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Gelesen 27.8.23

(tutut) - Während andere sich als Priester an einem "Markenkern" der Katholischen KIrche die Zähne ausbeißen und Leitdartikelpredigen zur journalistischen Beschäftigung auserkoren haben, nahm der in Tuttlingen aufgewachsene spätere Theologie- und als Kirchenkritiker Soziologieprofessor und Autor Horst Herrmann (1940-2017) den  direkten Weg gegen den Strom. "Wer zu denken lernte, hasst nicht mehr. Ich mache daher allen Mut, die glauben, sie entkämen niemals ihrem Glauben. Ich weise jenea uf meine Erfahrungen hin, die noch Angst davor haben, endlich loszulassen undlich ins Weite zu entkommen;  Angst, die Glaubenskrücken wegzuwerfen und auf eigenen Füßen zu stehen. Denn je weniger Hoffnung es für die Kirche  und mit ihr gibt, desto mehr lässt sich gegen die Kirche hoffen. In jedem Fall findet sich Rettung aus der Religion, selbst für Leute wie mich, die sich jahrzehntelang durch die Gottesmühle drehen, regelrecht schroten ließen", bekennt er in der Reihe querdenken des Verlags Goldmann. Als Kind wollte er Kardinal werden, von Tuttlingen aus, Sohn einer alleinerziehenden Mutter, soziales Handicap genug,  besuchte er das Katholische Konvikt in Rottweil  vor dem Studium in Tübingen und München bis zum Dr. theol. Primiz feierte er 1964, "unter großem Zulauf des Volkes.. die Heimatstadt, obgleich überwiegend andersgläubig bis nichtgläubig, ließ sich nichts nachsagen. ..Nach den obligaten Lobreden in der Kirche und anderswo zog sich eine Gruppe von siebzig Personen zum Essen zurück, das meine Mutter zusammengespart hatte".  Wie es manche elanvolle Jugendliche auch heute an sich haben, wollte er mehr als die Kirche, die "Weltrevolution" zog ihn an. "Nicht die marxistische,, denn die lag ziemlich ferne, als wir noch die Kapelle des Internats zu nächtlichen Anbetungsstunden 'vor dem Allerheiligsten' für den nächsten Wahlsieg der CDU/CSU nutzten. Die Revolution war eher relgiösen Zuschnitts. Sie verband ihren Anspruch mit der 'Apostolischen Bewegung von Schönstatt'". Zwei Jahrzehnte zählte er sich dazu: "'Schönstatt' wollte stets das Höchste. Das gefiel mir. Geistige Inseln sollten wir sein, Elitepersonal der Gottesmutter ('dreimal wunderbar'), in Theorie und Praxis asketisch dafür geschult, in der Welt, doch nicht von der Welt zu sein". Irgendwann begann für ihn, das Büchlein heißt "Was ich denke", der Bruch, wenn man will, das "Sonntagsläuten".  Und so dachte er nach: "Was mich bald an dem katholischen Pietismus abstieß, ohne dass ich ebenso früh den Mut aufgebracht hätte, die elitären Kreise zu verlassen, waren nicht die hartleibigen Bedingungen der Psyche, nicht die marianisch-politische Doktrin, nicht der ordensähnliche Alltag derer, die keine Ordensleute sein wollten. Es war der Blick nach oben. Ihn hündisch zu nennen, beleidigte die Tiere". Bald wusste er, was er jahrzehntelang nur ahnte: "Das Vaterland der Autorität wird nie meine Heimat sein, Geistesdiktaturen hasse ich, zu Autoritätsgläubigen, oben wie unten, passe ich nicht. Ich schätze sie, Herde und Hirten, Herren und Knechte, ähnlich wenig wie die Kategorien und Selektionen, denen sie sich verdanken Besondere Vorsicht ist geboten, sooft sich Autorität auf eine rational nicht mehr fassende, angeblich höhere Instanz stützt und ihre Methoden von einer Gottheit her legitimiert, die detailgetreu nach den Erfordernissen eben dieser Autorität geschaffen wurde". Darunter fällt

