(gh) - Heute ist sein großer Tag. Friedrich Merz herbstet. "Autofreier Tag" und der verkündete Herbstanfang. Da ist der Flieger fein raus, obwohl er längst die Fliege machen müsste. Wikipedia weiß was: "In den 1950er und 1970er Jahren wurden autofreie Tage von den Behörden verfügt, wenn ein Engpass der Versorgung mit Erdöl drohte. In jüngerer Zeit gilt der autofreie Tag als Aktionstag verbunden mit der Forderung nach einer Verkehrswende, der von verschiedenen Organisationen (zum Beispiel Umweltverbänden und Kirchen) initiiert und unterstützt wird. Er findet jährlich am 22. September statt. In Kommunen, die an der Europäischen Mobilitätswoche teilnehmen, wird von diesem Datum jedoch auch gelegentlich um wenige Tage abgewichen. Zum jüdischen Feiertag Jom Kippur entfällt in Israel für 25 Stunden motorisierter Individualverkehr weitgehend. Ausgelöst durch die Suezkrise erließ die Schweizer Regierung am 16. November 1956 ein Sonntagsfahrverbot für vier Sonntage.
Der Begriff Autofreier Sonntag wurde während der ersten Ölkrise 1973 allgemein verwendet und war bald in ganz Deutschland bekannt. West-Deutschland reagierte auf die Ölkrise mit einer ungewöhnlichen Sparmaßnahme und verhängte mit dem Energiesicherungsgesetz vom 9. November 1973 insgesamt vier autofreie Sonntage (25. November, 2., 9. und 16. Dezember 1973) sowie Tempolimits. Staunend nutzten viele Bundesbürger die seltene Möglichkeit, einmal eine Autobahn zu Fuß oder per Fahrrad zu erkunden. Neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten durften lediglich Ärzte, Frischware-Lieferanten und Taxifahrer Autos benutzen. Am vierten Autofreien Sonntag gab es dann so viele zusätzliche Ausnahmen, dass es auf den Straßen trotzdem zu Staus kam". Die Journalisten haben sie vergessen zu erwähnen. Jeder wollte doch am Montag eine Zeitung. Heute gibt es nur noch Montagszeitungen. Was das ein Spaß, mit Ausnahegenehmung sich einen Weg durch das Volk auf den Straßen zu bahnen, immer in Angst, gesteinigt zu werden, da brach der ganze Neid einer Völkerschaft von noch Ungleichen aus.
"Im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland, in der bereits 1973 autofreie Sonntage festgelegt wurden, mussten sich in Österreich alle Autofahrer für einen individuellen autofreien Wochentag entscheiden. Ab dem 14. Jänner 1974 musste in Österreich jedes Auto ein Pickerl für den gewünschten Wochentag tragen. Dieser Wochentag wurde selbst in die Kfz-Steuerkarte eingetragen und durch einen etwa 10 × 6 cm (B x H) großen Zettel mit dem Wochentagskürzel (So, Mo, …) oben hinter der Windschutzscheibe ausgewiesen. Diese Zettel wurden z. B. in Zeitungen zum Ausschneiden abgedruckt. Im „Vorteil“ bezüglich Autoverfügbarkeit waren Haushalte mit 2 Pkw in der Familie. Es gab Ausnahmen etwa für Ärzte, die Hausbesuche per Pkw machten. Diese Sondergenehmigung wurde mit einem zusätzlichen S-Pickerl gekennzeichnet. Behördenfahrzeuge, etwa Polizei, Straßendienst, Lkw generell waren ausgenommen. Die Regelung für den autofreien Tag dauerte nur fünf Wochen.
Auch in der Schweiz wurden in der Folge des Jom-Kippur-Kriegs (6. bis 24. Oktober 1973) und die folgende Ölkrise Autofreie Sonntage angeordnet. Ab dem 25. November galten an drei Sonntagen Fahrverbote. Gemäß Medienberichten machte die Bevölkerung daraus ein Volksfest: Die Straßen wurden zu Fahrrad- und Rollschuhbahnen, Spaziergänger flanierten auf großen Verkehrsachsen, Reiter und Pferdefuhrwerke waren unterwegs. An der eidgenössischen Volksabstimmung vom 28. Mai 1978 wurde die Forderung von zwölf autofreien Sonntagen pro Jahr deutlich abgelehnt. Ebenso an der eidgenössischen Volksabstimmung von 18. Mai 2003, als vier autofreie Sonntage pro Jahr gefordert wurden.
Seit dem Ende der 1980er Jahre gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz bzw. weltweit zunehmend autofreie Straßen an einem Sonntag im Jahr, z. B. am 22. September den entsprechenden Aktionstag, bzw. entsprechende ganze Aktionswochen: Dabei werden die Verkehrswege unterschiedlicher Länge tagsüber komplett für den motorisierten Verkehr gesperrt und Besuchern zu Fuß, auf Fahrrädern oder Rollschuhen zur Verfügung gestellt. Es hat sich eingebürgert, dass am Straßenrand von Anwohnern Getränke, Kuchen und andere Speisen angeboten werden. Die Straßen befinden sich oft in einem Flusstal, häufig sind sogar beide Seiten der Flüsse gesperrt, so zum Beispiel bei Happy Mosel oder bei Tal Total, dem „autofreien Rheintal“. Die Anzahl dieser Erlebnistage stieg laut Umwelt- und Prognose-Institut bis 2011 auf 77 pro Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. In der Schweiz und bei entsprechenden grenzüberschreitenden Aktionen werden diese Aktionstage Slowup genannt.
In Italien sind seit 2000 an vier Sonntagen im Jahr die Zentren von 150 Städten tagsüber vom Autoverkehr befreit. In Paris ist das rechte Seine-Ufer an allen Wochenenden des Jahres und den ganzen August tagsüber für Motorfahrzeuge tabu. Seit 2002 wird in Brüssel das gesamte 160 km² große Gebiet innerhalb des umschließenden Autobahnringes an einem Sonntag im September innerhalb der jährlichen Europäischen Mobilitätswoche für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Vergleichbare Sperrungen gelten inzwischen am gleichen Tag ebenfalls in vielen Städten der beiden anderen Landesteile Wallonie und Flandern.
In Mexiko-Stadt ist die Hauptverkehrsader seit 2007 jeden Sonntag dem nicht-motorisierten Verkehr vorbehalten. Die autofreien Straßen sind zu einem festen Event geworden. Anfang 2008 gründete sich in Berlin eine Initiative zur Durchsetzung eines autofreien Sonntags. Verschiedene Gruppen forderten bzw. veranstalteten darüber hinaus lokal einen 'Autofreien Hochschultag' (AFH). Sie stellten alternative Möglichkeiten der Mobilität vor und kritisierten Problematiken des gegenwärtigen Mobilitätsverhaltens unserer Gesellschaft. Dies traf auf Widerstand von Studierenden, die aus verschiedenen Gründen auf die Anfahrt per Auto angewiesen sind oder dies aus grundsätzlichen Erwägungen (Eingriff in persönliche Freiheit, Anprangerung von Autofahrern o. Ä.) ablehnten.
