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Untergang des alten Westeuropas

Aufgeblähter Tumor der Staatengemeinschaft -  EU auf dem Weg zum Militärbündnis

Von RAINER K. KÄMPF

Die EU will sich hochrüsten. Vergessen wir nicht, dass diese fragwürdige Organisation Trägerin des Friedensnobelpreises ist.

Der erstaunte Insasse dieser Freiluftklapse reibt sich verwundert die Augen, wenn EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton 100 Milliarden in die Rüstung stecken will. Wie war das? Ging die Europäische Union nicht hervor aus der altehrwürdigen EG (vormals EWG)? Das waren Wirtschaftsbündnisse, die tatsächlich die westeuropäische Wirtschaft förderten und den Mitgliedsstaaten Vorteile brachten.

Kein Mensch wäre damals auf die Idee gekommen, ein angriffslustiges Militärbündnis daraus zu machen.

Und ich meine sogar zu behaupten, hätte man im Lissabonvertrag festgeschrieben, dass die Beiträge der Mitgliedstaaten dazu genutzt werden, um einen Stellvertreterkrieg gegen Russland zu führen, wäre 2007 schon bei einigen der Denkprozess in Gang gekommen.

Nun gewinnen die Bellizisten die Oberhand und führen diesen aufgeblähten Tumor der Staatengemeinschaft in die Schützengräben.

Militärisches Gerät und Ausrüstung dürfen nach den Verträgen nicht gekauft werden. Diese lästige Hürde umgeht man durch Schaffung von Fonds wie unter anderem den Europäischen Verteidigungsfond, den ASAP- und EDIP-Fond.

Neu ist nun Folgendes:
„Wir sind bereit, den Unternehmen zu helfen, bestimmte Risiken einzugehen, insbesondere in neue Kapazitäten zu investieren, ohne dass sie von Anfang an über Aufträge der verschiedenen Armeen verfügen“, erklärte Breton.

Das bedeutet frei übersetzt: der militärisch-industrielle Komplex wird mit dem Geld der Völker Europas vorfinanziert, um im Endeffekt die Investoren (Bürger) auf das eigenfinanzierte Schafott zu treiben.

Politiker, die heute tatsächlich eine Mitgliedschaft in dieser EU befürworten, machen sich mitschuldig am Untergang des alten Westeuropas. Verstand, politische Weitsicht und Verantwortung für den Nationalstaat bedingen einen schnellstmöglichen Ausstieg!
(pi-news.net)

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