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Gelesen 30.12.24

(tutut) - "Zwar galt in Rom schon seit dem 2. Jh. der 1. Januar ('kalendae ianuarii' , 'Kalenden des Januar') als kalendarischer Jahresbeginn, doch wurde  das Datum erst durch Innozenz XII. 1691 allgemein verbindlich gemacht", weist das Wörterbuch des Aberglaubens" auf menschlich Allzumenschliches in den Zeitläuften hin. Natürlich auch ein Fall für Wikipedia, es glaube, wer da will: Unter Neujahrsfest versteht man Feiern und Gebräuche zum Beginn des neuen Jahres, am Neujahrstag. Diese werden je nach kulturellem Zusammenhang und Religion in unterschiedlicher Weise begangen. Das Datum des Neujahrsfestes – das oft mehrere Tage gefeiert wird – beruht auf der jeweiligen Kalenderrechnung: entweder nach dem Sonnenlauf (z. B. Gregorianischer Kalender) oder wie in Ostasien nach dem Lunisolarjahr. Hier fällt das traditionelle Fest immer auf einen Neumond, sodass es bezüglich des westlichen Kalenders um bis zu einem Monat variieren kann (siehe Mond-Neujahr). Im Islam wird ein reiner Mondkalender verwendet, sodass sich Neujahr (und andere Feste) alljährlich um etwa elf Tage rückwärts verschieben. In vielen Ländern weicht das Datum des Neujahrsfestes vom westlichen ab, insbesondere wenn in die traditionelle, meist religiös geprägte Kalenderrechnung neben dem Sonnenlauf auch das sog. Mondjahr eingeht. Daher wird das Neujahrsfest zu sehr unterschiedlichen Terminen gefeiert. Im deutschsprachigen Raum finden die Feierlichkeiten meist in der Nacht des Jahreswechsels statt und werden als Silvesterfeier bezeichnet. Zum Jahreswechsel gehören Glück- und Gesundheitswünsche (Neujahrswünsche) für das neue Jahr sowie oft ein Neujahrstrunk. So wünscht man sich zum Beispiel oft „einen Guten Rutsch“ ins neue Jahr. Glück- und Gesundheitswünsche auszusprechen, ist noch einige Tage nach Neujahr üblich. Große Kultur- und Sinfonieorchester veranstalten an Neujahr oft ein Neujahrskonzert, etwa das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Für viele Menschen spielen die sog. Glücksbringer eine große Rolle, etwa Glücksschweine und Rauchfangkehrer (Schornsteinfeger), Vierblättriger Klee usw. Auch das Geschenkpapier ist mit diesen Symbolen bedruckt. Als Naschwerk werden Berliner (Pfannkuchen) oder Neujahrskrapfen gereicht. In Italien gehört das Tragen von roter Unterwäsche zum Jahreswechsel zum Brauchtum, bei der französischen Feier Le Réveillon de Saint-Sylvestre gehören Champagner und das mitternächtliche Küssen unter dem Mistelzweig dazu[1] und zum schottischen Hogmanay wird die Tradition des „first-footing“ kultiviert, bei dem man mit einem Glas Whisky, einem Stück Kohle, und weiteren definierten Mitbringseln über die Schwelle von Nachbarn und Freunden tritt. Im angelsächsischen Sprachraum ist das Singen des Traditionals Auld Lang Syne weit verbreitet. Bis in das 18. Jahrhundert hinein gehörten häufig Gewehrschüsse zum Neujahrsfest, wie