Die Farce der Grenzkontrollen
Die kürzlich eingeführten sogenannten „Grenzkontrollen“ an den deutschen Grenzen zu Tschechien, Polen oder der Schweiz pries Innenministerin Nancy Faeser und mit ihr die regierungstreue Vernebelungspresse als „Maßnahme gegen illegale Einreisen“ an. Sie nutzten bei dieser Propaganda aus, dass vielen Deutschen noch in Erinnerung ist, dass früher einmal tatsächlich auch die Einreise verwehrt werden konnte, dass der Schlagbaum unten blieb. Das assoziiert der Normalbürger mit Grenzkontrollen.
In einem kürzlich erschienenen Beitrag wies PI-NEWS bereits darauf hin, dass diese Zeiten vorbei sind. Die kontrollierende Bundespolizei ist nur noch der verlängerte Arm deutscher Statistikämter, Einreisen werden nicht zurückgewiesen oder gestattet, sie werden hingenommen, sie werden „erfasst“.
Wie grotesk der deutsche Staat dadurch der Lächerlichkeit preisgegeben wird, zeigt folgende illegale Einreise, die von den anwesenden Bundespolizisten nicht verhindert wurde, im Anschluss aber zu einem Verfahren wegen „unerlaubter Einreise“ führte. MSN.com berichtet:
Manch einer regelt und verwaltet ja sein gesamtes Leben mit seinem Smartphone. Einige Situationen erfordern dann aber tatsächlich ein greifbares Dokument, so altmodisch auf Papier gedruckt. Das zeigt eine Episode, die die Bundespolizei Ebersbach in einer Meldung mit dem Titel „Handyfoto ist kein Grenzübertrittspapier“ überschreibt.
So stoppten Bundespolizisten am Montag an der Grenzkontrollstelle auf der S148 bei Neugersdorf eine aus Tschechien einreisende georgische Familie. Der 31-jährige Mann und seine 24-jährige Frau konnten weder für sich noch für ihre 4-jährige Tochter Reisepässe noch Aufenthaltstitel vorweisen. Vielmehr zeigten sie den Beamten Handyfotos ihrer asylrechtlichen Aufenthaltsgestattungen. Da aber diese ohnehin nicht für einen Grenzübertritt berechtigen, müssen sich die beiden Eltern nun wegen der unerlaubten Einreise verantworten. Die Familie durfte inzwischen weiterreisen.
Würde man einen Comic mit Micky-Maus-Bildern vorzeigen, gäbe es denselben Effekt. Das gleichzeitig ausgesprochene Wort „Asyl“ würde für die Erlaubnis zur Einreise sorgen. Auch wenn die Herkunft des folgenden Zitats umstritten ist, es trifft den Sachverhalt auf den Kopf:
«Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Angeln ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.»
(pi-news.net)