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Gelesen 25.11. 24

(tutu) - Meine Rakete, Deine Rakete, Hauptsache Krieg. Weihnachten ist, und wie schon die Alten sungen:

Eine Muh, eine Mäh

Eine Täterätätä
Eine Tute, eine Rute
Eine Hopp-hopp-hopp-hopp
Eine Diedeldadeldum
Eine Wau-wau-wau
Ratatsching-daderatabum

Wenn der Weihnachtsbaum uns lacht
Wenn die Glocke bim-bam macht
Kommt auf leisen Sohlen
Ruprecht an verstohlen
Zieht mit vollen Säcken ein
Bringt uns Bäcker-Leckerein
Und packt unter Lachen
Aus die schönsten Sachen

Kommt, Kinder, seht euch satt
Was er für Schätze hat:

Eine Muh, eine Mäh
Eine Täterätätä
Eine Tute, eine Rute
Eine Hopp-hopp-hopp-hopp
Eine Diedeldadeldum
Eine Wau-wau-wau
Ratatsching-daderatabum

Wenn der Schnee zum Berg sich türmt
Wenn es draußen friert und stürmt
Um die Weihnachtslichter
Fröhliche Gesichter
Alle Stuben blitzeblank
Denn es kommt mit Poltergang
Durch die Luft, die kalte
Ruprecht an, der alte

Und hustend, prustend – dann
Zeigt uns der Weihnachtsmann:

Eine Muh, eine Mäh
Eine Täterätätä
Eine Tute, eine Rute
Eine Hopp-hopp-hopp-hopp
Diedeldadeldum
Eine Wau-wau-wau
Ratatsching-daderatabum
Ratatsching-daderatabum
Bum

Wenn der Weihnachtsbaum uns lacht
Wenn die Glocke bim-bam macht
Kommt auf leisen Sohlen
Ruprecht an verstohlen
Zieht mit vollen Säcken ein
Bringt uns Bäcker-Leckerein
Und packt unter Lachen
Aus die schönsten Sachen
Kommt, Kinder, seht euch satt
Was er für Schätze hat:

Eine Muh, eine Mäh
Eine Täterätätä
Eine Tute, eine Rute
Eine Hopp-hopp-hopp-hopp
Eine Diedeldadeldum
Eine Wau-wau-wau
Ratatsching-daderatabum
Wenn der Schnee zum Berg sich türmt
Wenn es draußen friert und stürmt
Um die Weihnachtslichter
Fröhliche Gesichter
Alle Stuben blitzeblank
Denn es kommt mit Poltergang
Durch die Luft, die kalte
Ruprecht an, der alte
Und hustend, prustend – dann
Zeigt uns der Weihnachtsmann:
Eine Muh, eine Mäh
Eine Täterätätä
Eine Tute, eine Rute
Eine Hopp-hopp-hopp-hopp
Diedeldadeldum
Eine Wau-wau-wau
Ratatsching-daderatabum
Ratatsching-daderatabum
Bum

Wem so viel Wohlstand wird abserviert, der findet hinter der Fichte noch immer ein bisschen Frieden. Diedeldadeldum. Oder wie Umberto Eco meint: "Große Kriege, kleine Frieden".  Er greift eine Diskussion der Académie Universelle des Cultures in Paris auf, welche drüber diskutierte, wie man sich heutzutage  den Frieden "vorstellen" könnte. "Nicht definieren odererreichen, sondern vorstellen. Offenbar ist der Friede immer noch nicht nur ein fernes Ziel, sondern ein unbekanntes Objekt. DieTheologen haben den Frieden als tranquillitas ordinis, 'Ruhe der Ordnung' definiert.  Welcher Ordnung? Wir alle sind einem Ursprungsmythos erlegen: Am Anfang habe es eine paradiesische Lebenslage gegeben, dann sei diese Ruhe durch den ersten Gewaltakt verletzt worden. Dabei hatte uns Heraklit doch gewarnt: 'Kampf ist das Gesetz der Welt, der Krieg ist Vater und Herr aller Dinge'. Am Anfang war der Krieg, der Mensch ist des Menschen Wolf, und die Evolution erfolgt durch einen Kampf ums Überleben". Wie will Umberto Eco wieder da herauskommen, um weder Putin noch Scholz eine Rakete zu schicken? "Der universale Frieden ist wie der Wunsch nach Unsterblichkeit, der sich so schwer erfüllen läßt, daß die Religionen das ewige Leben nicht vor, sondern erst nach dem Tod versprechen. Ein kleiner Frieden dagegen ist wie die Tat eines Arztes, der eine Verletzung heilt. Kein Unsterblichkeitsversprechen, aber wenistens eine Art, den Tod hinauszuzögern".