sich aus einer Verordnung zur Brandverhütung vom 12. Oktober 1751 im Kurfürstentum Trier ergibt. Hiermit wurde zu Neujahr und weiteren Anlässen dieses Schießen verboten. Die Strafe für Übertretungen, die auch hier wohl sehr häufig waren, wurde am 23. April 1774 auf zwei Gulden erhöht. In Franken gibt es den dörflichen Brauch, dass am 1. Januar, später am 28. Dezember üblich, Kinder von Haus zu Haus ziehen und mit einem aufgesagten Spruch um ein Geschenk bitten. Eine breite Übersicht besonders über das ältere Neujahrsbrauchtum in der Deutschschweiz findet sich im Schweizerischen Idiotikon. Schon um 700 n. Chr. war es in Rom üblich, den 1. Januar als Marienfest zu feiern: Natale sanctae Mariae. Durch die Übernahme der byzantinischen Feste Verkündigung des Herrn am 25. März und Mariä Aufnahme in den Himmel am 15. August verlor das Fest an Bedeutung, so dass der Oktavtag von Weihnachten als Fest der Beschneidung des Herrn aus den fränkisch-deutschen Kalendarien auch in den Kalender der stadtrömischen Liturgie Aufnahme fand. Die Kalenderreform von 1969 im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils führte das historische Marienfest als Hochfest der Gottesmutter Maria wieder ein, während der Namengebung Jesu der 3. Januar als Gedenktag gewidmet ist (zuvor: Fest des allerheiligsten Namens Jesu). In zeitgenössischen Kalendern können sich am 1. Januar die folgenden Eintragungen finden: „Neujahr, Oktavtag von Weihnachten, Namengebung des Herrn, Hochfest der Gottesmutter Maria.“ Ferner setzte Papst Paul VI. den Neujahrstag 1967 als Weltfriedenstag fest. Martin Luther ließ das Jahr der reformatorischen Kirche mit dem 25. Dezember beginnen und wollte den 1. Januar nur als „Tag der Beschneidung und Namensgebung des Herrn“ gefeiert haben. Nach 1550 machten ihn andere Reformatoren (Philipp Melanchthon, Johannes Brenz) zum christlichen Neujahr: Rückblick und Ausblick gaben dem Tag in der Evangelischen Kirche den Charakter eines Gottesdienstes für Dank und Bitte: man begann das Neue Jahr ausdrücklich in Jesu Namen (EG 58–65). Die kirchliche Feier am vorangehenden „Altjahrsabend“ hatte eine ähnliche Ausrichtung, ging aber später oft in einen geselligen Abend über. Seit dem 15. Jahrhundert sind in Deutschland neben den Predigten über das Beschneidungsfest und über die Namensgebung Jesu auch Neujahrspredigten überliefert, in denen die Geistlichen der Gemeinde symbolische „Neujahrsgeschenke“ machten. Dabei wurden verschiedene Gegenstände des Alltagslebens, Pflanzen, Edelsteine oder Tiere den verschiedenen Ständen (zum Beispiel Eheleuten, Jungfrauen, Obrigkeiten und alten Leuten) „verehrt“ und nach ihren symbolischen Eigenschaften ausgelegt. Vorbild hierfür war der Brauch, sich mit den Nachbarn zu Neujahr gute Wünsche oder kleine Geschenke auszutauschen. Ein solcher Brauch war schon aus der römischen Antike bekannt, und die Geschenke nannte man daher lateinisch strenae. Obwohl Luther die Form der

