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Ringen um politische Deutungshoheit in Osteuropa

Von David Cohnen

Im Hinblick auf die jüngsten politischen Entwicklungen in Moldau und Transnistrien habe ich eine kurze Analyse erstellt, die deutlich macht, wie Einflussnahme von Ost und West zugleich wirkt und dabei Doppelmoral offenlegt.

"Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?"
(Matthäus 7,3)

Die Republik Moldau steht heute sinnbildlich für das Ringen um politische Deutungshoheit in Osteuropa. Zwischen Russland im Osten und der Europäischen Union im Westen wird das kleine Land mit seinen rund 2,5 Millionen Einwohnern seit Jahren zum Schauplatz geopolitischer Konkurrenz. Kaum ein anderes Land verdeutlicht so klar, wie schmal der Grat ist zwischen "Unterstützung" und "Einflussnahme".

Russische Vormachtstellung - Einfluss auf Moldau und Transnistrien
Russlands Einfluss auf Moldau gründet in einer langen historischen und kulturellen Verbindung. Die abtrünnige Region Transnistrien, in der bis heute russische Truppen stationiert sind, bildet dabei den sichtbarsten Ausdruck dieser Bindung. Moskau betrachtet Moldau als Teil seiner traditionellen Einflusssphäre und nutzt sowohl wirtschaftliche als auch mediale Mittel, um politische Strömungen zugunsten Russlands zu stärken.

Wiederholt wurde von westlichen Beobachtern auf gezielte Desinformationskampagnen, finanzielle Unterstützung prorussischer Parteien und Cyberangriffe hingewiesen, die den Wahlprozess destabilisieren sollten. Diese Form der "Einflussnahme", also der dauerhaften Einbettung eigener Interessen in den politischen Organismus eines fremden Staates, ist ein fester Bestandteil russischer Außenpolitik - nicht nur in Moldau, sondern ebenso in Georgien oder Serbien.

Westliche Agitation - Einfluss mit umgekehrtem Vorzeichen
Doch auch der Westen bleibt nicht passiv. Ende August 2025 reisten Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Polens Regierungschef Donald Tusk nach Chisinau. Ihr gemeinsamer Auftritt vor Zehntausenden Menschen auf dem Marktplatz sollte ein "Zeichen der Solidarität" setzen - und war gleichzeitig ein Akt politischer Agitation.

Merz sprach in der Talkshow Caren Miosga am 5. Oktober 2025 über diesen Moment als "bewegenden Augenblick", in dem man die Menschen überzeugt habe, dass der Weg nach Europa und nicht in die "Einflusssphäre Russlands" der richtige sei.

Diese Worte zeigen, wie schmal der Grat zwischen Überzeugung und Beeinflussung ist. Wenn Russland vorgeworfen wird, die öffentliche Meinung in Moldau manipulieren zu wollen, so unterscheidet sich das westliche Vorgehen lediglich in der Rhetorik, nicht in der Wirkung. Auch europäische Spitzenpolitiker werben offen für eine bestimmte politische Richtung, sie greifen ein in das Selbstverständnis eines souveränen Staates - nur unter dem Deckmantel der "europäischen Werte".

Einfluss nach innen - die unsichtbare Steuerung der Meinung
Ein entscheidender Aspekt dieser doppelten Moral liegt darin, dass jede Regierung ihre eigene Bevölkerung am effektivsten beeinflussen kann. Die Überzeugungsarbeit nach außen mag sichtbar sein - Kundgebungen, Reden, diplomatische Besuche -, doch die eigentliche Form der Meinungssteuerung geschieht im Inneren.

In modernen Demokratien erfolgt sie selten mit offener Zensur, sondern durch ständige Wiederholung bestimmter Deutungsmuster. In der Bundesrepublik Deutschland übernehmen diese Rolle häufig die öffentlich-rechtlichen Medien, deren Auftrag eigentlich in Ausgewogenheit und Information besteht. Doch indem sie politische Narrative fortwährend wiederholen - etwa über die angeblich "alternativlose" europäische Integration oder über das moralische Primat westlicher Politik -, entsteht ein Druck, der die Menschen unmerklich "in die richtige Richtung" lenkt.

Was als Informationsauftrag beginnt, kann so zu einer Form geistiger Bevormundung werden. Die Grenzen zwischen journalistischer Einordnung und politischer Einflussnahme verschwimmen, und das, was im Ausland als Propaganda erkannt würde, erscheint im Inland als vermeintlicher Konsens.

Schlussbetrachtung
Moldau und Transnistrien sind damit mehr als geopolitische Streitpunkte - sie sind Spiegelbilder eines weltweiten Phänomens: der Doppelmoral des Einflusses. Jede Seite beansprucht, das Richtige zu tun, doch beide verfolgen in Wahrheit politische Interessen.

