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Gelesen 9.8.23

(tutut) - Wann wird es sein, in ein oder zwei Jahren villeicht, dass sich  Geschichtenerzähler auf Spurensuche nach dem abgeschafften Deutschland sich bewegen und herausfinden, dass alles ganz anders war? Nicht wie ein Thilo Sarrazin 2010 angekündigt hat und dafür von einer Kanzlerin und ehemaligen FDJ-Funktionärin die Note "überhaupt nicht hilfreich" bekam, denn schließlich hat ja sie das Land abgeschafft. "Spurensuche ist in der öffentlich geleisteten Erinnerungs- und Trauerarbeit als publizistische Disziplin gebäuchlich. Medkium der Vergangenheitsbewältigung", schreibt Katharina Döbler im "Das Wörterbuch des Gutmenschen - Betroffenheitsjargon und Gesinnungskitsch", herausgegeben von Klaus Bittermann. "Spurensuche hat zwar mit Spuren zu tun, die jemand hinterlassen hat, nichts hingegen mit investigativem Journalismus und der naheliegenden Absicht, jemanden oder etwas zu finden. Die Herkunft dieses Ausdrucks aus dem Vokabular der Jäger , der Krieger, der Kriminalisten, der Bergwacht und des Katastrophenschutzes  lässt zunächst irrtümlich darauf schließen, eine Spurensuche sei dazu da, etwas oder jemanden aufzuspüren, anschließend zu umzingeln, dingfest zu machen, zu verhaften, zu überführen, zu retten, zu erlegen. Das ist jedoch nicht der Fall".  Die publizistische Spürensuche dagegen suche niemanden, sondern bewege sich spiralförmig in der Gegenwart um die Vergangenheit herum. Der oder die, um deren Spuren es gehe, dürfe nicht mehr existieren, nur dann könne von echter Spurensuche die Rede sein. "Folglich beschränken sich die in dieser Disziplin auf die Dokumentation ihrer Suchaktivitäten selbst, die, wie ja von Anfang bekannt, zu keinerlei Erfolg führen kann und darf. Es handelt sich um eine selbstzweckhafte Beschäftigung. Dabei wird überprüft, ob die/der Suchende im Umgang mit der Vergangenheit einen nach dem Betroffenheitsindex korrekten Gefühlsausschlag vorweisen kann". Wie wär's mit "Nie wieder Faschismus!"  Zwar in jeder Richtung unpassend, aber wer weiß noch was, derdiedas in übergroßen Latschen in Spuren auf Holzwegen der  Vergangenheit herumtappt? "Was unterscheidet das Spurensuchen vom Forschen? Es verzichtet auf ein Ergebnis und findet wissenschaftlichen Forscherdrang  sowieso pietätlos. Es geht davon aus, dass die Spuren als solche, als Fakten, als Gegenstände (abgenagte Knochen, zerfledderte und termitenzerfressene Tagebücher, deren letzte Zeilen mit Blut geschrieben sind, angerostete Konservendosen z.B.) nicht das Entscheidende sind. Es geht um das, was bei ihrem Anblick empfunden wird". Darum scheinen es vorwiegend Frauen zu sein, welche solchen Betroffenheitsjargon und Gesinnungskitsch als Gutmenschinnen pflegen, wobei ihre Erinnerungskultur neuerdings sogar vererbbar ist. So wie die Nachfahren der Dinos nun als Amsel oder Drossel von vergangenen Zeiten flöten können. Was wollte eigentlich Thilo Sarrazin nach der Abschaffung Deutschlands noch sagen? "Zehn Jahre nach "Deutschland schafft sich ab", liest er in "Der Staat an seinen Grenzen" aus den letzten Spuren: "Die menschliche Geschichte war immer wieder geprägt von Wanderungsprozessen. Dabei zeigte sich durchgehend: Einwanderung nützte zumeist nur den Einwanderern. Für die Völker und Gesellschaften, die Ziel der Zuwanderung waren, stellt die Einwanderung dagegen, soweit sie in größeren Zahlen stattfand regelmäßig und nahezu ausnahmslos eine Bedrohung für die Stabilität ihrer Gesellschaften sowie für Leib und Leben der indigenen Bevölkerung dar. Einwanderung war auch niemals historisch unvermeidlich. Immer wieder gelang es Völkern und Gesellschaften über lange Zeiträume, sich gegen unerwünschte Einwanderung erfolgreich zur Wehr zu setzen und ihre eigene Kultur zu verteidigen. Dies zeigt Thilo Sarrazin in seinem profunden historischen Abriss der Einwanderungsgeschichte". Wen interessiert das noch? Die echten Notfälle vielleicht, die da Politik und