„Schenkungspredigten“ zu Neujahr ausdrücklich abgelehnt hatte – wohl weil die Auslegungen oftmals bewusst auf die Belustigung des Publikums zielten – übernahmen seit dem Ende des 16. Jahrhunderts auch lutherische Pastoren diese Sitte. Die Form der Neujahrspredigten mit der Aufzählung verschiedener gesellschaftlicher Stände wirkte dann im 17. Jahrhundert weiter in Flugblättern mit Neujahrsgedichten, die man als Neujahrsgruß verschenken konnte. Während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts wurde in den Gottesdiensten kaum auf den Jahreswechsel Bezug genommen. Das Kirchenjahr begann nämlich mit dem ersten Adventsonntag, also um den Monatswechsel November/Dezember. Im 16. Jahrhundert entstanden – vor allem durch den musikalischen Impetus vieler evangelischer Christen – zahlreiche Neujahrslieder. Auch im Barock und seiner ausgeprägten Kirchenmusik sind einige entstanden, unter anderem von Bach und seinen Söhnen. Manche dieser damaligen Lieder werden bis heute gesungen, z. B. „Das Alte ist vergangen, das Neu’ hat angefangen …“. Mehrere dieser Lieder gehören zum Repertoire der heutigen Sternsinger. Obwohl schon in der Antike die unterschiedlichen und teilweise beweglichen Termine als störend empfunden wurden, hat dies die Hochschätzung der Neujahrsfeste nicht beeinträchtigt. Trotz der sogar verschiedenen Jahreslänge behielt jeder Übergang einer alten zu einer neuen Zeitperiode seine Symbolik, je nach zugrunde liegender Weltanschauung: Für die Einbindung in den Kosmos und seine vermutete Ewigkeit, als Sinnbild der wiederkehrenden Sonne, für Fruchtbarkeit und gute Ernten, für Tod und die Folge der Generationen, für die Sehnsucht nach künftigem Glück, für Geborgenheit in Gott, für religiöse Neuschöpfung oder periodische Wiedergeburt, und allgemein für die Verlässlichkeit der Jahreszeiten und ihrer Besonderheiten. In früheren Zeiten wurde in Europa der Jahreswechsel nicht Anfang Januar, sondern am Dreikönigstag oder am 1. April begangen, also kurz nach dem Frühlingsbeginn. Möglicherweise hat der Aprilscherz hierin seinen Ursprung. Wer bei der Kalenderreform nicht mitmachen und das alte Neujahrsfest feiern wollte, wurde mit ironischen Gaben und Spott an das neue Datum erinnert. Allen Lebewesen ist ein gewisses Bedürfnis nach zeitlicher Gliederung eigen, das sich beim Menschen mit der Besinnung über die nahe Vergangenheit und Zukunft trifft: Der Zyklus der Jahreszeiten ist fast allen geographischen Regionen so unverkennbar – ob im Wechsel von Feucht- und Trockenzeiten oder von Stürmen, ob in vier Jahreszeiten der gemäßigten Zonen, oder als Erscheinung von Polarnacht und -Tag – dass von jeher auch das Arbeitsjahr davon beeinflusst wird. Gliederung der Zeit: sie ist einerseits durch die Vegetationszeiten vorgegeben, andererseits entspricht sie einem Grundbedürfnis des Menschen, der zur seelischen Gesundheit ein Gleichgewicht zwischen Stabilität (Dauer) und Wechsel benötigt. In die winterlichen Riten spielt auch die Erfahrung der Sonnenwende, das körperliche Bedürfnis nach Winterruhe und früher auch die Freigabe der Ernte hinein, deren Benützung bei vielen sogenannten „Naturvölkern“ mit einem Tabu belegt war. Die jahreszeitlichen Zyklen werden uns in Zeiten der Kälte und längerer Nächte (siehe unten, Astronomische Gegebenheiten) bzw. reduzierter Tätigkeit stärker bewusst. Dies kann sich beim Individuum wie in der Gesellschaft auswirken: Persönliche Besinnung, Überdenken des vergangenen Jahres (Erfolge und Misserfolge, getroffene Entscheidungen, soziale Interaktionen usw.), Fragen der Gesundheit, Themen wie

