bekannt ist, welche Standorte im Zuge der Bundeswehrreform aufgelöst werden, vermissen wir den Einsatz dieser Regierung für die betroffenen Menschen und Regionen.

In der Vergangenheit ist es sehr gut gelungen, beim Abzug von Truppen Konversion, also Ausgleich zu schaffen durch verschiedene Maßnahmen seitens des Landes.

Warum kann dies nicht von der jetzigen Landesregierung erwartet werden?

Immendingen macht es Ihnen doch nun vor, was dabei herauskommen kann, wenn Kommunen und Land Hand in Hand zusammenarbeiten. Dort siedelt sich im Kasernengelände Daimler an.

Sind nicht auch Landeseinrrichtungen als Konversionsobjekte denkbar? Wird nicht immer noch nach einem Standort für eine Justizvollzugsanstalt gesucht?

Ich verweise auf die Möglichkeit der Förderung durch Mittel aus den Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum, aus dem Städtebauförderungsprogramm, aus dem Landeswohnraumförderungsprogramm und aus anderen Infrastrukturprogrammen.

Sie müssen nichts neu erfinden, meine Damen und Herren von der Regierung. Greifen Sie einfach auf seit Jahrzehnten bewährte Programme zurück. Seit Ende der 70er-Jahre ist es Landesregierungen immer sehr gut gelungen, Konversion zu schaffen nach Abzug von Truppen. Niemand muss das Rad neu erfinden. Sie müssen nur handeln, meine Damen und Herren von der Regierung.

Nicht nur das Ministerium für den Ländlichen Raum ist gefragt.

Auch das Verkehrsministerium, für Infrastruktur zuständig, muss in der Frage der Konversion tätig werden.

Herr Minister Hermann, hier geht es leider mal nicht um Radwege und Fahrradständer. Es geht um die Zukunft von Menschen und die Unterstützung ihrer Heimat.

Baden-Württemberg ist vorwiegend ländlich strukturiert. Was hindert diese Regierung daran, Konzepte für die Entwicklung des Ländlichen Raumes zu entwickeln? Nicht nur dort, wo gerade dringlich Konversion gefordert wird.

Was zögern Sie noch, zuzupacken in einer Zeit, da es der Wirtschaft gut geht? Jetzt ist schnelles Handeln erforderlich, damit Umwandlungen und Strukturmaßnahmen für potenzielle Interessenten zügig umgesetzt werden können. Ergreifen Sie die Chance, in die Entwicklung dieses Landes und seiner Infrastruktur zu investieren.

Um zu erkennen, was notwendig und möglich ist, brauchen Sie doch kein Gutachten. Sie können auf die Erfahrung vergangener Regierungen und auf deren Erfolge bauen. Fangen Sie an!

Wir sprechen hier über die Aufhebung von militärischen Standorten im Zuge einer Reform auch aufgrund der Abschaffung der Wehrpflicht.

Uns allen, die wir hier im Landtag versammelt sind, empfehle ich, einmal darüber nachzudenken, was dies bedeutet.

Ist die Welt so friedfertig geworden, dass unser Land, unsere Freiheit von keiner Seite mehr bedroht werden können?

Oder erleben wir nicht gerade zum wiederholten Male, dass dieser Frieden sehr zerbrechlich ist? Ist ein Land, welches sich nicht zur Wehr setzen kann, nicht schutzlos?

Muss wirtschaftliche Stärke nicht auch gesichert werden können? Gehören wir nicht zu einer Gemeinschaft freier, demokratischer Staaten, die von uns mehr als Geld und zwei alte Flugzeuge als Beistand erwarten?

Vielleicht sollten wir alle mal darüber nachdenken. Ich danke Ihnen.

Wird Mr. Brexit bald Premierminister?

Von MEINRAD MÜLLER

Großbritannien steht vor dem Abgrund. Die Preise steigen ins Unermessliche, die Steuerlast ist hoch und die Energiekosten zerstören Familienhaushalte und Unternehmen gleichermaßen. Dazu kommen Staatsschulden, deren Zinsen allein 100 Milliarden Pfund pro Jahr verschlingen. Das „Great“ in Great Britain ist längst verloren gegangen.

