Deir Yassin und die Erfindung der ‚Erbsünde‘ Israels
Von Gastautor Shoumojit Banerjee
Der Zusammenstoß von 1948 in Deir Yassin wird oft als Beweis für die Brutalität der Zionisten angeführt und hat die Erzählung vom ‚Siedlerkolonialismus‘ befeuert. Bei genauerer historischer Betrachtung zeigt sich zeigt jedoch, dass es sich nicht um eine ethnische Säuberung handelte, sondern um einen Propagandasieg, der bis heute die Debatten von Gaza bis zu den Ivy-League-Campus verzerrt.
Das Massaker von Deir Yassin während des ersten arabisch-israelischen Krieges 1948 ist ein elementares Moment in der palästinensischen Erinnerung und ein mächtiges Symbol der vorherrschenden Erzählung von zionistischer Brutalität und ethnischer Säuberung.
Seit Jahrzehnten wird es als Erbsünde des israelischen Staates dargestellt: Ein brutales Massaker an angeblich über 250 arabischen Dorfbewohnern durch jüdische Milizen am 9. April 1948. Es ist sogar noch berüchtigter geworden als die Vertreibungen aus Lydda und Ramla.
In seinem gründlich recherchierten Buch „The Massacre That Never Was“ (2018) widerlegt der Historiker Eliezer Tauber jedoch mit forensischer Präzision den Mythos von Deir Yassin.
Das Dorf westlich von Jerusalem war der Schauplatz einer erbitterten Schlacht während des Krieges von 1947–48, in der jüdische Kräfte, hauptsächlich der Irgun, der rechtsgerichteten zionistischen Miliz, und der Lechi, gegründet von Avraham Stern, einer radikaleren Untergrundgruppe, die abwertend als ‚Stern-Bande‘ bezeichnet wurde, um die Aufhebung der Belagerungsrings um Jerusalem kämpften. Ihr Ziel war es, die Zufahrtswege nach Jerusalem zu sichern und bewaffnete arabische Truppen zurückzuschlagen, die nach dem Teilungsplan der Vereinten Nationen jüdische Gebiete blockiert hatten.
Tauber, der arabische und jüdische Zeugenaussagen, Familienaufzeichnungen und Beweise vom Schlachtfeld akribisch miteinander abglich, konnte bestätigen, dass von den insgesamt 101 Toten nur 61 durch aktives Kämpfen in Deir Yassin getötet wurden. Doch es gab keine Beweise dafür, dass 250 Dorfbewohner massakriert wurden, und auch mit Sicherheit keine Vergewaltigungen oder Erschießungen in Reih und Glied. Von den 101 getöteten Arabern waren die meisten bewaffnete Kämpfer, einige als Frauen verkleidet, andere schossen aus Steinhäusern, die mit Sprengstoff gesprengt werden mussten.
Woher kam also der Mythos? Husayn al-Khalidi, Sekretär des Arabischen Hohen Komitees, forderte den Journalisten Hazim Nusayba auf, das Ereignis propagandistisch maximal auszuschlachten. Das sollte die arabischen Staaten zum militärischen Handeln provozieren. Er drängte Überlebende sogar, Folter, Raub und Vergewaltigungen zu behaupten, obwohl nichts davon geschehen war. Westliche Politiker schluckten die Geschichte ungeprüft, wobei einige britische und UN-Vertreter Deir Yassin bizarrerweise mit den Nazi-Gräueln in Bergen-Belsen verglichen. Arabische Radiosender, besondere in Jordanien und Ägypten, bliesen die Berichte auf. Das löste Panik unter den Arabern aus und beschleunigte ungewollt die Flucht der Leute aus den umliegenden Gebieten.
Dass amerikanische Leser vier Jahre auf eine englische Ausgabe von Tauber‘s Buch warten mussten, ist an sich schon aufschlussreich. Ein renommierter Universitätsverlag lehnte die Veröffentlichung mit der Begründung ab, das Buch richte sich nur an die rechte Szene und würde den Ruf des Verlags beschädigen – ein bezeichnender Beleg für die intellektuelle Feigheit, die empirische Beweise kurzerhand unterdrückt, in vorauseilender ‚Furcht‘, die Linken und Arabisten zu beleidigen, die die Nahoststudien an amerikanischen Universitäten beherrschen.
Zugleich ist die frühe Geschichte Israels gewiss nicht makellos. Irgun und Lechi verübten Taten, die bleibende Schandflecke in der nationalen Erinnerung sind. Allerdings ist hier eine wichtige Unterscheidung zu treffen: David Ben-Gurion verurteilte Deir Yassin aufs Schärfste. Auch die Ermordung des UN-Vermittlers Graf Folke Bernadotte im September 1948 durch militante Mitglieder der Stern-Bande zog den Zorn der höchsten Behörden nach sich. Die israelische Regierung verbot die Gruppe umgehend und verhaftete ihre Anführer. Anders als in der arabischen politischen Kultur, die Terrorakte allzu oft verherrlicht, drängte der jüdische Staat jüdischen Extremisten an den Rand. Er entzog ihnen die Legitimität, obwohl sie zu seiner Entstehung beigetragen hatten.
Die Tatsache, dass Menachem Begin, einer der Gründer der Irgun, später als Premierminister den Friedensvertrag mit Ägypten unterzeichnete und die Sinai-Halbinsel im Austausch für die Anerkennung Israels zurückgab, illustriert nicht den Triumph des Extremismus, sondern dessen Zähmung. Unabhängig von seiner Vergangenheit prägte Begins Amtszeit nach dem Wahlsieg 1977 eher Staatskunst als Ideologie. Weit davon entfernt, seine militanten Wurzeln zu verherrlichen, regierte er im Rahmen der Gesetze und gab Gebiete für den Frieden auf, ein Schritt, der unter Israels regionalen Gegnern fast undenkbar ist.
Allgemeiner formuliert: Israels frühe Erfahrungen mit seine Untergrundmilizen Irgun, Lechi und Palmach führte zu einer institutionellen Architektur, die zivile Kontrolle, rechtsstaatliche Verantwortlichkeit und demokratische Überwachung betonte. Anders als in der arabischen Welt sonst üblich, löste Israel die paramilitärischen Gruppierungen nach der Unabhängigkeit 1948 auf, integrierte sie in die einheitliche Armee oder verbot sie gänzlich.
Doch der Mythos von Deir Yassin bleibt ein wirkmächtiges Element der palästinensischen Opfererzählung, ist Generationen vermittelt worden und dient militanten wie ‚etablierten‘ politischen Akteuren als grundlegende Klage. Er lebt fort in der Propaganda der Hamas, den Schulbüchern der Palästinensischen Autonomiebehörde und dem Aktivistentheater bis hin nach Indien. Deir Yassin dient als emotionale Munition, um gewaltsamen ‚Widerstand‘ zu rechtfertigen, Israel das Existenzrecht abzusprechen und den Zionismus als von Natur aus völkermörderisch darzustellen.
Tatsächlich kollabiert der Mythos vom ‚jüdischen Siedlerkolonialismus‘ unter dem Gewicht der Geschichte. Keine andere moderne Unabhängigkeitsbewegung fußt gleichermaßen derart auf der eigenen historischen Gegenwart und dauerhaften kulturellen Anbindung an ein fragliches Land. Juden sind keine fremden Eindringlinge, sondern die ursprünglichen Bewohner, deren Souveränität in Judäa und Samaria (also dem Westjordanland) lange vor dem Aufstieg des Islam oder der Gründung der meisten modernen Staaten bestand.
Lange bevor europäische Mächte den Nahen Osten aufteilten, hatten die Juden bereits einen antikolonialen Krieg auf dem Land ihrer Vorväter geführt, und gesiegt. Im Jahr 167 v. Chr. leiteten die Makkabäer, eine Priesterfamilie aus Judäa, die Revolte gegen die Seleukiden, die der jüdischen Bevölkerung hellenistische Religion und Kultur aufzuzwingen suchten. Das stellte die jüdische Souveränität für fast ein Jahrhundert unter der Hasmonäer-Dynastie mit Jerusalem als Hauptstadt wieder her.
Die Römer, die die Verbindung der Juden zu ihrem Land ausradieren wollten, benannten es in ‚Palästina‘ um, ein Begriff, der sich bis heute hält. 70 n. Chr. zerstörten sie den Zweiten Tempel und schickten die Juden in die Diaspora. Aber auch diese Vertreibung konnte nicht ihre Identität auslöschen. Tägliche Gebete, rituelle Praktiken und das jüdische Gesetz bewahrten die Erinnerung an Zion über Jahrtausende hinweg.
Die Rückkehr der Juden im 19. und 20. Jahrhundert war kein europäisches Kolonialprojekt, sondern eine nationale Wiederherstellung, die auf einer andauernden historischen, rechtlichen und spirituellen Verbindung zu dem Land fußte.
