(tutut) - Der Valentinstag sollte einst der Blumen- und Süßwarenindustrie auf Ochs und Esel helfen, heute streuen sich Politik und Medien selbst Fronleichnamsteppiche. Alles Glaubenssache, die selbst die Kirche misstrauisch macht. "Der Gedenktag des hl. Valentinus am 14. Februar wurde von Papst Gelasius im Jahre 496 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden. Es gibt Hinweise, dass die Leidensgeschichte des Heiligen und sogar dessen Existenz erfunden wurden. Fälschlicherweise wurde angenommen, dass eine von einem Spender namens Valentin finanzierte Basilika für einen Heiligen namens Valentin gebaut wurde". (Wikipedia). In Westdeutschland wurde der Valentinstag nach dem Zweiten Weltkrieg durch im Land stationierte US-Soldaten bekannt. 1950 wurde in Nürnberg der erste 'Valentinsball' veranstaltet. Allgemein bekannt wurde der Valentinstag durch die vor dem 14. Februar verstärkt einsetzende Werbung der Floristik- und Süßwarenindustrie. Auch in Deutschland gehören Blumen nach wie vor zu den häufigsten Geschenken am Valentinstag. Allein zum Valentinstag 2018 transportierte die Lufthansa Cargo brutto 800 t Schnittblumen, in Wasser gestellt, temperiert, überwiegend interkontinental nach Deutschland. Dabei hat's ursprünglich an diesem Tag besonders gepiept, nach englischem Brauch, wenn Vögel Hochzeit machen. Die erste Beschreibung des 14. Februar als jährliches Fest der Liebe erscheint in der Charter of the Court of Love. Die Charta, angeblich von König Karl VI. von Frankreich im Jahre 1400 in Mantes-la-Jolie herausgegeben, beschreibt große Festlichkeiten, bei denen Mitglieder des königlichen Hofes zugegen waren. Dazu gehörten ein Festmahl, Wettbewerbe zu Liebesliedern und -poesie, Turnierkämpfe und Tanz. Es existiert keine weitere Aufzeichnung des Hofes, und keine der in der Charta genannten Persönlichkeiten war in Mantes-la-Jolie dabei, außer der Königingemahlin Isabeau de Bavière, die sich alles wahrscheinlich nur erwünschte, während sie auf die Pest wartete. Das älteste erhaltene Werk zum Valentinstag ist ein Rondeau von Herzog Karl von Orléans aus dem 15. Jahrhundert an seine Frau, das wie folgt beginnt:
„Je suis desja d’amour tanné,
Ma tres doulce Valentinée,“
„Ich bin schon krank vor Liebe,
meine süße Valentine“.
Karl schrieb diese Zeilen während der Gefangenschaft im Tower of London nach der Schlacht von Azincourt im Jahre 1415. John Donne verwendete die Legende der sich paarenden Vögel als Anfang seines Epithalamiums zur Hochzeit Prinzessin Elisabeth Stuarts, der Tochter König Jakob I., mit dem Kurfürsten Friedrich V. am Valentinstag. Im Jahre 1797 brachte ein britischer Verleger das Werk The Young Man’s Valentine Writer heraus, das viele Verse für junge Liebhaber enthielt, die nicht selbst dichten konnten. Druckereien hatten bereits begonnen, Valentinskarten mit Versen und Skizzen zu produzieren. Man nannte sie Mechanical Valentines. In England wurden sie im frühen 19. Jahrhundert so beliebt, dass sie in Fabriken hergestellt wurden. Fancy Valentines wurden mit echter Spitze und Schleifen produziert, ab Mitte des 19. Jahrhunderts dann mit Papierspitze. Trotz teuren Portos wurden jährlich 60.000 Valentinskarten in Großbritannien per Post versandt. Nach den Postreformen durch Sir Rowland Hill mit der Einführung der Briefmarke (One Penny Black) im Jahr 1840 stieg die Zahl der Valentinstagskarten wegen der Senkung der Postgebühren, 1841 waren es etwa 400.000 Stück. Dies machte die Valentinsgrüße zwar praktischer, jedoch wurden sie weniger persönlich. Außerdem wurde es möglich, die Karten ohne Absender zu verschicken. In der sonst prüden viktorianischen Ära konnten so einfache Verse schnell ausgetauscht werden.