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Demontage

Zerstörung nationaler Identität durch Technikfeindlichkeit

Von David Cohnen

Jan Fleischhauer beschreibt in seiner Kolumne "Unsere Taliban" nicht nur eine politische Fehlentwicklung, sondern eine gezielte Selbstzerstörung der deutschen Industrie und Technologie unter ideologischer Führung der Grünen. Seine Wortwahl - der Vergleich mit den Taliban - ist bewusst provokant gewählt, um zu zeigen, dass die grüne Politik für ihn nicht nur fahrlässig, sondern kulturzerstörerisch ist.

Er stellt Deutschland als ein Land dar, das seine eigene Hochkultur - einst Symbol für Fortschritt, Ingenieurskunst und Weltruhm - bewusst demontiert, indem es Kernkraftwerke sprengt, Rohstoffe ungenutzt lässt und Hightech-Projekte wie den Transrapid einstampft. Diese Politik löscht nicht nur technologische Infrastruktur aus, sondern auch das kollektive Bewusstsein für Fortschritt und Innovation.

In dieser Lesart geht es nicht bloß um Energiepolitik, sondern um eine Zerstörung nationaler Identität durch Technikfeindlichkeit. Fleischhauer sieht darin einen "Bildersturm" gegen alles, was an deutsches Können erinnert - ein ideologischer Puritanismus, der den Wohlstand der Zukunft opfert, um einer vermeintlich moralischen Reinheit zu dienen.

Sein Vergleich mit den Taliban macht deutlich, dass er diesen Prozess als eine Art inneren Fanatismus deutet: nicht durch Gewalt, sondern durch politische Entscheidungen, die das industrielle Fundament Deutschlands untergraben. So entsteht der Eindruck eines Landes, das seine größten Leistungen nicht verteidigt, sondern mit Stolz beseitigt - und damit seine Zukunft gleich mit.

SPD und CDU: Historische Verantwortung und aktuelle Lage
Die SPD, ehemals Teil der Ampelkoalition, wirkte als "Helfershelfer" der Grünen und trug damit historisch zur Umsetzung der kritisierten Politik bei. In der neuen Koalition mit der CDU führt sie nun offenbar ein Rückzugsgefecht, um sich selbst zu retten, während die CDU zwischen Fortsetzen der früheren grünen Linie und Abstand nehmen schwankt. Diese innere Zerrissenheit zeigt, wie stark vergangene Entscheidungen bis heute nachwirken.

Grüne Politik: Ad absurdum und Folgen für Deutschland
Die Grünen führen sich selbst ad absurdum, je deutlicher wird, welche Folgen ihre Politik hat. Die von ihnen angestoßene Zerstörung betrifft nicht nur die Industrie, sondern das gesamte Land - Kultur, Wirtschaft, gesellschaftlichen Zusammenhalt und das alltägliche Zusammenleben. Was politisch durch die Grünen in Bewegung gesetzt wurde, kann daher treffend als politische Selbstzerstörung Deutschlands bezeichnet werden.

Fazit
Fleischhauers Kolumne mag bewusst überspitzt sein, doch sie verweist auf ein reales Spannungsfeld zwischen ökologischer Moral und technologischem Fortschritt. Die historische Verantwortung der SPD, die innere Zerrissenheit der CDU und die selbstzerstörerische Politik der Grünen machen deutlich, dass politische Entscheidungen weitreichende Folgen für die Zukunft Deutschlands haben. Auch wenn man nicht jede Formulierung teilen muss, ist die Warnung vor einer umfassenden Selbstzerstörung ernst zu nehmen.

Quelle: Jan Fleischhauer, "Unsere Taliban: Jetzt sprengen sie weg, was Deutschland groß gemacht hat", erschienen am 8. November 2025 in der Onlinezeitung FOCUS
https://www.focus.de/politik/deutschland/unsere-taliban_349d2c51-ff5d-47b6-88c4-475584421d1a.html

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