Die Anschuldigung ist nur noch grotesker, wenn man bedenkt, wer sie erhebt. Linksgerichtete Intellektuelle wenden den Begriff ‚Siedlerkolonialismus‘ auf die Selbstbestimmung der Juden an, ignorieren jedoch weitaus eindeutigere historische Beispiele – allen voran die islamische Eroberung Indiens.
Über fast ein Jahrtausend hindurch unterwarfen aufeinanderfolgende Wellen arabischer, türkischer, afghanischer und mogulischer Invasoren den indischen Subkontinent, veränderten seine Demografie, religiöse Landschaft und politische Ordnung, was den renommierten Historiker Will Durant veranlasste, die islamische Eroberung Indiens als „die blutigste Geschichte der Menschheit“ zu bezeichnen, „eine entmutigende Erzählung, deren offensichtliche Moral lautet, dass Zivilisation eine prekäre Angelegenheit ist“. War diese Episode kein ‚Siedlerkolonialismus‘? Dennoch provoziert das in denselben Kreisen, die sich obsessiv mit dem Zionismus beschäftigen, nur selten moralische Entrüstung.
Nichts davon entschuldigt Fanatismus oder Ungerechtigkeit irgendeiner Seite. Das grausame Massaker des jüdischen Extremisten Baruch Goldstein an 29 muslimischen Gläubigen im Grab der Patriarchen im Jahr 1994 löste zu Recht Empörung in ganz Israel und darüber hinaus aus. Dennoch wird er von einer Randgruppe religiöser Nationalisten, darunter Itamar Ben-Gvir (der einst ein Foto von Goldstein zu Hause aufbewahrte), in verstörender Weise verehrt. Aber die israelische Regierung, Oberrabbinat und ein Großteil der Gesellschaft verurteilten die Tat umgehend.
Dies unterstreicht eine oft ignorierte Realität: Während weite Teile der arabischen Welt die palästinensische Gewalt gegen Israelis glorifizieren – von Hamas-Paraden bis hin zu staatlichen Fernsehsendungen, verurteilen Israelis im Allgemeinen jüdische Gewalt gegen Araber, verfolgen sie strafrechtlich und grenzen sie aus dem öffentlichen Leben aus.
Im Wettstreit um moralische Symmetrie zählen nach wie vor die Fakten. Viele der schärfsten Kritiker Israels sitzen an Orten wie Cambridge, Columbia und Delhi. Sie sind die Kinder privilegierter Familien, die, aufgewachsen mit den Früchten des Liberalismus, blind für dessen Bürden sind. Dass einige indische Eliten im In- und Ausland einen 77 Jahre alten jüdischen Staat mit ‚Siedlerkolonialismus‘ und das theokratische Regime im Iran mit ‚edlem Widerstand‘ gleichsetzen, sagt wenig über die Realität Israels aus als über ihren eigenen verzerrten moralischen Kompass und den tieferen Impuls, innenpolitische Frustrationen auf ausländische Schlachtfelder zu projizieren.
Shoumojit Banerjee, Journalist mit 16 Jahren Berufserfahrung, begann seine Karriere bei der renommierten Tageszeitung The Hindu, wo er mit viel Talent gleichermaßen über nationale Politik und Kino berichtete. Heute ist er Chefredakteur bei The Perfect Voice, einer Start-up-Zeitung mit Sitz in Mumbai, wo er tagsüber die verworrenen Fäden der Geopolitik entwirrt und nach Feierabend als Zeitreisender durch die Weltkriege, die napoleonische Ära und die Ruinen der Maratha-Konföderation streift. Geschichte bleibt sein wahres Steckenpferd. Die Gegenwart sieht er nur als eine flüchtige Ablenkung. (vera-lengsfeld.de)
An Indien scheiden sich die Geister. Obwohl oder gerade weil kaum jemand im Westen dieses widersprüchliche Land versteht. Zwischen Slums und Prunk, zwischen Yoga und Hightech, zwischen Bollywoodkultur und Kastenwesen ist uns das Land, dessen Bedeutung für die Weltgemeinschaft immer größer wird, ein Rätsel geblieben.
Oliver Schulz liefert einen tiefen Einblick in die verschiedenen Facetten der indischen Gesellschaft und Kultur und gibt uns einen Überblick über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsperspektiven der neuen Supermacht, die immer deutlicher ihre Ansprüche auf eine Führungsrolle in der Welt erhebt.
Wie tickt dieses Land wirklich? Was hält es zusammen? Wie verlässlich ist es als Partner? Und wie bedrohlich könnte sein Aufstieg für die Weltgemeinschaft werden? (Amazon)
(tutut) - Epikur sagt "Der Weise wird sich nicht politisch betätigen, es sei denn, es träten besondere Umstände sein". Michael Schmidt-Salomon warnt in "Keine Macht den Doofen" zu spät vor der Torheit der Regierenden: "Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir persönlich fällt es immer schwerer, mich dazu zu motivieren, an Wahlen teilzunehmen und einer politischen Partei meine Stimme zu geben. Manchmal frage ich mich, ob die alten Spontis nicht doch recht hatten: 'Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten!'"Seit die Spontis regieren, fallen Wahlen wirklich verboten aus. Der Autor lässt sich diagnostizieren: "Sozialwissenschaftler bezeichnen das kulturelle Ermüdungssyndrom, unter dem ich leide, als Politikverdrossenheit - Politikerverdrossenheit wäre jedoch der passendere Begriff: Denn wie viele Bürgerinnen und Bürger hege ich nicht den geringsten Zweifel daran, dass der politischen Klasse eine zentrale Aufgabe in unserem Gemeinwesen zukommt - ich bezweifle nur, dass die Damen und Herren, die dazu berufen sind, diesen Job zu erledigen, die dafür erforderlichen Qualitäten besitzen". Was tun mfdiv nicht alles für Geld, wenn sie keinen ordentlichen Beruf gelernt haben. Nicht erst Esther Vilar hat vor Jahrzehnten, wie der Autor anmerkt, "auf den betörenden Glanz der Dummheit" hingewiesen, der das politische Geschäft wie kaum ein anderes bestimmt". Zurück zu Epikur, der vor der Politikbetätigung warnt, weil: mit Stress und Leid verbunden wegen Machtkämpfen, Intrigen und Konflikten, was dem epikureischen Ideal der Vermeidung von Leid widerspricht.Aktive Teilnahme an der Politik bedeute, sich den Zwängen und Erwartungen anderer zu unterwerfen, was die persönliche Freiheit und Autonomie einschränke.Politik sei von vielen unvorhersehbaren Faktoren abhängig, was dem epikureischen Wunsch nach Kontrolle und Sicherheit widerspreche. Epikur empfiehlt,
sich auf das eigene Leben zu konzentrieren, Freundschaften zu pflegen und ein einfaches, aber lustvolles Leben zu führen. Wichtig sei, sich von äußeren Einflüssen unabhängig zu machen und das Glück im eigenen Inneren zu finden. Der Philosoph betont die Bedeutung von Freundschaften als Quelle von Freude und Unterstützung, was eine Alternative zum politischen Gemeinwesen darstelle. Wann war je auf einem Wahlplakat zu lesen: "Wähle mich, ich biete Freude"? Lieber steht da: "Kaufen macht Freude". Denn ist der Staat zu verdorben, als dass ihm noch zu helfen wäre, so folgert Seneca, "haben die Mißstände überall um sich gegriffen, wird der Weise keine überflüssigen Anstrengungen unternehmen und sich nicht aufopfern, da er doch nichts bewirken könnte. Wenn er zu wenig Ansehen, zu wenig Kraft hat, oder wenn es ihm sein Gesundheitszustand nicht erlaubt, wird er - so wie er ein leckgeschlagenes Schiff nicht in See stechen lassen oder wie er sich als gebrechlicher Mann nicht zum Kriegsdienst melden würde - keinen Weg beschreiten, von dem er weiß, daß er ungangbar ist". Was schert das einen Freudenspender? Friedrich Nietzsche, Philosoph, kannte seine Babbelheimer: Die meisten Philosophen sind schon immer "Kohlköpfe" gewesen. Dazu fällt einem Ex-Anzeigenblattler zu Grinseportrait an der Leidplanke sowas ein: "Runter mit der Grundsicherung - Politikersprech ist selten fein ziseliert. Doch wie grob die schwarz-rote Bundesregierung am Ziel vorbeischrammt, Ausgaben für das Bürgergeld zu senken, ist