Neuausrichtung
An ungewöhnlicher Location: Neuer, großer Weihnachtsmarkt hat Premiere..
Vergangenes Jahr gab es lange Gesichter: Wegen des Vorstandswechsels im Tuttlinger Rittergartenverein fiel der traditionelle Weihnachtsmarkt aus. „Leider“, sagt Ursula Kattler, die den Verein nun leitet, um gleich hinzuzufügen: „Dafür wird er dieses Mal richtig schön.“..Zum ersten Mal tun sich Rittergartenverein und das Heimatforum zusammen. Gefeiert wird in und um das Kulturhaus im Bürgerpark in der Stockacher Straße in Tuttlingen. Oder am Alten Krematorium, wie die Tuttlinger dazu sagen. .
(Schwäbische Zeitung. Was versteht frau eigentlich unter Weihnachten?)

Früchte der postkolonialen Ideologie
Kanada: Antisemitischer Mob greift Nato-Konferenz an – und Trudeau tanzt
Anti-Israel- und Anti-Nato-Proteste toben im kanadischen Montreal, ausgelöst von einer eher zweitrangigen Nato-Konferenz. Doch es kam noch besser: Justin Trudeau tanzte auf einem Konzert während der Unruhen, die er selbst begünstigt hat. Einen Tag zuvor hatte er die Festnahme von Benjamin Netanjahu zugesagt.
VON Matthias Nikolaidis
(Tichys Einblick. Jenseits von Lahr. Ist von den deutschen und europäischen Zeiten den Kanadiern nichts mehr geblieben?)

Immunisierung gegen RS-Virus
RS-Virus: Darum ist die Lage in BW in diesem Winter entspannter
Das RS-Virus hat im vergangenen Winter für überlastete Kinderkliniken gesorgt. Trotz Lieferengpässen beim RSV-Impfstoff rechnet man in Baden-Württemberg mit einer milden Saison. Kinderkliniken am Limit und viele Babys mit Atemwegserkrankungen: Das RS-Virus hat die Krankenhäuser in Baden-Württemberg im vergangenen Winter besonders hart getroffen. Die RSV-Saison hat zwar noch nicht begonnen, aber seitdem Lieferengpässe beim Impfstoff für Babys gegen das Respiratorische Synzytial-Virus bekannt wurden, warnt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auch in diesem Jahr vor überlasteten Kinderkliniken. In BW rechne man aber mit einer milden RSV-Saison. .
(swr.de. Schlimmer ist nur das Virus, welches Ampeln befällt.)

Gespräch
In der kalten Jahreszeit häufen sich Erkältungen in Kitas.
Doch nicht alle Regeln zum Umgang mit kranken Kindern sind medizinisch sinnvoll. Ein Kinderarzt klärt auf. .
(swr.de. Kinder - wo?)

FDP in BW kürt Skudelny zur Spitzenkandidatin für Bundestagswahl
Judith Skudelny ist Spitzenkandidatin der FDP Baden-Württemberg für die Bundestagswahl. Die Landesvertreterversammlung wählte sie mehrheitlich auf Platz eins der Landesliste..
(swr.de. Wer? Bei 5 Prozent ist sie drin auch ohne Wahl. Wohl Notfallpraxis. Wie viele Juristinnen braucht's noch?)