Am Ende aber bleibt die Frage nach der Selbstbestimmung - nicht nur für Moldau, sondern auch für die Menschen in den Staaten, die sich selbst als frei und aufgeklärt verstehen. Denn wer seine eigene Beeinflussung nicht mehr erkennt, verliert die Fähigkeit, frei zu urteilen.

"Die Wahrheit wird euch frei machen."
(Johannes 8,32)

Einkommen und Konsum/Sparen

Erstaunliches Statistikwissen

Im Jahr 2023 standen laut dem Statistischen Landesamt jeder Einwohnerin und jedem Einwohner Baden-Württembergs im Schnitt 30.242 Euro an Einkommen zur Verfügung. Würde man diesen Betrag in 1-Euro-Münzen aufstapeln, ergäbe sich pro Kopf ein Turm von über 70 m Höhe – rund 4 m höher als der bundesweite Durchschnittsturm, der sich aus 28.452 Euro pro Kopf errechnet.

Der überwiegende Teil, umgerechnet knapp 64 m in Baden-Württemberg bzw. fast 61 m in Deutschland insgesamt, wird für Konsumzwecke ausgegeben. Die restlichen rund 7 bzw. gut 5 m entsprechen dem aufgesparten Teil, der in die Rücklagen floss.

Ohne Bezugnahme auf die Bevölkerung nähmen die Münztürme „außerirdische“ Dimensionen an: Das gesamte verfügbare Einkommen Baden-Württembergs 2023 (über 342 Milliarden Euro) entspräche einem Turm aus 1-Euro-Münzen von knapp 797.000 Kilometern Höhe – also fast die durchschnittliche Entfernung von der Erde zum Mond und zurück. Für Deutschland insgesamt (rund 2.405 Milliarden Euro) ließe sich sogar ein Münzturm von über 5,6 Millionen Kilometern errichten – das wären mehr als 14 Türme zwischen Erde und Mond.

Weitere Informationen

Bei diesen Angaben handelt es sich um Ergebnisse des Arbeitskreises »Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder« (AK VGRdL) zum Berechnungsstand Februar 2025 (Revision 2024).

Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck ergibt sich dadurch, dass dem Primäreinkommen (Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen) einerseits die monetären Sozialleistungen und sonstigen laufenden Transfers hinzugefügt werden, die die privaten Haushalte überwiegend seitens des Staates empfangen; abgezogen werden dagegen andererseits Einkommen- und Vermögensteuern, Sozialbeiträge und sonstige laufende Transfers, die von den privaten Haushalten zu leisten sind. Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck entspricht damit den Einkommen, die den privaten Haushalten letztendlich zufließen und die sie für Konsum- und Sparzwecke verwenden können.

Das "Sparen" in den VGR beinhaltet zusätzlich die Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche.

(tutut) - Während sich die FDP aufmacht, im nächsten Jahr in THE LÄND bescheidene grenzwertige 5 Prozent aus dem grünen Froschteich zu fischen, um sich damit der CDU  anzuhängen, muss der große gegangene Liberale Roland Baader daran erinnern, wer oder was die wahre Weltrevolution ist. Eben nicht eine Zukunft für alle arm, also nicht sozialistisch, marxistisch oder bolschewistisch, "sondern der Liberalismus und Kapitalismus, die im 19. und 20. Jahrhundert angetreten waren, um mit einem freien Weltmarkt, mit Pluralisierung und Individualisierung  die Menschen der ganzen Erde in Freiheit, Wohlstand und Frieden zu führen". Der Kommunismus, so zitiert Baader in seinem Buch "totgedacht" Gerd Koenen, sei im wesentlichen eine Reaktion auf diese eigentliche Weltrevolution des Jahrhundert gwesen. Und diese Reaktion, sollte man ergänzen, sei in ihrer Radikalität und in ihrem weltumspannenden Ausmaß nur deshalb möglich gewesen, weil sie von europäischen Bildungseliten auf Kosten der Steuerzahler betrieben und in einem alternativlosen Zwangssystem aus Schulpflicht und staatlichem Universitätsmonopol millionenfach in die Köpfe junger Menschen habe eingepflanzt werden können. Nichtohne Grund seien die USA mit ihrem damals