(Un-)Zufriedenheit und Ängste, (gute) Vorsätze[5] und Wünsche für die Zukunft. Sozialer Austausch von Erfahrungen und gemeinsame Reflexion (worin oft auch religiöse Aspekte oder Feste eine Rolle spielen), das Gedenken an die Verstorbenen, die Kultur des Dankes (in verschiedene Richtungen hin) und die Unsicherheit bzw. Neugier über Bevorstehendes (siehe diverse Spiele, Bleigießen usw.). Zyklen und Rituale, Vorsichtsmaßnahmen und Ängste beim Gebrauch der Nahrung, beim Themenkreis Sexualität, Geburt und Sterben oder zum Fortbestand der ganzen Gemeinschaft; Bewusstwerden von speziell winterlichen Gefahren (z. B. Unfall, Kälte, Brandgefahr und Hunger) und stärkeres Erleben der Dunkelheit.  An allen Wendepunkten des Lebens sind neben den materiellen und gesellschaftlichen Aspekten auch Religion und Weltanschauung von Bedeutung. Beim jahreszeitlichen Wechsel spielen – je nach Kultur, Klima und religiöser bzw. nationaler Geschichte – so viele Aspekte hinein, dass eine vollständige Aufzählung kaum möglich erscheint. Einige auch im westlichen Kulturkreis einleuchtende Aspekte sind: Traditionelle Riten im Umgang mit der Ernte und dem Dank an Höhere Wesen, verschiedene Erntedankfeste und religiöse Tänze bzw. Spiele. Allgemeine Tendenz zu Gebet, Nachdenken oder Meditieren in Zeiten der Stille, der landwirtschaftlichen Ruhe oder vorwiegend häuslichen Arbeiten, oder unterm Sternhimmel der viel längeren Nächte. Mehr Zeit und Offenheit für gemeinsame Freizeit in Gruppen, im Paar und in der Familie, mehr Gelegenheit zur gegenseitigen Anregung usw., was auch – je nach Gottesbild – starken religiösen Konnex hat. Auch wenn die Neujahrsfeier in jeder Region eine andere Charakteristik hat, gibt es doch eine Reihe gemeinsamer Elemente. Einige von ihnen haben sich in der hiesigen Tradition auf den 31. Dezember verschoben.
Rückblick und Vorblick
Rituale, die den Jahreszyklus widerspiegeln
Abendgottesdienste oder Morgenfeiern
Gesundheits- und Reinigungs-Rituale, teilweise verbunden mit Fasten und Bußübungen, oder Sport
Bräuche gegen die Zukunftsangst und schlechte Einflüsse (Dämonen und abergläubische Riten, Bekenntnis von Sünden {siehe auch Sündenbock} und Fehlern, Neujahrsvorsätze usw.)
Glück wünschen oder segnen im Kreis der Familie oder der Freunde
Zeremonielles Feuer und/oder Feuerwerk
Prozessionen, Maskenzüge oder Schaukämpfe zweier Gruppen (Alt/Neu, Chaos/Ordnung usw.)
Alkoholkonsum, Ausschweifung, Orgien verschiedener Art
Szenenspiele, traditionelles Theater (z. B. „Die Fledermaus“) oder Neujahrskonzert
Totengedenken und Zukunftsrituale, Gebetsgemeinschaften
Die Mehrzahl dieser Gebräuche hat einen religiösen Bezug und wurden dementsprechend in priesterliche Handlungen oder kirchliche Feiern integriert, aber auch in okkulte Praktiken und Beschwörungen. Andere weit verbreitete Traditionen betreffen spezielle Aspekte der Vergangenheit oder der Zukunft, z. B. die Initiation von Jugendlichen, oder das Verbrennen symbolischer Gegenstände.