mit politischer Sprachakrobatik kaum zu erklären". Wer nimmt denn das kommunistische Testament eines "cdu"-Kanzlers noch ernst? Gebrochen wie versprochen. Wovor will sich Mann mit der schwarzen Maske schützen, wenn der nicht weiß, was Klima ist? "In der grün-schwarzen Regierung in Stuttgart bricht beim Thema Klimaschutz offen der Konflikt auf. Gleichzeitig will sich die CDU vor der Landtagswahl als Umweltpartei profilieren. Aber mit welchem Ansatz?" Wie wär'smit Hagelschutz? Trotz "Hitze und Trockenheit im Juni". Der nächste Zug ins Sommerloch: "Bahn unpünktlich wie nie". Gsuffa! "Aufbau fürs Oktoberfest startet". Sie glauben wieder auf Extraseite - nicht im Sport! - an ein Wunder: "'Größtes Sportevent seit dem Wunder von Bern' - Die Fanzonen sind aufgebaut, die Innenstädte geschmückt, die Gäste können kommen. Die Schweiz ist Gastgeber der Frauenfußball-Europameisterschaft. Und die Eidgenossen sind wild entschlossen, eine große Party daraus zu machen". Wie wird auf Dummdeutsc dieser Kick manchmal genannt? "Frauenfußball ist wie Pferderennen, nur auf Eseln". Ausgerechnet dpa fragt: "Warum es plötzlich so viele Fake News zu Kanzler Merz gibt". Vielleicht fehlen facts. Weiß dpa schon, wer gewinnt? "Teheran will nach Krieg
Atomprogramm fortsetzen". Was will die Agentur hiermit sagen: "Deutschlands Gasspeicher weniger gefüllt als vor einem Jahr - Als 2022 in Deutschlands größtem Gasspeicher der Füllstand immer weiter sank, stieg bei den Behörden die Angst vor einem echten Engpass. Das ist mittlerweile anders". Wenig ist mehr? "Bundesbank rät zu späterer Rente". Nicht an Franzosen weiter sagen, die wissen, was eine Revolution ist. dpa kennt die Bestellung: "Bauern erwarten 40 Millionen Tonnen Getreide". Und daheim sendet TUT-Rathaus eine PM: "Viel los beim Auftakt zur Fairen Woche". Darauf noch eine: "Kochkurs mit fair gehandelten Produkten". Nicht nur auswärts rührt sich Entwicklungshilfe - "Mit einer Spende von 15.000 Euro hat der Lions Club Tuttlingen im vergangenen Jahr den Campus Vivante im Ait Bougoumez Tal im Hohen Atlas Marokkos unterstützt" - sondern auch im "Weltzentrum der Lebensqualität": "Modernstes medizinisches Gerät ist nicht nur im Einsatz wichtig, sondern auch in der Vorbereitung darauf. Deswegen überreichte nun André Knapp, Vorstand der Internationalen Medizinischen Hilfe (IMH), dem Klinikum Landkreis Tuttlingen (KLT) Behandlungs- und Trainingsgeräte im Wert von 16.000 Euro". Wer arbeitet, muss auch essen: Das Brauereidorf unterm Hirsch soll nicht verkommen: "Mission Supermarkt ist in Wurmlingen erfolgreich ... Der künftige 'Vollsortimenter - und Rewemarkt' soll mit geplanten 1350 Quadratmetern eine deutlich größere Verkaufsfläche haben. Dies sei in Bezug auf die zukunftsfähige Aufstellung der Lebensmittelversorgung 'ein großer und wichtiger Schritt für die Gemeinde Wurmlingen', so Bürgermeister Schellenberg". Andere machen's so: "In Denkingen soll eine Spielhalle eröffnen - Zum ersten Mal wird es so eine Einrichtung geben. Es gibt zwar Bedenken, doch sie könnte auch eine gute Einnahmequelle für die Gemeinde sein". Monte Carlo unterm Klipeneck.
Gerichtssaal geräumt Linker Politaktivist muss für eine Feuerlöscherattacke bei Anti-AfD-Demo in Offenburg in Haft Bei der Demo gegen den AfD-Landesparteitag in Offenburg ging die Polizei wegen Auflagenverstöße gegen die Antifa vor. Ein linker Aktivist versprühte einen Feuerlöscherinhalt gegen sie: Haft. .
(Badische Zeitung. Demokratie rechts, Gewalt Nazi und links?)
Schwimmlehrer stirbt bei Badeunfall in Seelbach In Seelbach (Ortenaukreis) ist am Montagabend ein Schwimmlehrer gestorben. Der Mann wurde von Badegästen in einem Familienbad leblos im Wasser entdeckt. Sofort begannen sie mit Wiederbelebungsmaßnahmen, die auch vom Rettungsdienst übernommen wurden. Trotz aller Bemühungen starb der Schwimmlehrer kurz darauf im Herzzentrum Lahr, bestätigte die Polizei dem SWR. Das Familienbad soll deshalb am Dienstag geschlossen bleiben,..Die Polizei geht von einem medizinischen Notfall als Ursache aus. (swr.de. Der Tod ein Unfall?)
Erst Nazi und dann Demokrat – die zwei Leben des Hans Furler Debatte um Oberkircher Ehrenbürger Nach dem CDU-Politiker und Ehrenbürger Hans Furler (1904-1975) ist in Oberkirch ein Gymnasium benannt. Nach neuen Recherchen zu seiner NS-Vergangenheit gibt es eine Initiative für eine Umbenennung ...
(Badische Zeitung. Und nun überall Rolle rückwärts, von der rechtskonservativen CDU zu linken grünen Kommunisten. Wann merken die Lahrer, dass sie ihm, dem Lahrer, im gerade gefeierten Stadtpark auch einen Ehrenplatz reserviert haben? Wie wär's, Herr "cdu"-OB, ein bisschen Geschichte könnte nicht schaden.)
Hitzefrei an Schulen: Regeln in BW Kennt ihr noch das Gefühl, wenn der Schulgong ertönt und der Rektor oder die Rektorin die heiß ersehnten Worte sagt? Hitzefrei! Ich erinnere mich noch gut an den Jubel im Klassenzimmer - und ans Pläneschmieden für den Freibadbesuch. So ähnlich könnte es auch heute wieder an vielen Schulen im Land ablaufen. Wann genau es zu so einer Durchsage kommen kann, ist aber natürlich geregelt. .
(swr.de. Erst keine Bildung, und dann auch noch schulfrei.)
baden online. Welche Zukunft hat eine Kirche, der die Mitglieder davonlaufen und welche sich offenbar nicht einmal mehr an die Schöpfungsgeschichte erinnern kann?
Daimler Truck auf Russlands Sanktionsliste Der Stuttgarter Lkw-Bauer Daimler Truck ist laut kremlnahen Medien auf einer "schwarzen Liste" Russlands gelandet. Begründet wird das mit angeblichen Lieferungen an die von Russland angegriffene Ukraine. Was das für das Unternehmen bedeutet, ist noch nicht klar abzusehen..
(swr.de. Krieg gegen Sterne.)
Weiter Rückstand bei Müllentsorgung im Kreis Heilbronn In Teilen des Kreises Heilbronn dauert es weiter länger, bis der Müll abgeholt wird. Grund sind laut Entsorgungsunternehmen PreZero viele Krankheitsfälle. Die betroffenen Haushalte in Eppingen, Gemmingen und dem Gemminger Teilort Stebbach brauchen noch Geduld. Trotz möglicher Geruchsbelästigung bei den hohen Temperaturen aktuell bittet PreZero darum, die Behälter so lange am Bordstein stehen zu lassen, bis sie geleert sind. .
(swr.de. Müllomann, Käthchen!)
Messerangriff in Mellrichstadt: Eine Tote, zwei Schwerverletzte Ein Mann hat in einer Firma in Unterfranken offenbar bei einem Streit unter Kollegen drei Menschen angegriffen und schwer verletzt. Eine von ihnen starb noch vor Ort. Die Polizei hat den Tatverdächtigen, einen 21-jährigen Deutschen, festgenommen.Angegriffen wurden drei Mitarbeiter des regionalen Netzbetreibers Überlandwerk Rhön in Mellrichstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld. . Inzwischen ist klar, dass bei dem Angriff eine 59-jährige Frau getötet wurde; zwei Männer im Alter von 55 und 62 Jahren wurden schwer verletzt.Auch der . Täter ist laut Polizei Mitarbeiter des Unternehmens. . Mitarbeiter hatten den . noch vor Ort überwältigt und festgehalten, bis die Polizei eingetroffen war, ..
(br.de. Deutscher Brauch?)
============== NACHLESE Weltenergierat "Erfolgloses Live-Experiment" - Das harte Experten-Urteil über Deutschlands Energiewende Was viele ahnten, ist jetzt Gewissheit: Die deutsche Energiewende ist international kein Vorbild mehr. Eine Umfrage des Weltenergierats zeigt, was am deutschen Sonderweg nachahmenswert gilt - und was nicht. Für eine deutsche Entscheidung gibt esnull Prozent Zustimmung.
