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Pleitewellen

Intelligenz und immer mehr Unternehmen flüchten aus Deutschland

Mit erschreckender Rasanz schreitet der gesellschaftliche Zerfallsprozess fort, in allen Ebenen der Gesellschaft. Von einem intakten Staatsgefüge mit zufriedenen Bürgern kann kaum noch die Rede sein. Wir, die Betroffenen, erleiden diesen „Entweidungsprozess“ an der Zeitenwende schmerzlich und angstgeprägt. Die Intelligenz Deutschlands und immer mehr Unternehmen aller Couleur flüchten ins Ausland. Dem Ausdünnungsprozess der Deutschen Elite schwappt ein geduldeter, nahezu ungezügelter Flüchtlingsstrom entgegen. Die steigende Zahl der Pleite-Unternehmen nimmt verheerende Ausmaße an. Hakt es irgendwo im Wirtschaftsgetriebe, dann sind in der Folge meist auch andere Bereiche davon negativ betroffen – ein circulus vitiosus der sich beschleunigt.

Negatives Wachstum: Steigende Zahl der “Zombies”
Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist dramatisch gestiegen. Besonders betroffen sind die Dienstleistungsbranche, das Baugewerbe und die verarbeitende Industrie. Im ersten Halbjahr 2024 verzeichneten wir fast 11.000 Firmenpleiten – ein Anstieg von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Stand seit einem Jahrzehnt. Die katastrophale Lage im Wohnungsbau führte zu einem starken Anstieg der Insolvenzen im Baugewerbe. Auch im Handel gab es mehr Firmenpleiten. Seit 2020 mussten deutschlandweit etwa 46.000 Geschäfte schließen. Für das kommende Jahr erwarten uns weitere Pleitewellen von etwa 20.000 verschuldeten “Zombie”-Unternehmen.

Die vom Staat ausgesetzten Insolvenzregeln verschieben nur den wirtschaftlich notwendigen Heilungsprozess durch Insolvenz. Dies führt eher zu weiteren Pleiten, insbesondere bei den kreditvergebenden Banken. Die Gefahr besteht darin, dass Unternehmen bei verzögerten Insolvenzen ihre Schulden nicht rechtzeitig begleichen können. Banken müssen ihre Kreditportfolios überwachen und ausreichende Kapitalreserven haben, um mögliche Verluste auszugleichen. Wenn Unternehmen zahlungsunfähig sind, steigt auch das Liquiditätsrisiko für die Banken.

Ein Fortschreiten der Pleitewellen hat langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft: Gehen Unternehmen insolvent, verlieren Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze. Die Arbeitslosenquote steigt, die Kaufkraft der Bevölkerung sinkt. Zudem sinkt das Vertrauen von Investoren, Kunden und Geschäftspartnern in die Stabilität des Wirtschaftssystems. Wer will da noch investieren?

Überbordende Bürokratie: Wachstumsbremse der Wirtschaft
Wir alle konnten schon beobachten, dass nicht nur die Unternehmen viel Zeit und Ressourcen für bürokratische Prozesse opfern müssen, um sich im Dschungel der staatlichen Vorgaben und Formalismen durchzuarbeiten. All das neben der eigentlichen Arbeit. Dieser Bürokratien-Wahn setzt sich wie eine ewige Krankheit bis in die Krankenhäuser fort. Da gibt es Ärzte, die für die Statistik viel Zeit aufbringen müssen, die sonst den Patienten zugute käme. Durch die aufgeblasene Administration leidet die Produktivität allerorten, ja sogar die Wettbewerbsfähigkeit.

All diese bürokratischen Hürden und Vorschriften, wie auch das immer kompliziertere Steuerrecht, führen dazu, dass immer weniger Menschen bereit sind, sich leitenden Aufgaben im Unternehmen zu stellen. Quintessenz: Deutschland verarmt an Attraktivität als Unternehmensstandort, administrative Aufgaben fesseln wertvolle Ressourcen, messbarer Arbeitskräfteschwund an guten Mitarbeitern. Die einstige Stärke der Rechtsstaatlichkeit und der wirtschaftspolitische stabile Rahmen gehen verloren.
(Zuerst erschienen auf MMnews)
(pi-news.net)

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