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Worthülsen

Was ist die deutsche Solidarität mit Israel noch wert?

Von JONNY CHILL

Bei einer Rede in der Knesset im Jahr 2008 versprach Angela Merkel Israel uneingeschränkte Solidarität. Die Sicherheit Israels sei deutsche Staatsraison. Alle damaligen Parteien unterstützten öffentlich diese Aussage.

Am Samstag fand der größte Terror-Angriff seit 50 Jahren auf Israel statt. 5000 Raketen wurden von der Hamas ungezielt auf israelische Städte abgefeuert, und das Raketenfeuer hält bis zum jetzigen Zeitpunkt noch an. 30.000 Kämpfer ermordeten 700 Israeliten, die meisten davon Zivilisten. Über 2200 wurden verletzt, viele davon schwer. Ein Fest, auf dem junge Menschen für den Frieden tanzten, wurde mit Maschinengewehrsalven niedergemäht. 260 Jugendliche starben.

Als Höhepunkt der Hamas-Barbarei wurden unzählige Menschen verschleppt. Auf den Bildern und Videos der Vorfälle sieht man, dass hauptsächlich Mädchen und Frauen entführt wurden. Man sieht Räume, in denen sich dutzende Frauen zusammendrängen, einige davon noch Kinder, während palästinensische Soldaten feixend von „ihren Sexsklavinnen“ sprechen.

Unter den Entführungsopfern sind auch amerikanische und deutsche Bürger, auch die Deutsch-Israelitin Shani Louk. Die Medien berichten nur, sie wäre entführt oder verschleppt worden. Auf einem grauenvollen Video sieht man jedoch, dass sie so brutal zu Tode vergewaltigt wurde, dass ihre Arme und Beine gebrochen sind. Feiernde Palästinenser bespucken ihren zerbrochenen halbnackten Körper, der in einer Siegesparade auf einem Geländewagen durch die Straßen gefahren wird.

Deutsche Politiker sind seltsam still und geben die üblichen Worthülsen von sich. Haben sie doch mit 260 Millionen Euro, die in den letzten zwei Jahren nach Palästina geschickt wurden, diesen Terror-Angriff mitfinanziert.

Die Amerikaner dagegen haben keine Sekunde gezögert. Der Flugzeugträger USS Gerald R. Ford und seine Begleitflotte, sowie der Kreuzer USS Normandy der Ticonderoga-Klasse und vier Zerstörer, nahmen umgehend Kurs auf Israel. Auf den Luftbildern der Schiffe sieht man, wie die Gischt hinter den unter Volldampf fahrenden Schiffen nur so spritzt.

Und Deutschland? Wo ist das KSK, um die deutschen Geiseln zu retten? Das wurde in den letzten Jahren hysterisch „entnazifiziert“ und eine ganze Kompanie aufgelöst.

Wo ist unsere Marine? Wo sind unsere Fregatten, unsere Raketenträger mit erheblicher Luftverteidigungskapazität? Die Schleswig-Holstein, die Sachsen, die Bayern, die Mecklenburg-Vorpommern und die Sachsen-Anhalt? Anstatt die israelische Küste vor Hamas-Marineoperationen abzusichern und Raketen abzufangen, dümpeln sie gerade alle sinnlos in norddeutschen Häfen herum.

Wenn die Amerikaner mit ihrer Flotte in Reichweite kommen, werden die Palästinenser anfangen zu beten, dass Israel ihnen Einhalt gebietet, denn ansonsten bricht die Hölle los.

Und was macht Deutschland? Wir planen die Überprüfung der Entwicklungshilfe für Palästina. Die Welt wird sich daran erinnern, was deutsche uneingeschränkte Solidarität im Ernstfall bedeutet.
(pi-news.net)

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