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Wenn die Erbsen wieder tanzen…

Dava: Islam greift an und erstarkt, wo er auf Schwäche stößt oder sie vermutet

Von SELBERDENKER

Wir haben fleißige, gut integrierte ehemalige Einwanderer und auch Türkeistämmige in Deutschland. Mit solchen Leuten haben deutsche Konservative mehr gemeinsam als mit so manchem Vertreter der heutigen deutschen Linken. Das ändert aber nichts daran, dass wir ein immer konkreter werdendes Problem mit der Islamisierung haben.

DAVA („Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch“) ist eine neue türkische Moslem-Partei, die in Deutschland in diesem Jahr erstmalig zu den Europawahlen im Juni antreten will. Sie richtet sich zuerst an Türken und Moslems mit deutschem Pass, deren Interessen sie vertreten möchte.

DAVA-Parteichef Teyfik Özcan war „30 Jahre lang Mitglied der SPD“, wie er dem Deutschlandfunk berichtete. Zitat Özcan: „Die SPD hat sich in den letzten Jahren immer weiter verabschiedet von ihren Missionen… ähm… Willy Brandts, von den Idealen Willy Brandts äh… die SPD war mal die Partei der Personen, der Bürger mit ethnischen und religiösen Hintergründen. Dadurch, dass die SPD uns nicht mehr vertritt, gab´s… ja, ein Thema in der Bevölkerung, dass wir keine Partei haben, die wir wählen können.“

Es scheint, dass DAVA weniger die „Ideale Willy Brandts“ und viel mehr die Mission des türkischen Islamisten Erdogan über das Wahlrecht der vielen „Deutsch-Türken“ durchsetzen will. Das wird jedoch bestritten, obwohl ein Blick auf die ersten Listenplätze ausreicht, das Gegenteil zu belegen:

Auf Listenplatz 1: Fatih (Namensbedeutung: „Der Eroberer“) Zingal war in Deutschland jahrelang aktiv für Lobbyorganisationen der Erdogan-Partei AKP, zum Beispiel stellvertretender Vorsitzender der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD). Er war auch gern gesehener Gast in den Talkshows des deutschen Mainstreams.

Auf Listenplatz 2: Dr. Ali Ihsan Ünlü ist verknüpft mit der „Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion“ (DITIB), dem religiösen Arm Erdogans in Deutschland, der er als Vorstand diente.

Auf Listenplatz 3: Mustafa Yoldas, war engagiert in der in Deutschland inzwischen verbotenen Organisation „Internationale Humanitäre Hilfsorganisation – IHH“, die laut Innenministerium unter anderem die islamisch-terroristische Hamas unterstützte. Zudem ist er Mitglied der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs, der auch Erdogan nahesteht.

Hier tritt also eine eigene Partei für Moslems mit deutschem Pass an, die sich in Jahrzehnten nicht integriert haben und die sich nun selbst vom linken deutschen Parteienblock keine Vorteile mehr erhoffen. Es wirkt wie der Beginn einer Entwicklung, wie sie Michel Houellebecq in seinem Roman „Unterwerfung“ beschrieb.

Ob diese Moslem-Partei Erfolg haben wird oder nicht: Wieder wird eine Entwicklung Realität, vor der seit Jahren auf PI-NEWS gewarnt wird und die Erdogan persönlich schon im Jahr 1998 durch das Zitat eines Gedichts ankündigte, auf das man nicht oft genug verweisen kann:
“Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.”

Der islamische Begriff „DAWA“ steht übrigens für die Hinführung zum Islam, also ganz konkret für Islamisierung. Die Ähnlichkeit zum Parteinamen „DAVA“ ist vermutlich nur reiner Zufall.

Es gibt einen ungarischen historisierenden Roman mit dem Namen „Egri csillagok“ (Sterne von Eger), den Géza Gárdonyi schon im Jahr 1899 verfasste. Die Handlung dreht sich um die türkische Expansion in Ungarn und letztlich um die Belagerung der Burg Eger im Norden Ungarns.

Der Roman, ein wirklich spannendes Epos, den fast jeder Ungar in der Schule gelesen hat und dem weder Romantik noch der Humor fehlt, beschreibt sehr gut die Taktiken der Türken, die mit Täuschung, Bestechung und Einschüchterung arbeiteten. Das Buch liefert aber auch Wege, wie dem widerstanden werden kann.

Islam greift an und erstarkt, wo er auf Schwäche stößt oder sie vermutet. Der islamischen Expansion kann nur mit kulturellem Selbstbewusstsein und Entschlossenheit begegnet werden, das hat die Geschichte nicht nur in Eger bewiesen.

Bei der Belagerung Wiens und auch im Roman von Géza Gárdonyi legten die Verteidiger Erbsen auf am Boden liegende Trommeln. Wenn es Erschütterungen gab, wenn die Erbsen sich also zu bewegen begannen, wussten sie, dass die Türken Tunnel unter der Festung gruben.

Heute tanzen die Erbsen wieder, doch man bestraft jene, die darauf hinweisen.
(pi-news.net)

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