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Deutsche, lernt zu verzichten!

Eine "Wirtschaftsweise"als eingeschworene Anhängerin der weltweit dümmsten und teuersten „Energiewende“

Von WOLFGANG HÜBNER

Veronika Grimm ist etwas weltweit Besonderes: „Wirtschaftsweise“. Denn sowas gibt es nur in Deutschland, das bislang seine Identität und Stabilität weitgehend dem wirtschaftlichen Erfolg verdankt hat. Zwar ist die Ökonomie alles andere als eine exakte oder gar philosophisch ambitionierte Wissenschaft. Und die wechselnden „Wirtschaftsweisen“ des Landes haben in der Vergangenheit öfter falsch gelegen als ein mittelmäßiger Zocker bei Pferderennen. Doch mit dieser Bezeichnung ist den damit geadelten Ökonomen einige Beachtung gewiss. Deshalb hat es auch Nachrichtenwert, wenn Grimm die Deutschen auf „harte Zeiten“ einstimmt.

Sie tut das so: „Fakt ist: In einer Phase mit sehr geringem oder sogar negativem Wachstum müssen sich die Menschen auf Härten einstellen. Es kommt zu realen Einbußen.“ Millionen in Deutschland müssen sich darauf gar nicht mehr einstellen, sie spüren diese Härten bereits an allen Ecken und Enden. Denn sie sind die Leidtragenden von Inflation und den Folgen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Davon ausgenommen sind allerdings die „Menschen“ in der Einkommensklasse von Grimm. Doch darüber redet unsere Elite so ungern wie über die wahren Ursachen für die „realen Einbußen“ des Pöbels.

Immerhin hat die „Wirtschaftsweise“ aufgrund ihres Weisheitsprivilegs keine Angst vor der Politik. Wobei damit die Bundesregierung und die Blockparteien gemeint sein dürften, wenn Grimm sagt: „Wichtig ist mir, dass die Politik den Leuten reinen Wein einschenkt und deutlich macht: Der Umbau der Wirtschaft zur Klimaneutralität kostet etwas – auch den einzelnen Bürger.“ Die Ökonomin lässt also keinen Zweifel daran, eingeschworene Anhängerin der weltweit dümmsten und teuersten „Energiewende“ zu sein, was sie sich im Gegensatz zum großen Rest allerdings ja auch leisten kann.

Wen nimmt es da noch Wunder, dass die Wirtschaftsweise aktuell eine Erhöhung des Renteneintrittsalters gefordert hat. Nicht so plump wie andere, die die Rente erst ab 70 ermöglichen wollen, sondern listig mittels Ankopplung an die (noch?) steigende Lebenserwartung. Als „Wirtschaftsweise“ muss frau sich schließlich etwas einfallen lassen. Veronika Grimm wird denen, die niemals den Gürtel werden enger schnallen müssen, gewiss noch viel Freude bereiten: Denn sie ist eine, die erfrischenden Klartext hinsichtlich der trüben Perspektive der deutschen Arbeits- und Steuermichels verbreitet.
(pi-news.net)

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