sicher eine Pastorin nicht, welche unter dem Motto "Freiheit" sich am "Sonntagsläuten" versucht mit einer Rückmeldung aus dem Urlaub: "Vorbei die große Freiheit: Einfach in den Tag leben und spontan entscheiden, was ich jetzt tun möchte. Der Alltag hat mich wieder. Nach dem Urlaub erwartete mich auf dem Schreibtisch die Liste mit den Dingen, die angegangen werden müssen. Ein kleiner Seufzer - los geht's". Ich, ich, ich. Da sollte man nicht stören. Weiter geht's von Frau zu - wem eigentlich? Warum keine ganze Seite, sondern nur etwas über eine halbe  im Lokaljournalismus von Botin unterm Dreifaltigkeitsberg, ausgerechnet am "Tag des Toilettenpapiers", die keinen Blick hatte für die vielen Spaichinger an einem christlichen Feiertag der gar den 17. Juni. Sie, die Geschichte und Gegenwart anscheinend gerne auf eigenwillige Weise interpretiert, als Wichtigtuerei, hat ja sowas: "Unabhängigkeit, Freiheit, Einheit, Dankbarkeit - Ukrainer erfahren bei Feier ihres Unabhängigkeitstags auf dem Marktplatz viel Solidarität und vereinzelt Kritik - Knapp 100 Menschen beteiligten sich an der Solidaritätsaktion für die Ukraine und alle freien Nationen der Welt am ukrainischen Unabhängigkeitstag in Spaichingen. Und es ging auch um Dank an Deutschland". Verhält man sich so in einem fürs Volk größtenteils unfreiwilligen Gastgeberland? Was sind dagegen 1000 verschwiegene Spaichinger einer Fronleichnamsprozession? Linksgrün vorwärts immer, es lebe der Journalismus, Propaganda muss sein für THE ÄLÄND mit seinem Rutsch vom einstigen Bildungsgipfel, auch da macht sie die Expertin: "Wie Schule zur Gemeinschaft wird - An der Gemeinschaftsschule Aldingen bedeutet Ganztagsbetreuung viel mehr als nur 'Beaufsichtigung' - Team mit klarer Vorstellung einer ganzheitlichen Bildung der Kinder und Jugendlichen: Schulsozialarbeiterin Sybille Strauß-Synesiou, Konrektorin Christine Müller, Rektor Bernhard Straile und Schulsekretärin Katja Heß (von links) im Schülercafé". Die DDR lässt grüßen. Gemacht wird, was Anordnung ist. Kennt sie wohl nicht. Was ist heute anders, wenn eine  hier meldet: "Früher 'grüne Spinner', heute längst etabliert - 1983 begann der Verkauf von Fairtrade-Produkten in Tuttlingen - Weltladen feiert Jubiläum - Fair gehandelte Produkte gab es in den 1980er- und 1990er- Jahren vor allem auf dem Tuttlinger Wochenmarkt. Erst später etablierte sich der Weltladen in der Schulstraße. (Foto: Arbeitskreis Eine Welt Tuttlingen)".  Kein Platz im Anzeigenteil? Mit Kollegin zusammen liegt ihr noch dies auf dem Herzen: "Ist 'Mahlzeit!' noch gebräuchlich oder längst überholt? - In manchen Betrieben zeigt sich ein Jung-Alt-Gefälle - Doch falsch machen kann man damit eigentlich nichts". Kollege i.R., einst beim Anzeigenblatt, lässt Brünnlein fließen: "Die Pyramide hat nicht nur Fans - Geschichte des Brunnens auf dem Marktplatz - Serie über Brunnen in Tuttlingen". Frau trennt Staat vom Bürger, wie es sozialistische Art ist: "'Der Staat sollte seinen Steuerzahlern mehr vertrauen' - Ulmer Handwerkspräsident Joachim Krimmer fordert Anreize statt Verbote und kritisiert das Heizungsgesetz". Etwas Statistik, die einen sagen so, die anderen so: "Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juni gesunken - Die Aufträge im Bauhauptgewerbe sind im Juni gesunken, um zwei Prozent verglichen mit dem Vormonat und um 2,7 Prozent im Jahresvergleich. Im Jahresvergleich fällt vor allem der Rückgang beim Wohnungsbau um 12,3 Prozent ins Gewicht, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Die Bauindustrie zeigte sich alarmiert". Ein Land im Abseits: "Bremsklotz statt