Debatte um Reform der Schuldenbremse
CDU-Landeschef Hagel: "Wenn es um die Schuldenbremse geht, bin ich immer Pragmatiker"
Im Frühjahr forderte Baden-Württembergs CDU-Chef Manuel Hagel noch eine Art Ewigkeitsgarantie für die Schuldenbremse. Jetzt zeigt er sich offen für Reformvorschläge..
(swr.de. Wer? Was heißt das auf Deutsch, will er nicht gewählt werden? Landeschef ist der KRÄTSCH mit dem ÖTSCH.)

Mann lebensgefährlich verletzt
Polizei schießt in Rhein-Neckar-Kreis bei Einsatz auf bewaffneten Randalierer
.. Der 26-Jährige habe die vom Firmeninhaber hinzugerufenen Beamten mit einem Beil und einem Messer bedroht..
(swr.de. Wildsüdwest.)

ÖPNV wird ausgebaut
Drei neue Regiobuslinien für Baden-Württemberg
Fahrgäste in Baden-Württemberg können künftig drei neue Regiobuslinien nutzen. Damit wächst das Netz auf 49 Linien an, wie das Verkehrsministerium mitteilte. Mit dabei ist seit Mitte Dezember eine erste internationale Regiobuslinie zwischen Lörrach und dem "EuroAiport" in Saint-Louis im Elsass. .Eine Buslinie zwischen Herrenberg (Kreis Böblingen) und Calw nimmt den Angaben nach an Neujahr den Betrieb auf.. Mit einer weiteren Linie wird zudem Welzheim (Rems-Murr-Kreis) an das S-Bahn-Netz der Metropolregion Stuttgart angebunden. . Gefördert werden die neuen Buslinien vom Verkehrsministerium. Sieben weitere Linien erhalten außerdem eine Förderungsverlängerung..
(swr.de. BussiBussi. Wer zahlt?)

Zukunft ungewiss
Die historische Turmbergbahn in Karlsruhe-Durlach bringt am Sonntag zum letzten Mal Fahrgäste auf den Turmberg oder ins Tal. Die Betriebserlaubnis erlischt zum 31. Dezember..
(swr.de. Unten bleiben. Da gibt's genug Maulwurfshügel. Oben ist nur eine Ruine und mit 257,2 Metern nur ein Hügel, Berge beginnen ab 300.)

Verband sieht "mögliches Fehlverhalten"
Tabea Alt und Carina Kröll erheben heftige Vorwürfe gegen den DTB und den STB
Die ehemalige Stuttgarter Spitzenturnerin Tabea Alt wirft Trainern und Verbänden vor, ihre Gesundheit "gezielt aufs Spiel gesetzt" zu haben. Auch Carina Kröll meldet sich zu Wort...Demnach haben die Verantwortlichen ärztliche Vorgaben missachtet und Alt mit Blessuren, mitunter sogar mit Knochenbrüchen, turnen lassen.
(swr.de. Wer hat je behauptet, dass Spizensport gesund sei?)

Reinigen der Boote hilft
BW plant Infokampagne: Quagga-Muschel breitet sich stark im Bodensee aus
(swr.de. Der Mensch drumherum nicht?)

Hunderte Meter Schlange vor Discounter
Chaotisches Gedränge: Video zeigt irren Feuerwerk-Wahn in deutscher Grenzregion
In manchen Filialen war das bereits innerhalb von Minuten ausverkauft. Die hohe Nachfrage führte zu Engpässen und teils frustrierten Käufern, die leer ausgingen.
Feuerwerk-Irrsinn führt innerhalb von Minuten zu leeren Regalen. Die Händler hatten aufgrund der erwarteten Nachfrage hohe Bestände, konnten jedoch den Ansturm in vielen Fällen nicht decken. Besonders betroffen waren Standorte in Grenzregionen, wo auch viele ausländische Kunden die günstigen Preise nutzten..
(focus.de. Der französsche Zoll wartet schon, auf Kracher statt Migranten.)

