Die CDU ein jämmerlicher Haufen von Weicheiern
Von RAINER K. KÄMPF
Im Gebälk der CDU dürfte es jetzt deutlich rumoren. Sahra, das personifizierte BSW, rockt die Altherrengilde der hochnäsigen bräsigen CDU. Sie verlangt, dass sich die zwei Möchtegernlandesfürsten in Thüringen und Sachsen von Friedrich Merz distanzieren. Klasse. Was dabei rauskommt, werden wir sehen. Erstmal erleben wir ein einzigartiges Schauspiel. Vom Machthunger einerseits besessen, doch dummerweise selbst eingemauert, dachte wohl die CDU, sie hätten leichtes Spiel und könnten das BSW und dessen Chefin einfangen und einspannen.
Jetzt zappeln sie am selbst ausgeworfenen Haken. Wenn die Fürstin in Berlin zur Audienz befiehlt, dackeln die Jungs in Erfurt und Dresden los und kriechen zu Kreuze. Ich habe daran so viel Freude, dass meine latent männliche Solidarität verkümmert.
Hinzu kommt für den Zuschauer als besonderes Häppchen, dass gerade in Thüringen die Konstruktion einer äußerst fragwürdigen Koalitionsregierung von Katja Wolf abhängt, eine Hardcorewölfin, gegen die Sahra fast handzahm scheint.
Wie auch immer das Drehbuch fortgeschrieben wird: hängenbleiben dürfte, dass die CDU an sich und hier im Besonderen ein jämmerlicher Haufen von Weicheiern ist, der gerade von einer taffen Frau am Nasenring durch die Manege gezogen wird.
Die AfD und wir alle können uns genüsslich an dieser großartigen Vorführung erfreuen. Aber nicht nur das. Wir sollten genau hinschauen, das Gezerre analysieren und die Reaktionen studieren. Die Union deckt in Echtzeit ihre Schwachstellen auf, und im Bundesvorstand der AfD können sie dankbar sein, dass Sahra ihnen hilft, die künftige Wahlkampfstrategie so auszurichten, dass der mehr und mehr angeschlagene politische Gegner durch einen gezielten Punch auf die Bretter geknallt wird.
Und vergesst nicht, Sahra rote Nelken zu schicken …
(pi-news.net)