noch wesentlich freieren und zu großen Teilen noch privaten Bildungswesen von dieser geistigen Pest weitgehend verschont geblieben. Baader, der 2012 im Alter von 72 Jahren in Waghäusel starb, bezeichnete das, was nun auch ein Blinder in Deutschland sehen kann, als größtes Unglück, welches sich die zivilisierte Welt selbst antue, nämlich die Tatsache, "daß sie die Idiologen-Armee, die permanent zur Zerstörung der Zivilisation antritt, mit astronomischen Steuermitteln finanziert und subventioniert. Die Lehrer in den Schulen , die Professoren an den Universitäten, , die Moderatoren  und Kommentatoren in den öffentlichen Fernsehanstalten, die politischen Kader und Dauerschwätzer auf allen Kanälen , die - zwar nicht alle, aber mehrhetlich - das Denken der Menschen und besonders der Jugendlichen vergiften sowie die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der Marktwirtschaft  verteufeln und die sozialistischen Destruktionssysteme verherrlichen: Sie alle werden mit den erzwungenen Steuern und Gebühren der breiten Bevölkerungsmassen finanziert, alimentiert, subventioniert  und belohnt". Sie alle müssten sich nicht bemühen, für ihre Ideen Interessenten  und Abnehmer zu finden, die bereit wären, dafür freiwillig zu zahlen, sondern diese Abnehmer würden ihnen zwangsweise zugetrieben. Die Indoktrianation werde fürstlich entlohnt mit Geldern, die man auch jenen Millionen von Menschen unter Zwang aus der Tasche ziehe, die niemals freiwillig etwas für für solche "Botschaften" bezahlen würden. Waren da die NGO schon erfunden? Ein toller Verein, dieser Sozialismus. Wenn Marx Maier ist. 

 

Mutmaßliche Kindeswohlgefährdung
Polizei: Vermisste Kinder aus Lahr gefunden
Die zwei vermissten Kinder aus Lahr (Ortenaukreis) - ein siebenjähriges Mädchen und ein fünfjähriger Junge - sind wieder aufgetaucht. Ein Polizeisprecher in Offenburg hat einen Bericht der Badischen Zeitung bestätigt. Die Polizei hatte seit dem 16. September nach den Kindern gesucht. Wegen Kindeswohlgefährdung hätten die beiden durch den Kommunalen Sozialen Dienst in Obhut genommen werden sollen. Stattdessen waren sie verschwunden - vermutlich mit ihrer Mutter und deren Lebensgefährten..
(swr.de. Wird's den Kindern jetzt wohler?)

Kriminaltechnik vor Ort
Polizeieinsatz nach Gewalttat in der Mannheimer Innenstadt
In einem Kiosk in der Mannheimer Innenstadt ist es am Samstagabend kurz vor 19 Uhr zu einer Gewalttat gekommen, bei der ein 39-Jähriger schwer verletzt wurde. Das teilte die Polizei am späten Abend mit. Zur Versorgung des Verletzten war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Wegen einer anschließenden Fahndung kam es zu Kontrollen an der Konrad-Adenauer-Brücke und der Kurt-Schumacher-Brücke. Es bestand aber laut Polizei keine Gefahr für die Bevölkerung. Die Ermittlungen laufen laut Polizei auf Hochtouren. .
(swr. de. Immer dieser Brückenblues.)

Notfälle wurden umgeleitet
Störung der digitale Infrastruktur der Lörracher Kreiskliniken behoben
Wegen Überhitzung des IT-Server-Systems in der Nacht auf Samstag ist ein Großteil der digitalen Infrastruktur der Lörracher Kreiskliniken offline gegangen. Notfälle wurden umgeleitet..
(swr.de. Wer nimmt Notfall Deutschland auf?)

Bericht der Landesanstalt für Umwelt
Regen wirkt sich positiv aus: Entspannung beim Grundwasser in Baden-Württemberg
Der Regen der vergangenen Wochen hat dafür gesorgt, dass sich die Grundwasserlage in Baden-Württemberg entspannt. Im Frühjahr sah das noch ganz anders aus..
(swr.de. Klima in der Anstalt, und das bei dieser trockenen Hitze.)

Dossier: Heizen in Baden-Württemberg
Druck im Kessel - Wie trifft mich die Wärmewende?
(swr.de. Treffer: Nass und kalt.

Einsatz von "Gotham"
Palantir-Software bei der Polizei: Können BW-Unternehmen Alternativen liefern?
Die Polizei in BW soll bald die Software "Gotham" von Palantir einsetzen. Doch es gibt Kritik - unter anderem an Firmen-Mitgründer Peter Thiel..
(swr.de. Strobl ein Avatar?)

Entlastung für die Polizei?