Wachstumslokomotive - Verbände und Ökonomen sehen Deutschland in schwieriger Wirtschaftslage". Da muss whl auch eine Wirtschaftsredaktionsleiter auf Äckern und in Scheunen nachschauen: "Getreideernte leidet unter Wetterkapriolen - Qualität und Mengen liegen etwa im Durchschnitt - Kaufzurückhaltung bei heimischem Obst und Gemüse". Die vier Jahreszeigten waren schon immer die größten Feinde des Sozialismus. Obwohl er doch unter dem Kampfruf  "christliche Kultur und Politik"  den alten Mose mit dem Klimabericht kennen müsste. Weiß da jemand etwa alles besser? "Ein kühler Rechner für die europäische Klimapolitik - Niederländischer Christdemokrat Wopke Hoekstra beerbt Frans Timmermans als EU- Kommissar - Der niederländische Außenminister Wopke Hoekstra soll EU-Kommissar", meldet Brüsslerin und häkelt an einer stumpfen Spitze. Ein philosophischer Kinderbuchschreiber soll liefern: "Das Wirtschaftsministerium muss noch rechnen - Heizungsgesetz soll CO2 reduzieren - Das Sparpotenzial kann die Regierung aber bislang nicht beziffern", eine Seite Hunde sind der Käfer tot, lebt denn der Wald noch immer? "Tierische Jagd auf Borkenkäfer - Ein Förster aus Immendingen setzt im Kampf gegen die Schädlinge erfolgreich Spürhunde ein", schellt frau aus. Landeskorrespondentin dachte wohl, in diesemLandkostetetwas nichts - "Schulbus kostet weiter Geld - Verfassungsgerichtshof weist Beschwerde ab - Seit Jahren kämpfen Eltern in Baden-Württemberg für eine kostenfreie Schülerbeförderung. Bereits Mitte Juli hat sich nun der Verfassungsgerichtshof des Landes mit dem Thema beschäftigt. Die Stuttgarter Richter wiesen die Verfassungsbeschwerde ab. In dem Beschluss erklären die Richter, dass nicht ausreichend dargelegt worden sei, wie sich ein kostenloser Schülerverkehr von der Landesverfassung ableiten lasse". Dass alles bezahlt werden muss, letztlich vom Steuerzahler, wissen die auch nicht? An der Leidplanke versucht einer zu jammern, findet aber die wahren Täter nicht: "Ärmer geworden - Krieg und Corona-Maßnahmen haben die meisten Menschen ärmer gemacht. Für ihren Lohn können Verbraucher nicht mehr so viel kaufen wie zuvor. Hohe Inflationsraten haben Kaufkraft aufgefressen. Für das Ersparte gibt es immer noch Zinsen weit unterhalb der Teuerungsrate. Große wie kleine Vermögen verlieren so an Wert. Auch die Altersvorsorge ist betroffen, weil Renten und Pensionen nicht so stark steigen wie die Preise". Wersonddenn die Krieger und Coronaisten? Wieder müssen  Papi und Mutti ran, die den Wohlstand in den Brunen haben fallen lassen: "Der Staat kann sicher nicht alles abfedern. Er sollte sich aber da, wo er selbst Einfluss nehmen kann, so lange mäßigen, bis sich die Verhältnisse insgesamt wieder normalisiert haben. Sonst treibt er die Verlierer der Entwicklung in die Arme derer, die das Blaue vom Himmel versprechen". Wie sagtein altes deutsches Sprichwort? "Die Zeitung ist eine Lügnerin". Oder, um  Horst Herrmann zu wiederholen: "Geistesdiktaturen hasse ich, zu Autoritätsgläubigen, oben wie unten, passe ich nicht. Ich schätze sie, Herde und Hirten, Herren und Knechte, ähnlich wenig wie die Kategorien und Selektionen, denen sie sich verdanken Besondere Vorsicht ist geboten, sooft sich Autorität auf eine rational nicht mehr fassende, angeblich höhere Instanz stützt und ihre Methoden von einer Gottheit her legitimiert, die detailgetreu nach den Erfordernissen eben dieser Autorität geschaffen wurde".

Geplante Digitalisierung der Verwaltung
Nutzer der digitalen Serviceplattform service-bw brauchen voraussichtlich neuen Account
Zwar können sich Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg mehr und mehr Behördengänge sparen. Der Abbau von Bürokratie kommt aber immer noch nur schleppend voran. Für Behörden und Verbraucherinnen und Verbraucher gibt es immer noch zu viel Papierkram. Abhilfe soll die zentrale Serviceplattform des Landes service-bw.de schaffen. Auf der Seite bieten Verwaltungen und Behörden Leistungen digital an. Auf die Userinnen und User, die dort einen Account haben, könnte allerdings eine Neuerung zukommen.
(swr.de. Steht in KRÄTSCHS Sternen.)