[33] Die Produktion nahm weiter zu; in der Cupid’s Manufactory, wie Charles Dickens sie nannte, waren über 3.000 Frauen beschäftigt. Die Laura Seddon Greeting Card Collection an der Manchester Metropolitan University enthält 450 Valentinstagskarten aus dem frühen 19. Jahrhundert, die von den damals führenden Verlegern im Vereinigten Königreich herausgebracht wurden.[34] Die Kollektion erschien in Seddons Werk Victorian Valentines (1996). Die erste Massenproduktion von Valentinstagskarten mit geprägter Papierspitze fand in den Vereinigten Staaten statt und wurde ab 1848 von Esther Howland aus Worcester (Massachusetts) vertrieben.[36] Howlands Vater besaß zwar einen großen Buch- und Schreibwarenladen, sie ließ sich jedoch von einer britischen Valentinstagskarte inspirieren, die sie von einem
Geschäftspartner ihres Vaters erhalten hatte. Mit dem Gedanken, ähnliche Valentinstagskarten zu entwerfen, gründete Howland einen Verlag und ließ Papierspitze und Blumendekorationen aus England importieren. Ein Autor in Graham’s American Monthly bemerkte 1849: „Valentinstag […] wird, bzw. ist es bereits, ein nationaler Feiertag.“ Seit 2001 verleiht die Greeting Card Association jährlich den Esther Howland Award for a Greeting Card Visionary. Seit dem 19. Jahrhundert gibt knapp die Hälfte der britischen Bevölkerung Geld für Valentinsgeschenke aus, im Jahre 2015 wurden etwa 1,9 Milliarden Pfund für Karten, Blumen, Pralinen und weitere Geschenke eingenommen. Der Handel um den Valentinstag Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in den Vereinigten Staaten zum Vorboten weiterer kommerzialisierter Feiertage. Im Jahr 1868 entwarf der britische Schokoladenhersteller Cadbury Fancy Boxes, dekorierte Pralinenschachteln in Form eines Herzens zum Valentinstag. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Praxis des Kartenaustausches auf sämtliche Arten von Geschenken ausgedehnt, wie zum Beispiel auch auf Schmuck. Die U.S. Greeting Card Association schätzt den Versand von Valentinsgrüßen in den Vereinigten Staaten auf 190 Millionen. Etwa die Hälfte davon gehen an den eigenen Ehepartner, die Kinder und die Eltern. Wenn die Valentinstagstauschkarten aus der Schulpraxis mit einbezogen werden, erhöht sich die Anzahl auf etwa 1 Milliarde, dabei sind Lehrer diejenigen, die die meisten Tauschkarten erhalten. Die durchschnittlichen Einnahmen zum Valentinstag steigen auch in den Vereinigten Staaten weiter an. Als um die Jahrtausendwende das Internet immer populärer wurde, entstanden neue Traditionen. Millionen Menschen nutzen jährlich digitale Medien, um Valentintagsgrüße wie E-Cards, Liebescoupons oder bedruckbare Grußkarten zu erstellen und zu versenden. Im Jahre 2010 wurden geschätzte 15 Millionen solcher Botschaften mithilfe digitaler Medien versendet. Aufgrund seiner steigenden Kommerzialisierung wird der Valentinstag fast schon als Feiertag angesehen. Mit Schokolade aus Dubai. Dort hat schon THE ÄLÄND sich für Millionen eine Messe geleistet. Was konnte es nun Schöneres geben als wieder auf Wüstenschiffen ins Sandmeer zu stoßen: "'Die handelspolitische und außenwirtschaftliche Bedeutung der Vereinigten Arabischen Emirate spielt eine immer größere Rolle für baden-württembergische Unternehmen. Nirgendwo sonst in der arabischen Welt bestehen solch vielfältige Kooperationschancen wie hier in den Vereinigten Arabischen Emiraten', betont Staatssekretär Dr. Patrick Rapp. 