deren Medien sind, während eine Berlinkorrespondentin fabuliert, denn ein echter Journalist sollte wissen, worüber er schreibt und sich nicht gemein machen mit grünem Mist an der krummen Leidplanke: "Eintrittsgeld ist der falsche Weg - Kinderärztepräsident Thomas Fischbach ist offenbar ein Freund der direkten Ansprache. Seinen Vorschlag, eine Gebühr für Notfallbehandlungen zu fordern, begründete er damit, dass die Notfallversorgung nicht dafür da sei, dass Eltern, die unter der Woche keine Zeit hätten, dann die 'Pickel am Po der Kinder' behandeln lassen. Damit hat er zwar zweifelsohne recht, aber seine Wortwahl dürfte dem einen oder anderen missfallen. Denn die meisten Mütter und Väter kommen mit ihren Kindern nicht wegen Hautunreinheiten in die Notaufnahme, sondern weil sie schlicht nicht beurteilen können, ob ihr Kind ein Notfall ist. Von ihnen eine Gebühr zu verlangen, könnte dazu führen, dass Eltern, die auf jeden Euro achten müssen, den Weg in die Notaufnahme zu lange hinauszögern - im schlimmsten Fall mit fatalen Folgen. Die Not der Notaufnahmen sollte deshalb nicht über eine Art Eintrittsgeld gelindert werden". Wann war sie zuletzt in einer Notaufnahme oder in einem Krankenhaus?  Dann wüsste sie, wie es dort wirklich zugeht, z.B. auch, dass inzwischen Rettungswagen die sogenannten Hausärzte ersetzen. Die Gesundheitspolitik ist krank und ein Fall für die Notaufnahme. Und die solches schreiben vielleicht auch oder Bewerbungen beim Pflegedienst oder der Telefonfürsorge sind fällig: "Erst einmal die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, die 116117, wählen, wenn ersichtlich ist, dass nicht die Hand ab ist, sondern nur ein Schnitt im Finger vorliegt. Wenn mehr Patienten das von sich aus beherzigen würden, dann kämen Ärzte auch nicht auf die Idee, eine Gebühr für den Notfall zu fordern". Welche Ärzte meint sie denn? Die Präsidenten oder jene, die fehlen? Zwei Frauen versuchen linkspopulistisch mit einem Mann auf ganzer Seite das Sommerloch zu füllen, im Notfall tut's auch die AfD, eine journalistisch angehauchte Zirkusnummer als Kasperei: "Rechte wollen an die Macht - AfD-Fraktionschef Baron möchte im Südwesten regieren - Seit einem Jahr wird auch die AfD Baden-Württemberg vom Verfassungsschutz beobachtet. Ihrer Popularität schadet dies aktuell nicht. Mit zuletzt 19 Prozent Zustimmung in Umfragen erleben die Rechtspopulisten einen Höhenflug. 'Die 19 Prozent geben uns extrem viel Rückenwind', sagt Anton Baron  im Interview der 'Schwäbischen Zeitung'. Der AfD-Fraktionsvorsitzende im Stuttgarter Landtag formuliert große Ziele. 'Wir sagen ganz klar: Wir wollen stärkste Kraft werden, wir wollen den Ministerpräsidenten stellen'. Dass sich bislang zumindest keine andere Partei eine Koalition mit der AfD vorstellen kann, störe ihn nicht, wie Baron sagt. 'Uns ist egal, wer mit uns eine Koalition eingeht, sofern wir unsere Kernforderungen durchsetzen können'". Der hat den Kretschmann nicht verstanden. Üben, üben, üben. "Herr Baron, die AfD liegt in Umfragen in Baden-Württemberg bei 19 Prozent. Aber koalieren will Stand heute niemand mit ihr. Was tun?" "Waschbären soll es an den Pelz gehen - Waschbären sehen possierlich aus und sind inzwischen auch in Deutschland heimisch. Eigentlich stammen die pelzigen Tiere aus Nordamerika. Sie sind jedoch anpassungsfähig und breiten sich hierzulande weiter aus. CDU-Politikerin Sarah Schweizer sieht darin eine Gefahr für die Artenvielfalt. Die Landtagsabgeordnete fordert nun eine Abschussprämie für die Kleinbären". Da scheint was verrutscht zu sein. Ein bisschen Mitleid mit lupenreinen Kommunisten, welche bis zur Angliederung der DDR-Bezirke verboten waren: "Linke in schwerer Krise - Kritikerin Wagenknecht warnt vor Bedeutungslosigkeit", und ab in die Realität: "Entlastungen sollen Wirtschaft in Schwung bringen - Steuersenkungen sind kein Allheilmittel - Sinkende Staatseinnahmen können Folgen für die Allgemeinheit haben - Zum Jahresende läuft die Sonderregelung für die Mehrwertsteuer in der Gastronomie aus. Dann wird Essen gehen vermutlich teurer". Die nächste Gulaschkanone kommt bestimmt.  Und nach dem großen Erfolg zur Volksknechtung auch die nächste politische Pandemie: "Biontech kündigt neuen Corona-Impfstoff an - Die Talfahrt des Geschäfts mit Corona-Impfstoff geht weiter: Im zweiten Quartal des von Biontech als Übergangsjahr bezeichneten Geschäftsjahres 2023 ist das erfolgsverwöhnte Mainzer Unternehmen nun sogar in die Verluste gerutscht, auch beim Blick auf das erste Halbjahr fallen Gewinn und Umsatz deutlich geringer aus als 2022. Entsprechend richtet Biontech den Blick voraus, kündigt für September die voraussichtliche Markteinführung eines angepassten Covid-19-Impfstoffs an und verweist auf Fortschritte bei der Entwicklung individualisierter Krebstherapien". Die Jugend wartet auf Gemeinderats- und Bürgermeisterposten  - "Generation 'Neet'  - Eine Million junge Menschen sind laut Statistik Nichtstuer - Dabei sind noch viele Ausbildungsstellen unbesetzt". Wer holt sie runter von der Hüpfburg? Dann war da einst mal Lokaljournalismus, für Martin Hecht 99,9 Prozent Bockmist. Die 100 vollzumachen fällt anscheinend nicht schwer. Ein grüner fraktionsabtrünniger Solist kriegt immer wieder immer wieder Sondernummern als Propaganda der primitivsten Art im grünen Blatt, das mal eine Lokalzeitung war: "'Hätte einer Erweiterung jetzt nicht zugestimmt' - Stellungnahme von Stadtrat Zdenko Merkt zu den jüngsten Ratsbeschlüssen". Narri! Narro! Die frühere Pfarrersfrau von Spaichingen ist in Trossingen zugnange: "Diese Frau verschenkt 'ökumenische Geranien' -
Mittlerweile blühen die Ableger von Katharina Wertiprach auch in Hamburg und Dresden". Einem nach 40 Jahren erst gehenden Dorfschultes ein Wink: "Zum Abschied gibt es einen Dortmund-Schal - Rudolf Wuhrer als Vorsitzender des Kreisverbandes der Bürgermeister verabschiedet". War da nicht mal was mit einer amtlichen Privatreise zum Fußballspiel? "Rudolf Wuhrer tritt in