Das Messer – Opfer einer dekadenten Schuldprojektion?
Von RAINER K. KÄMPF
Berlin, bekannt für Innovation und dem Blick nach vorn, macht seinem Ruf wieder alle Ehre. Offensichtlich sind es die Buletten leid, sich wiederholt mit Messerattacken auseinanderzusetzen und gehen der Wurzel des Übels ans Leder – dem Messer. „Du brauchst kein Messer – Messer machen Mörder!“ heißt es in einem Präventionsprogramm der Berliner Polizei. Man hatte das schon früher erkannt, indem man rigoros gegen Messergewalt mit einschlägigen Verbotszonen ins Feld zog. Es ist ein weites Feld, und so war wohl der Erfolg nicht so berauschend. Wer braucht schon Messer als Credo eines multikulturellen Hochsicherheitskonstruktes? Ist doch aber auch so. Gäbe es keine Messer, würde niemand gemesssert. Die verblüffende Erkenntnis ist so einmalig wie verstörend. Und wehe, rechtsextremistische Verschwörungstheoretiker kommen auf die Idee, nach Schraubenziehern zu fragen. Da in den Statistiken zum Suizidverhalten der Bevölkerung mit Sicherheit der Sprung von der Brücke seinen Platz findet, dürften die Dresdner kaum damit rechnen, daß die Carolabrücke wieder aufgebaut wird. Hardliner würden das sicher als geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung zur Anzeige bringen.Der Autor, in den unergründlichen Tiefen des Thüringer Waldes aufgewachsen, kann sich gut erinnern, daß die Jungs schon in der ersten Klasse den kleinen Hirschfänger in der Lederhose bei sich trugen. Daran störte sich keiner. Weder die Lehrer noch der Pfarrer, und Vater, der das finanzierte und förderte, schon gar nicht. Der einzig traurige Aspekt, der aus dem Messertragen hervorging, war der Verlust während der täglichen Geländespiele. Fazit: Schuld an den Messermorden sind die Mörder und nicht das liebgewonnene Alltagsutensil alter kleiner Jungs.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Wir haben Blick für die Realität verloren, weil wir meinen, nur in unserer künstlich geschaffenen Umwelt könnten wir überleben. Wir sind aber von der Natur abhängig.
(Matthias Glaubrecht, Bilologe)
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Blick zurück – nach vorn
Blackbox KW 40 – Game of Drones
Von Stephan Paetow
Drohnen verleihen der Fantasie und den Möglichkeiten unserer Politiker Flügel – inzwischen reicht ein Anruf, schon werden Flugzeuge umgeleitet und Airports gesperrt. Viele Medien begleiten das Drama, kritisch wie bei Corona … Bild schlagzeilt an einem einzigen Tag: „Polizei NRW meldet verdächtige Lichter“, „Drohnen kreisten erst über Bundeswehr Standort. Danach legten sie den Flughafen München lahm“, „Söder fordert, alle Drohnen abzuschießen“. Tags zuvor war, ebenfalls in Bild, von einer „großen Mutter-Drohne“ die Rede,
 mit vielen Drohnenkindern, die „gezielt Einrichtungen der kritischen Infrastruktur“ überfliegen – in Schleswig-Holstein etwa Waffenfabriken, Landesparlament (?) und das Universitätsklinikum Kiel.
Das klingt, als habe Roland Emmerich einen neuen „Independence Day“ inszeniert, und so soll es wohl auch klingen, fehlt nur noch, dass Hobbyflieger Fritz persönlich den Kampf gegen die Aliens anführt...
(Tichys Einblick. Dagegen haben die Ufos aus dem Sommerloch keine Chance.)

INSA: AfD weiter stärkste Kraft
Die Wahlumfragen zeigen eine Richtung: Die Krise spitzt sich langsam, aber stetig zu
Von Klaus-Rüdiger Mai
Immer weniger Bürger sind bereit, den politisch verschuldeten Niedergang der Gesellschaft hinzunehmen. Für immer mehr geht es um ihre Existenz. Oft und viel sprach Friedrich Merz in dieser Woche. Doch je öfter er spricht, umso weniger wird er gehört: die wirklichkeitsfernen und inhaltsleeren Phrasen kann niemand mehr ernstnehmen...
(Tichys Einblick. Diese "Regierung" muss weg. Für Deutschland.)

Vollkommener Stillstand
Merz führt das Land in eine Schockstarre
Von Thomas Kolbe
Der Zerfall der Wirtschaft wird nun auch auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Anstatt politischen Umkehrschub mit Deregulierungsschritten einzulegen, betreibt die Regierung Sprechblasen-Rhetorik und Medienarbeit. In Berlin hält man PR für Wirtschaftspolitik – und präse..
(Tichys Einblick. 3. Wahl ohne Köpfe.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Uschi baut den E-Trabi!
In Ihrem Wahn das fahrende Volk zu elektrisieren, will die Ursula von der Leyen die Bürger jetzt in mit Kleinstwagen mit dem Crashverhalten eines Alibert-Toilettenschrankes nötigen. Da greifen wir doch lieber gleich zum „Skylab“– dem Anarcho-Mobil aus den Philippinen...
(achgut.com. Wenn Leyen Politik machen.)

Henryk M. Broder
Neukölln: Von dieser „Antifa“ könnte sogar die SA noch was lernen
„Antisemitismus hat in Berlin keinen Platz. Das ist und das bleibt eine unverhandelbare Grundüberzeugung dieses Senats“, sagt der Regierende Bürgermeister der Hauptstadt, Kai Wegner. In Neukölln freilich hat nicht er, sondern die Antifa das Sagen..
(achgut.com. Links verliert immer. Auch mit Stalins Tod.)