'Massive Investitionen in neue Krankenhäuser und medizinische Behandlungszentren sowie eine steigende Nachfrage nach gesundheitsbezogenen Produkten und Dienstleistungen eröffnen aussichtsreiche Chancen für die Hersteller von Medizintechnik, die Pharmabranche und Gesundheitsdienstleister aus unserem Land', so Rapp weiter". Was für eine Stadt! Kein Wunder, dass da in Zeitung als Spitze Nostalgie aufkommt: "Einst musste man in die Stadt, um Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen. Erst recht, wenn es um größere Anschaffungen ging. Damals, wie hier 1959 in Tübingen, brummte es in den Zentren. .. mittlerweile kaufen viele Menschen vermehrt im Internet ein, Leerstände sind keine Seltenheit - und doch bleiben die Innenstädte für Bürgerinnen und Bürger in Deutschland wichtig". Wo aber lässt man sie noch hinein? An der Leidplanke jubelt ein Gastautor aus Bayern - "Ein guter Tag für Österreich - Es ist ein guter Tag für die Demokratie und den Rechtsstaat im Nachbarland Österreich, dass der extrem rechte Herbert Kickl von der FPÖ nun nicht ins Kanzleramt einziehen wird. Viele Menschen werden zumindest vorerst aufatmen - Minderheiten, Zugewanderte, Kulturschaffende und auch Journalisten. Denn ihnen hatte Kickl den Kampf angesagt. Er wollte die Republik umbauen in einen autoritären Staat. Der Mann mit durchaus demagogischen Qualitäten hat nie ein Hehl aus seinen Plänen gemacht. Er sagt, was er denkt. Und er macht, was er sagt". Das wäre ja Demokratie. Noch ein Trump, das verkraftet Deutschland nicht. Nun muss aufgerüstet werden, wenigstens bis zur Wahl: "Grenzkontrollen kurz vor der Wahl verlängert", "CSU fordert Aufrüstung der Bundeswehr". Wider die Invasion? Hilft gegen Österreich zur Rettung von Demokratieunser nicht die Fürstenfelder Feuerwehr? Aber wer wüsste schon ohne NGO, was THE ÄLÄND wirklich fehlt? "Weniger Feldlerchen und Goldammern - 'Moderat
abnehmend' - so bezeichnet der Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU) die Entwicklung bei Brutvögeln im Land". Zucker für die Blumen. Und da hat eine Richterin noch Zweifel am Untergang des Leninzugs? "Im Prozess um die geplante Kappung der Gäubahn hat das Gericht zu Beginn darüber verhandelt, ob die Klagen der Umweltverbände zulässig sind. Man werde sich am ersten Verhandlungstag mit der Zulässigkeit befassen, weil es erhebliche Probleme gebe, sagte die Vorsitzende Richterin Kerstin Wilke in Stuttgart". Glaubt die etwa an Demokratie und nicht an im Staatsauftrag regierende Vereine? THE LÄND baut ab, Gott wird zum Flüchtling - "Aus für das Gotteshaus - Die Zahl der Mitglieder in Kirchen ist so niedrig wie nie. Kirchen müssen sparen und notfalls Gotteshäuser aufgeben. Was geschieht dann?" Was schon, weiter so: "Land schützt Risiko-Brücken mit Abstand und Tempolimit". Spaß muss sein auf einer Extraseite: "Der tägliche Rausch am Ballermann der Berge - Der Tiroler Skiort Ischgl steht für wilde Partys. Wobei seine Rolle während Corona zweifelhaft war. Doch dies scheint vergessen zu sein. Das Feiern geht weiter – wenn auch etwas gebremst". Ballaballa auch in Berlin, von wo Korrespondentin einen Jungspund von der Leine lässt: "CDU-Landeschef Hagel wirft Scholz fehlende 'sittliche Reife' vor - Bundeskanzler Olaf Scholz hat den schwarzen CDU-Politiker Joe Chialo als 'Hofnarr' bezeichnet. Die Empörung darüber ist groß - auch im Südwesten". Und das während der Fasnet. Die hat ganz andere Knüller, beispielsweise aus derSerie Diese und Diese, zum Beispiel unterm Dreifaltigkeitsberg den Lokalchef nicht mit der eigenen Ortsumgehung - schon lange ein Thema mehr, was macht eigentlich der Bürgermeister, außer sein Mäntelchen des Lärmschutzes über täglich 20 000 Fahrzeuge auf der B14 auszubreiten? - sondern Unterirdisches: "Pläne für Ortsumfahrung von Rietheim-Weilheim vorgestellt - Der Anfang ist gemacht: Die Bürger von Rietheim-Weilheim wurden über die geplante Ortsumfahrung informiert. Bis es soweit ist, wird es Jahre dauern. Die Planung ist kompliziert". Wozu auf die Alb, es gibt nicht nur Peru: Bergauf: "Neuer Radweg zwischen Kirchen-Hausen und Hegaublick geplant". Frauenpower: "Diese Babys erblickten in den letzten Wochen das Licht der Welt". Und das in der Dunkelflaute. Auch KRÄTSCH Statthalter hat zu tun: "Regierungspräsidium prüft Amphibienschutzanlagen". Feiern, solange