wenigen Wochen als einer der dienstältesten Bürgermeister in Baden-Württemberg seinen Ruhestand an. Nach zwölf Jahren als Vorsitzender der Bürgermeistervereinigung im Landkreis und dreizehn Jahren als Kreisverbandsvorsitzender des Gemeindetags Baden-Württemberg wurde er nun in der Runde der Bürgermeister verabschiedet". Vereinsmeierei. "In seiner Funktion als Kreisvorsitzender hat Wuhrer, der Bürgermeister in Denkingen war, die Kollegen über neue Entwicklungen, etwa im Bereich Bildung und Betreuung, informiert und war das Sprachrohr der Raumschaft in Politik und Gemeindetag". Wer wollte es so genau wissen? Sein Dorf gehört weiterhon zur Verwaltungsgemeinschaft Spaichingen, von wo aus dörflich Wichtiges erledigt wird. Noch ein bisschen DDR - "Lösungswege in den Kitas neu denken - Gelungene Auftaktveranstaltung zur Stärkung der Kindertageseinrichtungen im Kreis - Rund 100 Verantwortliche denken gemeinsam über Lösungswege für die Herausforderungen im Kita-Bereich nach". Ein Bonbon für Kannitverstan: "Eine Nacht für die Kultur in Tuttlingen - Mehr als ein Dutzend Veranstaltungen gibt es am 9. September bei der Nachtkultour". Ganz so schlimm ist es nicht, Kultur ist mehr, als sie in Rat- und Medienhäusern träumen. Dann war da noch am 10. Juli eine Sitzung des Technischen Ausschusses in Spaichingen, am 8. August meldet's eine Botin vom unterm Dreifaltigkeitsberg, nun auch Entharungsexpertin, der britische Zoologe Desmond Morris schrieb 1967 "Der nackte Affe", rechtzeitig vor den 68ern. Nun:  "Stadt steuert mit Modellgebäude günstige Mieten an - Zu hohe Mieten bedeuten 'sozialen Sprengstoff' - Baugenossenschaft stellt Projekt vor". Allen nun ein gut's Nächtle: "Leser schickt uns den Sonnenaufgang am Starnberger See". Da ist einmal ein König untergegangen. Spurlos. Was mag aus Söder werden? Der will Atomkraft neu erfinden.