Belebt wurde die Diskussion über autofreie Sonntage durch den Russischen Überfall auf die Ukraine 2022. Viele Städte und Orte sperren ihre Zentren für die Dauer dieses Tages für den gesamten motorisierten Verkehr". Freie Fahrt für unfreie Panzer. "In anderen wird genau das heftig kritisiert, vor allem von Autofahrerclubs und Wirtschaftsvertretern. Nicht wenige Kommunen legen den autofreien Tag auf einen Sonntag. So kommt es nicht zu der befürchteten Blockade von Wirtschaftsverkehr, sondern zu einem umsatzsteigernden Event.
Neben Umweltschutz-Verbänden, alpinen und anderen Vereinen und Organisationen, verschiedenen Politikern usw. treten auch einige Verkehrsclubs für solche Bedenktage ein – etwa der ADFC, der VCD und der VCÖ. Letztere propagieren auch sonst immer wieder den möglichst häufigen Verzicht auf den fahrbaren Untersatz sowie einige der möglichen Alternativen zum Auto. Einige Stadtverwaltungen im deutschsprachigen Bereich Europas lehnen es generell ab, sich am 22. September an autofreien Zonen zu beteiligen. Andere ziehen ringförmige Verkehrseinschränkungen um die Altstädte vor wie z. B. Wien, wo sich jedoch offizielle Stellen (z. B. der Verkehrsstadtrat) vom Autofreien Tag distanzieren.[25] Die inneren Bereiche vieler Städte werden zumindest für einige Stunden autofrei gehalten und die Hauptverkehrsstraßen teilweise 'den Leuten zurückgegeben'. Rad- und Fußgängerverkehr sowie öffentlicher Verkehr werden davon nicht nur ausgenommen, sondern verstärkt ermöglicht – unter anderem durch
Gratisaktionen von Straßenbahn und Bus
Feste und andere Veranstaltungen
Speakers Corners von Abgeordneten, Stadträten, Bürgermeistern, Ministern oder anderen Politikern
vorübergehende Begehbarkeit von innerstädtischen Bundesstraßen in einigen jener Kommunen, die großflächigere oder gemeindeweite Sperrungen ablehnen
Kunstaktionen von der Verteilung von Warnvierecken bis zu vielfältigen Begleitprogrammen
Rasen am Ring – ein Stück der Wiener Ringstraße wird (autofrei) mit Rollrasen belegt für ein Picknick
Skatenight in Wien und Tour de Graz rollen per Rad und Inline-Skates ein Stück über die Autobahn".
Trump und Xi: Annäherung durch pragmatische Diplomatie
Von ELENA FRITZ
Das Telefonat zwischen Donald Trump und Xi Jinping am Freitag stellt einen markanten Moment in der jüngsten Geschichte der sino-amerikanischen Beziehungen dar. Während es in vielen westlichen Berichten nur am Rande erwähnt wird, enthüllt eine genaue Betrachtung der besprochenen Themen – Handel, Fentanyl, der Ukraine-Konflikt und TikTok – die zugrunde liegende Logik einer interessenbasierten Politik. Hier wird nicht mit moralischen Appellen gearbeitet, sondern mit einer nüchternen Abwägung von Machtverhältnissen und gegenseitigen Abhängigkeiten.
In den Jahren der demokratischen Administrationen stand die Konfrontation mit China im Vordergrund, oft unterlegt mit Verweisen auf eine „regelbasierte internationale Ordnung“. Trump verfolgt einen anderen Ansatz: Er sucht den unmittelbaren Dialog mit Peking, ohne sich in ideologische Debatten zu verstricken. Das Gespräch wurde von beiden Seiten als „pragmatisch, positiv und konstruktiv“ charakterisiert, was auf eine bewusste Deeskalation hindeutet. Im Kern geht es um die Anerkennung wirtschaftlicher Realitäten. Die Vereinigten Staaten sind in hohem Maße von chinesischen Lieferketten abhängig, wie die Störungen bei seltenen Erden im Frühjahr 2025 zeigten, die Teile der US-Automobilindustrie lahmlegten. Trump erkennt diese Vulnerabilitäten und setzt auf Verhandlungen, um sie zu managen, anstatt sie zu ignorieren oder zu eskalieren.
TikTok als Element der medialen und politischen Strategie
Besonders aufschlussreich ist die Diskussion um TikTok. Die Plattform zählt rund 170 Millionen Nutzer in den USA, darunter vor allem jüngere Generationen. Ein potenzieller Verkauf an Investoren mit Nähe zu Trump könnte die Dynamik der medialen Landschaft verändern. Während X unter Elon Musk bereits eine offene Arena darstellt und Facebook an Einfluss einbüßt, würde TikTok Trump ermöglichen, eine Wählerschaft anzusprechen, die bisher stark von demokratischen Narrativen geprägt war. Dies ist kein bloßer Nebenaspekt, sondern ein strategischer Hebel, der die innenpolitische Balance beeinflussen könnte und in Washington zu verständlicher Unruhe führt.
Xi Jinping agiert aus einer Position der Souveränität und wirtschaftlichen Überlegenheit. China beherrscht Schlüsselbereiche globaler Lieferketten, investiert gezielt in Technologie und Infrastruktur, während die USA durch ihr Engagement im Ukraine-Konflikt Ressourcen bindet. Xi engagiert sich nicht aus Gefälligkeit, sondern weil China die stärkeren Karten hält. Die Ankündigung weiterer Treffen – Trumps Besuch in China, Xis Gegenbesuch in den USA sowie ein Zusammentreffen beim APEC-Gipfel in Südkorea Ende Oktober – unterstreicht die Ernsthaftigkeit dieser Annäherung. Gleichzeitig macht Xi unmissverständlich klar, dass Taiwan eine unverhandelbare rote Linie darstellt, was die Grenzen dieser Pragmatik aufzeigt.
Botschaft für Europa
Das Telefonat zwischen Trump und Xi am Freitag ist mehr als ein episodischer Kontakt; es signalisiert eine Rückbesinnung auf Realpolitik in einer multipolaren Welt. Trump demonstriert damit seine Fähigkeit, außenpolitische Herausforderungen durch direkte Verhandlungen zu bewältigen und gleichzeitig innenpolitische Vorteile zu sichern. Xi unterstreicht Chinas Unverzichtbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Isolation. Letztlich geht es um die Neuausrichtung der Beziehungen zwischen den beiden führenden Volkswirtschaften – eine Entwicklung, die von pragmatischen Interessen geleitet wird und ideologische Überbauten meidet. In einer Zeit globaler Unsicherheiten könnte dies der Anfang einer stabileren, wenngleich spannungsreichen Koexistenz sein.