noch eine Kerze güht: "Früherer Eiskeller der Brauerei wird zu Party-Location". Vom Himmel hoch: "Luftrettung rückte 2024 mehr als 1500-mal aus - Der in Villingen-Schwenningen stationierte Hubschrauber Christoph 11 der DRF Luftrettung leistete im vergangenen Jahr rund vier Einsätze pro Tag". Schlechter die Luft gerade nie war. Vor Joggen wird gewarnt, aber sie: "Trossingen soll nun doch schnelles Internet bekommen". Frau mag's gespenstisch: "Alles fing in einer Garage an: In dieser Firma lebt der Gründergeist bis heute". Nicht aus dem Rathaus oder gar aus Berlin, erst am Tag danach: "Am Montag, 24. Februar, führt die Württembergische Landesbühne in der Stadthalle Tuttlingen das Theaterstück 'Corpus Delicti' von Bestsellerautorin Julie Zeh auf". Wikipedia: "Corpus Delicti behandelt die Problematik einer Gesundheitsdiktatur in naher Zukunft am Beispiel einer Herrschaftsform, die einen Unfehlbarkeitsanspruch erhebt. Juli Zeh greift Entwicklungen der heutigen Zeit auf, führt sie weiter und nimmt sie als Grundlage eines Staates, den sie Methode nennt. Der Roman warnt den Leser vor kritischen Entwicklungen der heutigen Gesellschaft und appelliert an seine Mündigkeit und Eigenverantwortung". Gibt's doch eine Corona-Aufarbeitung?
In Lahr überrollt ein 83-Jähriger seine Ehefrau beim Ausparken – sie stirbt
Ein 83-Jähriger hat beim Ausfahren aus einer Garage in Lahr seine Ehefrau übersehen. Sie erlag ihren Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz..
(Badische Zeitung)
Immer mehr Züge fallen ganz aus
Bei der Deutschen Bahn kommen immer mehr Züge zu spät oder fallen ganz aus. Das Bundesverkehrsministerium hat ausgerechnet: Im letzten Jahr sind 13.600 ICE-Fahrten ausgefallen. Viele Ausfälle liegen an kaputten Schienen oder an Streiks. Teilweise wurde nicht rechtzeitig überprüft, ob die Züge in Ordnung sind oder sie hatten technische Probleme..
(swr.de. Deutschland links ud kaputt.)
Lehrerin kann trotz "Reichsbürger"-Verhalten weiter in Ravensburg unterrichten
Eine Lehrerin kann weiter an einer Schule in Sigmaringen unterrichten, obwohl sie mutmaßlich zur sogenannten Reichsbürgerszene gehört. Bekannt wurde das, weil sie in einem Brief an das Landratsamt unter anderem ein Gesetz aus der Kaiserzeit zitierte. Zwar wurde ihr Gehalt gekürzt - dennoch arbeitet die verbeamtete Lehrerin weiterhin an der Schule. Laut SWR-Rechtsredaktion ist ihre Entlassung nur im Extremfall möglich...
(swr.de. Im noch immer existierenden Deutschen Reich ein Überraschungsei? Warum müssen Lehrer Beamte sein, tragen sie jetzt nicht die Fahne der Regenbogenhoheit?)
Stresstest für Spitzenpolitiker in der SWR-Wahlarena
Lange dauert es nicht mehr bis zur Bundestagswahl. Gestern Abend mussten Spitzenpolitikerinnen und -politiker in der SWR-Wahlarena einem kritischen Publikum Rede und Antwort stehen. In der Live-Sendung ging es unter anderem um die Wirtschaftskrise und die Frage, ob Pflege durch Angehörige zu oft übersehen wird. Beim Streitthema Migration kochten die Emotionen hoch. Auch der Gegensatz zwischen BSW und der Linken wurde deutlich, ..
(swr.de. Ums Geld geht es, was sollen die sonst machen?)
Zentraler Warnstreiktag: Region Stuttgart, Freiburg und Mannheim betroffen
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst beschäftigen uns ja schon die ganze Woche. Für heute hat die Gewerkschaft ver.di den Höhepunkt der Streikwoche im öffentlichen Dienst angekündigt. In den ver.di-Bezirken Freiburg und Stuttgart (inklusive der Kreise Ludwigsburg, Böblingen und Rems-Murr) und der Stadt Mannheim sind die Angestellten aller Bereiche des öffentlichen Dienstes zum Streik aufgerufen. Darunter fallen unter anderem zahlreiche Kitas und die Verwaltungen der Städte und Gemeinden. In Freiburg, Stuttgart und Mannheim soll es Kundgebungen geben. ..