Die Perseiden kommen
Gute Aussichten auf Sternschnuppen in Baden-Württemberg
..In BW stehen die Chancen gut, dass man davon auch etwas mitbekommt.
(swr.de. Die Ampelmännchen sind doch schon da.)

Umfrage zum Ausbildungsjahr 2022
Industrie und Handel in BW: Immer weniger lassen sich laut Umfrage ausbilden
Im vergangenen Jahr konnte fast jedes zweite Unternehmen in Baden-Württemberg seine Ausbildungsstellen nicht voll besetzen. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Branchen. Der Industrie und dem Handel in Baden-Württemberg fällt es immer schwerer, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. 49 Prozent der Unternehmen fanden im vergangenen Jahr nicht für alle angebotenen Plätze einen Azubi. Das zeigt eine bundesweite Umfrage der Industrie- und Handelskammern, deren Ergebnisse für Baden-Württemberg der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. 51 Prozent der befragten Unternehmen hatten demzufolge kein Besetzungsproblem.
(swr.de. Wozu ausbilden, fertige Facharbeiter kommen doch millionenfach aus aller Dritten Welt.)

Vorschlag der Bundesinnenministerin Faeser
Clan-Mitglieder abschieben? BW-Justizministerin hält nichts von Vorschlag
Baden-Württembergs Justiz- und Migrationsministerin Marion Gentges (CDU) kritisiert den jüngsten Vorstoß von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Clan-Angehörige abzuschieben. Es sei eine markante Schlagzeile ohne Inhalt, so Gentges. Faeser hatte vorgeschlagen, Angehörige von kriminellen Clans auch ohne Begehung einer Straftat abzuschieben. Darüber berichtete zuerst die "Süddeutsche Zeitung".
(swr.de. Wer? Frauensache.)