Die eigentliche Botschaft des Telefonats für uns Europäer lautet: Wer keine eigenständige Strategie formuliert, wird zum Objekt fremder Realpolitik. (pi-news.net)
Eine offene Debattenkultur ist der Kern jeder demokratischen Gesellschaft. Sprachvorschriften, Zensur, Drohung, Skandalisierung, Diffamierung sind die Instrumente der Cancel Culture.
Ein falsches Wort auf Facebook, ein misslungener Witz oder zwei falsche Likes bei Twitter können schon genügen, damit die Disziplinierungsmaschine anspringt. Es steht nicht gut um die Meinungsfreiheit in Deutschland. In vielen Bereichen hat sich ein ängstlicher Konformismus breit gemacht. Besonders deutlich und besonders bedenklich ist das an Hochschulen, in der Politik und in den Medien.
Es ist höchste Zeit, dass wir unkonventionelle, exzentrische, unbequeme Meinungen und harte Auseinandersetzungen wieder als Bereicherung betrachten. Wir müssen als Gesellschaft so selbstbewusst sein, auch hässliche, abwegige und „gefährliche“ Meinungen nicht zu unterdrücken, sondern ihnen im hellen Licht der Öffentlichkeit und im Vertrauen auf die Urteilsfähigkeit unserer Mitmenschen zu begegnen.
Die Autoren dieses Bandes zeigen Probleme auf, analysieren Hintergründe, verdeutlichen den fundamentalen Wert von Meinungsvielfalt und plädieren für das Recht auf Redefreiheit ohne Wenn und Aber.
Mit Beiträgen von: Robert Benkens, Detlef Brendel, Michael Bross, Nick Buckley, Ilka Bühner, Karim Dabbouz, Frank Furedi, Alexander Horn, Mick Hume, Carlos A. Gebauer, Christoph Lövenich, Sebastian Lüning, Milosz Matuschek, Sabine Mertens, Michael von Prollius, Thilo Spahl, Fritz Vahrenholt, Karo Voormann, Colin Wright und Kolja Zydatiss. (Amazon)
(tutut) - Zu spät! Wem sagt Sozialpsychologe Harald Welzer dies: "Auch so ein Manager war mal ein Kind. Damals spielten die Identitätsmarker, die er sich heute zulegt, kaum eine oder jedenfalls eine viel geringere Rolle: Die meisten Eltern lieben ihre Kinder nach wie vor voraussetzungslos, und nach wie vor sind Eltern-Kind-Beziehungen nicht ökonomisiert. Ein Kind in den Schlaf zu singen, ihm vorzulesen, mit ihm herumzutoben, ihm einen Hund zu schenken: Das zahlt sich nicht aus. Kein Gegenwert der Beziehungsarbeit lässt sich monetarisieren; Kinder zu haben kostet in jeder Hinsicht mehr, als es wirtschaftlich einbringt. Eltern-Kind-Beziehungen entziehen sich dem Markt; Wettbewerb, Konkurrenz, Effizienz, Kalkül stehen nicht im Vordergrund: Und nach wie vor funktionieren sie prinzipiell auf anderer Basis: Vertrauen, Solidarität, Fürsorge, Empathie, Verzeihen, Schutz, Interesse, Mitfreuen und Mittrauen wären auf dem Markt dysfunktional, sie lassen sich nicht verrechnen. Aber für gelingende Beziehungen sind sie die notwendige Voraussetzung". Und wenn nicht, dann war's das, Experiment Mensch und Familie missglückt. Kommt öfter vor als viele ahnen. Ki weisse Bescheid: "Es gibt Selbsthilfegruppen für Eltern, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, wie zum Beispiel die Gruppe 'Mütterherzen' in Freiburg, die von Eltern und Großeltern besucht werden kann, deren Kinder den Kontakt abgebrochen haben. Solche Gruppen ermöglichen einen Austausch über Sorgen und Erfolge in einer vertraulichen Atmosphäre, um neue Stärke und Lösungsansätze zu finden. Informationen zu regionalen Gruppen finden Sie bei lokalen Selbsthilfe-Büros, da es sich um ein Thema handelt, bei dem eine starke Gemeinschaft erforderlich ist, so die BARMER". Des Menschen Wille ist nicht nur sein Himmelreich, Unwilligkeit kann die Hölle sein. Aber da wäre ja noch das Fegefeuer, Kehrwoche zwischen Himmel und Hölle, die sich Menschen selbst bereiten können als familiären Scheiterhaufen. Welzer appelliert in seinem Buch "Selbstdenken - eine Anleitung zum Widerstand" an den gesünderen Menschenverstand. "Vor diesem Hintergrund ginge es um eine neue Geschichte über uns selbst, zusammengestzt aus Potentialen des guten Lebens, die noch nicht verschüttet sind, und solchen, die neu entdeckt und experimentiert werden. Beziehungsfähigkeiten unterliegen selbstverständlich historischen Formatwandlungen, darüber sollte man keine allzu romantischen Vorstellungen hegen". Eine Alphabetisierung zum guten Leben könne auch bei anderen Vergemeinschaftungen ansetzen, die nicht marktförmig begründet und organisiert seien: Freundschaften, Cliquen Sportvereine, Selbsthilfegruppen Bürgerinitiativen. Auch hier gelte, dass solche Sozialbeziehungen durchaus instrumentellen und utilaristischen Zwecken folgen könnten, aber eben nicht funktionieren könnten, würden sie ausschließlich solchen Zwecken folgen. Ob sowas hilft, wenn's nichts Wichtigeres gibt für frau, um eine Seite fast zu füllen: "Diese Bürgermeister im Kreis fahren Dienstwagen - Dienstwagen ja oder nein? Dazu haben die meisten Bürgermeister im Kreis eine klare Meinung. Doch die zählt nicht immer". Andere können ja üben: "Lauftraining für Silvesterlauf startet". Hereinspaziert, und bringen Sie auch was mit: "Caritas öffnet Türen - Die offene Tür ist Inbegriff christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Im Jahr 2025 ist sie das Leitmotiv der Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes. Sie macht deutlich, was wir wissen: In dieser von Krisen und Kriegen, von Naturkatastrophen und Pandemien gezeichneten Zeit braucht es die Angebote der Caritas an vielen Orten und für viele Menschen dringlicher denn je". Glaubenssache. Nennt sich Wohlfahrtsindustrie. Privat geht's auch, wenn's kein Holzweg ist: "Zwei Männer 'Allzeit bereit' erinnern sich - 'Allzeit bereit zur guten Tat'. Ihre Zeit als Spaichinger Pfadfinder Mitte der 1960er-Jahre hat diese beiden Männer bis heute geprägt. Ebenso das legendäre Wasserfest". Erinnerungskultur will gepflegt sein - "Der Herr über 1,5 Kilometer Archivalien - Die Stadt Tuttlingen hat einen neuen Stadtarchivar. Gregor