Es soll mal wieder heißen: „The Germans to the front!“
Von WOLFGANG HÜBNER
Emmanuel Macron ist ein weiterer gescheiterter französischer Präsident. Doch noch ist er bis 2027 im Amt, falls er nicht zuvor aufgibt. Da Macron innenpolitisch nicht mehr viel bewegen kann, hat er sich darauf verlegt, wenigstens außenpolitisch noch als wichtiger Akteur dazustehen. Das hat er kürzlich bewiesen, als er in Paris Donald Trump mit der ukrainischen NATO-Marionette Selensky zusammenbrachte. Und Macron ist eifrig dabei, mit Kleinbritannien, Polen und den Baltenzwergen am Einsatz einer sogenannten „Friedenstruppe“ für die wie auch immer gestaltete Nachkriegsukraine zu arbeiten.
Was Moskau von solchen Plänen hält, lässt sich leicht erraten: Nichts. Doch die gloriosen europäischen Staatenführer wollen auf keinen Fall ihr Debakel im wirtschaftlichen und militärischen Krieg gegen Russland eingestehen. Deshalb möchten sie Truppen in dem Teil der Ukraine stationieren, der nicht unter russische Kontrolle fällt. Was die Bevölkerung des ruinierten Landes, der immer noch die Neuwahl des Präsidenten verweigert wird, dazu meint, interessiert Macron wenig. Umso mehr ist der Möchtegern-Napoleon daran interessiert, Deutschland mit in den ukrainischen Sumpf zu ziehen.
Denn darin ist sich der Schuldenkönig der EU mit Briten, Polen und Balten einig: Gebraucht für diese „Friedenstruppe“ wird deutsche Finanzkraft. Da es in Wirklichkeit um eine teure Besatzungsarmee in der Restukraine geht, die an der Demarkationslinie Auge in Auge den Russen gegenüberstehen soll, wird ein solventer Sponsor für die astronomischen Kosten dieses verrückten Unternehmens gesucht. Da jedoch alle seine Betreiber entweder pleite sind oder finanziell schwachbrüstig, soll es mal wieder heißen: „The Germans to the front!“
Niemand in der deutschen Politik ist so bereit, diesem Ruf militärisch und mit vielen Steuermilliarden zu folgen wie Friedrich Merz, Kumpel Roderich Kiesewetter und die grüne Kriegssekte. Die deutschen Systemmedien würden jederzeit gerne bereitstehen, das Publikum entsprechend propagandistisch zu bearbeiten. Wenn der nächste Ukraine-Feldzug Schaden für Putin verspricht, dürften Merz und Co. nicht zögern, als Zahlmeister mit dabei zu sein.
(pi-news.net)