Je größer das Chaos, desto größer die Hoffnung auf einen, der heilt
Von MEINRAD MÜLLER
Es begab sich auch zu jener Zeit vor 2000 Jahren, als die Menschen den Blick gen Himmel richteten. Sie suchten Antworten. Und der Stern von Bethlehem schwebte über der kleinen Stadt, sichtbar für alle. Doch gedeutet haben ihn nur drei Weise aus dem Morgenland. In ihrer astrologischen Weltanschauung galt ein heller Stern als Zeichen für die Geburt eines bedeutenden Herrschers.
Herrscher, Politiker und die Presse aber fürchteten sich. Neue Sterne am Himmel sind ihnen ein Dorn im Auge, besonders weil sie heller leuchten als ihre alten Laternen. Ein Stern, der Hoffnung bringt, ist somit gefährlich. Denn die Hoffnung auf Besserung lässt Menschen träumen. Sie träumen von Alternativen, von etwas Neuem, von einem besseren Morgen. Und jetzt dieser neue Stern in Gestalt eines Visionärs namens Elon Musk.
Es ist kein Zufall, dass die Mächtigen vor Musk zittern und ihn beschimpfen. Schon Herodes fühlte sich bedroht, als die Weisen von einem neuen König sprachen. Er ließ alle Knaben unter zwei Jahren töten, um seine Macht zu sichern. Heute werden Visionen, die Neues bringen könnten, gnadenlos bekämpft.
Das Volk hingegen sehnt sich nach Heil. Nach einem, der kommt, um Unordnung zu beseitigen und neue Wege zu zeigen. Je größer das Chaos, desto größer die Hoffnung auf einen, der heilt. Damals sahen die Menschen einen Stern am Himmel, der sie leiten sollte. Die Steuerpflichtigen – die Hirten unserer Zeit – sehen in diesem neuen Stern ein Symbol. Sie hoffen, dass er das Ungerechte vertreibt.
Die Mächtigen recken ihre Fäuste zum Himmel, doch der Stern bleibt unerreichbar. Ihre langen Worte und kurzen Taten können ihn nicht vom Himmel holen. Auch die Herodesse unserer Zeit versuchen, bessere Gedanken zu töten, doch dieser Stern leuchtet und bleibt.
Der vierte „Heilige König“ ist da: x.com/elonmusk
(pi-news.net)