Öhlrich leitet seit 1. Juli die Einrichtung – und will das Archiv für die Bevölkerung attraktiver und zugänglicher machen" - geht noch schwergewichtiger: "Fertige Familienchronik wiegt 3,6 Kilo - Eigentlich hätte es nur ein dünnes Buch über das Leben seiner Oma sein sollen. Schlussendlich wurde daraus eine 628 Seiten dicke Familienchronik". Und hier hat der rufende Wink am Ortseingang auch gewirkt: "Rietheim-Weilheim bekommt eine Hausarztpraxis - Ab dem kommenden Jahr soll es in der Doppelgemeinde wieder eine bessere medizinische Versorgung geben. Die Zweigstelle einer bestehenden Praxis ist allerdings erst einmal befristet". Hinter der Donau ist überschaubares Gedränge im Gang: "Drei Kandidaten, aber nur zwei wollen den Bürgermeisterposten - Am Donnerstagabend fand in Buchheim die Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten statt. Das Interesse der Bürger
war groß. So haben sich die Kandidaten präsentiert". Wie war's denn, keine Meinung? Nun geht's dem Ende zu, aber mit Gesang: "Gospel und Pop helfen dem Hospiz in Spaichingen - Die 'Modern Church Band' lädt am Samstag, 20. September, ab 19.30 Uhr zu einem Benefizkonzert für das Hospiz Spaichingen im Heilig-Kreuz-Münster in Rottweil ein". Malend und schreibend geht's auch durchs Leben: "Wild und Stehle stark in Form und Farbe - Eine neue Ausstellung in der Galerie im Altbau in Aldingen zeigt die Werke von Ingrid Wild und Herbert Stehle", "Die Bedeutung des Handschreibens - Viele Kinder tun sich immer schwerer mit einer guten Handschrift" Lokalchef scheint Müllexperte zu werden: "Videoüberwachte Container-Standorte weniger vermüllt - Seit einem Monat lässt die Stadt Tuttlingen zwei Standorte von Altglas-Containern mit Video überwachen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nun wird eine Ausweitung des Projekts geprüft". Ein Freier probiert's mit Luschtigkeit: "Medienmitarbeitende sind zu strenger Neutralität verpflichtet – man macht sich nicht mit einer Sache gemein, auch nicht mit einer guten, hat der legendäre TV-Journalist Hanns-Joachim Friedrichs einmal gesagt. Doch jetzt und hier ist ein Verstoß gegen diese Grundregel zu vermelden: Der Mitarbeiter des Gränzboten musste im Gemeinderat von Emmingen-Liptingen eine wichtige, ja staatstragende Aufgabe übernehmen. Na ja, fast staatstragend". Geschenkt. Aber ihnen nichts, nur, die Frage: Wer soll den sowas nächstes Jahr wählen? Grünschwarz ist nicht zu beneiden, Leidplanke rauf oder runter. "Überflüssige Neiddebatte - Neiddebatten werden wohl in keinem Land so leidenschaftlich geführt wie in Deutschland. Man musste kein Prophet sein um zu ahnen, dass die Mehrwertsteuersenkung für Speisen ab dem kommenden Jahr die Kritiker auf den Plan ruft. Dass ausgerechnet die Branchengewerkschaft NGG den Gastronomen am heftigsten in die Parade fährt und Restaurantbesucher dazu aufruft, moralischen 'Gastro-Druck' auszuüben, um Mitnahmeeffekte der Wirte zu verhindern, verwundert dann aber doch. Steuergeschenk hin oder her: Ziel der Bundesregierung ist es, mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz die Branche wirtschaftlich zu unterstützen. Außerdem sollen Wettbewerbsverzerrungen abgebaut werden – die zweifellos bestehen, wenn Fertiggerichte im Handel oder gelieferte Speisen mit einer Mehrwertsteuer von sieben Prozent konkurrieren. Dass Gastronomen die Absenkung an ihre Gäste weiterzugeben haben, ist erklärtermaßen nicht Ziel der Maßnahme". So bleiben sie halt daheim und ernähren sich redlich. "Die Branche hat schwierige Jahre hinter sich, und die Aussicht auf Besserung ist allenfalls vage. Die Umsätze im baden-württembergischen Gastgewerbe liegen heute ein Viertel unter dem Niveau von vor zehn Jahren". Das hat alles die Politik geschafft: "Warum Zwiebelrostbraten ab Januar nicht billiger wird". Deshalb aber eine Seite Werbung fürs Nachbarland? "'Die Wiesn ist meine zweite Heimat' - Der ehemalige Löwenbräu-Wirt Wiggerl Hagn hat pünktlich zum Start des Oktoberfests an diesem Samstag seine Erinnerungen veröffentlicht. Im Interview spricht er über die Wiesn vor 70 Jahren, Gänsehautfeeling und sein schlimmstes Erlebnis". Erst mal hinkommen: "Kritik an Reform beim Bus-Führerschein" und "Wenn das Traum-E-Auto aus China ein Ärgernis ist". Nicht nur wer Arbeit hat, soll auch essen: "Hoffnung für insolvente Feneberg-Metzgerei - Die fränkische Kupfer-Gruppe will die Mehrheit der gestrauchelten Feneberg-Metzgerei Allgäu Fresh Foods übernehmen. Warum der Deal Sinn macht und wie es um die 450 Arbeitsplätze steht". Einer winkt ab und nicht durch: "Papst Leo XIV. gegen Reformen - Lange wurde gerätselt, wie es mit den Reformen in der katholischen Kirche weitergeht. Nun hat Leo XIV. für Klarheit gesorgt. Der Pontifex lehnt die Weihe für Frauen und Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare ab". Sind denn die Götter nicht gleich und ihnen alles Wurscht, wie gerade Botin unterm Dreifaltigkeitsberg verkündete?
Auf Kosten der Gebührenzahler SWR muss Strafe zahlen, weil er Falschbehauptung nicht löschte Von Redaktion In Sachen „Correctiv“-Story verbreitete der ARD-Sender eine manipulative Darstellung, und zog sie trotz Gerichtsurteil nicht zurück. Das kostet Geld – das allerdings die Gebührenzahler aufbringen. Gleich zweimal handelte sich der Südwestfunk (SWR) vor Gericht eine herbe Niederlage ein: Zum einen stellte das Landgericht Hamburg auf Klage des Staatsrechtlers Ulrich Vosgerau fest, dass der Sender zusammen mit dem NDR in einer Dokumentation über das von „Correctiv“ als „Wannsee 2.0“-Konferenz skandalisierte Potsdam-Treffen irreführende Darstellungen verbreitete. Hauptverantwortlich für diese Dokumentation zeichneten Filmregisseur Volker Heise und die Filmproduktionsgesellschaft Zero One GmbH...
(Tichys Einblick. Falsch oder nicht falsch, ist das überhaupt eine Frage nach dem Landespressegesetz?)