Eine verhängnisvolle deutsche Mentalität
Wandel durch Anbiederung
Von Wolfgang Herles
Die Eliten des Landes, von der Wirtschaft bis zu den Medien, biedern sich immer noch dem Zeitgeist an. Die „große Transformation“ hätte von Beginn an des entschiedenen Widerstands derjenigen bedurft, die nun jammern und nach dem Staat rufen. Anbiedern und Kuschen: Der Kriechgang hat Tradition und Methode...
(Tichys Einblick. Schon Marx ließ dieses Gespenst los, dem das Rudel folgt.)

Auflösung einer Nation
Weder Einigkeit, noch Recht oder Freiheit – und schon gar keine Nation?
Von Roland Tichy
Nein, ganz so schlimm ist es nicht um Deutschland bestellt: Noch gelten Grundwerte unserer Gesellschaft. Aber sie werden angegriffen und zerbröselt – meist von denen, die sich darauf berufen. Deutlich wird: Die Regierung will sich ein neues Volk schaffen; das alte stört nur noch...
(Tichys Einblick. Wer "Noch" sagt, sieht in Grün die Hoffnung und glaubt an den realen Sozialismus als Treppe zum paradiesischen Kommunismus. In der Bibel kommt Deutschland nicht vor. Gustave Le Bon, "Psychologie der Massen": "Mit gutem Grund waren also die Völker stets unduldsam bei der Verteidigung ihrer Überzeugungen. So tadelnswert diese Unduldsamkeit vom philosophischen Standpunkt ist, im Leben der Völker ist sie als eine Tugend anzusehen. Um den Grund zu allgemeinen Glaubensüberzeugungen zu legen oder sie aufrechtzuerhalten, hat das Mittelalter viele Scheiterhaufen errichtet, und so viele Erfinder und Neuerer, die der Folter entgangen waren, mußten in Verzweiflung sterben. Um solche Überzeugungen zu verteidigen, ist die Welt immer wieder umgestürzt worden, sind Millionen Menschen auf den Schlachtfeldern gefallen und werden dort noch weiterhin fallen".)

Bundesregierung geht in Klausur
Koalitionstherapeutisches Gruppenkuscheln
Die Hütte brennt – und die Koalition geht erstmal in Klausur. Was dabei herauskommt, liest sich wie ein Satireprogramm. Wäre die Lage nicht so dramatisch, man könnte lachen. Doch das vergeht den Bürgern. Ein Kommentar von Michael Paulwitz. .
(achgut.com. In Exerzitien hätten sie müssen.)

DER PODCAST AM MORGEN
Grüner Kampf gegen Autoindustrie: Eure Jobs? Nun sind sie halt weg – TE-Wecker am 5. Oktober 2025
Von Holger Douglas
..Was als Kampf für „saubere Luft“ verkauft wird, ist in Wahrheit ein ideologischer Angriff auf Mobilität und Industrie. „Mit grünen Lügen und Angstmacherei findet ein ideologischer Kampf gegen die Interessen deutscher Bürger statt“, heißt es im Bericht über die Lage in der Autoindustrie vor dem Verbrenner-Aus im TE-Wecker. Das Ergebnis ist sichtbar: Wohlstandsverlust, Arbeitsplatzabbau, Freiheitsbeschränkung. Wir zeichnen die Entwicklung nach: Die grüne Realität hinter der sogenannten „Klimapolitik“. Wer ist für das Desaster verantwortlich? Die Geschichte beginnt mit Grenzwerten..
(Tichys Einblick. AQ statt IQ.)

Litauische Hauptstadt
Flughafen Vilnius stellt wegen Heißluftballons den Betrieb ein
Am Flughafen der litauischen Hauptstadt Vilnius ist am späten Samstagabend der Flugbetrieb wegen des Überflugs von mutmaßlichen Heißluftballons vorübergehend eingestellt worden..
(focus.de.Tilsiter Käse?)

Proteste bei Wahlen
„Rennt, rennt, die Revolution hat begonnen!“ – In Georgien breitet sich ein Klima der Angst aus
Gegen 19 Uhr am Samstag eskaliert die Lage in Tiflis. Am Präsidentenpalast in der georgischen Hauptstadt reißen Demonstranten lautstark am Tor, brüllen den schwer bewaffneten Polizisten dahinter ihre Wut in die behelmten Gesichter. Ein Teil des Zauns bricht weg, die Beamten auf dem Gelände werden mit grünen Laserpointern geblendet. Ein Video zeigt, wie ein Demonstrant die Lücke zu durchbrechen versucht, er tritt nach einem Polizisten und der Beamte nach ihm. Böllerexplosionen hallen durch die Gassen, eine Straße weiter wird eine Barrikade angezündet..
(welt.de. Willkommen im Klimaland?)

