Glaubenszeugnisse großer Denker und (Natur-)wissenschaftler
Von Dr. Udo Hildenbrand
Nahezu täglich werden über die Medien religiös konnotierte Negativnachrichten verbreitet: Verbale und tätliche Angriffe gegen Menschen auf unterschiedlichste Weisen, Störungen von Gottesdiensten, Zerstörungen in und gelegentlich auch von Gotteshäusern.
Hinzu kommen Veranstaltungen, in denen religiöse Themen verfälschend dargestellt werden, wie unlängst bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris. Eher selten sind dagegen religiös aufbauende Nachrichten.
Deshalb hier die kleine Anregung zur Meditation von Glaubenszeugnissen einiger Denker und Wissenschaftler mit z. T. bekannten Namen. Dazu der Hinweis: Möglichst die einzelnen Glaubenszeugnisse – ggf. auch mit krakeliger Handschrift – zunächst auf einzelne Blätter aufschreiben und in den folgenden Tagen jeweils ein Glaubenszeugnis tagsüber meditieren.
„Der Wissende weiß, dass er glauben muss.“
Friedrich Dürrenmatt(1921 bis 1990), Schweizer Schriftsteller und Dramaturg
„Religion und Naturwissenschaften schließen sich nicht aus wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende allen Denkens.“
Max Planck (1858 bis 1947), deutscher Physiker, Nobelpreisträger, Begründer der Quantentheorie
„Ein ernster Naturwissenschaftler kann kein Gottesleugner sein,
denn wer, gleich ihm, so tief in die Werkstatt Gottes
geblickt hat, die ewige Weisheit zu bewundern,
der muss vor dem Walten des höchsten Geistes
seine Knie beugen.“
Johann Heinrich Mädler (1794 bis 1874), deutscher Astronom, Ersteller der ersten Mondkarte.
„Gott würfelt nicht. Vielmehr hat er die Welt nach einem ordentlichen Plan erschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist.“
Albert Einstein ( 1879-1955), Gründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger 1921
„Die Erforschung des Universums hat mir gezeigt,
dass die Existenz von Materie ein Wunder ist,
das sich nur übernatürlich erklären lässt.“
Allan Rix Sandage (1826 bis 2010), amerikanischer Astronom
„Zu Beginn meiner Laufbahn als Physiker hätte ich mir nie träumen lassen, ich würde eines Tages in meiner Eigenschaft als Physiker schreiben, dass es den Himmel gibt und das jeden und zwar jeden einzelnen von uns, ein Leben nach dem Tod erwartet. Und doch, hier stehe ich und schreibe Ding, die mein früheres Ich als wissenschaftlichen Unsinn abgetan hätte“.
Frank Tipler (*1947), amerikanischer Kosmologe und Physiker
„Es sieht so aus, als hätte jemand die Zahlen der Natur fein abgestimmt, um das Universum zu schaffen. Dem Eindruck, dass es einen Plan gibt, kann man sich nicht entziehen.“
Paul Davis (*1946), britischer Physiker und Sachbuchautor
„Die moderne Physik für uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort – keiner der Erfinder des Atheismus war Naturforscher. Alle waren sehr mittelmäßige Philosophen.“
Arthur Stanley Eddington (1873 bis 1944), französischer Arzt und Naturforscher, Nobelpreisträger 1912
„Ich bin stolz darauf, gläubig zu sein. Ich glaube an die Macht des Gebetes. Daran glaube ich nicht nur als gläubiger Katholik, sondern eben als Naturwissenschaftler.“
Guglielmo Marconi (1874 -1937), italienischer Erfinder der drahtlosen Telegrafie, Nobelpreisträger 1909
„Bis zum heutigen Tag hat die Naturwissenschaft mit jeder neuen Antwort wenigstens drei neue Fragen entdeckt! … nur ein erneuter Glauben an Gott kann die Wandlungen herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten können. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze.“
Wernher von Braun (1912 bis 1977), deutsch-amerikanischer Raketeningenieur und Wegbereiter der Raumfahrt
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft
macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott.“
Werner Heisenberg (1901 bis 1976), deutscher Physiker, Nobelpreisträger 1932
(beischneider.net)