Hausärzte auf dem Land Interview: Landarztquote - Sie haben sich verpflichtet, auf dem Land zu arbeiten Baden-Württemberg vergibt jährlich 75 Medizinstudienplätze an junge Menschen, die später Hausärzte in schlecht versorgten Regionen werden. Drei von ihnen erzählen, wie das abläuft..
(swr.de. Märchen aus 1000 und 1 Umnachtung.)
Party auf Schienen Karlsruhe: Was Karaoke in der Straßenbahn bewirken soll Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe und die Albtal-Verkehrsgesellschaft haben eine ungewöhnliche Aktion gestartet: Karaoke in der Straßenbahn. Das soll Azubis anlocken - aber nicht nur..
(swr.de. Haben Azubis denn kein eigenes Auto?)
Nach Streit mit der Stadt Lörrachs Obergildenmeister sagt Fasnacht ab
Lörrachs Obergildenmeister Michael Lindemer hat im Streit mit der Stadt die Straßenfasnacht im nächsten Jahr abgesagt. Der Narrengilde ist der Zuschuss für die Fasnacht zu niedrig..
(swr.de. Lieber gleich nach Basel.)
Defizit von 19 Millionen Euro Stadt Konstanz verhängt Haushaltssperre Die Stadt Konstanz hat ab sofort eine Haushaltssperre verhängt. Nach einer Mitteilung der Stadt sind dafür die schlechten städtischen Finanzen die Ursache..
(swr.de. Wer sich einen Klimanotstand gönnt, sollte sich selbst zum Hus gesellen.)
Blick in die Zukunft KI sagt Krankheitsrisiko voraus: Was wir von Delphi-2M erwarten dürfen Das neue KI-Modell Delphi-2M sagt das Risiko für über 1.000 Krankheiten voraus. Ist das ein geeignetes Werkzeug, um Patienten individuell zu beraten?,..
(swr.de. Den Tod nicht? Können sie denn keine Bücher mehr lesen?)
Klima-Demos in 100 Ländern Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart: Fridays for Future ist zurück - erstmals am Samstag Vom Bodensee bis nach Nordbaden gehen heute auch in Baden-Württemberg Tausende für mehr Klimaschutz auf die Straße. Fridays for Future hat zu den Protesten aufgerufen...(swr.de. Doofe sind mehr. Bildungskatastrophe, denn sie wissen nicht, was Klima ist. Alle raus aus diesem sogenannten Kultusministerium, Fachleute rein.)
============== NACHLESE DER PODCAST AM MORGEN Von Minuspreisen und Blackouts: Die Bankrotterklärung der Energiewender –TE-Wecker am 20. September 2025 Von Holger Douglas ..Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat ihren Monitoring-Bericht zur Energiewende vorgelegt – und hält demonstrativ an den politischen Eckzielen fest: 80 Prozent „Erneuerbare“ bis 2030, Treibhausgas-Neutralität bis 2045. Obwohl sie es besser weiß. Eine gründliche Betrachtung mit Manfred Haferburg und Thomas Mock..
(Tichys Einblick. Morgenstund hat keine Zähne mehr im Mund.) ===============
Gegen die Demokratie-Demütigungs-Abgabe Die seelsorgerische Dimension bei der Rundfunk-Zwangsabgabe Von Achijah Zorn Der vermeintlich „öffentlich-rechtliche Rundfunk“ demütigt mit seinen einseitigen zwangsfinanzierten politischen Sichtweisen den andersdenkenden Teil der deutschen Bevölkerung. Es ist seelsorgerisch gesund, wenn die Gedemütigten Wege der Seelenhygiene gegen den „ÖRR“ suchen. Der Multi-Milliarden-Konzern „öffentlich-rechtlicher Rundfunk“ (ÖRR) redet seinen Konsumenten immer wieder ein, dass ich auf der falschen Seite stehe. Ich habe die Corona-Impfung für mich abgelehnt; der „ÖRR“ hat meine Einstellung öffentlich geschmäht und gebrandmarkt. Ich sehe Charlie Kirk als Vorbild einer Streitkultur, wie sie eigentlich ein richtiger ÖRR pflegen müsste. ..Doch der realexistierende „ÖRR“ lehnt seinen eigenen Programmauftrag ab und vertritt stattdessen den verrückten Satz: „Alle, die wir für böse halten, dürfen nicht auf’s Podium.“ Logisch, dass solcherart „ÖRR“ seinen Antipoden Charlie Kirk mit wüstesten Diffamierungen überschüttet...
(Tichys Einblick. Propaganda ist kein Journalismus.)
Carsten und die Julianische Erleuchtung Von RAINER K. KÄMPF CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann muß etwas zugestoßen sein. Vielleicht hatte er eine Erscheinung und sollte es so gewesen sein, hieße die wahrscheinlich Julia. Linnemann ist ja nicht gerade dafür bekannt, ein herausragender Kritiker der woke-verfilzten Republik zu sein und so staunen Kenner der Szene, daß gerade ein Protagonist der entarteten Gesellschaft vom heiligen Geist der Erkenntnius beseelt wird. Im Umkehrschluß muß die Botschaft nach außen dringen, wie schlimm die Zustände in der Gesllschaft schon sind, wenn selbst ein CDU-Funktionär auf die Idee kommt, daß das kein Zustand mehr ist. Wobei es die Realos unter uns nicht wundert, wenn Menschen wie Julia Ruhs unter Kuratel gestellt werden (PI-NEWS berichtete). Es muß ein Fehler im System gewesen sein, daß überhaupt jemand, der klar strukturiert journalistisch arbeiten will, bis in eine Abendsendung der Öffentlich-Rechtlichen kam. Daß Carl von Ossietzky vom Großdeutschen Rundfunk ferngehalten wurde, bringt auch niemand zum Grübeln. Wie auch immer, die woke Welt kommt gewaltig ins Trudeln und wer Interesse am Wohlergehen der Kinder und Enkel hat, schickt Stoßgebete nach oben, der Laden möge bald zusammenkrachen. Briten und Franzosen gehen wahlweise auf die Straßen und gemeinsam warten wir darauf, daß Trump die Antifa zur Terrororganisation erklärt. Das wird der Moment, an dem der Vizekanzler und Führungsoffizier von Friedrich Merz die Spitzenposition im Ranking terrorkompromittierter Politiker einnimmt. Joschka Fischer wird dann auf die Plätze verwiesen und Näncy wird schlagartig schlank. „Jegliches hat seine Zeit“ sangen die Puhdys schon 1973 im Osten und waren somit Linnemann um Jahrzehnte voraus. Der Carsten ist ja noch jung. Ob er lernwillig ist und der tätigen Reue fähig, wird zu beobachten sein. Es wird Zeit, von Bord zu gehen, um nicht im Strudel der Katastrophe zu verenden. Der Franzose Pierre Vergniaud warnte 1793 davor, daß die Revolution ihre Kinder fressen würde. Die heutigen linksgrünen Klassenkämpfer unter dem Banner der Roten Heidi entmachten ihre Sugar-Daddys und besetzen den Staat. Bis Merz diese Erkenntnis wieder zum Flennen bringt, hoffen die anderen auf Trump, die Russen oder trauen sich ausnahmsweise mal selbst was zu. (pi-news.net)
***************** DAS WORT DES TAGES Ich bin entsetzt, wie wenig Wissen und Solidarität und wie viel Hass es in meiner Branche von Film, Fernsehen und Theater gibt. Die jungen Menschen haben keine Ahnung, da gibt es keine Aufklärung. Die nehmen das Massaker von 2023 gar nicht mehr wahr. Sprechen über arme Leute in Gaza, nicht von den Geiseln. Ich bin die Einzige in meiner Branche, die bei Demos und Kundgebung gegen Israelhass mitgeht. Das macht mich zutiefst traurig.
