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Gelesen 22.10.23

(tutut) - Wodurch Glocken am Sonntag garantiert nicht läuten, das wissen ihre Prediger. Deshalb wiederholen sie sich in der Hoffnung, einmal den richtigen Ton zu treffen. Einstein nennt dies bekanntlich Wahnsinn. Warum also nicht gleich den Schamen fragen? Angaangaq, der Schamane und traditionelle Heiler aus Westgrönland sagt fordertz dazu auf, "Das Leben feiern, in meiner Heimat feiern wir deshalb die Zeremonien. Sie heben deinen Geist, sie öffnen dir das Herz, sie helfen dir, dein Gleichgewicht zu finden und das in dir noch schlummernde Üotenzial zu wecken. Sie laden dich ein, deiner Bestimmung :zu folgen und aufrecht, stsrk und schön auf der Erde ztu wandeln". Wir armselig wirken dagegen die Geschichten über sich selbst, mit denen  Katholiken oder Protestanten versuchen, ein verschütt gegangenes Christentum wiederzuerwecken. Werwkill aberwissen, dass sie linksgrüne Sekten verinnerlicht haben und wie Papageien populistische Parolen nachplappern auf einer Schleimspurt, die ausgetrocknet ist. Der Schamane wendet sich an das Du, an die Menschen, will sie nichtlangweilenmit ihren Ich-Erlebnissen aus dem letzten Urlaub. In "Der Alltags-Schamane" wird Angaangaq direkt: "Das Leben selbst isteine Zeremonie - wert, mit einer Zeremonie gefeiert zu werden. Und du? Fühlst du dich lebendig? Wandelst du in deiner Kraft? Nicht? Dir fehlen die Zeremonien. Ich weiß, wovon ich rede. Ich komme aus einem Land, in dem sich nicht leicht leben lässt. Sechs Monate sehen wir die Sonne nicht, die Erde ist mit Eis bedeckt, dss Leben ist ein steter Kampf.  Weißt du, was uns die Kraft gegeben hat, unter diesen Bedingungen über Jahrtzehntausende zu bestehen? Die Zeremonien. Und weißt du, was das Schlimmste ist , was meinem Volk vom weißen Mann angetan wurde? Dass man sie uns nahm und uns eine fremde Religion aufzwang". Der Schamane sagt: "Geh in die Natur - Wier brauchen keine Kirche, um unsere Gebete zu sprechen. Unsere Kirche ist die Natur. Dort spüren wir den Boden unter unseren Füßen. Dort spüren wir den Atem von Pinngortittisoq - des Mannes, 'der uns gemacht hat'. Er trägt bei uns auch den Namen Sila, was 'die Luft' bedeutet, weil er uns wie sie von allen Seiten her umgibt".  Der Schamane will helfen, mit kleinen lebendigen Zeremonienaus der uralten Tradition des Schamanismus  im Einklang mit sich und anderen zu kommen und innere Kraftquellen neu zu entdecken. "Also geh hinaus! Rrufe deinen Schöpfer. Es ist egal, wie du ihn nennst und wie du ihn ansprichst. Du musst dafürkein Priester sein. Du musst dich nicht  vor ihm niederwerfen oder die Beine verschränken. Tritt einfach ins Freie, richte dich auf und prich zu ihm". Es scheint,  Schamanenschaffen, was Kirchen nicht mehr können.  Leserkommentare auf Amazon zu diesem Büchlein sind sehr positiv. "Leicht, inhaltsreich und glaubhaft - Ein tolles Buch, dass sein Geld wert ist. Man mag zu dem Thema stehen, wie man will. Das Buch wirkt endlich einmal glaubhaft. Angaangaq nehme ich endlich ab, dass jemand, was er schreibt, auch wirklich in seinem Inneren trägt. Es klingt nicht plakativ, sondern ehrlich.
Auf jeden Fall  taschen- und Reisetauglich. Sehr leicht und trotzdem stabiler Einband. Man kann drin stöbern, ein Kapitel lesen, es wieder weglegen. Oder man liest es einfach durch. Man wird nicht belehrt und nicht mit Fakten erschlagen.
Dieser Kauf hat sich mehr als gelohnt. Es gefällt mir nach mehr als einem Jahr immer noch. Würde ich sofort wieder kaufen".  Und ein anderer meint: "Ein Begleiter mit Herz und Seele für jede Sekunde des Tages!"

 

 

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