(swr.de. Worin besteht der Unterschied zum THE LÄND ohne Warnung?)
Barrierefreies Wählen
Wie wählen Blinde und Sehbehinderte in Freiburg?
(swr.de. Wie immer.)
===========
NACHLESE
Baerbock, Gysi, Aiwanger
Kleinparteien-Tag bei Maischberger
Von Gastautor Michael Plog
Annalena Baerbock weiß, wie schwierig es ist, „wenn Deutsch beigebracht werden muss“. Gregor Gysi lobt seine eigenen Handmelkfertigkeiten. Und Hubert Aiwanger bekommt als Einziger überhaupt keinen Applaus. Willkommen bei Maischberger. Dass Jürgen Becker (Ex-„Mitternachtsspitzen“) einen – vorsichtig ausgedrückt – ungewöhnlichen Humor hat, darf der graue Kabarettist an diesem Abend eindrucksvoll unter Beweis stellen. ...Lacher erntet er dafür nicht. Lacher erntet an diesem Abend aber ohnehin fast niemand. Nur eine: Außenministerin Annalena Baerbock. Die aber dafür fast bei jedem Satz, und sei er noch so belanglos. Den grünen Bürstenstrich des Publikums kann man mit Händen greifen. Frisuren, Kleidung, Habitus – alles wie auf einem Grünen-Parteitag...
(Tichys Einblick. Kinderstunde unter Geisteszwergen? Journalismus darf nicht erwartet werden, was hat denn Maischberger je gelernt?)
=============
München-Terror kommt Altparteien vor der Wahl höchst ungelegen
Von MEINRAD MÜLLER
Es geht schlicht um die Gefahr sinkender Wahlergebnisse. Davor haben Altparteien Angst. Der Anschlag in München, bei dem am Donnerstag-Morgen ein Afghane mit seinem Auto in eine Verdi-Demonstration raste und 29 Menschen schwer verletzte (PI-NEWS berichtete), ist eine politische Katastrophe. Diesmal demonstrierte Migrationsbejubler mal nicht gegen Rechts, sondern für höhere Löhne. Auf die Idee, mal zur Abwechslung gegen Islamterror auf die Straße zu gehen, widerstrebt den Linken. Die Farbe menschlichen Blutes, die nun den schwarzen Asphalt durchzieht, ist doch eine Farbe der Vielfalt: Rot. Der Slogan der so gefährlich weltoffenen Stadt München lautet immerhin: „München ist bunt“. Dass das mit rotem Blut bezahlt werden muss, ging offenbar unter.
München 2021: Grün-Rot 46 Prozent
Das Karma schlägt zurück. Der Anschlag von München kommt der Politik höchst ungelegen. Bei der Bundestagswahl 2021 holte Grün-Rot in München 46 Prozent. Die Bundestagswahl am 23. Februar rückt näher, und das fragile Kartenhaus der politischen Erzählung „Migration ist gut“ gerät ins Wanken. Wie viele Prozente werden Rot und Grün verlieren? Zwei, drei oder fünf Prozent? Ja, die bayerische Nationalhymne wird noch gesungen, doch immer seltener. Die Farbe Blau, die einer Partei zugeordnet werden kann, soll ja nicht unnötig in Erinnerung gebracht werden. Die ersten und die letzten beiden Zeilen lauten:
Gott mit dir, du Land der Bayern,
deutsche Erde, Vaterland!
Und erhalte dir die Farben
Seines Himmels, weiß und blau!
Das Dilemma der Politik
Die Hymne Bayerns muss dringend umgeschrieben werden, um der bunten Vielfalt Rechnung zu tragen. Jahrelang wurde die Migration als Bereicherung gepriesen. Bunte Vielfalt wurde zum politischen Mantra. Was aber, wenn Szenen des Schreckens am Horizont über uns bedrohlich schweben? Die Politik steht vor einem Dilemma: Entweder hält sie an ihrer bisherigen Erzählung fest und riskiert, den Unmut weiter zu befeuern, oder sie wagt eine Kehrtwende. Der Zeitpunkt dieses Anschlags ist für die politische Klasse denkbar unpassend. Wieder mit Rot-Grün so weiterwursteln heißt, weiter Anschläge in Kauf nehmen. Die Beileidskarten könnten gleich im Großhandel bezogen werden. Und die üblichen Textbausteine gleich mit. Wie viele Opfer sind noch „akzeptabel“, um eine als moralisch richtig erklärte Politik fortzuführen? Die Antwort darauf bleibt angesichts des „unpassenden“ Zeitpunktes aus.