Öffentliche Aufregung hat sich gelegt
Streit mit Mietern: In der Lörracher Wölblinstraße ziehen Geflüchtete ein
Ein halbes Jahr nach der bundesweiten Diskussion um die Lörracher Wölblinstraße ist nun die erste der 30 Mietwohnungen von Geflüchteten bezogen worden. Die "Wohnbau Lörrach" hatte ursprünglich angedacht, den Mietern zu kündigen. Der Fall hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht, weil die "Wohnbau Lörrach" den Mietern kündigen und die Wohnungen für Geflüchtete nutzen wollte. Die "Wohnbau" verzichtet nun auf Kündigungen der Mieter und setzt auf Freiwilligkeit. Manche Mieter sind mit der Situation zufrieden, andere nicht. Hass oder Ablehnung gegenüber den Geflüchteten äußerte aber keiner der vom SWR befragten Mieter.
(swr.de. Die Diktatur in ihrem Lauf hält kein Staatsfunk auf. Das kann doch eine Gentges nicht erschüttern.)

Land arbeitet an Gesetzentwurf
Rettungsdienste: Umsetzung kürzerer Hilfsfrist in BW könnte Jahre dauern
Die Debatte um die zukünftigen Kriterien für das Rettungswesen in Baden-Württemberg hält an. Dabei geht es auch um die Frage, wie schnell die Rettungskräfte in Zukunft bei Verletzten sein müssen. Verkürze sich die sogenannte Hilfsfrist, könne man sie nicht von einem Tag auf den anderen einhalten, sagte der Verbandssprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Udo Bangerter auf SWR-Anfrage. "Eine solche Umstellung wird Jahre dauern." Bisher sollte die Hilfsfrist laut Rettungsdienstgesetz möglichst 10, höchstens aber 15 Minuten betragen. In 95 Prozent der Notfälle sollte sie eingehalten werden. Wie lange die Rettungsdienste wirklich brauchen, wird regelmäßig von Gutachtern geprüft. Diese orientierten sich an der Obergrenze von 15 Minuten, so Bangerter weiter. Aufgrund der Gutachten werde aber auch entschieden, wer weitere Ressourcen bekomme..
(swr.de. Wer hält sich schon an Gesetzte. Dem Tod genügt das Stundenglas. Wenn abgelaufen, dann Sense.)

Aufstand gegen die Politik in Land und Bund
Ein Dorf tritt zurück!
Zum ersten Mal tritt eine komplette Gemeinde-Regierung zurück – weil durch immer mehr Bürokratie und Vorgaben aus Mainz und Berlin im kleinen Freisbach in der Pfalz kein Geld für die Bürger mehr da ist! Freisbach (1100 Einwohner) in der Südpfalz: „Wir können weder die maroden Duschen in der Sporthalle renovieren, noch Möbel für den neuen Kita-Container bestellen oder Schlaglöcher reparieren. Wir können nichts mehr für unser Dorf tun. Das ist ein Hilferuf, stellvertretend für viele andere Kommunen.“ Der Noch-Bürgermeister weiter: „Wir werden ausgeblutet. So kann es nicht weitergehen im Land.“.. Peter Gauweiler, seit 2004 mit ganzem Herzen Bürgermeister in Freisbach, tritt ebenfalls zurück...In Freisbach treten alle 16 Gemeinderats-Mitglieder am Dienstag, 19 Uhr, bei einer Sitzung in der Sport- und Kulturhalle aus den 70ern zurück. Hintergrund der Misere ist u. a. die Neuregelung des Finanzausgleichs in Rheinland-Pfalz seit Anfang 2023 und die Vorgabe für einen ausgeglichenen Haushalt durch Innenminister Michael Ebling (56, SPD). Gauweiler rechnet vor: „Wir haben 1,2 Millionen Euro Einnahmen, rund eine Million geht als Umlage an den Kreis. Aber alleine der Kindergarten kostet uns im Jahr 380 000 Euro. Wie wollen wir da einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen?“..
(bild.de. Anderswo treten sie nicht zurück, aber da verweigern fast komplette Gemeinderäte die Arbeit.)

