(tutut) - John F. Kennedy hielt am 27. April 1961 vor dem Verband amerikanischer Zeitungsverleger eine Rede, welcher auch deren Kollegen zu wünschen wäre, welche vor allem damit sich zu beschäftigen scheinen, an noch mehr staatliche Subventionen zu gelangen, kosteesden Steuerzahler, was sie wollen. "Sie erinnern sich vielleicht , daß 1851 die New York Herals Tribune als Londoner Korrespondente einen obskuren Journalisten namens Karl Marx beschäftigte. Dieser Mann lebte von der Handin den Mund. Seine Familie war krank und unterernährt, und so lag er ständig Greeley und dem ChefredateurCharles Dana wegen einer Aufbesserung seines Honorars in den Ohren. Erwollte pro Lieferung fünf Dollar mehr. Er und Engels nannten die Entlohnung den 'schändlichsten Hungerlohn bourgeoiser Betrüger'. Als alle Bitten auf taube Ohnren stießen, sahsich Marx nach einer anderen, einträglicheren und ruhmreicheren Tätigkeit um. ErbrachseineBeziehung zur 'Tribune' ab und widmete seine Talente der Sache,die der Welt den Leninismus, Stalinismus und den Kalten Kriegbescherte. Ich hoffe,alle Zeitungsherausgeber vergessendieseLektion nicht, wenn siedasnächste Mal von einem darbenden, unbekannten Journalisten um eine kleine Erhöhung seines Honorars gebeten werden". Berufsförderung scheint ein Steckenpferd Präsident Kenneydys gewesen zu sein. Auch was seinen Bruder Robert betraf, den er zum Justizminister ernannte: "Ich kann nichts Unrechtes daran finden, wenn Robert als Justizminister ein bißchen Erfahrung sammelt, bevor er ene Anwaltspraxis aufmacht". Er selbst aber staunt: m"Alssich im Weißen Haus mit der Arbeit begann, überraschte mich am allermeisten, daß die Dinge tatsächlich so im argen lagen, wie ich immer behauptet hatte". Verglichen mit heutigen Amtsvorstehern im Weißen Haus war Kennedy ein Jungspund. Als solcher aber war dies für ihn ein Trumpfas: "Während des Wahlkampfs im Oktober 1960sagte er in Minneapolis; "Die wichtigste Nachricht dieser Woche betraf nicht die Vereinten Natijnen und nicht einmal den Wahlkampf um die Präsidentschaft. Aus meiner Heimatstadt Boston kam die Meldung, daß Ted Williams von den 'Boston Red Sox' denBaseball-Sport an den Nagel gehängthabe. Anscheinend ist er mitzweiundvierzig zu alt.Das zeigt, daß es mit Erfahrung allein vielleicht doch nicht getan ist".