Das Merkel-Chaos wird noch verschlimmert
Von MEINRAD MÜLLER
Die Bundesregierung plant, noch die letzten Hürden abzuschaffen, um wirklich jedem zu ermöglichen, nach Deutschland zu kommen. Künftig reicht es, wenn Migranten aus einem Drittland nachweisen können, dass irgendein Arbeitgeber – und sei es der Dönerladen um die Ecke – „Bedarf“ habe. Das Tor macht weit, Deutschland ist bereit.
Es gibt keine Vorrangprüfung mehr. Es muss also nicht mehr gefragt werden, ob jemand anders in Deutschland oder der EU geeignet wäre, den Job zu übernehmen. Nicht einmal ein Wort Deutsch müssen die neuen Fachkräfte sprechen können, die vor allem aus den westlichen Balkanländern (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien) kommen sollen.
In seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag am Donnerstag zum Gesetzesentwurf „Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“ erinnerte der Abgeordnete Dr. Götz Frömming seine Kollegen der CDU/CSU daran, dass kein anderer Kanzler ein solches Chaos in der Einwanderungspolitik angerichtet habe wie Angela Merkel. Dass es nach Merkel noch schlimmer kommen könnte, hätte er nicht gedacht. Aber mit diesem vorgelegten Gesetz würde alles noch schlimmer werden. Die Folge sei, noch mehr Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
AfD wählen als Selbstschutz
Die Ampelkoalition hat den Kontakt zur Wirklichkeit und zu den Menschen auf der Straße offensichtlich verloren. Nach über acht Jahren unkontrollierter Einwanderung in das Sozialsystem zu unserem Nachteil ist es reiner Selbstschutz, die AfD zu wählen. Es gibt (zu) viele Leute in diesem Land, die uns immer wieder vermitteln wollen, die Migration könne unseren Fachkräftemangel beheben. Das ist einfach unseriös – wird aber von Einigen bewusst so vermengt. Auch die illegale Einwanderung, auch ohne Papiere, wird weiterhin staatlich geduldet und mittels finanzieller Anreize massiv gefördert.
Die wirtschaftsfeindliche Politik der Grünen ist auch verantwortlich für die Abwanderung von Fachkräften aus Deutschland ins Ausland. Jedes Jahr verlassen rund 200.000 Bundesbürger das Land. Dabei handelt es sich um qualifizierte Arbeitskräfte und Familien. Stattdessen fördert Grün die Zuwanderung ins deutsche Sozialsystem. Die Tatsache, dass den Herkunftsländern auf dem Westbalkan gleichzeitig Menschen entzogen werden, schwächt zudem die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder.
Auch der Umstand, dass die „importierten“ Fachkräfte nicht dem deutschen Ausbildungsstandard entsprechen, wird ignoriert. Sie werden zunächst zur Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt für geringer Qualifizierte. Scheitern sie in der Probezeit, sammeln sich Weitere in der Warteschlange beim Jobcenter. Und genau das wird letztlich befürchtet.
(pi-news.net)