Bessere Arbeitsanreize nötig
Der baden-württembergische Finanzminister Bayaz spricht sich gegen die Vier-Tage-Woche aus. Damit könne der Wohlstand nicht gewahrt werden, sagte er in einem Interview. .
(swr.de. Wäre wohl getürkt auch im Christentum. 2.Mose 34,21: "Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; ⟨auch⟩ in der Zeit des Pflügens und in der Ernte sollst du ruhen".)

Größter Fuhrpark Deutschlands
Leiser, keine Abgase: Immer mehr Freiburger Müllautos tanken Wasserstoff
In keiner deutschen Stadt fahren so viele Mülllader mit Wasserstoff herum wie in Freiburg. Und es sollen noch mehr werden..
(swr.de. Können sie auch zeppelinen? PiffPaff.)

Mehr Geld vom Land für autonomes Fahren
Pilotprojekt für autonome Busse in Friedrichshafen wird verlängert
Sie sind seit einem Monat in Friedrichshafen im Probebetrieb unterwegs: Autonom fahrende Shuttle-Busse. Jetzt hat Verkehrsminister Hermann angekündigt: Das Pilotprojekt wird verlängert. .
(swr.de. Wie oft noch? Was ist autonom mit Wachpersonal?)

Steiermark hat gewählt
Nächster blauer Erdrutsch, Schwarz-Rot abgestraft
Die Steiermark-Wahl ist geschlagen und der blaue Durchmarsch setzt sich fort. Die FPÖ erreicht fast 35 Prozent und landet klar auf Platz eins. Die ÖVP stürzt um beinahe zehn Punkte ab, die SPÖ büßt ebenfalls Stimmen ein. .. Die Freiheitlichen unter Spitzenkandidat Mario Kunasek erreichen 34,8 Prozent und verdoppeln sich gegenüber 2019. Landeshauptmann Christopher Drexler kommt mit seiner ÖVP nur noch auf 26,8 Prozent (minus 9,3 Punkte), die SPÖ mit Anton Lang erreicht 21,4 Prozent (minus 1,6). Die Grünen werden auf 6,2 Prozent nahezu halbiert, die NEOS liegen ähnlich ihrem Ergebnis vor fünf Jahren bei 5,9 Prozent, die KPÖ erreicht 4,4 Prozent. ..
(krone.at. Wird Europa normal?)

