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Nächste Ausreisewelle?

Hurra, in Syrien ist jetzt endlich auch ein Terrorist an der Macht!

Von CONNY AXEL MEIER

Es herrscht in den Redaktionen allerorts Freude pur. Alle Propagandamedien dies- und jenseits des Atlantiks freuen sich auf die erneute „Zeitenwende“ in Syrien. Endlich ist er gestürzt und ins russische Exil vertrieben, der „Menschenschinder“ Baschar al Assad! Die Freude darüber scheint grenzenlos. Sie präsentieren uns auch gleich seinen Nachfolger von der „al-Nusra-Front“ (neuerdings umbenannt in „Hai at Tahrir asch-Scham“).

Er heißt Muhammad al-Dscholani, ist aber auch bekannt unter den Namen Abu Mohammed al-Jawlani, Abu Mohammed al-Julani und Abu Muhammad al-Golani. In der ARD-Tagesschau wird er gleich gebührend als „Neuer starker Mann“ Syriens gefeiert. Dummerweise ging beim medialen Jubelsturm über den Fall von Assad irgendwie unter, dass sein designierter Nachfolger, Dscholani, immer noch steckbrieflich mit zehn Millionen Dollar Kopfgeld vom FBI gesucht wird. Da ist das FBI wohl wieder mal nicht auf der Höhe der Zeit. Die Bösen von gestern sind die Guten von morgen.

Muhammad al-Dscholani ist wohl ein Massenmörder
Der niedliche Milizen-Führer ist nicht irgendein Islamist, sondern Chef der al-Qaida Nachfolgeorganisation al-Nusra-Front, die wiederum der Vorläufer des IS ist. Muhammad al-Dscholani ist ein Massenmörder, der in den vergangenen 15 Jahren tausende islamisch motivierte Morde angeordnet und selbst exekutiert hat (Quelle: anonymousnews).

Freuen wir uns also über die kommenden „Geflüchteten“ aus Syrien, die der Million der jetzigen, schon in Deutschland lebenden und auf Steuerzahler-Kosten vollversorgten „politisch Verfolgten“ Gesellschaft leisten werden. Neben den ehemaligen Assad-Parteigängern werden natürlich auch die Jeziden, die übriggebliebenen Christen und die Alawiten von den künftigen Dschihadisten-Herrschern drangsaliert werden und deshalb lieber in Deutschland „Asyl“ suchen. Immerhin gilt es, den etwa 16 Millionen verbliebenen Syrern „humanitäre Hilfe“ zu leisten. Wenn nicht in Syrien, dann eben in Berlin, Köln und Hamburg. Die selbstlose Hilfe der US-amerikanischen „Air Force“, die den Vormarsch der Al-Kaida-Terroristen in Syrien mittels Luftangriffen gegen den angeblich konkurrierenden IS unterstützt hat, tut ihr übriges, um die Ausreiselust der syrischen Bevölkerung zu erhöhen.

Bundesregierung will „Bleiberecht für alle“
Dass die Syrer, die am vergangenen Wochenende auf unseren Straßen ausgelassen den Sieg des Islam gefeiert haben, jetzt, nachdem Assad entmachtet ist, wieder in die Heimat zurückkehren, um den Wiederaufbau des Landes zu unterstützen, glauben nur ideologische Geisterfahrer. Da seien die grünen Deutschlandzerstörer vor. Die Bundesregierung, oder was von ihr übrig ist, wird sich weiterhin für ein „Bleiberecht für alle“ einsetzen. Auf jeden Fall hat die Regierung angekündigt, vorerst alle Asylanträge von Syrern oder Passlosen, die sich als Syrer ausgeben, nicht weiter zu bearbeiten, das heißt zurückzustellen, um ihnen automatisch den „vorläufigen“ Schutzstatus zuzuerkennen. In der Praxis bedeutet das, die Anträge von Syrern „werden im Stapel nach unten sortiert und andere Asylentscheidungen vorgezogen“. Nicht dass etwa einige der Gäste aus Versehen wieder in ihr Heimatland reisen und auf die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz auf eigenen Wunsch verzichten. Da wäre Baerbock dann sicher ganz böse.