(welt.de. Am deutschen Wesen kann nicht einmal deutsche Dummheit genesen. Keine Glaubenssache, sondern Gewissheit als Expertise. Grün ist die Hoffnungslosigkeit.) ================
Klamauk statt Politik: Westeuropa im Sommerloch Von CONNY AXEL MEIER Geht es Ihnen gut? Dann belassen Sie es dabei und genießen Sie den Hitzetod im Biergarten oder im Eiscafè. Ignorieren Sie den europäischen Politzirkus und beobachten Sie den Untergang Europas lieber bei frischgezapften Bier und einer knusprigen Schweinshaxe. Genießen Sie die tödliche Klimaerhitzung, es könnte Ihre letzte sein. Die Zapfanlage könnte, wie in Spanien unlängst passiert, wegen zuviel Wackelstrom in den Netzen ausfallen oder Schweinefleischessen in der Öffentlichkeit von turbantragenden Religionspolizisten untersagt werden. Sie können dann froh sein, wenn Sie überhaupt noch nichtvegane Halal-Mahlzeiten einnehmen und geschlechtergemischt mit Ihrer Familie an einem gemeinsamen Tisch sitzen dürfen, sofern Sie sich das dann noch leisten können. Die Islamisierung schreitet langsam voran Wenn Sie denken sollten, soweit wird es so schnell nicht kommen, dann mögen Sie recht haben. Es wird nicht alles auf einmal passieren. Das Kalifat wird nicht von heute auf morgen errichtet, sondern tippelschrittchenweise. Noch dürfen Sie unbehelligt Ihre Geschlechtsteile auf Pride-Demos vor Kindern entblößen und der Öffentlichkeit feilbieten. Dafür und für anderen Klamauk hat die Europäische Kommission zwischen 2019 und 2023 mindestens 37.000 Verträge mit linksextremen NGOs im Wert von 17 Milliarden Euro abgeschlossen. Die herangekarrten Berufsdemonstranten zur Budapester Pride, die am Samstag geschätzt zwei Drittel der Provokateure ausmachten, müssen ja schließlich irgendwie anreisen und verköstigt werden. So viel Geld muss man erst mal drucken können. Ausgeben geht viel schneller. Die Kleptokraten achten nur tunlichst darauf, dass das eingesammelte Steuergeld nicht den Bürgern innerhalb der EU zugute kommt, sondern nur exotischen Randgruppen und ukrainischen „Freiheitskämpfern“ nebst ihren Waffenlieferanten weltweit davon profitieren. Die Masseninvasion von zivilisationsscheuen Mohammedanern nebst deren Lebensunterhalt muss schließlich auch dauerhaft gewährleitet werden, „egal was meine Wähler denken“ (Baerbock). Dann wird auch ganz schnell Ende sein mit den Pride-Paraden. Stattdessen wird dieser Klamauk durch geschlechtergetrennte Bückbet-Vorführungen zum Mondgötzen „Allah“ ersetzt, nicht nur mehr in Berlin und Hamburg, sondern flächendeckend bis ins letzte Kaff. Nicht mal richtig Polittheater spielen können die Sozis noch Derweil haben die Politsektierer der einstmals so stolzen SPD auf ihrem eben stattgefundenen Parteitag vorgeführt, wie sich Politik durch Klamauk ersetzen lässt. Bei den Erben von Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder herrschte Chaos. Der einzige Kandidat zum Vorsitzenden erhielt nur 65 Prozent der Stimmen der Abnicker. Weit entfernt vom 100 Prozent-Schulz seinerzeit. Nur in einem waren sich die Genossen einig: Sie wollen die lästige Opposition verbieten. Wenn schon die doofen Wähler das nicht als demokratische Maßnahme begreifen wollen, muss das Bundesverfassungsgericht nachhelfen. Für was hat man schließlich die Richter nach Parteienproporz des okosozialistischen Parteienkartells ausgesucht? Jetzt, wo man sie ausnahmsweise mal braucht, sollen sie gefälligst mitmachen und sich nicht in den Weg stellen. Kein Thema auf der SPD-Freak-Show waren die steigenden Energiepreise. Dass der Preis für Erdgas in der EU innerhalb der letzten vier Jahre um das Zweieinhalbfache gestiegen ist, interessiert weder die Genossen noch die Proxi-Christdemokraten mit dem notorischen Allzweck-Lügenbaron im Kanzleramt. Daran sei schließlich Putin schuld. Es ist ihnen doch egal, was die Wähler wollen Die Energiepreisexplosion betrifft doch nur den zahlenmäßig immer kleiner werdenden arbeitenden, wertschöpfenden Pöbel und nicht ihre eigene Klientel aus Bürgergeldempfängern, alternden ARD/ZDF-Zuschauern und Abgeordneten, deren Diäten automatisch erhöht werden und deren Strom aus der Steckdose kommt. Deshalb bleibt dem Michel auch die Stromsteuer erhalten, die immerhin 32 Prozent des Strompreises ausmacht und die Kilowattstunde dementsprechend auf über das Vierfache verteuert, was Strom beispielsweise in Ungarn kostet. Die Pride-Kasperei mitsamt der Finanzierung der schmarotzenden Lobbyisten kostet schließlich sehr viel Geld. Vielleicht kommt ja dafür die subventionierte Dönerpreisbremse als Beruhigungspille für diejenigen, die sich noch in die Nahkampfzonen der öffentlichen Freibäder trauen, insoweit diese nicht bereits wegen explodiernder Security-Kosten und Geldmangel der Kommunen geschlossen worden sind. Ein Fünkchen Hoffnung? Aber für manche Optimisten unter den Lesern gibt es noch ein Fünkchen Hoffnung. Im Juli soll das Europaparlament angeblich über einen Misstrauensantrag gegen die Sonnenkönigin Ursula I. abstimmen dürfen. Wegen Korruption! Blöd nur, dass viele der stimmberechtigten Abgeordneten, vermutlich sogar die linke Mehrheit der vereinigten Ökosozialisten bis hin zur Europäischen Volkspartei (EVP), selber unter Korruptionsverdacht stehen. Dass unter diesen Umständen die sich an ihr Amt krallende Kommissionspräsidentin gestürzt und der belgischen Strafjustiz ausgeliefert wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Danach kommt dann das Sommerloch und die Dummschwätzer aus den hinteren Reihen werden sich zu Wort melden und die Schlagzeilen füllen wollen. So wie jedes Jahr, werden Polit-Clowns die Bühnen betreten und den Urlaubsvertretern bei den Öffentlich-Belehrenden revolutionäre Vorschläge unterbreiten und vollig neue Verbotsideen, wie zum Beispiel ein schnödes AfD-Verbot, aus dem Hut zaubern und ihnen erklären was „UnsereDemokratie“ wirklich ist. Ein generelles Rauchverbot in Strandnähe zu fordern, wie in Frankreich bereits in Kraft, erzeugt dagegen keine Aufmerksamkeit. Rauchverbote werden ja schon an manchen Ostseestränden ausprobiert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es auch Geschlechtertrennung und Alkoholverbote an den Badestränden gibt. (pi-news.net)
************ DAS WORT DES TAGES Aber, aber, was sollen denn diese Fakten? Habecks Anhänger haben noch nie verstanden, dass sie einem selbstverliebten, sich selbst völlig überschätzenden Scharlatan hinterhergelaufen sind. Das Mindeste wäre, ihn für die überdimensionale Vernichtung von Volksvermögen zur Verantwortung zu ziehen. Stattdessen wird im Bundestag abgelehnt, habecks Immunität aufzuheben (!). So funktioniert das in Deutschland. Die Täter werden in Sicherheit gebracht und die Bürger sind die Dummen. Aber das waren sie mehrheitlich ja schon bei den Wahlen und sind somit nicht unschuldig. WER aber nach Habeck die größte Schuld auf sich geladen hat, sind Presse und Rundfunk und hier ganz besonders die staatlich vorgeschriebene, zu alimentierende Hofpresse: Die Öffentlich-Rechtlichen.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick) *************
Die Stromsteuerlüge: Merz ist wie Habeck – nur unglaubwürdiger Habecks Idee war es, die hohen Energiepreise für die Großindustrie zu subventionieren. Nichts anderes haben die Koalitionäre Merz und Klingbeil vor. Die Stromsteuer wird für bestimmte Bereiche gesenkt, viele Mittelständler und die Bürger blechen weiter für den größten Raubzug in der Geschichte Deutschlands...
(Tichys Einblick. Müsste er nicht bei seiner Frau im Amtsgericht antreten?)
Ende einer weiteren EU-Illusion Polen führt Grenzkontrollen zu Deutschland ein Von Thomas Punzmann Polen führt wieder Grenzkontrollen ein. Ein Schlag gegen die Illusion offener Grenzen und ein Weckruf an eine EU, die ihre Außengrenzen längst aufgegeben hat. Während Berlin noch von Diversität schwärmt, handelt Warschau..
(Tichys Einblick. Wer nichts zu verbergen hat, kann gegen Grenzen nichts haben. Was daheim niemand will, warum sollte ein ganzes Land dies wollen und Invasionen von Barbaren hereinrufen und füttern?)