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NACHLESE
TE-Exklusiv
„Desinformationskampagnen“: Jagt die Bundesregierung ein Phantom?
Von Redaktion
Die Bundesregierung gibt viele Millionen Euro aus, um gegen Desinformation im Netz vorzugehen. Die Ergebnisse sind jedoch äußerst mager. Die AfD spricht von einem „Vorwand“ zur Zensur. Heikel: Zwei Grünen-Politiker stimmten sich zwischen Twitter und Justizministerium zur Zensur ab. Desinformationskampagnen sind zu einem Steckenpferd der Bundesregierung und der ihr angehörenden Parteien geworden. Auch im aktuellen Fall um das Habeck-Meme sprechen grüne Vertreter bereits von einer Desinformationskampagne, die den guten Ruf Robert Habecks beschädigen soll. Renate Künast etwa...
(Tichys Einblick. Wie lange noch wird einer extremen linken Minderheit unverdiente Aufmerksamkeit gewidmet. Grüne verbieten!)
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Der blinde Fleck
Von RALF NEITZEL
Wenn wir einen Fisch nach der Beschaffenheit von Wasser fragen, wird er wahrscheinlich die Gegenfrage stellen: Was ist Wasser? Dinge oder Sachverhalte, die einfach da sind, die selbstverständlich und allgegenwärtig sind, nehmen wir in ihrer Wirkung zwar wahr, jedoch setzen wir uns normalerweise damit nicht weiter auseinander. Die ständig vorhandene Erdanziehungskraft, die die Dinge auf den Boden fallen lässt oder die Luft zum Atmen, sind Beispiele von Dingen, die für uns schon immer da gewesen sind, uns aber auch nicht weiter beschäftigen. Mühevoll erscheint der Versuch, die jeweiligen Hintergründe und Mechanismen dieser allgegenwärtigen Dinge in ihrer physikalischen Form zu verstehen. Unser kümmerliches Abstraktionsvermögen schafft da nur ein paar kurze Schritte auf mathematischen Krücken. Also beispielsweise nicht nur zu sehen, wie der Apfel vom Baum fällt, sondern auch zu erkennen, dass da zwei Massen, nämlich die Erde und der Apfel, sich gegenseitig anziehen und daher sich aufeinander zubewegen. Von der Raumkrümmung wollen wir hier mal absehen.  Dieses Prinzip, womit unser Gehirn mit solchen allgegenwärtigen, quasi unveränderlichen Dingen aus dem Alltag umgeht, ist – unsere Art sähe anders aus, wäre das nicht der Fall – sehr sinnvoll. Warum soll sich unser Gehirn andauernd mit solchen Hintergründen und Mechanismen von Selbstverständlichkeiten abplagen? Warum soll unser Gehirn dafür unnötige Mühen aufwenden? Es macht Sinn, diese Hintergründe und Mechanismen erst mal auszublenden, einfach ignorieren.
Aber genau das ist auch das Dilemma
Denn einige dieser allgegenwärtigen, leicht erkennbaren und ausgeblendeten Dinge sind gleichzeitig auch durchaus nachdenkenswert. Welche von diesen Dingen sind hier gemeint? Zum Beispiel die Tatsache, dass die meisten Gruppierungen von Säugetieren nicht einfach ungeordnet beisammen leben wie ein Mückenschwarm. Die meisten Gruppierungen von Säugetieren, also auch wir Menschen, leben in einer Art Hierarchie, einer Rangordnung. Das ist nichts wirklich Neues, das gibt es in der Natur schon lange. Und beim Betrachten einer solchen Gruppierung, als sei es das normalste der Welt, halten wir oft auch Ausschau nach der jeweiligen Rangordnung in der Gruppe. Wir schweifen mit unserem Blick nicht einfach so über eine Herde oder Horde, wir suchen dabei auch immer den Anführer. Ob es der Leitwolf im Wolfsrudel ist, der Silberrücken im Gorillagehege im Zoo oder der Chef auf Firmenfotos, wo alle Mitarbeiter abgebildet sind. Und dies geschieht – meist unbewusst – und ganz von selbst.
Aber was ist nun das, was der blinde Fleck uns hier nicht sehen lässt?
Wenn Gruppierungen nicht einfach so wie ein Mückenschwarm zusammenleben, sondern hierarchische Strukturen bilden, ist das eigentlich etwas besonderes. Wir sehen zwar klar und deutlich die hierarchischen Strukturen, unser blinder Fleck verdeckt aber die Tatsache, dass diese hierarchischen Strukturen etwas Besonderes sind. Ist das ein Problem? Nein, nicht grundsätzlich. Jedoch, wenn man nicht erkennt, dass eine Sache etwas Besonderes ist, dann denkt man auch nicht mehr darüber nach. Man denkt vor allen Dingen auch nicht mehr kritisch darüber nach. Man stellt Normalitäten nicht in Frage. Gemeint sind hier die hierarchischen Strukturen, die in unserer heutigen Zivilisation wirken. Und zwar die, dessen jeweiliger Umfang über das organisatorisch notwendige Maß hinaus wirken bzw. wirken wollen. Unser blinder Fleck ermöglicht es Mitmenschen, diese Blindheit für ihre Zwecke, nämlich der Bevormundung, auszunutzen. Und genau deswegen akzeptieren wir zwar zähneknirschend, aber doch immer wieder „Ranghöhere“ wie Regierungen, Diktaturen, Behörden, Lehrer, Unternehmensführer, Kirchen, Polizeibeamte, Generäle, Kapitäne und sonstige Bevormunder, die in der Hierarchie auch gerne mal über das Ziel hinausschießen, also sozusagen über dieses organisatorisch notwendige Maß hinaus agieren. Beispiele gibt es mehr als genug. Dazu zählt nicht nur das in seiner Tragweite oft erdrückende Paradebeispiel der Politik oder diese seit Jahrhunderten mahnenden und ab und zu auch mal menschenrechtsverletzenden Religionen. Auch die im ganz normalen Alltag hier und da in Erscheinung tretenden Mitmenschen, die mit Sätzen wie „Bitte machen Sie mal eben…“ nicht nur irgendwelche Sachverhalte erledigt haben wollen, sondern damit auch – vielleicht auch nur unbewusst – ein Teil ihrer wie stark auch immer ausgeprägten Bevormundungssucht ausleben wollen. Mit Titel wie Bürgermeister, Minister, General, Pastor, Hauptkommissar, usw. ist es einigen Trägern sogar gesetzlich erlaubt, Mitmenschen zu bevormunden.