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NACHLESE
Schlechte Ergebnisse im EU-Bildungsvergleich
Bildungskrise in Deutschland: Ein System am Abgrund
Von Hannes Märtin
Deutschland schneidet im EU-Bildungsvergleich schlecht ab: Viele junge Menschen brechen die Schule oder die Ausbildung frühzeitig ab. PISA-Studien zeigen rückläufige Grundkompetenzen. Hinzu kommen ideologische Einflüsse im Lehrplan, die durchaus problematisch sind...Die Zahl der Ausbildungsabbrüche in Deutschland hat in den letzten Jahren einen neuen Höchststand erreicht. Nach Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wurden im Jahr 2022 insgesamt 155.325 Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst. Angesichts von 475.100 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen entspricht dies einer Lösungsquote von knapp 30 Prozent – dem höchsten Wert, der jemals erfasst wurde.
(Tichys Einblick. Dummflaute. Noch dümmer geht immer. Nennt sich das Migration?)
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Der Bundespräsident und die „rumänische Lösung“
Von WOLFGANG HÜBNER
Sage künftig keiner, es nicht gewusst zu haben: Auch hierzulande hat die neue Demokratievariante aus dem EU-Staat Rumänien ihre Bewunderer. Und kein Geringerer zählt dazu als der Bundespräsident des Parteienkartells. Frank-Walter Steinmeier hat deshalb bei seiner Ankündigung von Neuwahlen nicht ohne Hintersinn erwähnt, dass bei der wie auch immer gearteten Beeinflussung einer Wahl deren Annullierung nach rumänischem Beispiel nicht ausgeschlossen werden kann (PI-NEWS berichtete). Selbstverständlich nur, das darf hinzugefügt werden, wenn das Ergebnis der Wahl nicht im Sinne der jeweils Mächtigen ist. Von Macht und Mächtigen redet einer wie Steinmeier selbstverständlich nicht, er nennt das sibyllinisch „stabile Verhältnisse“. Die aber sollen in Deutschland unter allen Umständen und damit gegen alle, die diese Stabilität stören könnten, verteidigt werden – notfalls auch mit der Ungültigmachung einer Bundestagswahl. Das wird bei der anstehenden Neubestimmung von Parlament und Regierung Ende Februar wohl noch nicht erforderlich sein. Doch die Zukunft ist ungewiss genug, um sich über sie keine sorgenvollen Gedanken zu machen. Steinmeier weiß nämlich um die künftige Dreifrontensituation des deutschen Parteienstaates: Aus Trumps USA stänkert Elon Musk äußerst wirksam gegen die Berliner politische Klasse und scheut selbst vor AfD-Lob nicht zurück; Putins Russland versucht ohnehin fortlaufend, den deutschen Willen zur Ukraine-Unterstützung zu brechen; das eigene Wählervolk wird nach jedem Bezahlvorgang an der Supermarktkasse mürrischer über die Teuerung samt ihren nicht mehr ganz so nebulösen Ursachen. In dieser bedrohlichen Situation will der Bundespräsident ein Zeichen setzen: Wir Deutsche spucken zwar allzu gerne in die Suppe demokratisch unterentwickelter Länder wie Georgien, Ungarn, Russland oder China. Doch wir werden nicht tatenlos zuschauen, wenn unsere Kartellbrühe von außen versalzen wird. Frank-Walter Steinmeier mag ohne Charisma und Popularität oft traurig sein Dasein fristen – aber ganz ‚ohne‘ ist er halt nicht, wenn es um den Staat geht, der ihn sich leistet.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Alles für Deutschland klingt nach Hitler.
(Jan Philipp Burgard, designierter WELT-Chefredakteur ab 1. Januar)
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Bloomberg-Ökonomen:
Deutschlands Wirtschaft droht “langsamer und unumkehrbarer Niedergang”
Von David Boos
In Deutschland pfeifen es die Spatzen von den Dächern, nun lässt es sich auch international nicht mehr verheimlichen. Deutschlands ökonomischer Niedergang scheint stetig und unaufhaltsam vonstatten zu gehen. Neben strukturellen Problemen fehlt es vor allem an politischem Reformwillen. Was TE-Leser schon seit Jahren wissen, spricht sich nun auch unter internationalen Ökonomen herum. Detuschland steht, so eine Studie des Wirtschaftsmagazins Bloomberg, vor einem “sehr langsamen, sehr langwierigen Niedergang”, der allerdings aufgrund “struktureller Schocks” droht, “unumkehrbar” zu werden...
(Tichys Einblick. Regierungspropaganda als Presseersatz wird mit Journalismus verwechselt.)