Der Staat züchtet seine eigenen Feinde heran Von Frank Bothmann Ein Beispiel aus dem Umweltbereich. In seinem kürzlich hier auf der Achse erschienen Beitrag „Staatliche Schattengesellschaft“ hat Markus Vahlenfeld postuliert, dass der Staat mittlerweile seine eigenen Feinde herangezüchtet hat und hierdurch das demokratische Staats- und Rechtswesen von innen heraus zerstört werden. Wörtlich schreibt er: „Staat, Politik und Regierung fördern nicht nur ihre größten Zerstörer, sie sind sogar dazu verpflichtet, weil sich niemand traut, an dem Prinzip des verstaatlichten Geisteslebens zu rütteln.“ In diesem Beitrag soll am Beispiel des Verbandsklagerechts aufgezeigt werden, mit welchen Strukturen und rechtlichen Rahmenbedingungen dies tatsächlich passiert. Das Beispiel ist aus dem Umweltbereich. Ähnliche Strukturen wird es in vielen anderen gesellschaftlichen und politischen Handlungsfeldern geben...
(achgut.com. Seine Kinder fressen den Staat.)
Peter Grimm Willkommen in Merkels Welt Wer Angela Merkels folgenreiche „Wir schaffen das“-Einladung von 2015 kritisiert, gilt immer noch als politisch nicht ganz stubenrein. Auch nach zehn Jahren soll das so bleiben. Der WDR lud Merkel nun zu einem auf eigene Art aufschlussreichen Gespräch mit ausgewählten Zuwanderern...
(achgut.com. Wo bleibt die Vorladung der Staatsanwaltschaft wegen mutmaßlichen Verdachts von Hochverrat? Was zwei Weltkriege nicht geschafft haben, sie durfte es.)
Monatshoroskop Juli Jungfrauen finden neues Liebesglück, Löwen beruflichen Fortschritt durch Geduld
(welt.de. Mehr Zeitungslüge geht nicht.)
Staatsversagen Vorzeige-Sozialstaat, innere Sicherheit und Wirtschaft ruiniert Ihre zentrale Aufgabe Sicherheit vernachlässigen die Regierungen auf das Sträflichste. Steuern und Abgaben steigen und steigen, erhöhen die Preise. Die Sicherheitsleistungen werden immer weniger und schlechter. Das Staatsvertrauen sinkt und sinkt und sinkt. VON Fritz Goergen
(Tichys Einblick. Und das alles ohne Eisberg.)
Berlin-Kreuzberg „Nazis raus“ – Wütender Protest gegen AfD-Politiker im Görlitzer Park Demonstrierende und Polizisten im Görlitzer Park, auf Schildern wird gegen den Besuch der AfD-Abgeordneten demonstriert
(welt.de. O, wie dumm ist Berlin. Da haben sie dem rechten Widerstandskämpfer von Stauffenberg eine Gedenkstätte eingerichtet, und sehen im Spiegel den linken Nazi nicht. Zeit, den Berlinern das Geld aus dem Süden zu streichen.)
Keine Zurückweisungen an Flughäfen Jeder fünfte illegale Migrant reist nun per Flugzeug ein Nach den verstärkten Kontrollen an den Binnengrenzen weichen Schleuser und illegale Einwanderer auf den Luftweg aus. Doch Innenminister Dobrindt hat der Bundespolizei hier die Hände gebunden..
(Junge Freiheit. Dobrindt kennt sich seit Dunningen mit Umgehungen aus. Wo bleibt die Flak?)
Ansgar Neuhof Der Kriminalfall Northvolt: Hat sich Habeck schon einen Bademantel zugelegt? Der Vorwurf der Untreue gegenüber den Verantwortlichen in Sachen Northvolt lässt sich gut begründen. Unser Autor, Rechtsanwalt und Steuerberater, hat im Januar bei der Berliner Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet. Wie lange will man sich der erdrückenden Beweislage noch verweigern?..
(achgut.com. Grüne Götter sind off limits.)
Zusätzlich zum Bürgergeld Wohngeld: Deutschlands neue Geschenkschatulle für Ausländer Von Alexander Heiden Miete, Heizung, Betriebskosten, Kaution… Womit sich der brave Steuerzahler selbst herumschlagen muss, das übernimmt für die Empfänger von Bürgergeld der Staat. Und 46 Prozent dieser Zuschüsse gehen an Nicht-Deutsche.
(Tichys Einblick. Wer nicht arbeitet und trotzdem isst, soll auch wohnen.)
Böcke zu Gärtnern gemacht Karin Prien hält an „Demokratie leben!“ fest – ein Programm, das Extremismus finanziert Von Gastautor Sabine Beppler-Spahl Beim Skandalprogramm „Demokratie leben!“ zeigt sich, wie der Staat unter dem Deckmantel der Vielfalt Extremismus finanziert. Auch unter einer CDU-Ministerin wird es fortgeführt. .
(Tichys Einblick. In der DDR 1 gab's auch eine CDU im SED-Block.)
16-jährige Schülerin aus Klasse geholt Polizei handelte rechtswidrig – Wie ein TikTok-Post zur öffentlichen Vorführung führte Von Thomas Punzmann Drei Polizisten, ein Klassenzimmer, ein TikTok-Post und dann ein massiver Grundrechtseingriff. Der Fall Loretta zeigt, wie weit der Staat bereit ist zu gehen, wenn die falsche Meinung am falschen Ort geäußert wird. Das Verwaltungsgericht Greifswald hat nun ein Urteil gefällt. Die Polizeiaktion war rechtswidrig..
(Tichys Einblick. Rechtsstaat in der DDR, das gab's nicht.)
Hitze im Ticker Heute glüht komplette Hälfte Deutschlands - Alarmstufe Dunkel-Lila in acht Kreisen Hammer-Hitze rollt über Deutschland - Wetterdienst rät, Verhalten anzupassen
(focus.de. Hetze mit Hitze. Der nächste Winter kommt bestimmt.)
Übergriffe in Freibad „Kein Recht, hier zu bleiben“ – Hessens Innenminister fordert Konsequenzen für tatverdächtige Syrer
(welt.de. Warum hat er sie reilasse?)
"Demokratie leben" Förderempfänger der Bundesregierung lud Hamas - Anhänger ein
(welt.de. Da ham wir's.)
35 Jahre Währungsunion "Seit der Flüchtlingskrise fühlen sich manche sogar als Bürger dritter Klasse
(welt.de. Keine Flüchtlinge, aber Politikkrise gegen Deutschland.)
Gunter Frank Die Maskendeals des Jens Spahn Video. Mediziner Dr. Gunter Frank und Immunologe Dr. Kay Klapproth sprechen über neue Erkenntnisse zur Fehlgeburten nach COVID-19-Impfungen, ignorierte Nebenwirkungen, Jens Spahn und über Schuldenorgien und teure Schülermonatskarten...
(achgut.com. Wusste er denn Bescheid, was er tat? Es gilt die Unschuldsvermutung.)
Düsseldorf macht’s vor Wenn das Café den Laptop verbietet Von Alexander Heiden Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps. Doch in Cafés und inzwischen sogar in Restaurants stehen auf den Tischen bald mehr Computer als Tassen und Teller. Das Arbeiten in Gaststätten ist eine Seuche. Höchste Zeit, etwas dagegen zu tun..
(Tichys Einblick. Ohne home überall my castle.)
Zum Lachen in den Keller gehen? Wohnungsnot in Hamburg: FDP empfiehlt Kellerwohnungen Von Matthias Nikolaidis Die Höhlenbewohner kehren zurück. In der höchsten Wohnungsnot ist der Hamburg-Harburger FDP eingefallen, dass man künftig doch auch im Keller wohnen könne. Leerstand gäbe es ohnehin genug seit Corona. Die pulsierenden Städte Hamburg und Berlin wachsen derzeit vor allem dank Asylzuwanderung..
(Tichys Einblick. Der Hölle ein Stück näher.)
„Maja“ alias Simeon T. Wie aus einem linksextremen Schläger ein non-binäres Orbán-Opfer wurde Täter-Opfer-Umkehr im Eiltempo: Simeon T., mutmaßliches Mitglied der „Hammerbande“, ist das neue Kultsubjekt einer gewaltaffinen Linken von Göring-Eckardt bis Reichinnek – erst recht, seitdem er nun in ein ungarisches Haftkrankenhaus kommt. Eine Analyse..
(Junge Freiheit. Ball paradox.)
Parlamentarische Großoffensive FPÖ löchert Regierung mit 2.175 Fragen zu linken NGOs Mit wortwörtlich Tausenden Fragen zur NGO-Finanzierung erhöht die FPÖ den Druck auf die Regierung. Auch 827 Corona-Anfragen der Blauen sind noch offen. Die Ministerien geraten zunehmend in Erklärungsnot. .
(Junge Freiheit. CDU schlupft lieber ins eigene Loch.)