(Uschi Glas, bild.de) *****************
Drei aktuelle Beispiele Antisemitismus? Kulturkampf! Von Wolfgang Herles Es geht längst nicht mehr um berechtigte Kritik an Israels Regierung. Alle Israelis, alle Juden werden verfolgt. Die Antisemiten aller Länder sind vereint im Kampf gegen den Staat der Juden unter dem Deckmantel der Humanität. Die übelste Spielart des Antisemitismus ist eine Mischung aus politisch getarntem Judenhass und Moralismus. Antisemitismus wird zum Mittel des linken Kulturkampfs. Nicht nur in Deutschland..
(Tichys Einblick. Wer aus der Vergangenheit nichts lernt, hat keine Zukunft.)
Sozialstaats-Debatte „Verlieren ohne Not viele Menschen“ – CDU-Sozialflügel wirft Merz Alarmismus vor Der CDU-Sozialflügel kritisiert Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für Äußerungen zur Finanzierung des Sozialstaats. Die Äußerung von Merz, der Sozialstaat sei nicht mehr finanzierbar, sei Alarmismus, sagte der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Sozialstaatsquote sei gemessen am Bruttoinlandsprodukt seit Jahrzehnten konstant..
(welt.de. Im Communism sind wenigstensl gleich arm, außer..)
Bundeswehr Gestiegenes Interesse am Wehrdienst – „Wir haben einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht“ Die Bundeswehr verzeichnet nach Angaben von Generalinspekteur Carsten Breuer ein gestiegenes Interesse am Wehrdienst. „Wir haben einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich 15 Prozent mehr junge Menschen für den freiwilligen Wehrdienst entschieden“, sagte Breuer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin...
(welt.de. Hauptsache Geld. Noch fehlt die Ausrüstung.)
Dieser ÖRR ist nicht reformierbar Von Peter Winnemöller Die woke Agenda der Mehrheit der öffentlich-rechtlichen Agitatoren, die gerade wieder besonders sichtbar wird, ist das, was die Mehrheit der Bevölkerung zutiefst ablehnt, aber Monat für Monat bezahlen muss. Das wird vermutlich im Chaos enden..
(achgut.com. Und kein Schwein guckt, sollen die das denn bezahlen?)
Neue Form der Kriminalität „Mehr Multikulti geht nicht“: Migranten-Banden tragen Gewalt in deutsche Städte Lange Zeit galten kriminelle Familienclans als große Bedrohung. Mittlerweile laufen ihnen multiethnische Gruppen den Rang ab. Migranten-Banden verwandeln selbst Kleinstädte in Kampfzonen. Oft geht es um „die Ehre“. .
(focus.de. Ohne Recht ist alles schlecht.)
Doppelmoral galore Die Republik der geschliffenen Zungen Von Friedrich Pürner Ein Sprichwort reicht – und das Land soll strammstehen zur moralischen Selbstkontrolle. In der Republik der geschliffenen Zungen zählt nicht mehr, was gesagt wird, sondern wer es sagt. Was bei Grünen immer wieder als Versehen durchgeht, wäre bei der AfD Grund für das Aufheben der politischen Immunität und den Verfassungsschutz...
(Tichys Einblick. Die Grünen haben aber 99 Prozent.)
Demonstration unter besonderen Vorzeichen: Lebensrechtler in Berlin und Köln – Linkes Bündnis will „Marsch für das Leben“ verhindern Von Anna Diouf Die Lebensrechtsbewegung hat es mit der Diskussion um Frauke Brosius-Gersdorf kurzzeitig aus der politischen „Nische“ geschafft. Nun versammelt sie sich in Berlin und Köln zum Marsch für das Leben. Linksradikale wollen das verhindern – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem der Weltöffentlichkeit vor Augen geführt wurde, wohin radikale Diskursverweigerung führen kann..
(Tichys Einblick. Ist der Tod grün?)
Verletzung des Luftraums Estland beantragt Nato-Beratungen nach Artikel 4 – Polen lässt Kampfjets aufsteigen Nach dem Eindringen von drei russischen Kampfflugzeugen in den estnischen Luftraum wird der Baltenstaat Konsultationen nach Artikel 4 des Nato-Vertrags mit den Verbündeten beantragen. Dies habe seine Regierung aufgrund der „vollkommen inakzeptablen Verletzung“ des Luftraums beschlossen, schrieb Estlands Regierungschef Kristen Michal am Freitagabend im Onlinedienst X. Artikel 4 des Nato-Vertrags sieht Beratungen unter den Mitgliedstaaten für den Fall vor, dass ein Mitgliedstaat seine territoriale Integrität, Unabhängigkeit oder Sicherheit bedroht sieht. .
(welt.de. Bald Krieg? Ob sich Tunnelbohrer Oettunger nun freuen kann?)
Es war Bertolt Brecht, der 1953 zu der Schlußfolgerung kam: “Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“.
Nach wenigen Jahrzehnten machten sich Kräfte in Deutschland diesen Tip zu eigen, begannen, ihn in die Tat umzusetzen, so daß Thilo Sarrazin nur resignierend feststellen konnte: Deutschland schafft sich ab. Und das in rasendem Tempo.
Die Zahl der Einbürgerungen schlägt alle Rekorde, und um dieses Niveau zu halten, wird der Verwaltungsakt entbürokratisiert (da geht das!), und in rekordverdächtigem Tempo werden neue Staatsbürger produziert. Das ist der Lage entsprechend folgerichtig, da die Kartellparteien schleunigst Wählernachschub brauchen, um Brechts Rat zeitnah in die Tat umzusetzen. Familiennachzug und Fertilitätsrate unterstützen das satanische Vorhaben flankierend.
Für uns ist das traurig, aber bitter wahr.
Die WELT ist auf dieses Problem aufmerksam geworden und kommt zu dem fatalistischen Schluß, es wäre besser, das Land zu verlassen (die Weltwoche greift den Inhalt des Artikels auf). Zumindest, wenn noch Rudimente von Selbsterhaltungstrieb bei den entsprechenden Delinquenten festzustellen wären.
Bis Elon Musk mit seiner Marsmission eine nachhaltige Alternative bietet, könnten die zukunftswilligen Deutschen ein Refugium suchen, das als Zwischenstop fungieren würde.