Dieser Anschlag wird das Wahlergebnis beeinflussen
Die Menschen sehen konkrete Konsequenzen. Der Staat, der Freiheit gewährt, muss auch Schutz bieten. Und genau das kann und will er nicht. Das Vertrauen bröckelt. Gerade jetzt, kurz vor der Wahl, ist es für die Politik besonders heikel, das zuzugeben. Dieser Anschlag wird das Wahlergebnis beeinflussen, und zwar stark. Karl Popper schrieb einst, die offene Gesellschaft müsse bereit sein, sich gegen diejenigen zu verteidigen, die sie zerstören wollen. Wann wird Offenheit zur Naivität? Auch diese Frage drängt sich zum „unpassendsten“ Zeitpunkt auf. Die Bundestagswahl wird zur Weggabelung. Der Anschlag in München ist mehr als ein tragisches Ereignis. Er ist ein Weckruf für die Wähler, sich zu fragen, ob sie den Altparteien zustimmen wollen. Die Farbe Rot, eine der Regenbogen und „Vielfaltsfarben“ auf dem Asphalt, ist nicht nur ein Zeichen von Leid, sondern die Quittung.
(pi-news-net)
************
DAS WORT DES TAGES
Sachkenntnis ist das Letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt.
(Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais, 1732 - 1799, Uhrmacher, Hofbeamter, Musiker, Spekulant, Schriftsteller, Verleger, Geheimagent, Waffenhändler und Revolutionär)
************
Söder spricht von Anschlag
München: Afghane rast mit Auto in Verdi-Demonstration – viele Verletzte
Ein Afghane rast mit seinem Auto in München in eine Gruppe von Streikenden – es gibt viele Verletzte. Augenzeugen berichten von Schüssen. Die Hintergründe sind noch unklar. Polizei und Rettungskräfte sind im Einsatz...
(Junge Freiheit. Wo hat einer, der nicht hier sein dürfte, ein Auto her? Gegen Kamel eingetauscht? Antwort auf die Willkommensparty der 250 000. The same procedure as every day. Wohin södert Bayern? "Regierung" ohne Vertrauen außer Betrieb setzen.)
Der Schock von München
Das hält keine noch so offene Gesellschaft aus
Von Ulf Poschardt
Herausgeber WELT, „Politico“, „Business Insider“
Vor zwei Wochen verhinderten SPD und Grüne die überfällige Kehrtwende in der Migrationspolitik. Es war die letzte Chance, den Bürgern vor der Wahl ein Signal zu geben. Und nun? Wir stehen schockiert vor den Bildern aus München, wo ein polizeibekannter Afghane in eine Verdi-Demonstration gerast ist..
(welt.de. Asoziale raus!)
Die große Stagnation
Deutschland oder: Wie ich lernte, den Mehltau zu lieben
Von Marco Gallina
Die Mehrheit der Wähler wünscht sich Schwarz-Rot. Die „Große Koalition“ verspricht Stabilität, doch in Wahrheit zementiert sie das Immergleiche. Opposition? Geduldet, aber nicht gewünscht. Der süße Mehltau einer stagnierenden Republik kündigt sich an. Die Wiederholung des Immergleichen ist ein Albtraum. In Deutschland ist er nicht nur Wirklichkeit geworden – es gibt offenbar auch nur eine Minderheit, die das ändern will. Stichwortgeber ist in diesem Fall eine Forsa-Umfrage. Umfragen spiegeln nicht die Wahrheit wider. Sie sind wässrige Momentaufnahmen – und sie irren sich. Aber sie zeigen einen Trend. Und wenn dieser Trend deutlich ist, kann man daraus Stimmungen ablesen – ob einem das gefällt oder nicht. In diesem Fall sagt der Trend: Die Mehrheit der Deutschen will die „Große Koalition“. Ob man bei einer 15-Prozent-SPD und einer 30-Prozent-Union noch von einer großen Koalition sprechen kann, sei dahingestellt. ..
(Tichys Einblick. Eine Minderheit hält sich für Mehrheit und will Stillstand oder Rückschritt. Deutschland isch over.)
FOCUS-Briefing von Tanit Koch
Kanzler außer Rand und Band: Scholz beleidigte auf Party auch Journalisten
Dass Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem „Ich weiß es besser“-Virus infiziert ist, ist bekannt. Dass die Symptome bei ihm bis zum Totalausfall führen können, war mir neu.