Hoppe, hoppe...

Stadt Konstanz verbietet Zweckentfremdung
Viele Ferienwohnungen am Bodensee nicht angemeldet
In vielen Städten in der Bodenseeregion gibt es deutlich mehr Ferienwohnungen als offiziell angemeldet. Angesichts der Wohnungsnot versuchen die Städte gegenzusteuern - wenn auch unterschiedlich..
(swr.de. Denunzinatenstadl im linksgrünen Klimanotstand?)

Schutz und rechtliche Lage
Camping bei Gewitter in BW: Was sollten Naturliebhaber beachten?
Wer campen geht, kann auch mal in ein Gewitter geraten. Aber wie sieht die rechtliche Situation in Baden-Württemberg aus und wie kann man sich am besten schützen. Heftige Gewitter zogen bereits am Donnerstag über Baden-Württemberg her.
(swr.de. Es gibt doch Rechtsschutzversicherungen.)

In der Nacht auf Freitag
Deutschlandweit stärkstes Erdbeben 2023 am Bodensee gemessen
In der Nacht auf Freitag hat am Bodensee mehrfach die Erde gebebt. Geht es nach den Messungen aus der Schweiz, war es das stärkste Beben 2023 in Deutschland. Zwischen Singen und Radolfzell am Bodensee (beides Kreis Konstanz) hat es erneut eine Reihe von teils spürbaren Erdbeben gegeben. Mit einer Stärke von 3,2 auf der Richterskala laut Landeserdbebendienst und 3,4 laut Schweizer Erdbebendienst war das Stärkste der mehreren Beben in der Nacht auf Freitag das bislang heftigste Beben in Deutschland im Jahr 2023.
(swr.de. Die Pompejier haben es auch nicht geglaubt.)

RECHTSSTREIT ZWISCHEN DUH UND DM
dm legt Berufung gegen "umweltneutral" und "klimaneutral"-Urteil ein
Die Karlsruher Drogeriemarktkette dm hat am Freitag Berufung im Rechtsstreit um die Begriffe „umweltneutral“ und „klimaneutral“ eingelegt. Das Landgericht Karlsruhe hat dm die Verwendung der Begriffe für Eigenprodukte verboten.
Die Rechtsprechung versuche noch zu definieren, was unter den einzelnen Begriffen wie "klimaneutral" und "umweltneutral" zu verstehen ist, sagte dm-Chef Christoph Werner dem SWR. Das Unternehmen ist der Ansicht, die Position des Richters sei überprüfungswürdig.
(swr.de. Die Justiz soll's hinrichten, die muss doch neutral sein. Vielleicht kommt dann raus, was Klima ist.)

Claudio Casula
Migration eingedämmt, Sozialstaat gerettet
Mit entschiedenen Schritten hat Dänemark das Problem der Massenmigration in den Griff bekommen. In Deutschland wird es von der Politik nicht einmal erkannt. In den fatalen Corona-Jahren begründete die Politik ihre drakonischen Maßnahmen mit einer angeblich drohenden Überlastung des Gesundheitssystems (dem war zwar ganz und gar nicht so, aber das wurde hier ja schon oft erklärt und belegt). Die hingegen real drohende Überlastung der Gesellschaft, der Sozialsysteme, der Finanzen, der Polizei, der Justiz, des Wohnungswesens, tatsächlich auch des Gesundheitssystems (nämlich durch die Versorgung zahlloser zusätzlicher Menschen, die nie in eine Krankenkasse eingezahlt haben) durch die ungebremste Massenmigration ist kein Thema. Präziser: kein Thema in Deutschland, in Dänemark schon. Dort haben selbst die Sozialdemokraten verstanden, dass es so nicht weitergehen kann. „Die Verteidigung unseres Sozialstaats beginnt an den EU-Außengrenzen“, sagte der damalige Migrationsminister Mattias Tesfaye 2021 der taz. Denn nicht nur dem Sohn eines äthiopischen Flüchtlings, der als politisch Verfolgter Asyl bekam, ist klar, dass es längst vor allem Versorgungssuchende sind, die es nach Europa zieht:..
(achgut.com. Kannitverstan hat einen Vornamen: Olaf.)

