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NATO für Dritten Weltkrieg stärken?

Politische Brandmauer zur Merz-CDU unerlässlich!

Von WOLFGANG HÜBNER

Die Diskussion um die sogenannte „Brandmauer“ zur AfD hat eine Schlagseite, die mich schon seit langem ärgert: Wer redet eigentlich von der politischen „Brandmauer“, die gegenüber der transatlantischen Vasallenpartei CDU für jeden, der in Deutschland positiv etwas verändern will, unerlässlich ist? Wer die geifernde Kriegsrede des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz gegen Russland in der Bundestagsdebatte am 16. Oktober gehört und gesehen hat, kann doch nicht ernsthaft hoffen oder gar erwarten, dass Patrioten mit dieser Partei noch koalieren könnten, ohne ihre Glaubwürdigkeit für ein paar Ministerposten zu opfern.

Es sind eben nicht nur kriegsgeile CDU-Frontkämpfer in der Berliner Etappe wie Roderich Kiesewetter oder Norbert Röttgen, die die Deutschen mit aller Macht in den verlorenen westlichen Krieg gegen Moskau noch tiefer hineinziehen wollen. Es ist vielmehr die politische Linie der Unionsführung. Diese wird keine Kosten scheuen, Deutschland zu militarisieren und die NATO als weltweites Bündnis für den drohenden Dritten Weltkrieg zu stärken.

Den Hauptpreis dafür zahlen nicht die Rentner, Pensionäre oder der wohlhabende Teil der Deutschen, die vorrangig CDU oder CSU wählen. Bluten müssen dafür die Normal- und Geringverdiener, die die laufende Inflation der Lebenshaltungskosten, verwahrlosende Infrastruktur, mangelnde Sicherheit im öffentlichen Raum und Abbau demokratischer Rechte hinnehmen muss. All das hat die versagende Ampel-Regierung schon sehr weit vorangetrieben. Eine von der CDU/CSU geführte Regierung unter Bundeskanzler Merz wird nichts verbessern, sondern im Gegenteil den deutschen Niedergang nur mit anderen Phrasen schön zu reden versuchen.

Wer nun verständlicherweise fragt, was Deutschland und den Deutschen denn helfen kann, wenn das auch die Scheinopposition nicht vermag, muss sich mit einer unbefriedigenden Antwort abfinden: Was über mehrere Jahrzehnte, stets demokratisch legitimiert, in die falsche Richtung gelaufen ist, kann von einem Regierungswechsel innerhalb des Kartells nicht gelöst werden. Die Deutschen müssen sich massiver wehren als nur mit Stimmabgaben für AfD oder Wagenknecht. Oder sie müssen noch mehr leiden. Das ist die wirkliche Wahl, die unser Volk hat.
(pi-news.net)

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