Kanzleramt
Drohnen-Vorfälle rufen neuen Nationalen Sicherheitsrat auf den Plan
Die Häufung von Drohnensichtungen über Flughäfen, Häfen, Rüstungsbetrieben und Militäranlagen wird laut einem Zeitungsbericht zum ersten großen Fall für den neu geschaffenen Nationalen Sicherheitsrat im Kanzleramt. Wegen der jüngsten Drohnen-Vorfälle solle bereits jetzt gehandelt werden, auch wenn der Sicherheitsrat sich noch im Aufbau befinde, berichtete die „Bild“-Zeitung am Samstagabend. Das Gremium soll künftig die Arbeit aller Sicherheitsbehörden bündeln..
(welt.de. Was ist mit den Bienen, die haben einen Stachel?)

Die neue deutsche Angst
Drohnenpanik über Deutschland: Russische Bedrohung oder hysterische Übertreibung?
Von Alexander Wallasch
Von Spielzeugdrohnen bis hin zu ukrainischen Angriffen in Russland: Drohnen sorgen für Chaos und Ängste. Ist die neue deutsche Drohnenpanik berechtigt – oder ein Echo der Corona-Hysterie?..
(Tichys Einblick. German Angscht fressen Hirn auf.)

Schulabbrecher
„Jedes Jahr ein großes Fußballstadion“ – Immer mehr Menschen verlassen die Schule ohne Abschluss
Die Zahl junger Menschen, die ohne Abschluss die Schule verlassen, ist nach Daten des Statistischen Bundesamts weiter angestiegen. Demnach waren im Schuljahr 2023/2024 rund 62.000 Schülerinnen und Schüler betroffen, der höchste Stand der vergangenen zehn Jahre. Im Schuljahr davor waren es demnach knapp 56.000. Die Zahlen hatte das Bündnis Sahra Wagenknecht abgefragt, sie sind auch in den Datenbanken der Statistikbehörde zugänglich..
(welt.de. Spielen die oder wollen sie nur gucken im Stadion?)

Florian Friedman
Selfies in der Kalahari
Man lacht über Omas Gartenzwerg und stellt sich einen Buddha ins Blumenbeet. Da sitzt der Erleuchtete brav und kann keine Dummheiten anstellen. Herkunftsland: Baumarkt, Integration: abgeschlossen. Macht Reisen wirklich klüger?..
(achgut.com. Jeder kann sehen, dass Dummheit unendlich ist.)

„Achtung, Reichelt!“:
Fürstin Gloria über Böhmermann und linke Ideologie
Jan Böhmermanns Veranstaltungsreihe im „Haus der Kulturen der Welt“ steht unter Druck. Dort sollten ausgerechnet am 7. Oktober hamasfreundliche Musiker auftreten. Wenige Tage vorher sagte Böhmermann das umstrittene Konzert ab. Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ordnet in dieser Folge von „Achtung, Reichelt!“ den Fall Böhmermann ein. Auch die Rolle der Medien, insbesondere ARD und ZDF, wird schonungslos kommentiert. Dabei erläutert die Fürstin, wie dieser konkrete Fall linke Ideologie offenbart: „Die Linken kennen kein Individuum, die kennen nur das Kollektiv.“ Dabei vergleicht von Thurn und Taxis das Streben der linken Ideologie, etwa für Klimaschutz, mit dem Kochen für Veganer. „Das ist die Ideologie der Linken, dass man immer für etwas kämpft, was weit in der Zukunft ist, was man nie erreichen kann“, so von Thurn und Taxis. Man könne es dem Gegenüber nie recht machen.
(pi-news.net)

Großbritannien
Das Phänomen Farage – „Jetzt lachen Sie nicht mehr, oder?“
Was einst undenkbar schien, ist greifbar nah: Nigel Farage steht vor dem größten Triumph seiner politischen Karriere. Großbritanniens Establishment zittert vor dem Brexit-Architekten..
(Junge Freiheit. Das Mutterland der Demokratie bringt einen Vater zurück.)

 

 

„Wenn wir ein Papiertiger sind, was ist dann die Nato?“

Von ELENA FRITZ

Der Auftritt des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Waldai-Forum am Donnerstag war mehr als ein Routineevent. Er hat die Bruchlinien der Gegenwart benannt – und sie so scharf gezogen, dass man in Brüssel und Berlin wieder einmal die Ohren verschließen wird.

Während Putin die Völker Europas ausdrücklich als „Nachbarn und Freunde“ bezeichnete, richtete er den Angriff auf die politischen Eliten. Deren Logik: „Krieg wird alles verrechnen.“ Genau hier liegt das Problem. Die EU konstruiert ein Sicherheitsnarrativ, das nichts anderes ist als die ideologische Legitimation für eine Militarisierung, die Milliarden verschlingt und die Gesellschaften weiter spaltet. Militarisierung ersetzt Wohlfahrt – und Europa marschiert in eine Securacracie, in der Macht aus Konflikt abgeleitet wird.

Auffällig war Putins Ton gegenüber den USA: scharf gegen die globalistische Administration in Washington, betont freundlich gegenüber Donald Trump und seinem Lager. Die Botschaft: Es gibt ein Amerika, mit dem man reden kann, und eines, das Russland ignoriert.