Woher stammt dieser blinde Fleck?
Es scheint so, dass Hierarchien ein bewährtes Mittel sind, um die Überlebenschancen von Säugetiergruppen zu erhöhen. Übrigens nicht nur von Säugetieren, auch beispielsweise Ameisen, Bienen und Termiten sind in gewisser Weise hierarchisch strukturiert. So gesehen hat es die Natur schon richtig eingerichtet, in den Gehirnen von Individuen, die in hierarchischen Strukturen leben, dafür eine Art blinden Fleck einzurichten. Also egal ob Mensch oder Tier, für jedes lebende Individuum, das in hierarchischen Strukturen lebt, sollen diese Strukturen zunächst einmal nichts fremdes, nichts unangenehmes sein, gegen das man sich wehren müsste. Ganz im Gegenteil, hierarchische Strukturen sollen etwas völlig normales sein. Man soll sich darin sogar wohlfühlen.
Hierarchien sollen wohltuend sein
Egal wie hierarchisch eine Gesellschaft ist, darüber lässt sich wirklich leidenschaftlich streiten, sie ist nicht wie ein Fischschwarm oder Vogelschwarm. Die Menschen sind, wenn sie nicht allein sind, immer in irgendeiner Weise hierarchisch. Und, hierarchisch meint nicht nur, dass sich einige leidenschaftlich dazu berufen fühlen, herumzukommandieren. Hierarchisch meint auch, was nicht ganz unwichtig scheint, dass sich immer wieder viele Menschen damit einverstanden erklären, dass sie herumkommandiert werden. Und nicht nur das. Einige Individuen gehen sogar so weit, es als normal zu empfinden, sich auch noch um gewisse Positionen in diesen hierarchischen Strukturen zu bemühen. Um die „obersten Plätze“ wird oft genug heftig und mit beeindruckenden Waffen gekämpft. Riesige, aber ansonsten völlig nutzlose, Hirschgeweihe und die 30 cm langen Eckzähne vom Nilpferd – das Nilpferd ist ein Grasfresser – sind Beispiele solcher Rüstungsspiralen im Tierreich. Bei diesen Kämpfen wird auch gerne mal der eigene Tod in Kauf genommen. Und wenn man sieht, mit welch stoischer Ruhe die restlichen Individuen einer Herde verharren, während sich Leittier und Herausforderer einen blutigen Kampf liefern und vor allen Dingen mit welcher Leidenschaft hier gekämpft wird, scheint der blinde Fleck hierfür nicht nur sehr ausgeprägt, sondern auch noch ziemlich „blickdicht“ zu sein. Kein Tier scheint hier wirklich überrascht zu sein.
Kämpfe um die Rangordnung finden auch heute noch statt
Die Normalität dieser Kämpfe um die Rangordnung ist auch in unseren heutigen „modernen“ Gesellschaften erkennbar. Genüsslich wird dabei zugesehen, wie Machtkämpfe ausgetragen werden. Talkshows sind ein hervorragendes Beispiel dafür, da kann jeder entspannt zusehen. Diese Kämpfe werden heutzutage natürlich nicht mehr mit Zähnen und Klauen geführt. In modernen Gesellschaften bedienen sich die Streithähne viel subtilerer Mittel. Neben dem eigenen Imponiergehabe sind dies nicht selten linientreue Gefolgsmänner, Denunzianten und sogenannte Marionetten. Also alles Strategen, denen der blinde Fleck auch noch das kritische Denken abgenommen hat. Aber vielleicht sind sie gerade deshalb so wirkungsvoll. Und vor allen Dingen auch blind für das, was sie selber tun. Aber das entscheidende: Diese Kämpfe finden auch heute noch statt. Ständig und überall. Deutlich sichtbar für alle, aber kaum jemand wundert sich oder denkt da mal kritisch drüber nach. Was lässt sich hier zusammenfassen? Der Drang zu hierarchischen Strukturen in der Gruppe, in der man lebt und der daraus folgende blinde Fleck, damit man das auch alles ordentlich mitmacht und ja nicht in Frage stellt, scheint im Gehirn verankert und damit Teil unseres Erbmaterials zu sein. Anders lässt sich dieses Phänomen wohl nicht erklären. Als moderner Großhirnträger können wir dies – das entsprechende Abstraktionsvermögen vorausgesetzt – lediglich erkennen und höchstens versuchen, hier etwas vernünftige Kontrolle auf uns selbst auszuüben. Aber man sollte hier vom Homo Sapiens auch nicht zu viel erwarten…
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Wer seine Ansicht mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem muss ich voraussetzen, dass ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind.
(Otto von Bismarck)
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Neben der Spur
Der einzigartige Bestrafungs-Furor von Habeck und Baerbock
Von Harald Martenstein
Erhöhungen des Polizeietats oder Ausweisung ausländischer Schwerkrimineller? Nicht mit den Grünen. Aber in einer Hinsicht kann der Staat Habeck und Baerbock gar nicht hart genug sein: wenn es um echte oder gefühlte Beleidigungen gegen sie selbst geht – dann kommt sofort die Strafanzeige. Sie sind wie Kinder..
(welt.de.

FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Wenn Gefühle zu Fakten werden: Das Geheimnis des sensiblen Robert
Ausgerechnet Robert Habeck, der Kandidat der Herzen, verklagt jeden, der sich über ihn lustig macht. Aber so ist das, wenn nur die eigene Betroffenheit zählt, dann rückt alles andere in den Hintergrund, auch die Meinungsfreiheit. Von allen Auftritten zum vorzeitigen Ende der Regierung war der von Robert Habeck der schönste. Um einen Kommentar zum Aus gebeten, legte er den Kopf zur Seite, lauschte in sich hinein und sagte dann, „dass sich das nicht richtig anfühlt.“ Kein Wort des Vorwurfs, kein Nachkarten. Stattdessen: Betroffenheit..
(focus.de. Philosophie zwischen Dusel und Dussligkeit.)

Blick zurück – nach vorn
Blackbox KW 47 – Sie ist wieder da!
Von Stephan Paetow
Dr. Angela Merkel würde alles wieder genauso machen. Auch Chef Olaf bleibt unbeirrt auf Merkel-Kurs. Die Gewerkschaften reiten ihr totes Pferd weiter, nur unsere Schüler sind todtraurig … Sie ist wieder da! Dr. Angela Merkel erwacht Jahre nach dem Desaster, das sie angerichtet hat – tausende vergewaltigte Frauen, tausende gemesserte Männer, Windmühlen statt Bäume – und stellt fest: Das deutsche Volk hat versagt, diesmal das ‚Wir schaffen das‘ nicht geschafft. Obschon „wir“ eine „Bringschuld“ gegenüber jedem hereingeschneiten Strolch haben. Überhaupt „Männer!“ Alles Deppen (außer Robert). Merz? Kanzler? Pah. Sie weiß nicht, für was er gut ist, aber „über irgendwelche Eigenschaften“ wird er ja wohl verfügen, wenn er schon „so weit gekommen“ ist.
(Tichys Einblick. Freiheit!)

Aufgekündigte Loyalität
Eine Gesellschaft auf gepackten Koffern
Von Roland Tichy
Unter der lähmenden Resignation in Deutschland vollzieht sich ein Umbruch: Die Leistungsträger der Gesellschaft packen ihre Koffer. Da die Politik sich gegen jede Veränderung sperrt, wandern Bürger, Unternehmen und Kapital aus. Ein Land verlischt..
(Tichys Einblick. Finis Germania.)