Geschlechtertrennung im Hörsaal So reagiert die Charité auf ihren Islamismus-Skandal Berichte über islamische Geschlechtertrennung in den Räumlichkeiten der Berliner Charité sorgten für bundesweites Entsetzen. Nun äußert sich die Berliner Universitätsklinik – und kündigt Konsequenzen an. .
(Junge Freiheit. Wissen sie nicht, was sie tun?)
Und wenn es ihnen eigentlich nur um die totale Kontrolle geht?
Von SELBERDENKER
Die freien, unabhängigen Medien sind voll von pessimistischen Zustandsbeschreibungen und negativen Zukunftsaussichten unseres eigentlich schönen und einst freien Landes; Inhalte, die in der Regel leider auch zutreffend sind. Doch eine Suche nach Erklärungen findet man seltener. Wenn man die Ziele derer kennt, die unserem Land schaden, kann man diese Leute besser bekämpfen.
Die Ursache des Niedergangs ist klar: Unter dem Strich haben die Regierungen Merkel und Scholz ruinöse Politik auf Kosten der eigenen Leute, gegen das eigene Land gemacht. Die Wähler in Deutschland wollten daraufhin mehrheitlich einen konservativen Politikwechsel und Friedrich Merz versprach ihnen diesen.
Die dritte deutsche Regierung gegen Deutschland
Merz brach die Versprechen und errichtete im Sinne der Sozialisten eine Brandmauer zur AfD. Er ergaunerte sich durch Lügen Wählerstimmen und ließ sich von Sozialisten auf den Kanzlerthron hieven, dorthin, wo Merz unbedingt immer sitzen wollte. Die CDU ließ diese Demütigung zu, so wie sie auch Merkels Zerstörungswerk immer zugelassen hat.
Merz will gerne Russland in der Ukraine besiegen und die Deutschen sollen dazu kriegstüchtig gemacht werden. „Whatever it takes“, sagte die Figur auf dem Kanzlerthron, die eher sich selbst als die Deutschen repräsentiert und die unterwürfig lächelnd am goldenen Nasenring der Sozialisten hängt, die seine Kanzlerschaft ermöglichen.
Wer soll einen solchen Kanzler noch ernst nehmen? Die Welt tut es nicht. Merz will die deutsche Angriffswaffe „Taurus“ gegen Russland einsetzen, was Russland nicht besiegen wird und deshalb allein den Zweck haben kann, den Krieg zu eskalieren, der Rüstungsindustrie unsere deutschen Steuergelder zu übertragen und das deutsche Verhältnis zu Russland noch tiefer zu schädigen.
Wir Deutschen werden weiter ausgeplündert
Merz sitzt für die CDU auf dem Thron, doch es sind andere, die weiterhin den Ton angeben. Sie verschulden Deutschland mit unglaublichen Summen, kaufen Kriegsmittel auf Pump, verschenken unser Geld in der Welt, finanzieren weiter ihre wahllose, das Land völlig überfordernde Massenmigration aus teils offen feindlichen islamischen Kulturkreisen.
Sie lassen uns für Fremde zahlen, die in unserer Heimat seit Jahren, ja in ganz Westeuropa regelmäßig morden und vergewaltigen, unseren Sozialstaat ausplündern, statt mit den hohen deutschen Steuereinnahmen zuerst mal das kollabierende, weil völlig überlastete und für irreguläre Migranten zweckentfremdete deutsche Gesundheits- und Sozialsystem im Sinne eigener, steuerzahlender Leute zu stützen.
Die marode Infrastruktur ist ebenfalls zu sanieren. Dafür haben Steuergelder zuerst da zu sein. Das legitimiert Steuern überhaupt erst! Merzens Politik dient auch hier nicht Deutschland, sondern zum Beispiel seinem ehemaligen Arbeitgeber, der skrupellosen Geldmaschine BlackRock. Den Deutschen geht es immer schlechter. Zur Belohnung erhöhen sich die Abgeordneten noch ihre Diäten. „Koste es“ die Deutschen, „was es wolle“.
Sehen sie es denn nicht?
Leser von PI-NEWS werden viele der geschilderten Zusammenhänge nicht neu sein. Hier und auch bei PEGIDA Dresden wurden die Probleme und Fehlentwicklungen schon vor vielen Jahren ungeschönt beim Namen genannt, als die hohen, bestens bezahlten Herrschaften des Mainstreams und auch Macher anderer „alternativer Medien“ davor noch die Nase rümpften. Sei’s drum.
Nur wer Deutschland liebt und seine guten Seiten erhalten will, schert sich nicht um Geld und Applaus von Leuten, denen es nicht um Deutschland geht. Wer Deutschland verachtet, wird es ausplündern, wo es sich ausplündern lässt. Den Deutschen werden sie immer nur so viel Honig ums Maul schmieren, wie es nötig ist, um weiterhin von ihnen gewählt zu werden. Sozialisten und Korrupten geht es nicht um Wahrheit, nicht um demokratische Repräsentation, so wie sie es ständig im Munde führen, sondern allein um Herrschaft und Kontrolle.
Ist Zerstörung von Souveränität zur Legitimierung von Kontrolle das Ziel?
Wenn uns solche Leute beherrschen, dann würde klar, dass sie nicht zu dumm sind, zu erkennen, was sie anrichten. Es ist Absicht oder ihnen bestenfalls egal. Auch die von ihnen angerichtete gesellschaftliche Spaltung ist ihnen bestenfalls egal. Es dient sogar ihrem Herrschaftserhalt, wenn die Ausgeplünderten sich gegenseitig bekämpfen. Ihre Politik vertreibt die Leistungsträger und die Wohlhabenden aus Deutschland. Arbeitgeber gehen, fremde Versorgungssuchende und Leistungsnehmer kommen weiter in Massen. Es ist ein ruinöser Kurs, der Notlagen geradezu erzeugt.
Wenn ich Sozialist und/oder korrupt wäre, dann würde ich die selbst erzeugten Notlagen dazu benutzen, am Ende die Enteigung und Entrechtung der Deutschen zu legitimieren. Auch das diskutierte Bargeldverbot und das neue EU-Vermögensregister passen in dieses Schema. Denn Eigentum schafft Souveränität. Souveränität ermöglicht Freiheit. Freiheit wollen jene beseitigen, die die totale Kontrolle anstreben. (pi-news-net)
Israel, Kolonialismus und die Instrumentalisierung der Geschichte
Von Gastautor Shoumojit Banerjee
In dieser Reihe untersuchen wir einige der hartnäckigsten Mythen rund um den arabisch-israelischen Konflikt, indem wir ihre historischen Wurzeln und politischen Folgen nachzeichnen.
Israel und seine Unzufriedenen – TEIL 1
Die Gründung Israels wird oft polemisch als brutale Landnahme diffamiert, aber die historischen Fakten erzählen eine andere Geschichte.
Ist Israel in Sünde geboren? Seit dem 7. Oktober 2023, als die Terrororganisation Hamas 1.200 israelische Zivilisten massakrierte, bis zum Mai 2025, wo die Regierung Benjamin Netanjahus die ‚Operation Rising Lion‘ gegen das islamische Regime in Iran lostrat, echot diese Frage immer schriller durch die sozialen Medien, hallt durch Eliteuniversitäten und weite Teile der ‚liberalen‘ Medien.
Begleitet wird das von einer Litanei vertrauter Anschuldigungen: Israel sei ein ‚Projekt kolonialer Siedler‘, begründet durch die ‚ethnische Säuberung‘ palästinensischer Muslime, das bis heute als schwer bewaffneter US-unterstützter Vorposten dient, der die Dominanz des Westens in Nahost aufrechterhält.
Die historische Wahrheit ist naturgemäß weit unbequemer als dieses Narrativ.
Ein guter Ausgangspunkt, um die zentrale Frage der schwierigen Entstehung Israels anzugehen, ist der Historikerstreit, der seit den 1980er Jahren um Gründungsmythen des Landes entbrannte, ausgelöst durch den ersten Libanonkrieg. Dieser akademische Zank war maßgeblich für das Entstehen der historischen Sichtweisen und die Lager, in die die Welt heute gespalten ist.
Auf der einen Seite der Debatte stand der Historiker Shabtai Teveth, ein Verfechter der traditionellen zionistischen Erzählung. Auf der anderen Seite fanden sich die sogenannten Neuen Historiker, allen voran Benny Morris und Avi Shlaim. Die stellten die Ansicht in Frage, dass die frühen Konflikte Israels rein defensiver Natur gewesen seien. Sie zogen Israels traditionelles Selbstbild als unschuldiger Zufluchtsort, von feindlichen Nachbarn bedrängt, ernsthaft in Zweifel.