Und genau in dieser Krise meldet sich Nigel Farage zurück – der Mann, der den Brexit überhaupt erst möglich gemacht hat. Die etablierten Medien versuchen weiterhin, ihn totzuschweigen. Doch Farage hat einen Trumpf im Ärmel: Für 80.000 Pfund pro Inserat hat er Großanzeigen in den wichtigsten Zeitungen geschaltet. Sein offener Brief und das begleitende Video (oben) verbreiten sich jetzt wie ein Lauffeuer.

Tories und Labour haben komplett versagt. Farage scheut keine harten Worte: Die Konservativen haben 14 Jahre lang falsch gewirtschaftet, und Labour plant jetzt, mit 26 Milliarden Pfund zusätzlichen Abgaben, noch nachzulegen. Besonders Rentner, Kleinunternehmer und der Mittelstand bluten.

Farage fragt direkt: „Auf wessen Seite steht Labour eigentlich?“. Und er fügt hinzu: „Diese Politiker haben keinen Schimmer, wie das echte Leben aussieht.“

Die grüne Energiewende macht das Land kaputt. Farage packt es beim Namen: Zuverlässige Kraftwerke werden abgeschaltet und durch teure, wetterabhängige Windräder und Solaranlagen ersetzt. Ähnlich wie in Deutschland schießen die Strompreise durch die Decke und Betriebe wandern ab. Ein Land, das sich selbst die Energie abdreht, ist zum Scheitern verurteilt.

Reform UK will weniger Bürokratie, einen wieder geordneten Sozialstaat mit Leistungen zuerst für die eigenen Bürger, höhere Steuerfreigrenze und erst den Haushalt sanieren, bevor man Steuern senkt. Farage spricht direkt die hart arbeitende Mehrheit an: „Ich werde euch nicht im Stich lassen.“

Die Leute haben die Nase voll. Millionen Briten spüren: Die Regierung arbeitet gegen sie, nicht für sie. Farage verspricht, das radikal zu ändern. Die alten Parteien haben das Land ausgezehrt. Reform UK will endlich wieder eine Regierung für die normalen Bürger.

Nigel Farage ist der Mann, der schon einmal gezeigt hat, dass er die politische Landschaft komplett verändern kann. Deshalb hören ihm jetzt Millionen ganz genau zu. Und deshalb kann er tatsächlich der nächste Premierminister werden.
(pi-news.net)

LGBTIQ+-Gleichstellungsstrategie der EU ohne jede Vernunft

Von ELISABETH DIERINGER

Die EU-Kommission hat jüngst ihre LGBTIQ+-Gleichstellungsstrategie für den Zeitraum 2026 bis 2030 vorgelegt. Vordergründig scheint es der Kommission unter ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen darum zu gehen, LGBTIQ+-Personen zu schützen und zu stärken, indem Hass, Gewalt und Diskriminierung gegen diese ausgeschlossen werden sollen.

Abgesehen davon, dass jeder EU-Bürger rechtlich bereits Schutz vor Hass, Gewalt und Diskriminierung genießt – und zwar über die Verfassungen der Mitgliedstaaten sowie die Charta der Grundrechte der Europäischen Union –, markiert die vorgelegte Strategie einen weiteren Meilenstein des EU-Größenwahns. Mithilfe der LGBTIQ+-Gleichstellungsstrategie soll ein gesetzesähnlicher Rahmen geschaffen werden, an dem sich Gesetze, Behördenpraxis, Förderprogramme und die Rechtsprechung künftig orientieren sollen. Kernstück des EU-Papiers ist die freie Wahl des Geschlechts als Maßstab der rechtlichen Anerkennung.

Während die Slowakei im September eine Gesetzesnovelle verabschiedete, die einen konstitutionellen Schutzwall gegen progressive Politik bilden soll, gefallen sich maßgebliche EU-Vertreter im rigorosen Befolgen der Agenda von Gender-Ideologen. Mit der Gleichstellungsstrategie sollen Verfahren auf der Basis von Selbstbestimmung grenzüberschreitend gefördert werden.

Während sich die Slowakei um ihre Traditionen, um ihr kulturelles und geistiges Erbe bemüht, soll die geschlechtliche Identität für Kinder ohne Altersbeschränkung und ohne Einflussmöglichkeit der Eltern wählbar sein. Wenn der slowakische Regierungschef Robert Fico feststellt, dass es „nur zwei Geschlechter“ gäbe – eine unumstößliche wissenschaftliche Grunderkenntnis –, redet die EU-Kommission der Förderung von Verfahren „based on self-determination that are free from age restrictions“ das Wort.