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Fall Richter Dettmar: Dreifache Niederlage für den Rechtsstaat
Das Netzwerk Kritischer Richter und Staatsanwälte n.e.V. erklärt die Unrechtmäßigkeit der Verurteilung von Richter Dettmar. Unter anderem trägt die Bewährungsstrafe den Anschein eines politischen Machtsymbols mit den Mitteln des Justizspruchs. Der folgende Artikel ist ein redaktioneller Beitrag von der KRiStA-Homepage, dem Netzwerk Kritischer Richter und Staatsanwälte n.e.V... Allein ein möglicher Rechtsfehler – auch ein (formaler) Fehler bei der Verfahrensführung – stellt aus Rechtsgründen noch keine Rechtsbeugung dar. Indiztatsachen für einen Vorsatz zur Rechtsbeugung konnten weder ermittelt noch in der Hauptverhandlung nachgewiesen werden. Die gerade noch zur Bewährung aussetzungsfähige Freiheitsstrafe in Höhe von zwei Jahren trägt den Anschein eines politischen Machtsymbols mit den Mitteln des Justizspruchs. Das ist eine dreifache Niederlage für den Rechtsstaat!..
(achgut.com. Furchtbare Juristen?)

„Reform“ des Staatsbürgerschaftsrechts
Türkischer Nationalstolz gegen deutsche Träumerei: Heimatsteuer statt Doppelpass
Die Ampel-Regierung dekonstruiert die deutsche Staatsbürgerschaft. Vor allem hunderttausende Türken dürften bald zwei Pässe haben. Doch irgendwie ist man am Bosporus von der Idee der Mehrstaatigkeit gar nicht so begeistert wie in Berlin.
VON Selma Duman / Christopher Walther
(Tichys Einblick. Gedeutscht statt getürkt?

Felix Perrefort
Fahrverbot für Arme, freie Fahrt für Reiche
In London sollen nur noch reiche Leute Auto fahren. Eine ultrastrenge Emissionszone verbannt ältere Autos, sonst wird eine für Normalbürger unbezahlbare Maut fällig. Wissenschaftler, die die Wirkung als marginal entlarvten, wurden zum Schweigen gebracht. Der Bürgermeister wollte es so. Wetten: Das kommt auch bei uns.
(achgut.com. Auch Rom ging mit den von Sänften getragenen Regenten unter.)