Keine Würde, kein Geld
Kleine Kulturgeschichte des Aushungerns der Taugenichtse
Von Don Alphonso
Wer zahlt schon gern die eigene Abschaffung? Der Verteilungsstaat bevorzugt offensichtlich Gruppen, die nichts von bürgerlichen Werten halten. Das sollte man ihm gründlich erschweren..
(welt.de. Sage er das mal woken Medien.)

Blick zurück - nach vorn
Blackbox KW 52 – Frank-Walter & X – das war wohl nix
Von Stephan Paetow
Unser Genosse Präsident würde wohl X verbieten, wenn er was zu sagen hätte. Sein Pech ist auch, dass unsere politische Elite längst twittersüchtig ist. Wie haben die Spezialdemokraten Weihnachten gefeiert, wollte eine katholische Presseagentur wissen, und fand heraus, dass Hubertus Heil sich beim „gemeinsamen Kochen und langen Spaziergängen“ erholte. Für Nancy Faeser „gibt es nichts Schöneres“ als den Heiligen Abend bei „selbst gemachtem Kartoffelsalat“ „zusammen mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Mutter“ zu verbringen. War der Tannenbaum mit Weihnachtskugeln „Soziale Politik, matt, 4 Stück 9,80“ aus dem SPD-Geschenkeshop geschmückt? Gab’s für die Sicherheitsleute vor der Türe wenigstens Kaffee in der „roten Thermoskanne, 1,9 Liter, 27,90“ aus demselben Shop? Wir wissen es nicht. Auch über Geschenke bei den Herrschaften ist nichts bekannt. Das Volk darf sich hingegen über allerlei Schikanen freuen. ..
(Tichys Einblick. Geschenkt.)

Politmediale Erschütterungsskala Stufe 10
Elon Musk feiert die AfD und seine Meinung wird zur Staatsaffäre – was ist schon Meinungsfreiheit wert?
Von Klaus-Rüdiger Mai
Der Gastbeitrag von Elon Musk in der „Welt am Sonntag“ hat Empörung in der Medien- und Politlandschaft ausgelöst. Dass Musk in der Bevölkerung eher auf Zustimmung stößt, zeigt die Entfremdung beider Welten. Statt argumentativer Auseinandersetzung dominiert eine Abwehrhaltung gegenüber unliebsamen Meinungen...
(Tichys Einblick. Bitte keine Demokratie und Menschenrechte.)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Geisterfahrten mit Steinmeier
Beifahrer haben es nicht leicht. Besonders wenn Sie neben Frank-Walter Steinmeier sitzen, der es auf einen Frontalcrash mit Elon Musk anlegt. Ein Ausflug mit Deutschlands oberstem Warnblinker..
(achgut.com. Eulen fliegen geräuschlos.)

„Das behördliche Versagen ist Normalität“
In der IDA-Sprechstunde diskutieren der Mediziner Dr. Gunter Frank und der Immunologe Dr. Kay Klapproth über den Täter von Magdeburg (ein Arzt aus Saudi-Arabien) sowie die Stadt-Heidelberg und ihr Verhältnis zur Antifa..
(achgut.com. Müssen Politiker und ihre Behörden und Medien irgendwas können?)

Südkorea
Schwerstes Flugzeugunglück seit 2018 – 179 Menschen sterben bei Bruchlandung im Feuerball
Das weltweit schwerste Flugzeugunglück seit sechs Jahren erschüttert Südkorea. Nur zwei Flugbegleiter überleben die entsetzliche Bruchlandung. Eine Boeing 737 rutscht fast ungebremst in eine Betonmauer. .
(welt.de. Es geht auch ohne Abschuss.)

Hilfe für Opfer
„Zeichen des Zusammenhalts“ – Über 600.000 Euro Spenden nach Anschlag in Magdeburg
Mehrere Tausend Menschen haben nach der Todesfahrt in Magdeburg bereits auf das Spendenkonto der Stadt eingezahlt. Das Geld soll Opfern und Angehörigen zugutekommen. Wie es verteilt wird, werde noch beraten..
(welt.de. Warum nicht zusammen für Halt gegen Invasionen sorgen? Wan treten die Langschläfer zurück?)