Der von der EU-Kommission vorangetriebene Irrsinn der freien Geschlechterwahl wird große Auswirkungen auf das Kindeswohl und auf Familienfragen haben. Im Grunde genommen stellt die Gleichstellungsstrategie einen ideologisch motivierten Eingriff in die Rechtstraditionen der Mitgliedstaaten dar, deren juristische, administrative und gesundheitliche Folgen nicht abschätzbar sind.

Der Angriff auf den Nukleus der europäischen Staatengebilde – die Familie – läuft weiter, denn die Kommission will auch die EU-weite Anerkennung der Elternschaft, einschließlich der Leihmutterschaftsfälle. Das heißt, der in einem Mitgliedstaat festgestellte Elternschaftsstatus soll künftig in allen anderen Staaten gelten. EU-Recht bricht hier somit das Souveränitätsgerüst der Mitgliedstaaten. Es könnte bald so weit sein, dass die Souveränität der europäischen Staaten in kulturellen und ethischen Fragen wie Bildung, Familienleben und Sprache der Vergangenheit angehört.

Die ganze Hybris der von der Leyenschen EU-Kommission zeigt sich darin, dass sie im Falle der Nichtbefolgung ihrer quasifaktischen Leitlinien mit Rechtsfolgen droht. Wer nicht pariert, verliert Planungssicherheiten über Fördermittelverweigerung und andere Vorteile auch im Mitgliedschaftsbewerbungsprozess. Ursula von der Leyen und ihre Truppe folgen dabei einer progressiv-ökosozialistischen Agenda, mit der die Rechtssysteme der Mitgliedstaaten sukzessive von einer Rechtsprechung aus Brüssel abgelöst werden sollen, die ohne Einbindung gewählter Vertreter exekutiert wird.

Dem zutiefst zerstörerischen Treiben zum Nachteil der Familien, Kinder und Frauen muss möglichst schnell und äußerst dringend ein Ende gemacht werden.
>>>Elisabeth Dieringer (* 12. Mai 1974 in Villach) ist eine österreichische Politikerin der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Von April 2018 bis April 2023 war sie Abgeordnete zum Kärntner Landtag. Seit dem 16. Juli 2024 ist sie Mitglied des Europäischen Parlaments, wo sie Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz und im Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Bildung ist.
(pi-news.net)

Deutschland in der Warteschleife: -
Von Rainer Wendt, Frank Henkel

Unser Land kann viel, aber die Politik erreicht zu wenig. Ob Verwaltung, Digitalisierung, Renten oder Wirtschaft: Mutige Reformen sind nicht zu sehen, dafür Parteiengezänk, Eitelkeiten, Ideologien und Dilettantismus. An Sprüchen mangelt es nicht, dafür an Taten und Ergebnissen.

In Deutschland ist es längst später als fünf nach zwölf. Jahrzehntelang wurde unser Land vernachlässigt, Strukturen zerfallen, die Bildung bröckelt genauso, wie unsere Brücken und Straßen, die Sozialsysteme stehen vor dem Fall ins Nichts, die Migrationswende wird hart bekämpft. Gerichte schwanken zwischen Rechtsprechung und Politik, das Volk fühlt sich abgehängt.

Ein Land in der Warteschleife ist auf dem Weg auf das Abstellgleis. Ob Deutschland den Weg auf die Überholspur findet, ist ungewiss. Frank Henkel und Rainer Wendt haben die Regierung unter Kanzler Friedrich Merz unter die Lupe genommen und zeigen auf, warum Deutschland sich keine Warteschleife leisten kann, wenn es nicht auf dem Abstellgleis der Geschichte landen will.

Die Autoren analysieren knallhart und schonen niemanden. Nicht nur auf den Kanzler kommt es an, aber vor allem auf ihn. Deutschland darf weder ein NGOs-, Richter-, noch ein Parteienstaat werden, alle Staatsgewalt hängt vom Volke ab. Das Grundgesetz ist der Maßstab, wenn wir Freiheit und Wohlstand zurückgewinnen und sichern wollen. (Amazon)