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Ein Täter als „Opfer“

Gleichgeschaltete Medien

Von WOLFGANG HÜBNER

Wer immer noch Zweifel an der totalen politischen Gleichschaltung der deutschen Leitmedien hatte, sei ein Gang zum nächsten Kiosk mit Zeitungsverkauf dringend empfohlen. Und wem das zu mühsam ist, schalte einfach mal die TV-Nachrichten bei ARD, ZDF und sonstigen ein: Unisono wird dort der nachweislich gewaltfreie, wenngleich drastische Protest von norddeutschen Landwirten gegen den grünen Klimaminister Robert Habeck in einer Weise dramatisiert und diffamiert, die den Eindruck erwecken soll, die Restdemokratie im Land habe kurz vorm Umsturz durch den marodierenden Bauernmob gestanden.

Kurz vor der Aktionswoche der Landwirte, dem sich auch andere Berufsgruppen und viele unzufriedene Bürger anschließen wollen, werden politisch und medial alle Hebel der Verhetzung und Einschüchterung in Gang gesetzt. Das ist schon deshalb erschreckend einfach, weil in den jeweiligen Schaltzentralen der Macht unzählige grüne und „linksliberale“ Ideologen sitzen, die zwar gerne Biokost kaufen, aber nicht die geringste Ahnung von deren Produktion in der Landwirtschaft haben.

Was die gehätschelten Klimaterroristen nie geschafft haben, nämlich einen empörten Aufschrei des gesamten Machtkomplexes über Straßenblockaden oder Schändung öffentlichen Eigentums, das hat eine kleine Gruppe von Landwirten in Schlüttsiel mit ihrer Aktion gegen Habeck vermocht: Die geballte Einheitsfront des gesamten deutschen Machtkomplexes gegen den sozialen Protest einer Berufsgruppe. Entlarvt hat sich aber nun das ganze Gerede von „freiheitlicher Demokratie“, denn diese wird nur dann geduldet, so lange diese nicht „Grenzen“ überschreitet, die allein die Herrschenden bestimmen.

Möglichst jetzt schon ein Exempel von deren Macht zu statuieren, ist umso wichtiger, weil soziale Proteste und Widerstand sich künftig verschärfen werden. Denn inzwischen wissen die meisten Bürger, dass sich ihre materielle Lebenslage fortlaufend verteuert und verschlimmert. Und sie geben bei Umfragen auch kund, wie schlecht es um die Meinungsfreiheit bestellt ist, wenn die eigene von der politisch gewünschten Meinung abweicht. Die maßlose, offen von Hass und Verachtung geprägte Kampagne gegen die Volkshelden von Schlüttsiel, in der ein politischer Haupttäter zum „Opfer“ stilisiert werden soll, ist eine Kriegserklärung an jeden Bürger, der sich nicht länger beugen und bücken will.

Und noch etwas: Das, was Robert Habeck an ach so großem „Leid“ erdulden musste, ist geradezu lächerlich im Vergleich zu den Straftaten, Attacken und Ausgrenzungen, die inzwischen tausende systemkritische Deutsche von Seiten der staatlich üppig finanzierten Antifa ohne jeden Aufschrei in den Medien erleiden mussten und auch weiter erleiden.
(pi-news.net)

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