Andrij Melnyk
Ehemaliger Botschafter der Ukraine fordert jährlich 20 Milliarden Euro von Deutschland
Der ukrainische Diplomat Andrij Melnyk warnt Deutschland davor, die militärische und finanzielle Hilfe für sein Land zu reduzieren. Aus seiner Sicht werde Russland innerhalb der nächsten zehn Jahre einen Krieg mit der Nato führen..
(welt.de.  Der noch immer. Ist das nicht irre? Was geht Ukraine Deutschland an?)

Ciao, Deutschland
Wer mit dem Gedanken spielt, auszuwandern, sollte es jetzt tun
Fast 300.000 Bürger verlassen Deutschland jedes Jahr. Verständlicherweise: Das Land ist vergreist, Aufstieg kaum möglich, die Beiträge unverhältnismäßig. Welche Länder den besten Lebensstil versprechen und warum jetzt der beste Zeitpunkt ist, zu gehen..
(welt.de. In die Ukraine?)

Mehr Grün im urbanen Raum
Jetzt soll der Mini-Urwald bei der Klimaanpassung helfen
Geografin Johanna Marks (l.) und Freiraum-Planerin Ute Kerbusk im Miniwald in Essen-Stoppenberg.
(welt.de. Wer sagt den Frauen, was Klima ist? Sollen unsere Städte mit Unkraut schöner werden?)

Deindustrialisierung
Bye-bye, BASF
Von Gastautor Jörg Schierholz
BASF ist eine Industrie-Legende mit existenzieller Bedeutung für ganz Deutschland. Im 19. Jahrhundert gegründet, überstand das Unternehmen Wirtschaftskrisen und Weltkriege. Die hohen deutschen Energiekosten überfordern es nun. In China baut der Konzern nun das „zweite Ludwigshafen“..
(Tichys Einblick. Im Osten geht die Sonne auf.)

Kurfürstentum Brandenburg
Mit Schwedentrunk, Mord und Schändung
Vor 350 Jahren fielen Schwedens Truppen in das Kurfürstentum Brandenburg ein. Es folgten die berüchtigten Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges. Dabei zeigten die Invasoren sadistische Kreativität..
(Junge Freiheit. Erinnerungsstätten gibt es noch immer. Mit Ikea hat das nichts zu tun.)

Mussolinis Diktatorenflagge. Solche Symbole , Ruten und Beil, schmücken auch das Neue Schloss in Stuttgart.

Bewegende Köpfe
Benito Mussolini: Vom Sprücheklopfer zum Diktator
Diktator, Volkstribun, Modernisierer: Benito Mussolinis jahrzehntelange faschistische Herrschaft prägt Italien bis heute in vielerlei Hinsicht. Teil 6 der JF-Reihe „Bewiegende Köpfe“. .
(Junge Freiheit. Ein Österreicher war ihm über.)

Ernüchterung in Österreich
Sechs von zehn Migranten scheitern an Integrationsprüfung
Der Erfolgsdruck ist überschaubar: Konsequenzen hat ein negatives Ergebnis der eigentlich in Österreich verpflichtenden Integrationsprüfungen keine. Wenigstens eine Gruppe sticht dennoch positiv hervor. Bei Vertriebenen aus der Ukraine, die rechtlich nicht als Flüchtlinge gelten, lag die Erfolgsquote mit etwa 70 Prozent deutlich höher..
(Junge Freiheit. Wie viele Deutsche integrieren sich in ihre Kulturenvielfalt?)

„Bolschewisierung“
Wie die Wehrmacht zum „Volksheer“ werden sollte
Lange galt die Wehrmacht für die NS-Machthaber als ein politischer Unsicherheitsfaktor. Im Scheitern des Attentats vom 20. Juli sahen sie die Chance, die Armee in vielerlei Hinsicht gleichzuschalten.
(Junge Freiheit. Zu rechts für die linken Nazis.)

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