Dass Putin sogar den Tod eines amerikanischen MAGA-Anhängers erwähnte, der auf russischer Seite kämpfte, ist kein Zufall, sondern gezielte Symbolpolitik. Der Kreml spielt bewusst auf der Klaviatur der inneramerikanischen Spaltung.

Multipolare Ordnung – Chaos als Chance

Putins These: Die unipolare Ära ist vorbei. Das Chaos, das daraus folgt, ist kein Unglück, sondern ein Feld für neue Gestaltung. Für den Westen bedeutet das: Die Illusion von Kontrolle zerbricht. Für Russland: Es geht darum, die eigene Position als Strukturmacht im neuen Ordnungsgefüge zu sichern.

Die Rezitation von Puschkins „Borodiner Jahrestag“ war mehr als ein literarisches Zitat. Sie war ein Signal: Russland versteht sich nicht als Staat unter vielen, sondern als Zivilisation, die Kriege, Imperien und Jahrhunderte überdauert hat. Wer glaubt, man könne Russland aus der Weltordnung „herausbrechen“, verkennt diese Dimension.

Die Botschaft an Europa

Putin hat die Trennlinie klar gezogen:

  • Eliten, die Europa in eine Konfrontation treiben,
  • vernünftige Kräfte, die Frieden suchen,
  • und die Völker, die Russland nicht als Gegner betrachtet.

Damit sagt er indirekt: Europa hat die Wahl – Akteur oder Vasall. Momentan läuft alles auf die zweite Option hinaus. „Wenn wir gegen das gesamte NATO-Bündnis kämpfen und dabei voranschreiten – und das ein Papiertiger sein soll – was ist dann die NATO überhaupt?“, so Putin lakonisch.

Fazit

Waldai 2025 war keine Charmeoffensive, sondern eine strategische Standortbestimmung. Russland signalisiert Gesprächsbereitschaft, aber auf Augenhöhe. Wer im Westen noch immer glaubt, man könne Moskau mit Sanktionen und Waffenlieferungen in die Knie zwingen, verwechselt Wunschdenken mit Realität.
(pi-news-net)

 

Israel veröffentlicht Aufnahmen von Hilfslieferungen, die von UNO und NGOs nicht abgeholt werden

Von JNS

(Englischer Originaltext: Israel Releases Footage of Aid Left Waiting by UN, NGOs - Übersetzung: Martin Christen)

Eine Fülle von Hilfsgütern, hauptsächlich Lebensmittel, hat sich in den letzten Monaten auf der Gaza-Seite der Übergänge zum Gazastreifen angesammelt und wartet noch immer darauf, von internationalen Hilfsorganisationen abgeholt zu werden, erklärte der Koordinator für Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT) – eine Einheit des israelischen Verteidigungsministeriums – am 25. Juli 2025 nach Vorwürfen, Jerusalem verhindere die Einfuhr von Lebensmitteln in den Gazastreifen.

COGAT veröffentlichte umfangreiches Filmmaterial, das Hunderte von Lastwagen auf der Gaza-Seite des Grenzübergangs Kerem Shalom zeigt, auf denen Reihen von Kisten mit Hilfsgütern auf Paletten gestapelt sind.

"Israel begrenzt die Zahl der Lastwagen, die in den Gazastreifen einfahren, nicht, und es ist das Problem der Abholung, das die kontinuierliche Lieferung humanitärer Hilfe nach Gaza verhindert", sagte Oberst Abdullah Halabi, Leiter der Koordinierungs- und Verbindungsverwaltung für Gaza bei COGAT, von der Gaza-Seite des Grenzübergangs aus, im Hintergrund waren gebündelte Kisten mit Hilfsgütern zu sehen.

"Trotz der klaren Fakten, die Sie hinter mir sehen können, führt die Hamas eine gezielte und falsche Propagandakampagne, die ein verzerrtes Bild der humanitären Lage zeichnet", sagte er.

Halabi betonte, dass die Hamas Propaganda betreibe, nicht "aus Sorge um die Bewohner des Gazastreifens, sondern als Druckmittel im Rahmen der Verhandlungen" mit Israel über die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

"Wir sind täglich im Einsatz, um Hilfsgüter zu bringen; die Hamas ist täglich im Einsatz, um den Eindruck einer Krise zu erwecken", sagte der Offizier. "Die internationale Gemeinschaft muss die Wahrheit erfahren. Wir arbeiten eng mit den Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen zusammen und fordern sie auf, weiterhin vor Ort zu sein, um die Hilfsgüter abzuholen und in den Gazastreifen zu bringen."

Dennoch gelangt ein Teil der Hilfsgüter in den Gazastreifen. COGAT twitterte, dass am Freitag rund 90 Lebensmittellastwagen an den Grenzübergängen entladen und mehr als 100 von den Vereinten Nationen und internationalen Organisationen auf der Gaza-Seite abgeholt und im Gazastreifen verteilt wurden.

Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, teilte auf X Fotos der Hilfsgüter, die auf ihre Verteilung warten. Er sagte: "Es gibt genug Lebensmittel, um ganz Gaza zu ernähren, aber sie verrotten! Die UNO ist ein Werkzeug der Hamas! Die in den USA ansässige GHF liefert Lebensmittel tatsächlich KOSTENLOS und SICHER. UNO-Lebensmittel werden entweder von der Hamas geplündert oder verrotten an der Sonne!"

Die UNO behauptet, dass Bewegungseinschränkungen durch die IDF und kriminelle Plünderungen ihre Fähigkeit zur Hilfslieferung behindern.

"Diese Faktoren haben Menschen und humanitäre Helfer in große Gefahr gebracht und Hilfsorganisationen mehrfach gezwungen, die Abholung von Hilfsgütern an den von den israelischen Behörden kontrollierten Übergängen einzustellen", sagte Olga Cherevko, Sprecherin des UNO-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA), laut Associated Press.

OCHA erklärte auf seiner Website, dass der Zusammenbruch von Recht und Ordnung, der teilweise auf den Zusammenbruch der von der Hamas geführten Polizei im Gazastreifen zurückzuführen sei, zu einem größeren Risiko für die im Gazastreifen verkehrenden Lastwagenkonvois gegenüber kriminellen Banden führe.

Laut der US-amerikanischen Foundation for the Defense of Democracies (FDD) ermöglichte der UNO-Hilfsmechanismus der Hamas, die Hilfsgüter während des Krieges monatelang zu kapern und zu horten. Die Terrororganisation verdiente Hunderte Millionen Dollar mit dem Verkauf der Hilfsgüter auf dem Sekundärmarkt, während die Bevölkerung des Gazastreifens hungern musste.

Mit der Gründung der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) konnte dieser Mechanismus jedoch umgangen werden, wodurch die Hamas ihrer Mittel beraubt wurde, erklärte Enia Krivine, leitende Direktorin des Israel-Programms und des Nationalen Sicherheitsnetzwerks der FDD, am Donnerstag auf der FDD-Website.

"Die Hamas ist sich bewusst, dass ihre Tage der Herrschaft über die Enklave vorbei sind, wenn sie die Kontrolle über die Hilfslieferungen im Gazastreifen nicht zurückerlangt. Indem die Vereinten Nationen sich weigern, mit der GHF zusammenzuarbeiten, werfen sie der Hamas auf beschämende Weise einen Rettungsanker zu", fügte Krivine hinzu.

Unterdessen äußerte Präsident Donald Trump am Freitag seine Frustration über den Stillstand der von den USA vermittelten Verhandlungen über ein Waffenstillstandsabkommen für Geiseln zwischen Israel und der Hamas und gab der palästinensischen Terrorgruppe die eindeutige Schuld.

"Es ist jammerschade, aber die Hamas wollte keinen Deal", sagte Trump. "Ich glaube, sie wollen sterben. Und das ist sehr, sehr schlimm. Es ist ein Punkt gekommen, an dem man den Job zu Ende bringen muss."

"Vergessen Sie nicht, wir haben viele Geiseln befreit", fuhr er fort. "Jetzt sind wir bei den letzten Geiseln, und sie wissen, was passiert, wenn man die letzten Geiseln hat. Und im Grunde genommen wollten sie deshalb keinen Deal machen. Das habe ich gesehen."

Our Dollar, your Problem: -
Von Kenneth Rogoff

Die ganze Welt ist abhängig vom Dollar. Doch wird das auch so bleiben? Der führende Wirtschaftswissenschaftler Kenneth Rogoff untersucht den Aufstieg des US-Dollars zur Weltwährung und zeigt, warum seine Vormachtstellung alles andere als gesichert ist.

Der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds stützt sich auf eigene Erfahrungen, unter anderem mit politischen Entscheidungsträgern und Staatsoberhäuptern, und beschreibt, wie der Dollar sich gegen den japanischen Yen, den sowjetischen Rubel und den Euro durchsetzte.
Präzise analysiert er die aktuellen Herausforderungen, mit denen die Leitwährung konfrontiert ist: Kryptowährungen und der chinesische Yuan, zunehmende Inflation und höhere Zinssätze, politische Instabilität und das Auseinanderbrechen des Dollarblocks.

Das Ende der Pax-Dollar-Ära könnte bereits eingeläutet sein, nicht nur, weil viele Länder von dem System zutiefst frustriert sind, sondern auch, weil Selbstüberschätzung und Arroganz zu Fehlern führen. Rogoff zeigt, wie Amerikas übergroße Macht und exorbitante Privilegien finanzielle Instabilität nach sich ziehen – im eigenen Land und auf der ganzen Welt. (Amazon)