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Felix Perrefort
Haldenwang macht den Restle
Der Verfassungsschutz ist ein Geheimdienst und aus guten Gründen zu Überparteilichkeit verpflichtet. In die Debatte zum AfD-Parteitag interveniert er kurzfristig und einschneidend. Ist das legitim?...Zum Monitor-Magazin von Georg Restle würde es sehr gut passen, das populistische Gerede vom „Großen Austausch“ als Ansage zu deuten, mit dem Grundgesetz Schluss machen zu wollen. Vom „Großen Austausch“ zum „ethnischen Volksbegriff“ zur „Menschenwürde“ – so könnte man als linker Journalist vielleicht interpretieren und zuspitzen, aber sind das die Maßstäbe dieses Behördenleiters? Geheimdienste sind aus guten Gründen gesetzlich zu Überparteilichkeit und politischer Neutralität verpflichtet, sie sind keine gewöhnlichen Debattenteilnehmer. ..Die AfD hat sich zu einem ernstzunehmenden Problem für die politische Konkurrenz entwickelt, weil sie Probleme benennt, die von den anderen Parteien verursacht und geleugnet werden – in diesem Sinne ist sie ein Korrektiv, ob es einem gefällt oder nicht.
(achgut.com. Haldenwang müsste vom Verfassungsschutz beobachtet werden, als Beamter von seinem Posten abberufen, denn selbtverständlich findet ein vom Staatsfunk angekündigter Austausch statt: Politikwissenschaftler Yascha Mounk: „,,dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“ (ARD-Tagesthemen (20.02.2018). Im Grundgesetz ist keine Rede von Multikulti, dort heißt es: "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben". Übrigens exostiert rein rechtlich weiterhin das "Deutsche Reich".)

Nervosität im Kanzleramt
Versucht die Regierung die Wahrheit über den Nord-Stream-Anschlag zu verheimlichen?
Nach einem Bericht von "Business Insider" soll das Bundeskanzleramt interne Ermittlungen wegen Geheimnisverrat eingeleitet haben. Zu den laufenden Untersuchungen will man sich jedoch nicht äußern. Für Nervosität sorgt, dass die Spur nicht nach Russland führt.
VON Klaus-Rüdiger Mai
(Tichys Einblick. Schon seit dem 19. Jahrhundert ist für die USA Deutschland-Russland der Hauptfeind ihrer Weltmachtphantasien.)

Ukraine
Wie sich Korruption durch eine Gesellschaft frisst
Bevor die Ukraine der EU beitreten kann, werden sich Beamte in Brüssel über Indikatoren der Korruptionsbekämpfung beugen. Doch Kiew kann noch so viele Ermittler einstellen und Richtlinien erlassen – die Kultur der Korruption kann nur auf einem Weg ausgelöscht werden.
(welt.de. Brüder im grünen Geiste?)

Klimaaktivismus
Die „Letzte Generation“ vernetzt sich gezielt mit der Polizei
Nun befragt das bayerische Landeskriminalamt in einem internen Rundschreiben alle deutschen Polizeibehörden, was da läuft. Zuvor hatte WELT AM SONNTAG über die Vernetzungsstrategien der Aktivisten berichtet. Wie eng ist die Polizei mit der „Letzten Generation“?
(welt.de. Dummies für Polizei?)

Geopolitik
Chinas stiller Marsch zur Weltmacht
Stück für Stück baut China seine Stellung in der Welt aus. Selbst in den Vereinigten Staaten faßt das kommunistische Regime langsam Fuß. Lösen die Chinesen bald die Amerikaner als Weltmacht ab?
(Junge Freiheit. Mit Entwicklungshilfe aus Deutschland! Marx und Bimbes.)

