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Die Enttäuschten

Schweinfurt: 2500 marschieren gegen Grüne Politik der Altparteien

Von WOLFGANG PRABEL*

Die fränkischen Haufen, die da am Sonntag durch Schweinfurt marschierten, sind nicht deshalb interessant, weil die Revolution unmittelbar vor der Tür steht, sondern weil sich zeigt, daß viele ehemalige Anhänger der Grünen der Partei den Rücken gekehrt haben, Friedensbewegte, Kóronaskeptiker, Naturburschen, Feministen.

Sie sind aus alten Zeiten noch demonstrationsgeübt und organisiert. Und sie sind mit ihrer Enttäuschung über die Politik der Nationalen Front renitenter als der Normalo. Don Alphonso ist ein reichweitenstarker Vertreter dieser Beleidigten und Enttäuschten. In seinen Beiträgen taucht man in die Untiefen bürgerlichen Selbstverständnisses.

Es gibt noch mehr Videos: Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag – Kerosinkatha – hat bei einem Wahlkampfauftritt in Bayreuth üblen Gegenwind abbekommen. Sie zu übertönen ist schwierig, aber es ist möglich.

Wir sehen ein Problem, das sich aus plötzlichen Kurswechseln in der Außen-, Frauen- und Gesundheitspolitik ergab: Die Grünen haben ihre Stammunterstützer aus dem bürgerlichen Bereich bereits verloren, und verbunden damit viele Themen, die ihren Aufstieg begleitet haben. Sie sind jetzt auf Gedeih und Verderb auf den assistierenden Grünfunk und auf ihre gekauften Zeitgeistmietlinge angewiesen.

Noch hält die Phalanx der Journalisten und NGOs, weil mächtige Oligarchen und Ministerien reichlich sponsern. Aber wie lange kann man allein mit Geld alle Risse im Selbstverständnis und in der Außenfassade zukleistern? Gute Frage!

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Denn wer sich grün macht, den fressen die Ziegen.“ (Geh. Rath v. Goethe)
*Im Original erschienen auf prabelsblog.de
(pi-news.net)

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