Landflucht und schlußendlich Kapitulation mögen für viele patriotische Deutsche ein rotes Tuch sein. Beides ist nicht die Lösung des Problems, sondern die Akzeptanz der verlorenen Heimat.
Haben wir eine Chance, Thomas Mayer zu überzeugen, daß er schiefliegt? Haben wir die Möglichkeiten, das Steuer noch herumzureißen und die Gesellschaft in eine Zukunft zu führen, die die Möglichkeit bietet, die Läsionen einer Politik gegen das ethnische Volk auszuheilen?
Und wenn ja: läßt uns der Zeitkorridor genug Luft?
Gelingt es einer künftig fest im Sattel sitzenden AfD-Regierung tatsächlich, Remigration auszuführen? Den Ritt auf der Rasierklinge? Oder müssen wir uns notgedrungen darauf einrichten, daß Maximilian Krahs pragmatische Vision der staatlichen Zukunft das kleinere Übel sein wird, um zu Hause fortzubestehen?
Viele Deutsche mit guter Bildung, Ausbildung, mit dem Willen und dem Mut zur Leistungsfähigkeit verlassen das Land. Kann man es ihnen verdenken? Jeder Mensch hat das natürliche Recht auf ein glückliches Leben. Können wir die, die in der Lage sind, dieses Recht für sich und ihre Nachkommen wahrzunehmen, kritisieren?
Egal, wie die Antwort ausfallen möge. Was wird bleiben? (pi-news.net)
Die Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zählt im Dezember 2024 ca. 39.268.640 Beschäftigte, darunter 35 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
Dass sich der frühere „Arbeits“markt für die Arbeitsstatistik heute zum „Beschäftigten“markt und zur „Beschäftigungsstatistik“ umbenannt hat, ist sinnvoll, weil es sich zwischen „Arbeit“ und „Beschäftigung“ um zwei völlig unterschiedliche Tätigkeits- und Einkommensarten handelt: + Die früher vorherrschende klassische „Arbeit“ war die gewerblich produktive Herstellung von Gütern für den Markt und bezog entsprechend ihre Einkommen aus den Marktpreisen der Güter ihrer Produktion. + „Beschäftigung“ ist dagegen gering- oder unproduktive Tätigkeit nicht für den Markt, sondern entweder direkt oder indirekt für öffentliche Organisationen oder öffentlich finanzierte Körperschaften. Das „Transfereinkommen“ für Beschäftigung wird von öffentlichen Körperschaften zwangsweise mit Steuern oder Sozialabgaben oder aus Zwangsgebühren (GEZ) bei den Bürgern erhoben und an die im öffentlichen Interesse Beschäftigten weitergegeben, stammt also nur indirekt vom Markt, direkt aus Steuern und Sozialabgaben.
Immer mehr öffentlich Beschäftigte
Alle öffentlichen Arbeitgeber wie Bund, Länder, die Gemeinden oder deren Einrichtungen und Unternehmen erfüllen politisch gewünschte öffentliche Aufgaben. Sie sind nicht nur staatliche Stellen mit Beamten, sondern umfassen auch Körperschaften, Anstalten, Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie Unternehmen, bei denen die öffentliche Hand die Mehrheit der Anteile hält. Das betrifft nicht nur die Beamten, sondern auch Angestellte im öffentlichen Dienst, wie z. B. Krankenschwestern, Busfahrer u.a.
Die amtliche Statistik geht für das Jahr 2023 von 5,3 Millionen im öffentlichen Dienst Beschäftigten aus. Das entspricht etwa 12 Prozent aller Erwerbstätigen und 14 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Zählt man den mittelbaren öffentlichen Dienst sowie Bundesbahn und Bundespost mit 1,4 Millionen, die mittelbar öffentlich Beschäftigten in Ländern (0,45 Millionen) und bei Kommunen (0,5 Millionen) hinzu, kommt man auf eine Gesamtzahl von ca. 12,5 Mio. direkten oder indirekten „öffentlichen Dienern“.
Das sind etwa ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Berücksichtigt man neben den Sozialversicherungen noch die Kirchen mit ihren Sozialorganisationen (Caritas, Innere Mission: 1,35 Mio.), die Kammern und öffentlichen Zwangsverbände sowie die öffentlichen Rundfunkanstalten mit ähnlich vorgelagerten öffentlichen Einrichtungen, kommt man auf etwa 17 bis 18 Millionen öffentliche Beschäftigte.
Rückgang der volkswirtschaftlichen Produktion und des BIP
Dazu zählt das Mittelstandsinstitut auch die bürokratischen Verpflichtungen der Wirtschaft für die öffentlichen Organisationen, die insgesamt über 1,5 Mio. Beschäftigtenstellen binden. So folgt aus der sich ständig ausdehnenden staatlichen Gesetzesproduktion, Verwaltungsaufblähung, Kontroll- und Statistikwünschen ein Beschäftigungsvolumen von 19 bis 20 Millionen direkt, indirekt oder im öffentlichen Auftrag Beschäftigten, also mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse.
Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat gerade herausgefunden, dass Länder und Gemeinden pro Tag 813 Mio. Euro für ihr Personal brauchen und dass in den letzten zehn Jahren die Kommunen ihre Beschäftigten um 24 Prozent und die Länder ihr Personal um 12 Prozent aufgestockt haben. Im Jahr 2024 hat die Industrie 155.000 Arbeiter entlassen, der öffentliche Dienst aber 45.000 zusätzlich eingestellt. Wir leben also in einer kontinuierlichen Entwicklung, dass unsere Baby-Boomer-Generation und Jugend von den produktiven Arbeitsplätzen des Gewerbes, des Handwerks, der Landwirtschaft und des mittelständischen Kleingewerbes in öffentliche Beschäftigungsverhältnisse drängt, weil sie dort den pünktlichen Feierabend um 16 Uhr, die gemächliche Beschäftigung mit geringer Belastung und höhere Jobsicherheit sowie eine höhere Altersversorgung erwarten als bei den hart im Markt kämpfenden Unternehmen produktiver Tätigkeit.
Arbeit ist anstrengend und produktiv, Beschäftigung „menschenwürdig“, also erholsam ohne Mehrwert. Wenn eine Bevölkerung nicht mehr hart arbeiten, sondern nur noch angenehm beschäftigt sein will und das mit sinkenden Arbeitszeiten und steigendem Urlaub, gesetzlichen Krankheitszeiten, Lohnfortzahlung in fast allen Fällen des Lebens, ist ein Rückgang der volkswirtschaftlichen Produktion und des BIP – also des Lebensstandards – logische Folge. Dazu zieht die Politik noch eine wachsende Zahl der Menschen überhaupt aus dem Arbeitsleben mit Bürgergeld als Ersatzgeld und fordern die Gewerkschaften vor allem in unseren Gewerbebetrieben ständig sinkende Arbeitszeit.