Morris‘ 660-seitiges Meisterwerk „The Birth of the Palestinian Refugee Problem“ (1987) legte akribisch unangenehme Wahrheiten über die gewaltsame Vertreibung palästinensischer Muslime durch jüdische Milizen offen. Es ist bis heute ein Meilenstein der Literatur über die ‚Nakba‘ von 1948. Ebenso ist sein 2008 erschienenes Buch „1948: A History of the first Arab-Israeli War“ eine wegweisende Analyse dieses entscheidenden Moments.
Doch selbst Morris, der klügste und härteste Kritiker Israels, ist von der palästinensischen Führung desillusioniert. Nachdem er ein Leben lang miterlebt hat, wie palästinensische Führer in den Jahren 2000, 2001 und 2008 Friedensabkommen aufkündigten, kommt Morris zu dem Schluss, dass das Grundproblem nicht die Besatzung ist, sondern die Weigerung der Palästinenser, überhaupt irgendeinen jüdischen Staat anzuerkennen.
Die Geschichte der arabisch-israelischen Friedensverhandlungen ist gepflastert mit verpassten Chancen, und fast alle gehen aufs Konto der palästinensischen Seite.
1937 schlug die britische Peel-Kommission die erste Zwei-Staaten-Lösung vor. Sie hätte den Arabern etwa 80 Prozent des Landes und den Juden einen kleinen Streifen zugeteilt. Der Großmufti von Jerusalem – der notorische Haj Amin al-Husseini – und die arabische Führung lehnten dies rundweg ab. Stattdessen reagierten sie mit bewaffnetem Aufstand nicht nur gegen die Briten, sondern gegen jede Vision einer Koexistenz mit den Juden.
1947 verabschiedeten die Vereinten Nationen mit der Resolution 181 einen weiteren Teilungsplan. Diesmal wurden den Juden 55 Prozent des Landes angeboten, den Arabern 45 Prozent. Wieder reagierten die arabischen Führer mit Gewalt. Die Juden, so behaupteten sie, verdienten keinen Zentimeter Palästinas.
Trotz der arabischen Niederlagen 1967 und 1973 lehnte Jassir Arafat im Jahr 2000 und 2001 großzügige Angebote ab, die den Palästinensern einen Staat mit 95 Prozent der Westbank, dem gesamten Gazastreifen und einer Hauptstadt in Ostjerusalem gegeben hätten. Mahmud Abbas schlug 2008 einen fast identischen Vorschlag von Ehud Olmert aus.
Die heutigen antiisraelischen Narrative leben von Mythen. Das liegt entscheidend an al-Husseini, dem Großmufti von Jerusalem, dem ideologischen Architekten der frühesten und gewalttätigsten Formen des palästinensischen Verweigerungskurses.
1929 heizte al-Husseini die Spannungen um den Tempelberg an, indem er das Gerücht verbreitete, Juden wollten die Al-Aqsa-Moschee erobern – eine Lüge, die in der Ermordung von 67 Juden in Hebron gipfelte. Eine ähnliche Rolle spielte er während des arabischen Aufstands von 1936–39, der sich nicht bloß gegen Juden richtete, sondern vor allem gegen gemäßigte Araber, die zu Kompromissen bereit waren. Während des Zweiten Weltkriegs gelangte al-Husseini nach Berlin, wo er sich persönlich bei Hitler dafür einsetzte, jüdische Kinder an der Flucht ins Mandatsgebiet Palästina zu hindern, und half bei der Rekrutierung von SS-Einheiten unter bosnischen Muslimen, wodurch er den palästinensischen Nationalismus mit Antisemitismus in seiner virulentesten Form verband.
Dass al-Husseinis Aufstieg durch einen britischen Zionisten ermöglicht wurde, macht diese Episode doppelt ironisch. 1921 ernannte Herbert Samuel, der erste Hochkommissar für das Mandatsgebiet Palästina und selbst ein Befürworter des Zionismus, al-Husseini zum Großmufti, in der Hoffnung, damit die arabische Unruhe zu beschwichtigen und die muslimische Führung in die britische Verwaltung zu integrieren. Sein Missgriff sollte das Mandatsgebiet jahrzehntelang verfolgen.
1948, am Tag seiner Staatsgründung, griffen sämtliche Staaten der Arabischen Liga Israel an. Das Ende des Krieges führte zu drei Flüchtlingsproblemen: Zwei davon wurden gelöst, eines, das palästinensische, schwelt weiter. Die erste Flucht palästinensischer Araber Ende 1947 und Anfang 1948 erfolgte inmitten eines Bürgerkriegs, nachdem die Araber den UN-Teilungsplan abgelehnt und jüdische Zivilisten gewaltsam angegriffen hatten.
Die Nakba, die ‚Katastrophe‘, die laut UN-Angaben zur Vertreibung oder Flucht von 710.000 bis 726.000 Menschen führte, ist in der Tat ein schmerzlicher Teil der palästinensischen Erinnerung. Heute sind 5 Millionen Menschen als Flüchtlinge bei der UN registriert. Doch die Darstellung, dass dies Ereignis das Ergebnis einer vorsätzlichen israelischen Kampagne zur ethnischen Säuberung war, die auf den ‚Plan Dalet‘ zurückging, ignoriert sowohl die Chronologie als auch die Kausalität. Denn der ‚Plan Dalet‘, im März 1948 von der jüdischen Miliz Haganah verabschiedet, war keine Blaupause für eine ethnische Säuberung, sondern ein militärischer Notfallplan zur Verteidigung jüdischer Gebiete, um Versorgungswege ins belagerte Jerusalem offen zu halten. Zwar kam es zu Übergriffen, am bekanntesten ist der Vorfall in Deir Yassin, aber es gibt keine Hinweise auf eine generelle Vertreibungspolitik.
Parallel jedoch mussten sich etwa 70.000 Juden aus dem Westjordanland, Ostjerusalem und arabischen Städten wie Hebron und Nablus zurückziehen, die allerdings zügig vom neu gegründeten Staat Israel absorbiert wurden.
Ein dritter, weit größerer und gewaltsamerer Exodus vollzog sich in den folgenden Jahren: Fast 850.000 Juden aus arabischen Ländern – dem Irak, Ägypten, Jemen, Marokko, Libyen und anderen Ländern – mussten wegen zunehmendem Antisemitismus, der Beschlagnahme ihres Eigentums und staatlich sanktionierter Einschüchterung ihre Heimat verlassen. Diese jüdischen Flüchtlinge wurden größtenteils in Israel angesiedelt. Im Gegensatz zu palästinensischen Flüchtlingen integrierten sie sich in das nationale Leben und wurden nicht in eine ererbte Opferrolle gedrängt.
Geht es um die Geburtswehen Israels, so verweisen die kritischen ‚neuen Historiker‘ um Avi Shlaim Kritiker seit langem auf die Strategie der ‚Eisernen Mauer‘ des russischen Zionisten Ze’ev Jabotinsky. Dessen Essay von 1923 dient ihnen als ‚Beweis‘ dafür, dass der Zionismus von vornherein aggressiv und kolonialistisch gewesen sei. Doch das ist eine Karikatur, die Jabotinskys Ideen aus dem Kontext reißen: Denn der bemerkte angesichts sich steigernder Feindseligkeiten gegen die jüdische Einwanderung (und, wie sich herausstellte, sehr vorausschauend), dass kein arabischer Führer jemals freiwillig eine nationale Heimstätte akzeptieren würde.
Seine ‚Eiserne Mauer‘ kein Aufruf zur Annexion von Gebieten oder Vertreibung der Araber, sondern eine nüchterne Doktrin, nach der echte Verhandlungen erst beginnen konnten, wenn die Araber verstanden hätten, dass die jüdische Gemeinschaft bleiben würde, und sie in der Lage sei, sich zu verteidigen. Jabotinsky war keineswegs ein Verweigerer. Er glaubte, dass politische Kompromisse folgen würden, sobald die jüdische Sicherheit gewährleistet sei. Er forderte ausdrücklich gleiche Rechte für Araber im zukünftigen jüdischen Staat und lehnte Vorstellungen ethnischer Überlegenheit ab.
Derweil variierte die Behandlung palästinensischer Flüchtlinge in der arabischen Welt erheblich. Während Jordanien ihnen die Staatsbürgerschaft und Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen gewährte, beschnitt der Libanon ihre Beschäftigungschancen, ihre Bewegungsfreiheit und ihre Eigentumsrechte. Damit sperrte er ganze Generationen in erbärmliche Lager. Syrien und Ägypten gewährten Palästinensern nur wenige Rechte und benutzten sie als Bauern auf dem diplomatischen Schachbrett.
Für viele arabische Regime diente das Aufrechterhalten des Flüchtlingselends nicht humanitären Zielen, sondern dem finsteren politischen Ehrgeiz, die Palästinafrage ungelöst zu halten und Israel dauerhaft zu delegitimieren.