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NACHLESE
Neue Umfrage
47 Prozent der Deutschen für ein Verbot der AfD
47 Prozent der Deutschen sind für ein Verbot der AfD - und genauso viele dagegen. Unterschiedliche Meinungen zwischen Ost- und Westdeutschen sind erwartbar, doch auch bei den Geschlechtern gibt es deutliche Abgrenzungen...Eine Forsa-Umfrage für das Magazin „Stern“ ergab, dass jeweils 47 Prozent der Bürger dafür und dagegen sind. 6 Prozent äußern keine Meinung. ..Auffällig ist, dass 55 Prozent der Frauen ein Verbot befürworten, 57 Prozent der Männer es aber ablehnen. In Ostdeutschland, wo die AfD besonders stark ist, sprechen sich nur 34 Prozent für ein Verbot aus, 58 Prozent sind dagegen. In Westdeutschland sieht es anders aus: Eine knappe Mehrheit von 49 Prozent ist für ein Verbot, 45 Prozent lehnen es ab.
Bei einer Betrachtung nach Parteipräferenz zeigt sich, dass vor allem die Anhänger der Grünen (68 Prozent) und der Union (53 Prozent) auf ein Verbot setzen, die Wähler der FDP (62 Prozent) und – naheliegenderweise – die der AfD (88 Prozent) sich aber dagegen aussprechen. Überraschenderweise sind sogar zehn Prozent der AfD-Wähler für ein Verbot ihrer Partei. ..
(focus.de. 100 Prozent für Maoam! Wenn Links fragt, wird Rechts umgepflügt. Nächste Frage: Sind Umfragen intelligenzfrei, Arsch statt Hirn?)
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Herrmann:
Migrationshintergrund von Straftätern angeben Diskriminierung!
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat am Montag gemeinsam mit Justizminister Georg Eisenreich (beide CSU) eine Pressekonferenz zum Thema Hasskriminalität und „Hatespeech“ abgehalten. Besonderes Augenmerk galt den antisemitisch motivierten Straftaten. Während Innenminister Herrmann mehrfach darauf hinwies, wie hoch der Anteil der Täter mit deutscher Staatsangehörigkeit sei, wurde der CSU-Politiker bei den Angaben zum Migrationshintergrund der „etwa 90 Prozent“ „deutschen Täter“ sehr einsilbig. Der vorgeblich so harte Sicherheitspolitiker verstieg sich gar zu der Aussage, es sei eine Diskriminierung, wenn man sich mit dem Migrationshintergrund der Täter beschäftigen würde.
Ein Bericht von Deutschlandkurier-Reporter Christian Jung.
(pi-news.net)

Nie ein Mitbewerber sein
Jeder Anspruch, dem andere sich entgegenstellen, schadet dem Ansehen: die Mitbewerber streben sogleich uns zu verunglimpfen, um uns zu verdunkeln. Wenige Menschen führen auf eine redliche Art Krieg. Die Nebenbuhler decken die Fehler auf, welche die Nachsicht vergessen hatte. Viele standen in Ansehen, so lange sie keine Nebenbuhler hatten. Die Hitze des Wettstreits ruft längst abgestorbenen Schimpf ins Leben zurück und gräbt die ältesten Stänkereien wieder aus der Erde. Die Mitwerbung hebt an mit einem Manifest von Verunglimpfungen und nimmt nicht was sie darf, sondern was sie kann zur Hilfe. Und wenn gleich oft, ja meistens die Waffen der Herabsetzung nicht zum Zwecke führen; so suchen wenigstens durch solche die Gegner die niedrige Befriedigung der Rache, und schütteln sie dermaßen in der Luft, dass von beschämenden Unfällen der Staub der Vergessenheit herabsteigt. Stets waren die Wohlwollenden friedlich und die Leute von Ruf und Ansehen wohlwollend.
(Baltasar Gracián, "Handorakel und Kunst der Weltklugheit")

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DAS WORT DES TAGES
Wenn sie alles, auch Lachen verbieten, dann lachen wir mal ernst, weil dann ist das System reif und zwar absturzreif.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick, zu Baerbie)
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Merz-Auftritt im CSU-Wahlkampf
Die AfD nicht mal beim Namen nennen
Der nüchterne Mehrzweckbau am Ortsrand von Altdorf ist mit weiß-blauen Fahnen und Bierausschank in ein Festzelt verwandelt worden. Und das ist am Montagabend bis auf den letzten Platz gefüllt. „Hier drin stehen 130 Biergarnituren, alle gut besetzt. Macht etwa 1100 Leut‘’“, rechnet ein Lokalpolitiker vor.
(welt.de. Neue Werbeaktion im Springerhaus?)