Unterstützung erhalten die demnächst regierenden Terroristen nicht nur von der bald arbeitslosen Biden-Administration, sondern auch von der Türkei. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan platzt vor Stolz. Als Terrorunterstützer und NATO-Mitglied genießt er bekanntlich Weltruf. So auch jetzt wieder. Er erklärt, dass es auf der Welt nur noch zwei Führer gäbe, nämlich er selbst und der russische Präsident Putin. Bescheidenheit war noch nie seine Stärke.

Syrien auf dem Weg in einen islamischen Gottesstaat
Es ist momentan schwierig, die geopolitische Situation rund um Syrien aufzudröseln. So ist Erdogan nach wie vor mit den Kurden in Nordostsyrien im Krieg, den „Islamischen Staat“ im Nordwesten (Idlib) beschützt er. Der IS wird aber vom türkischen NATO-Verbündeten USA bekämpft. Die Brüder im Geiste des IS, die Miliz der „Hai at Tahrir asch-Scham“, wird dagegen nicht nur in der Türkei, sondern auch in Washington und in den europäischen Metropolen gefeiert.

Mit Israel besteht seit 50 Jahren offiziell kein Frieden, nur ein Waffenstillstand, der aber nie wirklich eingehalten wurde. Die syrischen Golanhöhen sind nach wie vor besetzt. Und die Türkei fährt seit dem Massaker vom 7. Oktober 2023 einen Konfrontationskurs gegen Israel. Es stellt sich dem interessierten Beobachter die Frage, wie lange der neue syrische Oberterrorist Abu Mohammad die Unterstützung mancher westlichen Eliten genießen kann, bevor er Syrien in einen für alle sichtbaren islamischen Gottesstaat verwandelt und abermals eine große Ausreisewelle auslösen wird.
(pi-news.net)

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Remigration der freudigen Syrer – was sonst!

Von WOLFGANG HÜBNER

Wer sagt denn, dass Remigration unmenschlich und unzumutbar ist? Ganz im Gegenteil, hunderttausende Merkel-Gäste, die sich vor dem Assad-Regime nach Deutschland gerettet haben und nun den islamistischen Umsturz in ihrer Heimat auf Deutschlands Straßen feiern, fiebern geradezu der Remigration, also der Rückkehr in ihren Staat entgegen. Es wäre in der Tat unmenschlich und unzumutbar, diese begeisterten, der Wiedererweckung ihrer neuen islamischen Republik entgegenfiebernden Syrerinnen und Syrern eine schnelle Heimkehr mit der deutschen Luftflotte nicht zu ermöglichen!

Das ist auch ganz im Sinne von Bundeskanzler Olaf Scholz, der die politischen Veränderungen in Syrien „gut“ findet, aber auch schon Vorsorge treffen muss, damit Platz frei wird für die kommenden Flüchtlingsmassen aus dem nahöstlichen Land. Denn die dort lebenden Minderheiten wie Alewiten, Christen, Kurden oder Drusen werden aller Voraussicht nach nicht gerne unter einem neuen Regime leben wollen, das von dem Ableger einer islamischen Terrororganisation an die Macht gebracht worden ist. Diese Menschen werden sich deshalb eine neue Heimat suchen müssen, um nicht der Rache der Sieger ausgesetzt zu sein.

Dass der Grünenpolitiker Anton Hofreiter davor warnt, nun „härter“ gegen syrische Flüchtlinge vorzugehen und auf deren Rückkehr zu drängen, ist verständlich. Denn Hofreiter sieht die große Chance für die Asylindustrie, nicht nur die dank Angela Merkel nach Deutschland gekommenen alten Syrer als Bürgergeldbezieher in Deutschland zu halten, sondern auch viele neue „Fachkräfte“ aus Syrien bald mit großer Freude von Grünen, Caritas und Diakonischem Werk an Bahnhöfen und Flughäfen begrüßen zu können. Zwar zu spät für Kanzlerkandidat Robert Habeck, doch auch Hofreiter will ja noch seine Chance bekommen!
(pi-news.net)

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