(focus.de. Journalismus beleidigt sich selbst. War Scholz schon mal da?)
Ukraine-Deal
„Entweder die Europäer springen jetzt ein – oder das war‘s“
Das Telefonat zwischen Trump und Putin beschleunigt ein Szenario, das die Ukraine unbedingt verhindern will. Was die USA vorschlagen, entspricht zentralen Punkten des Kremls. Trumps Spitzen in Richtung Selenskyj lassen aufhorchen – dieser reagiert demonstrativ stoisch..
(welt.de. Was geht Europa die Ukraine an?)
Wie Trumps radikale Politikwende die Welt schon jetzt verändert
Nicht einmal einen Monat ist Trump im Amt und hat bereits Dutzende Verordnungen erlassen. Von radikalem Stellenabbau über „Anti-Woke-Initiativen“ bis hin zur Veränderung von Landkarten: Diese Dekrete haben bereits jetzt weitreichende Folgen über die USA hinaus – und sie folgen einem Muster..
(welt.de. Regieren geht auch rückwärts, als Gehampel ohne Licht.)
Demokratie in der Krise
Das Dilemma des konservativen Bürgers vor der Bundestagswahl
Wie Nein sagen zum herrschenden Wahnsinn? Der konservative Bürger steht vor einem Dilemma: Was immer er wählt – dank der „Brandmauer“ erwartet ihn eine Variation linksgrüner Politik. Doch es gibt Hoffnung. Denn vieles spricht dafür, dass die Stimmung einen Kipp-Punkt erreicht hat..
(welt.de. Wer Deutschland will, bekommt Pipi Langstrumpf.)
Öffentlicher Dienst
Ein Staat der viel verspricht, aber zu wenig liefert
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi weiß, wie man Bürger ärgert. Um ihrer Tarifforderung für den Öffentlichen Dienst Nachdruck zu verleihen, bleiben in diesen Tagen vielerorts Kitas geschlossen, Müllwagen und Busse im Depot und Schwimmbäder verwaist. Noch handelt es sich nur um eintägige Warnstreiks, aber eine Eskalation droht. Denn trotz Wirtschaftskrise und Haushaltslöchern bei Bund und Kommunen verlangen die Arbeitnehmervertreter acht Prozent mehr Lohn und für untere Einkommensgruppen mindestens ein Plus von 350 Euro im Monat..
(welt.de. Immer mehr wollen für immer weniger bieten, so geht Sozialismus.)
Ulrike Stockmann
Ein prophetisches Buch – 15 Jahre später
Thilo Sarrazin stellte die kommentierte Neuausgabe seines Aufreger-Hits „Deutschland schafft sich ab“ vor, in der er eine Bilanz nach 15 Jahren zieht. Sein Fazit: „Leider habe ich in den meisten Punkten Recht behalten oder es verlief noch viel ungünstiger." .
(achgut.com. Die Bibel eiert schon 2000 Jahre herum.)
Tempo des Verfalls zieht an
DIHK-Prognose: Deutsche Wirtschaft schrumpft um 0,5 Prozent
Von Mario Thurnes
AfD, Friedrich Merz und die „Brandmauer“. Das sind die Themen des laufenden Wahlkampfs. Doch während die Deutschen ihre Wirtschaft ignorieren, bricht die ihnen weg – wobei das Tempo des Verfalls anzieht... Die Meldungen dieser Tage sind deutlich: Die Commerzbank baut in Deutschland Stellen ab, um sie in anderen Ländern wieder aufzubauen. Der Schuhhändler Görtz plant ebenfalls Abbau. Bei Ford und Continental sind 14.000 Stellen fraglich. Porsche will rund 1900 Stellen streichen. Und mittlerweile sprechen sogar Stadtverwaltungen wie in Ingolstadt oder Leipzig öffentlich darüber, dass sie zu viel Personal beschäftigen und sich das künftig nicht mehr leisten können. Die deutsche Öffentlichkeit diskutiert die „Brandmauer“, deutsche Journalistinnen himmeln den „Wirtschaftsminister“ an – nur die Wirtschaft macht dieses Theater offensichtlich nicht mehr mit.
(Tichys Einblick.
Cora Stephan
Toxische Weis(s)heit: Georgia Meloni, „Darling des Westens“
Das neue weibliche Selbstbewusstsein ist konservativ. Und das ist wenig verwunderlich. Mit der abgetakelten feministischen Attitüde ist nichts mehr zu gewinnen. Ein gutes Beispiel ist Italiens Giorgia Meloni, die zu einer festen Größe der EU aufgestiegen ist...