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NACHLESE
Die Weltfremdheit der Annalena Baerbock
Enttäuscht über wirkungslose Sanktionen gegen Russland: „Logiken von Demokratien greifen nicht in Autokratien“
Von Klaus-Rüdiger Mai
Baerbock zeigt sich enttäuscht, dass die Sanktionen gegen Russland nicht wirken. Dabei haben sie sogar sehr heftige wirtschaftliche Auswirkungen – nur eben für Deutschland. Mit rationalen Entscheidungen sei dieser Krieg nicht zu beenden, meint die Außenministerin in ihrer sträflichen Unbedarftheit. Ja, womit denn sonst? Mit noch mehr Irrationalismus?...Aber die deutschen Grünen wollen Weltmeister in Moral sein, sie sind der Weltmeister der Abrissbirne. Noch nie hat eine Regierung so schnell ein Land wirtschaftlich ruiniert und von der Position der Mittelmacht gestoßen und zum Pausenclown in der internationalen Politik gemacht. In der Welt halten sich Verwunderung, Spott und Lachen über Deutschland inzwischen die Waage. In Tirol bauen sie ein neues Wasserkraftwerk, auch weil sie wissen, wie sehr Deutschland in Zukunft auf Stromimporte, die sehr teuer werden, angewiesen sein wird. Ich kann nur den Satz wieder und immer wieder aufschreiben: Entweder wird Deutschland mit den Grünen fertig oder die Grünen werden mit Deutschland fertig.
(Tichys Einblick. Kindergarten-Politiker. Frage: Wer macht sie fertig ohne einen Bundeskanzler? Leser-Kommentar: "Das schlichte Sprach-und Denkvermögen der Dame Baerbock korrespondiert mit ihrem blasenhaften Vorstellungsvermögen, das sie sich auf grünen Parteitagen erworben hat, wo man gewohnt ist mit Infantilismen zu hantieren, um dann diese Verlautbarungen mit Wirklichkeit zu verwechseln, ja mehr noch, anzunehmen dieser Voodoozauber ist geeignet, Wirklichkeit 'sozusagen' neu zu kreieren. Die Wirklichkeit, 'das was ist', schlägt zurück und die Dame wundert sich.)
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Harald Schmidt trifft Hans Georg Maaßen
Von MANFRED ROUHS
Jan Böhmermann ist ein politischer Opportunist durch und durch. Er weiß immer ganz genau, was angesagt ist und was nicht. Mit wem man zu tun haben kann und mit wem auf gar keinen Fall. Deshalb hat er Harald Schmidt bei X (vormals Twitter) gesperrt. Harald Schmidt geht aus Böhmermanns Sicht überhaupt nicht mehr. Denn im Internet kursiert ein Foto, das Harald Schmidt zusammen mit Hans Georg Maaßen und dem ehemaligen „Spiegel“-Autor Matthias Matussek beim Sommerfest der „Weltwoche“ zeigt. Das Wochenmagazin wird vom Schweizer SVP-Nationalrat Roger Klöppel herausgegeben. Wer sich dort blicken lässt, gilt bei den deutschen Gut- und Bessermenschen mindestens als halber Faschist. Danach ist Harald Schmidt, vor dessen alte Fernsehsendungen die WDR-Mediathek mittlerweile Warnhinweise setzt, endgültig zum Abschuss freigegeben. „Harald Schmidt feiert mit Hans-Georg Maaßen in rechtsextremen Kreisen“, schreibt etwa der „Münchner Merkur“. „Rechtsextreme Kreise“ – schlimmer kann es nicht kommen. Da hätte er auch gleich zur AfD gehen können (nur mal so als Anregung). Jetzt kann Harald Schmidt einen Club aufmachen. Zum Beispiel zusammen mit Otto Walkes, vor dessen Schenkelklopfern aus den 1970er und 80er Jahren (ja, so alt ist Otto schon) das öffentlich-rechtliche Fernsehen ebenfalls warnt. Dort ist Normalität mittlerweile ab- und stattdessen Jan Böhmermann angesagt.
Jan Böhmermann blockiert Harald Schmidt
Dass es mit Harald Schmidt einmal ein böses Ende nehmen würde, war abzusehen. Und zwar seit dem 22. August 2002, also seit fast auf den Tag genau vor 21 Jahren. Denn damals hat Harald Schmidt „Neger“ gesagt, wie das bei YouTube mit einer Altersbeschränkung versehene Video beweist. In aller Öffentlichkeit. Und trotzdem zunächst überlebt! Das wäre so heute nicht mehr vorstellbar. Wen trifft es als nächstes? Wer darf noch Netzwerkpartner von Jan Böhmermann, unserem politisch korrekten Stimmungsbarometer, sein? Wie geht es mit all jenen weiter, die verstoßen werden? Thomas Gottschalk. Helene Fischer. Roberto Blanko. Wann und mit wem wird die Ausgrenzungsgeschichte fortgesetzt?
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Wenn ich mich für das Klima auf die Straße klebe und andere behindere, so soll das in Ordnung sein, wenn man gegen den Ausländerzustrom demonstriert, ist man ein Fall für den Staatsschutz.
(Leser-Kommentar, welt.de)
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Kommentar
15 Millionen Elektroautos parken nur im Luftschloss der Ampel
Der Siebenjahresplan der Regierung für 15 Millionen E-Autos bis 2030 ist unrealistischer denn je. Die Branche möchte noch mehr Subventionen, doch das wäre vor allem ein Förderprogramm für Chinas Wirtschaft. Die Ampel muss ihren Plan endlich der Realität anpassen.
(focus.de. Eine Bundersregierung als Ampel, das sagt schon alles. Mehr stop als go. Wer mag teure und nur bedingt brauchbare Exoten fahren, die aussehen wie umgedrehte Badewannen auf Rädern?)

Grünen-Politiker fordert härteren Umgang
Hofreiter: „AfD ist überwiegend eine Truppe von Landesverrätern“
(focus.de. Meldung aus einem Abgrund aus Landesverrat?)

Tödliche Schüsse in Hamburg:
Opfer stirbt in Krankenhaus, Täter auf der Flucht
Im Hamburger Stadtteil Borgfelde ist ein Mann auf offener Straße von mehreren Schüssen getroffen worden. Er erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus, wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte.
(focus.de. Wer war's? Wild-Nord, wo der Olaf herkommt.)

Milchersatzprodukte
SPD und Grüne wollen Mehrwertsteuer auf Soja- und Hafermilch senken
(welt.de. Vegan isst Deutschland sich ab.)

