Wiederholt sich die göttliche Bestrafung?
Von MARTIN E. RENNER ´
Es sollen hier keine Überlegungen zum Klima-Irrsinn angestellt werden. Und dennoch sind wir mit dem Stichwort „Sintflut“ bereits mitten im Thema.
Tatsächlich lassen linksgrüne Politesoteriker – im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Politspinner zu bezeichnen – nichts unversucht, um unter dem Stichwort „Klimawandel“ genau diesen Untergang zu prophezeien. Es würde uns in naher Zukunft so etwas wie eine zweite Sintflut bevorstehe, die die Menschheit ausrotten werde. Nur eine Frage der Zeit, so, die Aussagen der eigens zu diesem Zweck beauftragten und großzügig bezahlten Schein-Intellektuellen und Agenda- „Wissenschaftler“, bis der gesamte Erdball in absehbarer Zeit unbewohnbar werde.
Schuld und Angst als politisches Druck- und Erpressungsmittel
Die heute in Politik und in den Medien permanent orchestrierte und zelebrierte Dauerbeschallung mit dem „menschengemachten Klimawandel“ trägt ganz zweifellos Züge einer Massenhypnose, die zur Massenhysterie führen soll. Den Menschen werden Schuldgefühle gegenüber den nachfolgenden Generationen eingeredet. Die Angst vor dem selbst verschuldeten bevorstehenden Weltuntergang, wecken beim Bürger Opferbereitschaft und Duldsamkeit.
Gerade in Deutschland – jeder weiß, warum – fällt diese Instrumentalisierung von Schuld und die „Angst vor weiterer Schuld“ auf einen außerordentlich fruchtbaren Boden.
Die GRÜNEN: politische Extremisten mit Gottheitsanspruch
Die derzeitige Ampel agiert unverhohlen nach dem Motto: „Nach uns die Sintflut, denn nur so können wir die neue Sintflut und den Untergang der Menschheit verhindern“.
Mithilfe der Maxime „Energiewende über alles“ werden unsere deutsche Wirtschaft und Industrie geschleift, der Bürger brutal abgezockt und enteignet und mittelfristig in staatliche Alimentation und vollständige Abhängigkeit getrieben.
Erklärtes und offen kommuniziertes Ziel ist es, den gesamten Staat – also unsere Nation – politisch, ökonomisch, kulturell und gesellschaftlich vollständig und radikal umzubauen. Nein, treffender: Abzureißen. Koste es, was es wolle.
Nie war die Bereitschaft demokratische Grundprinzipien und freiheitliche Bürgerrechte zu missachten und abzuschaffen – aufgrund der herbei fabulierten Fiktion des Weltunterganges – greifbarer als unter den rot-gelb-grünen Ökosozialisten. Leider auch sehr oft unter Zustimmung der „schwarzen Seelen“ in unserem partei-politischen Raum.
Jede noch so irrsinnige und für unsere Nation und unsere gesellschaftliche Gemeinschaft verheerende Entwicklung wird skrupellos mit dem genannten „Schuld-und-Angst-Prinzip“ rechtfertigt und begründet. Von der Migrationsflutung, über die erzwungene gesellschaftliche Dominanz jeder erdenklichen Minderheit, bis hin zur Leugnung der biologischen Zweigeschlechtlichkeit des Menschen.
Theorie und Praxis – Grundgesetz versus Zeitgeist
Die Propheten dieser neuen kulturmarxistischen Ersatzreligion sind Extremisten und agieren mit den Instrumenten des klassischen „Freund-Feind-Denkens“.
Jede Kritik an den neu herrschenden Narrativen und damit an den „neuen Herrschern“ führt zwangsläufig auf direktem Weg in das „Feindlager“. Es gilt der Idi Amin zugesprochene Satz: „Es gibt Meinungsfreiheit, aber die Freiheit nach der Meinung kann ich nicht garantieren.“
So entsteht zunehmend eine Grauzone zwischen Theorie und Praxis: Die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit wird durch die zeitgeistige „Cancel-Culture“ tödlich verwundet. Entgegen dem Geist des Grundgesetzes gilt für die „politisch Mächtigen“ heute: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.
Der fruchtbare Ackerboden des totalitären Denkens
Dieses Denken ist nichts anderes als die geplant herbei geführte Spaltung unserer Gesellschaft. Und Spaltung der Gemeinschaft ist der fruchtbare Ackerboden eines jeden totalitären Systems. In dem nicht mehr zwischen Kritik und Kritiker, nicht länger zwischen Amt und kritisiertem Amtsinhaber, nicht mehr zwischen Bürger und Untertan und nicht länger zwischen Bürgerrechten und blindem Gehorsam unterschieden wird.
Und – kaum verwunderlich – auch keine Unterscheidung mehr zwischen demokratischer Opposition und zu überwachendem Verfassungsfeind gemacht wird.
Nennen Sie es doch bitte nicht demokratisch
Nach grün-linker Logik muss man den aktuellen Zustand in unserem Land als „Totalitarismus, der sich selbst als Demokratie versteht“ bezeichnen. Ach, hatten wir ja schon hierzulande. Die „Deutsche Demokratische Republik“, die ihre diktatorische Gesinnung penetrant unter dem scheinbar „demokratischen“ Kleidchen versteckte.
Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn eine Opposition, die Millionen von Wählerstimmen repräsentiert, öffentlich und offen ausgegrenzt, ignoriert und kriminalisiert wird.
Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn das Establishment in Politik und Medien hyperventiliert und problematisiert, dass eine Steuersenkung in Thüringen nur mit Hilfe der AfD zustande kam.
Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn ein Student, welcher in einem Tweet von einem „Drecksstaat“ schrieb, zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verdonnert wird.
Nennen Sie es, wie Sie wollen, wenn ein staatsterroristischer Angriff auf unsere wichtigste Energie-Infrastruktur ohne jede Konsequenz bleibt, schlichtweg ignoriert, wenn nicht sogar heimlich begrüßt wird.
Nennen Sie alles das, wie Sie wollen – und die Liste der zu nennenden Beispiele ist schier endlos – aber bitte nennen Sie es nicht „demokratisch“, nennen Sie es nicht „rechtsstaatlich“, nicht „tolerant“ und nennen Sie es schon gar nicht „freiheitlich“. Denn das ist es nicht.
Vor uns die Sintflut
Wem etwas liegt an unserer Nation, an der Demokratie und am Rechtsstaat, an Freiheit und an Toleranz, an Wohlstand und an fairen Chancen für Kinder und Enkel, der muss sich entscheiden.
Der muss sich rasch entscheiden. Denn, der hier beschriebene „Klimawandel“ – der etwas anderen Art – vollzieht sich in rasender Geschwindigkeit: Das politisch-gesellschaftliche Klima kippt in dramatischer Geschwindigkeit. Die demokratischen Grundpfeiler, aufgebaut auf einem freiheitlichen Fundament, beginnen bedrohlich zu wanken.
Die im wahrsten Sinne „fürchterliche“ Sintflut droht nicht durch den herbei fabulierten Klimawandel. Es ist diese aktuelle Regierung, die mit Ansage alles zu ertränken und weg zu reißen versucht, was unsere Großeltern und Eltern nach dem zweiten Weltkrieg mühsam wieder aufgebaut haben.
„Wir müssen dringend zurück in die Zukunft“ – aber keinesfalls – „Vorwärts in die Vergangenheit“.
(Martin E. Renner ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)
(pi-news.net)