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Ich brauche eine Auszeit!

David Berger an seine Leser

Von Michael van Laack In eigener Sache

Nachfolgend erlaube ich mir, David Bergers vor kurzem auf seinem Blog “Philosophia Perennis” erschienenen Artikel im Wortlaut ohne jegliche Zwischenüberschrift zweitzuveröffentlichen, lediglich versehen mit einigen persönlichen Worten von mir:

Lieber David,
ich möchte hier nicht viel mehr schreiben als: Du hast die richtige Entscheidung getroffen.

Als wir uns am vergangenen Dienstag sahen, dachte ich bei mir: “Ein Schatten seiner selbst!”.

Nun gilt es – und wichtig ist dabei, dass Du Dir Zeit lässt und nicht ungeduldig wirst – Energie zu tanken und den Ärzten zu vertrauen, wobei Dir jene, die Dich lieben und die Du liebst, zweifellos eine beständige Stütze sein werden.

Du hast mir in den Jahren unserer Zusammenarbeit auf Philosophia Perennis das Rüstzeug gegeben, um auf einem reichweitenstarken Blog und in dieser Zeit voller Gegenwind bestehen zu können. Du hattest immer im Auge, zu den verschiedensten Themen jenen eine Stimme zu geben, die in der Gesellschaft sonst kaum gehört und deren Ängste nicht thematisiert werden.

Vertraue auf Gott, ohne den alles Bemühen wie Staub im Wind verweht und kein Same Frucht trägt. Dann werden die Schatten fliehen, die Dich in diesen Tagen bedrängen.

Dein Michael van Laack

Und nun Davids Beitrag:

Liebe Leser,
im Juni waren es genau sieben Jahre, dass ich diesen Blog, in der Endverantwortung praktisch alleine, 365 Tage im Jahr betreue.

In diese Zeit fiel die immer bedrängender und für Europa geradezu suizidal werdende Migrationskrise, dann der Corona-Skandal und schließlich eine gefährliche Verschärfung der Ukraine- und nun der Nahostkonflikte. Genutzt wurden diese Ereignisse von den Mächtigen – unter dem Einsatz immer perfektionierter technischer Möglichkeiten -, um alles, was unsere freiheitliche Demokratie und den Rechtsstaat prägt (die Gewaltenteilung, die Bürger – und auch Menschenrechte) soweit auszuhöhlen, dass davon kaum mehr etwas übrig bleibt.

Eine willkommene Entwicklung für immer totalitärer werdende Regierungen, ihre Macht bzw. die des Staates (den sie immer mehr mit sich selbst bzw. ihrer Partei gleichsetzen) ins vermeintlich Unendliche wachsen zu lassen. Dass dies unter dem perfiden Vorwand geschieht, sie würden dadurch die allerorts gefährdete Demokratie retten, ähnelt der kriegstreibenden Logik, nach dem man mit möglichst vielen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete den Frieden herbeiführt.

Kurzum: Diese Zeit war aufregend, man hätte dazu Tag und Nacht etwas zur Mainstreammedien-Propaganda Alternatives schreiben können. Aber bei mir ist nun der Punkt gekommen, dass ich erst einmal eine längere Pause brauche. Oder wie mein Arzt mir nun noch einmal eindringlich ans Herz gelegt hat: Wenn Sie jetzt nicht die Notbremse – zumindest für einige Monate ziehen – kann das Böse enden.

Da ich das nicht will, sondern fest entschlossen bin, hier weiterzumachen, bitte ich meine Leser um Verständnis, dass auf „Philosophia Perennis“ erst einmal nichts oder nur in Ausnahmefällen etwas Neues erscheint. Ich hoffe, dass sich das nach der Pause wieder ändert und wäre sehr froh, wenn unsere Verbindung nicht abbricht.
Ihr David Berger
(conservo.blog)

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