Von der gebotenen Notwendigkeit zur Veränderung
Von RAINER K. KÄMPF
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt drauf an, sie zu verändern“, schrieb Karl Marx 1848 in seiner elften Feuerbachthese. Dieser Veränderungswille treibt den Menschen seit Anbeginn, aber spätestens seit er in der Lage war, die Welt kognitiv zu erfragen.
Zumeist war der unbändige Wille zur Veränderung beseelt von dem Wunsch, sie zu verbessern. An dieser Stelle legte sich dann ein Hase in den Pfeffer und das stete Unheil nahm seinen Lauf. Der springende Punkt, was ist besser und für wen, konnte bis dato nicht geklärt werden. Und spätestens seit Marx liegt die Linke im Clinch mit der Welt, ob sie dieselbe denn erlösen könne. In vielen Fällen folgte man Carl von Clausewitz und verlegte sich auf die praktische Umsetzung mittels brachialer Gewalt.
Pol Pot in Kambodscha wollte das alte Übel bei den Wurzeln packen und unternahm den Versuch, die vorbelastete Intelligenz auszurotten. Die wurde in Dschungelcamps (nein, RTL war damals nicht involviert) gepfercht und brutal vernichtet. Bevorzugte Opfer waren Brillenträger (sic), vor denen man sich besonders fürchtete. Heute, in Zeiten der Kontaktlinsen, erweist sich das Verfahren als ineffektiv und so hat man bei uns beschlossen, die ganze Problematik effizienter anzugehen: man killt zweckmäßigerweise das komplette Bildungssystem. Im Kontext der woken Zeit ist das auch nachhaltiger.
Dem hinkenden Doktor war es während der 1000 Jahre der nationalen Sozialisten nicht vergönnt, ein hocheffektives Denunziantensystem zu installieren. Ihm fehlte schlichtweg das funktionierende Internet. Dafür erfuhr „Europa“ eine Ausdehnung nach Osten, von der die heutige Europäische Union mit feuchten Augen träumt. Und last but not least mußten die Genossen Bader und Meinhoff grandios scheitern, weil sie im eigenen Saft schmorten und nicht in die Breite kamen.
Heute ist das alles anders. Freies Denken und die Fähigkeit zur Erkenntnis sind dem Volk weitgehend ausgetrieben. Reste werden vehement bekämpft und gnadenlos ausgeMerzt. Die moderne Technik macht es möglich, die Menschen großflächig zu überwachen und zu bademanteln. Die Anarchisten des gesellschaftlichen Niedergangs werden vom System gestützt, gepampert und mittels öffentlichem und gar nicht rechtlichem Mediensystem getragen und gefördert.
Seit Gießen am 29.11.2025 wissen wir und die Welt, daß der anarchische Straßenterrorismus woker Dekadenz und Brutalität als Doktrin die Bunte Republik verändert. Die Linke hat sich das pervertierte Label UnsereDemokratie™ gestrickt, um ihre größten Feinde im Endkampf zu stellen: Anstand, Ehrhaftigkeit und der ehrliche Wille um Erhalt und Bestand des Landes.
Wir können nicht die Welt verändern. Unser Land allerdings müssen wir uns zurückholen. Aus den Klauen einer anarcho-terroristischen Sekte, die sich tief, allzu tief in die Seele unserer verwundeten Gemeinschaft eingenistet hat.
(pi-news.net)