Henryk M. Broder
Frau Esken, Corona, die AfD und ein weltweiter Feldversuch
Dass die Vorsitzende einer Partei, die mit den Erben der Firma Ulbricht, Mielke und Krenz koaliert, mit dem Finger auf die AfD zeigt, hat nichts mit Politik oder Moral zu tun. Es ist nur die Reaktion darauf, dass die SPD Wähler an die AfD verliert.
(achgut.com. Wer?)

Alexander Horn
Scholz und Habeck: Deutscher Seiltanz ohne Netz
Scholz und Habeck sind Europas Seiltänzer. Einstweilen ist die Bundesregierung jedoch mit dem harten Boden der Realität konfrontiert. Wirtschafts- und Energiepolitik führen geradewegs in Deindustrialisierung und Wohlstandsvernichtung.
(achgut.com. Zur Sicherheit aller liegt das Seil auf dem Boden. Nun fehlen die Tänzer.)

Wenn es trotz Kälte zu heiß sein soll
Ist eine Jacke im August schon Klimaleugnung?
Angeblich ist es in Deutschland zu warm und zu trocken. Darf man trotzdem über den naßkalten Sommer stöhnen, wo wir doch unter dem Klimawandel leiden müßten? Unser Autor traut sich.
(Junge Freiheit. Nur der eingebildete Kranke ist krank.)

Mecklenburg-Vorpommern
Lebensgefahr: Windrad fliegt plötzlich auseinander
Im Landkreis Rostock kracht ein Windrad im Sturm zusammen. Die Trümmer fliegen hunderte Meter durch die Gegend. Diesmal wird niemand verletzt. Mit Video vom Einsturz.
(Junge Freiheit. Wer Flügel, will kann fliegen.)

Entlastungspaket
Das steht im Sofortprogramm der Union gegen die Wirtschaftsflaute
Die Union stellt einen Forderungskatalog auf: Mit einem Fünf-Punkte-Sofortprogramm will sie die Wirtschaft stärken. So soll sich auch Fleiß wieder rentieren. Doch die Kritik läßt nicht lange auf sich warten.
(Junge Freiheit. Hasenfutter. Merkels Ein-Jahres-Plan?)

„Betrieb einer Praxis immer unrentabler“
Zu hohe Preise: Sachsens Ärzte fürchten um Versorgung
Ärztepraxen in Sachsen müßten deutlich höhere Preise für ihre Dienste verlangen können, fordert die Kassenärztliche Vereinigung Sachsens. Aufgrund der Inflation und gestiegener Preise drohen sonst vielen Ärzten der Bankrott.
(Junge Freiheit. Quacksalberei hat gesunde Zukunft.)

Eitelkeit auf Steuerzahlerkosten
Die teuren Fotos des Hendrik Wüst
Von Redaktion
173.000 zahlte die NRW-Staatskanzlei, um ihren Ministerpräsidenten positiv abzulichten. Aber es gibt einen anderen Ministerpräsidenten, der sein Land noch mehr kostet...Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Den Steuerzahler kosteten die Söder-Fotos rund 180.000 Fotos...
(Tichys Einblick. Wüst in klar, aber was heißt denn Söder Wiktionary: "Herkunftsname zu den Ortsnamen Sood, Söder, Soden oder Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch sōt → gml 'Quelle, Ziehbrunnen, Salzquelle'; ebenso mittelhochdeutsch sōt → gmh 'Brunnen, Ziehbrunnen'“.)

Stephans Spitzen:
Lachen! Lachen! Das ist das Einzige, was noch hilft
Von Cora Stephan
Ob nun der Verfassungsschutz oder die diversen Ministerien der Bundesregierung, sie alle präsentieren sich zur Zeit voll tragischer Schwere. Da hilft nur noch Lachen, aber selbst das wollen uns die Ministerien verbieten, seit die Realität der Satire täuschend ähnlich wurde. Das ist dann wieder zum Lachen.
(Tichys Einblick. Lachen kann tödlch sein, für den Lacher.)

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