Wahlrechtsreform
„Es wird definitiv die CDU sein, die von den Kappungen betroffen sein wird“
Das neue Wahlrecht trifft die CDU womöglich am deutlichsten. Eine Zweitstimmen-Kampagne, wie sie die FDP gern auflegt, hätte kaum noch Erfolg. Experten warnen: Ganze Wahlkreise drohten „verwaist“ zu werden. Aber auch die AfD im Osten dürfte betroffen sein..
(welt.de. Da jeder weiß, was hinten rauskommt, muss nicht mehr gewählt werden.)

Bußgeld bis zu 375 Euro
Ab 1.1. müssen Sie bei der Autofahrt nach Frankreich die neuen Regeln kennen
Frankreich zieht die Zügel an: Ab Januar 2025 drohen in vielen Städten empfindliche Strafen für Fahrer, die die neuen Umweltregeln ignorieren. . Ab dem 1. Januar 2025 verschärfen viele Städte ihre Umweltvorschriften und führen strengere Regelungen in den sogenannten Umweltzonen, den ZFE („Zones à Faibles Émissions“, auf Deutsch: „Niedrigemissionsgebiete“), ein..
(focus.de. Irgendwie müssen die doch Geld machen, seit es ausgeganhgen ist. Gemüse auf dem Straßburger Bahnhofsplatz macht den Elsässer nicht satt.)

Verteidigungsministerium will 825 Millionen Euro für Ausgehuniformen ausgeben
825 Millionen Euro für neue Ausgehuniformen – diese Summe will das Bundesverteidigungsministerium investieren. Der Plan ist nicht neu, die Anschaffung wurde wegen des Ukraine-Krieges verschoben. Dennoch kommt jetzt Kritik auf..
(welt.de. Wohin wollen sie gehen?)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Mit Vollgas-Socken ins Nichts
Die britische Traditionsmarke Jaguar schafft den Jaguar ab, stellt den Autoverkauf einstweilen ein und gibt sich revolutionär unter dem Motto „A Copy of Nothing“. Das würde auch für VW passen. Oder zu Habecks Energiewende...
(achgut.com. Im Zeichen des Habenichts.)

Gerald Wolf
Urvertrauen? Glauben? Was, wem und warum?
Jeder Mensch wird in der allerersten Lebenszeit gegenüber Menschen und Situationen von einer Art Urvertrauen geprägt. Später werden die Weichen dafür gestellt, inwieweit wir der Welt tatsächlich vertrauen dürfen...
(achgut.com. Hauptsache die Uhr stimmt.)

Palästina-Netzwerk Hannover:
Etablierte Organisationen und Parteien arbeiten mit radikalen Gruppen zusammen. Die Politik schaut weg – und ist teilweise sogar involviert. Die JUNGE FREIHEIT hat nachgehakt..
(Junge Freiheit. Grüne Unbildung.)

Schwachkopf-Affäre
Habeck, der majestätsbeleidigte Sonnenblumenkönig
„Die Freiheit, das bin ich“: Daß der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck durch seine Klagewut Restsympathien verspielt, ist für ihn zweitrangig. Er verfolgt einen ganz anderen Zweck. Ein Kommentar von Kurt Zach.. Ein mimosenhafter Streithansel, der im Zustand permanenten Majestätbeleidigtseins aufmüpfigen Bürgern reihenweise die Staatsmacht auf den Hals hetzt, läßt sich auf der Generalkongregation seiner Zehn-Prozent-Partei als „Kanzlerkandidat“ huldigen, als wäre er Dalai Lama, Messias und Ersatzkaiser in einem. Lauter Widersprüche? Nicht in der Parallelwelt der Grünen. Denn Größenwahn und Realitätsverleugnung der grünen Sekte sind so unerschütterlich wie die Gefolgstreue des harten Kerns ihrer Jüngerschaft, und ihr Einfluß auf Politik und Gesellschaft ist noch immer um ein Vielfaches höher als ihre tatsächlichen Wahlergebnisse. Gegen das grüne Sendungsbewußtsein hat die Realität keine Chance. ..
(Junge Freiheit. Schwachsinn hat eine Farbe.)