Organisierte Kriminalität
Unionsländer bringen Entzug des deutschen Passes bei Clan-Kriminellen ins Spiel
(welt.de. Aber erst wie auf dem Flohmarkt verteilen?)

Hubertus Knabe
Deutschland eifrig Spitzelland
Die Bundesregierung lässt über 100.000 Meldestellen einrichten, bei denen Beschäftigte Hinweise auf Straftaten melden können. Vorgeschrieben ist dies im neuen Hinweisgeberschutzgesetz. Das Gesetz könnte eine Welle von Denunziationen auslösen. Der Autor ist Historiker und war bis 2018 Direktor der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.
(achgut.com. Schufte all überall.)

Claudio Casula
Wirecard-Opfer: Wir müssen draußen bleiben
So umfangreich die Anklageschrift auch ist: Die geprellten Anleger sind in München nicht Gegenstand des Verfahrens. Tatsächlich werden sie nicht einmal in den Gerichtssaal gelassen. Was ist hier los?
(achgut.com. Nur nicht daran erinnern, Kanzler tut's auch nicht.)

Als Mittel zum Zweck für eigene Herrschaft
Wer rettet die Demokratie vor den Demokraten?
Niemand kann mehr übersehen, dass der größere Teil der politischen Klasse (Politiker und Medien) nicht mehr das Volk repräsentieren. Das kommt einer Kernschmelze der Demokratie gleich – wenn sie nicht rechtzeitig gestoppt wird. Wer soll sie stoppen? Die Parteien. Wer sonst?
VON Wolfgang Herles
(Tichys Einblick. Welche Demokratie meint er, die von Mao oder Gaddafi?)

Eine Branche blamiert sich
Krieg in der Ukraine: Das Schweigen der Friedensforscher
Von Mario Thurnes
(Tichys Einblick. Nur ein linker Krieg ist ein guter Krieg.)

NDR-Beitrag
„Omas gegen Rechts“ – die Überdosis Fremdscham
Kann man an Fremdscham sterben? Ein NDR-Beitrag über die „Omas gegen Rechts“ wagt den Versuch im Experiment und konfrontiert den Zuschauer mit einer Überdosis des schaurigen Gefühls.
(Junge Freiheit. Opas Fernsehen.)

Martin Reichardt:
„Transfrauen sind keine Frauen!“
Am Mittwoch wurde in der Kabinettssitzung dem Selbstbestimmungsgesetz zugestimmt. Martin Reichardt, familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, macht schon lange gegen dieses komplett irrsinnige Gesetz front. Es ist ein Teil davon, wie diese Regierung unsere Gesellschaft umbauen möchte. Nicht umsonst möchte Familienministerin Paus ihr Ministerium an liebsten umbenennen: Es soll zum „Gesellschaftsministerium“ werden. Man könnte meinen, dass die Grünen dieses Gesetz vorangetrieben haben, es ist aber eine Coproduktion von Grünen und FDP. In dem Gesetz wird die Gender-Ideologie festgeschrieben. Damit winkt die Ampel schon wieder ein Gesetz gegen die Mehrheit in der Bevölkerung durch. Aber, was interessieren schon biologische Tatsachen, gesunder Menschenverstand, die Gesundheit von Kindern und die Rechte von Frauen, wenn eine abwegige Ideologie durchgesetzt werden soll. Fortan gilt nicht mehr das biologische Geschlecht, sondern das Gefühlte. Dieses wird dann auf allen Urkunden, einschließlich der Geburtsurkunde, geändert. So haben dann Kinder plötzlich zwei Väter, aber das ist ja kein Problem, denn den kleinsten wird ja heute schon beigebracht, dass Männer schwanger werden können. Die Tatsache, dass es zwei biologische Geschlechter gibt und dass sich das auch nicht ändert, wenn ein Mann Rock und Pumps anzieht, wird per Gesetz geleugnet. Wer es dennoch wagt, die Wahrheit auszusprechen, nämlich das wahre Geschlecht seines Gegenübers zu benennen, der kann mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro bestraft werden. Offenbarungsverbot wird das genannt. In diesem Gesetz wird die Lüge amtlich legitimiert, die Wahrheit kriminalisiert. „Wenn ein Staat seine Bürger bestraft, weil sie die Wahrheit aussprechen, befinden wir uns nicht mehr in einem Rechtsstaat“, führt Martin Reichardt treffend dazu aus.
(pi-news.net)

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