Wird es die Grünen in zehn Jahren noch geben?
Von W. SCHMITT
Eingebürgerte Moslems, westdeutsche Frauen und Beamte sind die drei wichtigsten Wählergruppen der Grünen. Die eingebürgerten Moslems werden in absehbarer Zeit ihre eigene islamische Partei in Deutschland gründen, außer der Umvolkungspolitik hat diese ultrakonservative Personengruppe keinerlei inhaltliche Gemeinsamkeiten mit dem grünen Parteiprogramm. Es ist daher bereits heute erkennbar, dass den Grünen bald nur noch die westdeutschen Frauen und die Beamten als Wähler bleiben werden. Aber werden diese beiden Wählergruppen quantitativ ausreichen, um die Grünen als politisch bedeutsame Kraft in Deutschland am Leben zu erhalten?
Die westdeutschen Frauen sind derzeit noch mit traditionell femininen Politikfeldern wie „Umweltschutz“, „Tierschutz“, „Ernährung“ und verschiedenen Kümmerthematiken (“Soziales“) zu begeistern. Allerdings zeigen sich in dieser Wählergruppe mittlerweile deutliche Ermüdungserscheinungen beim überstrapazierten „Klima“-Thema und die im Ukraine-Krieg neuentdeckte Waffenliebe der grünen Funktionäre war in der weiblichen Wählerbasis dieser Partei ohnehin nur ein kurzes Strohfeuer. Der „Feminismus“ scheint seine besten Jahre hinter sich zu haben, vielleicht hat das Ideal der unverheirateten, kinderlosen, dafür hart arbeitenden Frau ohnehin nie überzeugt. Die Grünen stehen daher aktuell vor der grundsätzlichen Notwendigkeit, insbesondere ihrer weiblichen Kernwählerschaft neue Inhalte zu präsentieren.
Jenseits der erwähnten eher abstrakten Themen werden vor allem westdeutsche Frauen zudem immer unmittelbarer von den konkret spürbaren Auswirkungen der von den Grünen vorangetriebenen Bevölkerungswende betroffen sein. Zum einen werden Frauen im Zuge der Umvolkung in ihrer eigenen Lebensfreiheit eingeschränkt: Man geht angesichts der vielen düsteren Gestalten bei beginnender Abenddämmerung nicht mehr aus dem Haus und achtet bei der Auswahl seiner Kleidung darauf, besonders in westdeutschen Großstädten nicht allzu offensichtlich islamische Modevorschriften zu missachten.
Zum anderen werden viele junge Frauen, die heute noch in mädchenhafter Naivität Ricarda Lang, Claudia Roth und Greta Thunberg hinterherlaufen, in den nächsten Jahren Mütter werden und sich dann mit dem real existierenden Buntismus in Kindergärten und Schulen auseinandersetzen. Babylonisches Sprachenwirrwarr, Disziplinlosigkeit, Frühsexualisierung, Inklusion verhaltensauffälliger Kinder, hemmungslose Gewalt auf den Pausenhöfen und ein erschreckend niedriges Lernniveau – diese „Errungenschaften“ jahrzehntelangen staatlich-linksgrünen pädagogischen Wirkens werden die Kinder dieser jungen Mütter dort erwarten. Da sich diese Zustände auch in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach weiter verschlimmern werden, werden sich viele junge Frauen spätestens im Grundschulalter ihrer Kinder gerade in Westdeutschland, mit der Realität der grünen Auswüchse konfrontiert, von den weltfremden Fantastereien dieser gefährlichen Partei mehr und mehr abwenden.
Bleiben noch die Beamten und die ebenfalls auf Staatskosten versorgten Bediensteten der Sozialindustrie sowie die Millionen von Bettelgestalten, die von Bürgergeld leben. Diese drei Personenkreise sind gleichermaßen darauf angewiesen, dass der Staat ihnen weiterhin möglichst viel Steuergeld der produktiv wertschaffenden, arbeitenden Bevölkerung auf ihr Konto überweist.
Da die Grünen mit ihren ideologischen Wurzeln im kommunistischen Maoismus der 60er Jahre die westdeutsche Altpartei mit der stärksten Bereitschaft zur Ausplünderung des bürgerlichen Klassenfeinds bilden, werden Beamte und die genannten beamtenähnlich staatsalimentierten Personengruppen den Grünen mit größter Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft die Treue halten. Entsprechend ist aus parteistrategischen Gründen zu erwarten, dass die Grünen in der politischen Praxis alles daran setzen werden, die Gesamtzahl der Beamten, staatsabhängigen Sozialbediensteten und Bürgergeldbettler als ihrer letzten und daher wichtigsten Wählergruppe stetig zu erhöhen. Diese parteistrategische Zielsetzung dürfte sich infolge der grünen Regierungsbeteiligungen im Bund und in mehreren Ländern durch weiteren Ausbau des Staatsapparats sowie die gezielte Schaffung von mehr flächendeckender Armut im Land unschwer erreichen lassen.
Fazit: Die Grünen werden in den nächsten zehn Jahren zwar an Bedeutung verlieren, aber nicht völlig aus der politischen Landschaft verschwinden. Sie werden zwei ihrer wichtigsten Wählergruppen, die eingebürgerten Moslems und viele westdeutsche Frauen, verlieren. Sie werden diese Entwicklung allerdings voraussehen und daher alles tun, um ihre treueste Wählergruppe, die Staatsabhängigen, durch weiteren Ausbau der staatlichen Bürokratie und eine Fortsetzung und Beschleunigung ihrer systematischen Verarmungspolitik quantitativ zu vergrößern.
(pi-news.net)