Quoten-Irrsinn
Ungleichheit, die gleich macht
Alle sollten gleich werden, nur manche eben gleicher: Das Streben der Linken und Liberalen nach totaler Gleichheit treibt absurde Blüten – und wird immer unattraktiver. Ein Essay.)
(Junge Freiheit. Farm der Untiere.)

Neuerscheinung
Merkel gegen Merkel
Wer ist Angela Merkel wirklich? Am Dienstag erscheint ihre mit Spannung erwartete Autobiographie – der setzt der Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai eine furiose „kritische Biographie“ entgegen. Gemeinsam mit Uwe Tellkamp hat er diese jetzt in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.
(Junge Freiheit. Hilft ihr nicht auf den Sprung.)

„Frau Merkel führte Deutschland wie in einer Scheinwelt und ließ es ein ausgedehntes geopolitisches und wirtschaftliches Nickerchen genießen, aus dem es noch erwachen musss." ECONOMIST, 24. Oktober 2024
Angela Merkel hat Deutschland entpolitisiert. Politik in diesen Zeiten ist die Wahrnehmung von Interessen, nicht von Werten. Verantwortliche Politiker und Wirtschaftslenker von Volkswirtschaften, die eng mit der deutschen verbunden sind, tritt der kalte Angstschweiß auf die Stirn, wenn sie auf die Daten der größten Volkswirtschaft Europas schauen. Sie fürchten, mit in den Abgrund gerissen zu werden. All die Missstände, mit denen wir heute zu kämpfen haben – die desaströse Energiewende, die Abhängigkeit von Russland, die verfehlte Migrationspolitik, den Abbau von Demokratie, Freiheit, die Einschränkung der Bürgerrechte, das Leben von der Substanz ohne Werterhaltung, den Zusammenbruch des Gesundheitswesens, der öffentlichen Sicherheit und der Infrastruktur –, ihre Ursache liegt in der viel zu langen Kanzlerschaft Frau Merkels. Sie hinterließ ein niedergehendes und tief gespaltenes Land. Nach Merkels Ausstieg aus der Politik wurden ihre Fehler unter großem Propagandaaufwand in Heldentaten umgemünzt – Klaus-Rüdiger Mai setzt in seiner kritischen Biografie der Ex-Kanzlerin Fakten gegen Legenden und widmet sich der Frage: Warum handelte Angela Merkel, wie sie handelte? Dabei geht es ihm nicht um die Dämonisierung eines Menschen, nicht um Verschwörungstheorie oder das Walten dunkler Mächte, sondern um eine kühle und glasklare historische Analyse. Vor allem aber geht es um die große Leidenschaft der Angela Merkel: ihre Liebe zur Macht und darum, diese zu durchschauen und zu entzaubern. Denn erst wenn Deutschland seine innere Merkel überwunden hat, wird es wieder gesunden und zu seiner einstigen Stärke und Zukunftsfähigkeit zurückkehren können. (Amazon)

Ungereimtheiten bei den Modellen
Falscher Alarm fürs Klima
Klimawandel bedeutet Katastrophe. So die gängige Meinung. Doch die apokalyptischen Prognosen gehören dringend hinterfragt. Insbesondere warum Klimamodelle nichts über die natürliche Klimaentwicklung ohne CO2-Emissionen wissen. Hamburgs Ex-Umwelsenator Fritz Vahrenholt hat sich das Thema genauer angesehen..
(Junge Freiheit. Bibelleser wissen mehr.)

COP29
Das war das letzte Aufbäumen der grünen Realitätsverweigerer
Die bittere Erkenntnis lautet: Die Weltklimakonferenz in Baku ist gescheitert und mit ihr das einst gefeierte Paris-Abkommen. Konsequent wäre es jetzt, das 1,5-Grad-Ziel offiziell zu den Akten zu legen – und den Klimaschutz in die Hände ganz anderer Protagonisten zu geben..
(welt.de. Wer verrät ihnen, was Klima ist?)

 

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