Zwei Drittel der Deutschen leben aus Transferleistungen
Deutschland ist ein Land, das glaubt, ein „reiches Land“ zu sein, was sich nicht mehr anstrengen muss, sondern auch im wirtschaftlichen Abstieg unter üppig wachsenden Schulden leben kann. Zuerst wurden Schulden für unbegrenzte Immigration gemacht (Merkel), dann für sinnlose Öko-Träume (Habeck) und schließlich für eine Wiederaufrüstung und Kriegsvorbereitung (Merz). Hunderte Milliarden Ausgaben (und Schulden) für diese unökonomischen Experimente waren und sind weder verdient noch werden sie aus unserer Produktionsleistung zurückgezahlt werden können.
Der Trend von Arbeit zu bloßer Beschäftigung und der Politik zu unproduktiven Experimenten wird die deutsche gewerbliche Wirtschaft und den Mittelstand zerstören, belastet ihn heute schon mehr als irgendwo in der Welt, ist aber demokratisch nicht mehr korrigierbar, weil inzwischen eine Mehrheit der Bürger und Wähler aus Transferleistungen des Staates statt aus eigener Marktätigkeit lebt. Zwei Drittel unserer Bevölkerung leben aus Transferleistungen, nur ein Drittel aus Marktleistungen. Zwei Drittel werden sich ihre üppigen Fleischtöpfe nicht ohne Kampf nehmen lassen, das eine Drittel wird sich nicht auf ewig ausplündern lasen.
Der Traum von der Spaßgesellschaft, in der sich die Mehrheit der Gesellschaft mit unproduktiver Beschäftigung auf Kosten einer schwindenden produktiven Minderheit ein Luxusleben leisten kann, wird bald vorbei sein. Alle Reiche sind vergangen, wenn ihre Menschen nicht mehr hart arbeiten, sondern Spaß und Beschäftigung genießen wollten. Der Grad des Abstiegs ist durch die Relation der Unproduktiven zu den Produktiven erkennbar. (pi-news.net)
Stoizismus für Dummies - Von Tom Morris, Gregory Bassham
In einer hektischen Welt geprägt von Reizüberflutung und endlosen To-Do-Listen gibt es ein jahrhundertealtes Gegenmittel: Stoizismus. Entdecken Sie eine zeitlose Philosophie, die Ihnen einen Weg zur inneren Ruhe und mehr Gelassenheit aufzeigt.
Spannendes Hintergrundwissen und zahlreiche Lebensweisheiten helfen Ihnen, mit den Herausforderungen des Alltags gelassener umzugehen. Mit Gelassenheit und "stoischer Ruhe" lassen sich Hürden aber auch Sinnfragen viel besser bewältigen.
Lernen Sie mit Stoizismus für Dummies wertvolle Weisheiten kennen, die sich schon jahrhundertelang bewährt haben und Ihnen einen Leitfaden für ein erfülltes und glückliches Leben bietet. (Amazon)
(tutut) - Können Sie sich vorstellen, als Zuschauer eines Fußballspiels einen Gorilla zu übersehen, der beim Eckball im Strafraum herumhüpft? Genau das passiert, wenn Zeitungen, die aus dem Wald kommen, vor lauter Holz einen Baum nicht mehr sehen. Der Psychologe kennt dies als Unaufmerksamkeitsblindheit (Inattentional Blindness). Es handelt sich um ein Nicht-Sehen oder Nichterkennen von Objekten, die sich direkt im Blickfeld befinden, weil die Aufmerksamkeit anderweitig gebunden ist.In einem Experiment sahen beispielsweise viele Menschen einen Gorilla, der durch das Bild lief, nicht, weil sie darauf konzentriert waren, Bälle zu zählen. Hierfür gibt es eine Erklärung: Das menschliche Gehirn verfügt über begrenzte Verarbeitungskapazitäten. Wenn eine Aufgabe viel Aufmerksamkeit erfordert, werden andere Reize unbewusst ausgeblendet. Wenn das so ist, sollte jeder Gläubige sich fragen, ob er wirklich sieht, was ist, oder nur was er oder sein
Hirn sehen wollen was sie sollen. Rolf Dobelli rät in seinem Buch "Die Kunst des klugen Handelns" deswegen: "Warum Sie gelegentlich am Brennpunkt vorbeischauen sollten" und weist auf die"Aufmerksamkeitsillusion" hin. Da sind einmal Autofahrer, die ihrem Navi mehr vertrauen als den Augen und im Hochwasser eines gesperrten Flusses versinken, wo normalerweise eine Niedrigwasserfurt das Überqueren erlaubte. Ein Experiment von Harvard-Psychologen ließ zwei Teams von Studentinnen sich Basketbälle zuwerfen. Zuschauer sollen die Ballwürfe zählen. Plötzlich spaziert ein als Gorilla verkleideter Student mitten aufs Spielfeld, trommelt sich auf die Brust und macht sich wieder davon. Als am Schluss die Zuschauer gefragt werden, ob sie Ungewöhnliches gesehen hätten, etwa einen Gorilla, schüttelt die Hälfte den Kopf. "Die ufmerksamkeitsillusion kann gefährlich sein, zum Beispiel wenn Sie im Auto telefonieren. Im Normalfall läuft alles gut. Ihr Telefongespräch hat keinen negativen Einfluss auf die Routinetätigkeit, nämlich das Fahrzeug in der Mitte des Fahrstreifens zu halten und zu bremsen, wenn das vordere bremst. Doch sobald ein unerwartetes Ereignis die Routine unterbricht . etwa ein Kind über die Straße rennt -, bleibt nicht genug Aufmerksamkeit übrig, um zu reagieren". Es gibt natürlich auch das Gegenteil, wenn beispielsweise zwei Polizisten etwas Verbotenes sehen, was gar nicht da ist: Ein handy am linken Ohr eines Autofahrers, dessen linkes Ohr aber so gut wie taub ist. Dobelli zitiert in diesem Zusammenhang "the elephant in the room", Die Krux solcher Elefanten im Raum ist, dass die Dinge, die übersehen werden, eben nicht auffallen. "Wir haben keine Evidenz für unsere fehlende Aufmerksamkeit. Dies gibt uns die gefährliche Illusion, dass wir alles Wichtige wahrnehmen". Des Denken Autors Tipp: "Denken Sie das Undenkbare". Es müsse erwartet werden.
**************** DAS WORT DES TAGES In neuester Zeit wird der Begriff Barbarei einen ganz anderen Charakter gewinnen. Es ist nicht mehr vollkommene Rohheit und Mangel an Sitte, sondern überfeine, äußere Bildung, die keinen Grund und Boden hat: Geschmack nach der konventionellen Weise der Zeit, ohne Spur von Genie, Entfernung jeder ursprünglichen Gesinnung, raffinierte Umgehung aller Gesetze der Gesellschaft zu egoistischen Zwecken.
(Karl Friedrich Schinkel, auf Tichys Einblick) *****************