>>>Shoumojit Banerjee,Journalist mit 16 Jahren Berufserfahrung, begann seine Karriere bei der renommierten Tageszeitung The Hindu, wo er mit viel Talent gleichermaßen über nationale Politik und Kino berichtete. Heute ist er Chefredakteur bei The Perfect Voice, einer Start-up-Zeitung mit Sitz in Mumbai, wo er tagsüber die verworrenen Fäden der Geopolitik entwirrt und nach Feierabend als Zeitreisender durch die Weltkriege, die napoleonische Ära und die Ruinen der Maratha-Konföderation streift. Geschichte bleibt sein wahres Steckenpferd. Die Gegenwart sieht er nur als eine flüchtige Ablenkung. (vera-lengsfeld.de)
Massenmigration und Kriminalität, Rassismus gegen Deutsche, Schattengeschichten
Es ist schweineheiß, so heiß, dass „natürlich immer bei hohen Temperaturen … auch die Gemüter manchmal blank“ liegen, wie der CDU-Bürgermeister Christian Litzinger aus Gelnhausen sagte und damit die Grabschereien orientalischer Wüstensöhne bei jungen Mädchen im Schwimmbad entschuldigte, um im gleichen Atemzug zu behaupten, dass es bei so etwas „null Toleranz“ gäbe. Wäre ich als Teil der aussterbenden weißen Ethnie (derzeit weltweit 7%) nicht ohnehin schon so schlapp vor Hitze, müßte ich mich spätestens angesichts solch widersprüchlicher Aussagen schlapp lachen.
Statt dessen beschließe ich, Steak im Lidl zu kaufen. Denn es gelüstet mich nach Fleisch, allerdings nicht nach minderjährigem Frischfleisch im Wasserbecken, sondern nach geschnetzeltem Jungbullenfleisch aus der Pfanne.
Schon auf dem Parkplatz sehe ich das übliche Klientel: Zwei bärtige Männer (sicherlich noch minderjährig mit besonderem Schutzstatus), deren braune Muskeln ihre T-Shirts fast sprengen. Begleitet werden sie von einer vierschrötigen Frau in billiger, schwarzer Polyesterbluse, schwarzer Polyesterhose, Schlurfschlappen, schwarzem Dutt und einem Strichmund, dessen Mundwinkel fast bis auf die Straße hängen – die Ähnlichkeit mit einer gewissen, grenzöffnenden Politikerin ist frappierend. Ich werfe ihr aus Prinzip gleich mal einen bösen Blick zu, den sie ungerührt erwidert. Mehr kann, mehr darf ich mich nicht trauen, da bei der Hitze ja die Gemüter der schutzbedürftigen Buben blank liegen.
Chaos überall
Drinnen muss ich mit der üblichen Situation fertig werden, die sich täglich verschlimmert. Die Gemüse- und Obstauslagen sind geplündert. Alles liegt wie Kraut und Rüben durcheinander. Scharen von Kopftuchfrauen und Kindern unterhalten sich lauthals, befingern die Ware und legen sie wieder hin. Ich laufe durch ein Kakophonie-Meer und höre – wie immer – KEIN EINZIGES WORT DEUTSCH!
„Eine Wassermelone wäre schön“, denke ich so bei mir und blicke sodann stumm in den leeren Kisten herum. Alles weg!
Ich laufe durch das babylonische Sprachgewirr und lange Gewänder zur halbleeren Fleischkühltruhe und bleibe extra lang vor ihr stehen, damit die Schutzsuchende und ihr 8-jähriger Aufenthaltstitel hinter mir warten müssen. Ich habe „Glück“, denn die teuren Steaks wurden natürlich freundlicherweise für uns Einheimische übrig gelassen.
Alles weggekauft
Sodann gehe ich zum Wasser, dessen Bestand häufig nur noch aus einigen wenigen Sechserpackungen besteht. Vor mir schiebt ein Prinz aus Ägypten einen Einkaufswagen, in dem die Wasserflaschen so hoch gestapelt sind, dass sie drohen, zu Boden zu fallen. Wie zum Hohn thront darauf die letzte Wassermelone wie die Königin aus Saba.
Bei diesem Anblick steigt meine Gemütstemperatur rapide an, doch eingedenk der jüngsten Ereignisse im Neuburger Kindergarten köchele ich lieber leise vor mich hin. Denn wie die Polizei berichtete, war ein 30-jähriger Mann „nicht einverstanden, wie die Pädagogen dort nach einer Auseinandersetzung seines Sohnes mit einem anderen Kind reagiert hatten.“ Deshalb bearbeitete „der Mann“ mit seiner Faust die Gesichter der drei Erzieher und trat ihnen zur Abrundung noch gegen den Kopf, als sie schon am Boden lagen. Wie jeder seit Gelnhausen weiß, wurde dieser Gewaltausbruch durch hohe Temperaturen verursacht, die zu blanken Gemütern führen, aber dennoch keinerlei Toleranz verdienen. Diese einleuchtende Erklärung sollte auch die Pädagogen im Krankenhaus – trotz kaputter Schädel – versöhnlich stimmen.
Da mir die Unversehrtheit meines Schädels nicht ganz unwichtig ist, sage ich also nichts gegen all die Prinzen aus dem Morgenland mit ihren übervollen Wasserladungen, sondern stelle mich still simmernd hinter eine mittelalte Tamilin an. Sie bemerkt meine wenigen Waren und bietet mir in gebrochenem Deutsch an, dass ich vorgehen darf. Ich schaue durch sie hindurch, sage, „Nein, danke“ und denke mir, dass sich der Indianer oder Inder genauso gefühlt haben muss, wenn Kolonialisten klar wurde, dass sie in der Mehrheit sind und sie daher den „besiegten“ Ureinwohnern hin und wieder ein paar Almosen der Freundlichkeit hinwerfen können.
Es reicht!
Hinter mir geht eine weltliche Türkin mit mir in Tuchfühlung. Ungeduldig atmet sie mir ins Genick und will direkt nach mir ihre Waren aufs Band legen. Gleichzeitig beobachtet sie mit Argusaugen die Nebenkasse und dreht sich startbereit dorthin, um bei der Kassenöffnung sofort als Erste dorthin zu sprinten. Angewidert mache ich mich breit, gehe einen Schritt zurück und zwinge sie damit, Abstand zu halten.
Als ich bei der Kassiererin bin, die sich kurz zuvor noch auf polnisch mit ihrem Kollegen unterhalten hat, kocht meine Gemütssuppe über: „Sie haben keine Wassermelonen mehr!“
„Wirklich?“
„Ja, wirklich. Es ist alles geplündert. Nichts ist mehr da. Vielleicht sollten Sie mal festlegen, dass nicht jeder riesige Mengen kauft und für die anderen nichts übrig läßt. Das Gleiche gilt für das Wasser.“
Der Kollege mischt sich ein: „Wir haben noch Melonen auf Lager. Wenn sie etwas warten, können sie noch eine kaufen.“
Ich werde laut: „Ich will nicht mehr warten. Ich habe die Schnauze voll! Leute mit Bürgergeld kaufen alles weg, was ICH bezahle! Und dann ist für mich nichts mehr übrig!!!“
Die Kassiererin sagt entschuldigend: „Leider sind wir unterbesetzt.“
Das ist Wasser auf meinen Mühlen: „Das wundert mich gar nicht, dass sie unterbesetzt sind. Denn jeder will ja nur Bürgergeld haben und hier mein Geld ausgeben.“ Und ich sage es so laut, dass die drei gepflegten Ukrainerinnen in schicker Kleidung, die Türkin hinter mir und die Kopftuchfrauen weiter hinten es noch hören.
Die Kassiererin entpuppt sich daraufhin als Schwester im Geiste: „Da haben sie völlig recht. Wir bezahlen alles und haben sogar zwei Jobs. Und andere machen gar nichts.“
„So ist es“, bekräftige ich und füge hinzu: „Es reicht!!!!“
Schweigen kehrt unter den babylonischen Massen ein. Einzig die unter Naturschutz stehenden Ukrainerinnen grinsen belustigt vor sich hin. Die Türkin schlägt die Augen nieder und meidet meinen Blick, als sie nach mir den Supermarkt verläßt.
Ich bin bedient und radele durch die schlimmste Hitze seit Menschengedenken nach Hause. Wie man hört, ist bald der gesamte afrikanische Kontinent aufgrund des massiven Hitzesterbens entvölkert. Bevor ich abbiege, werfe ich noch einen giftigen Blick auf zwei Göring-Eckardsche Geschenke, die neben dem Supermarkt auf dem Boden campieren und zwinge einen orientalischen Prinzen durch meine schnurgerade Fahrt zum Ausweichen.
PS: Die vier syrischen Männer, die neun junge Mädchen in Gelnhausen einer körperlichen Zwangsuntersuchung unterzogen hatten, um ihre blanken Gemüter zu beruhigen, sind wieder auf freiem Fuß. Vermutlich, um erneut ihre Mütchen in den lauschigen Wassern deutscher Schwimmbäder zu kühlen. (https://aufderlichtung.ch)