(achgut.com. Die hat ja auch was gelernt.)
Michael W. Alberts
Wird der rotgrüne Ruin Deutschlands von Merz fortgesetzt?
Deutschland und Europa sind verbissen in ihre selbstzerstörerische Wirtschaftspolitik. Und jetzt kommt auch noch Trump, der die in den USA abräumt – und uns dadurch zusätzlich das Wasser abgräbt. Das ist nicht seine „Schuld“, es ist unsere Dummheit. Wo bleibt die wirtschaftspolitische Debatte?..
(achgut.com. Gegen Dummheit hilft keine KI.)
Drei Jahre Habeck – Fortsetzung folgt
Bei Maischberger: Was trennt die CDU von der AfD?
Von Noemi Johler
Philipp Amthor versucht bei Maischberger, sich von der AfD abzugrenzen – vergeblich. Ulrike Herrmann versinnbildlicht „Omas gegen Rechts“. TUI-Chef Sebastian Ebel warnt vor der AfD. Der AfD-Politiker Bernd Baumann versucht, ernst genommen zu werden – auch vergeblich..
(Tichys Einblick. Deutschland in der Besenkammer.)
Bewegung in der Welt, Deutschland schnarcht
Bald Ende des Ukraine-Krieges? - US-Priorität im Pazifik - Europa auf sich gestellt
Das Wochenende zieht herauf und in Deutschland wirklich nichts Neues? Wo DealMaker Trump mit den Seinen Amerika und die Welt verändern? Doch, doch: CSU-Vormann Söder hält die Streitigkeiten zwischen CDU und CSU für endgültig beendet.
VON Fritz Goergen
(Tichys Einblick. Fastnacht in Franken.)
Baerbock will bei Verhandlungen dabei sein
Hier soll das erste Treffen zwischen Trump und Putin stattfinden
Es kommt Bewegung in eines der größten Versprechen von US-Präsident Trump. In langen Telefongesprächen mit Putin und Selenskyj soll der Grundstein für Friedensverhandlungen gelegt worden sein. Was er dafür von der Ukraine fordert..
(Junge Freiheit. Eine sorgt für Luschtigkeit?)
TV-Kritik
Wie Annalena Baerbock die ARD-Moderatorin zensiert
Bei Maischberger wechselt Außenministerin Baerbock blitzschnell vom munteren Geplauder zum knallharten Zensur-Gehabe, als es um die Sabotage der Grünen bei der Bezahlkarte für Migranten geht. Später am Abend zündet Lanz im ZDF dann noch eine Migrationsbombe. .
(Junge Freiheit. Wann darf sie Kanzler?)
Ratingen bei Düsseldorf
Polizei schießt Messerstecher nieder, der 81jährigen schwer verletzt
Unter den vielen Messerangriffen ragt dieser heraus: Der Täter sticht am Abend einen alten Mann auf offener Straße lebensgefährlich nieder. Die Polizei schießt wiederum den Angreifer zusammen..
(Junge Freiheit. Zu viele Messer in Deutschland.)
Zweieinhalb Jahre nach Doppelmord
Messer-Somalier von Ludwigshafen sticht erneut zu
Zweieinhalb Jahre nach dem bestialischen Doppelmord von Ludwigshafen wird der Somalier Liban M. erneut gewalttätig. Tatort ist dieses Mal die Psychiatrie, weil der Afrikaner als schuldunfähig gilt..
(Junge Freiheit. Jenseits von Dschibuti.)
Masseneinwanderung
Ärzte aus Syrien? Spahn zerlegt Grünen-Argumentation
Seit der Merkel-Ära gibt es das Gerücht, unter den mehr als eine Million Syrern, die Deutschland seit 2015 aufnimmt, seien genug Ärzte. Die Grünen halten es am Köcheln. Aber CDU-Mann Spahn hat ein einfaches Gegenargument.
(Junge Freiheit. Das Wunder aus der Wüste?)
Psychische Probleme - Macht Wokeness krank?
Hängen Wokeness und psychische Störungen zusammen? Der Verdacht liegt nahe. Denn wer überall Diskriminierung sieht und sich seines Geschlechts nicht sicher ist, steht unter Dauerstreß. Doch es gibt Abhilfe. Ein Kommentar von Laila Mirzo.
(Junge Freiheit. Was ist normal an Wahnsinn?)