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Hochwasser und „Klimawandel“

Wie uns Politik und Massenmedien für dumm verkaufen

Von MANFRED ROUHS

Rot-grüne Politiker und Medienschaffende führen die aktuellen Hochwasser-Ereignisse auf den „Klimawandel“ zurück. Dabei gibt es Hochwasser bereits seit Menschengedenken – bis hin zum biblischen Extremereignis der Sintflut. Und niemand kann schlüssig erklären, warum der Anstieg der globalen Durchschnitts-Temperatur um einige Grad im 21. Jahrhundert häufiger als früher zu Hochwasser hinführen soll. Das ZDF radebricht hierzu:
„Durch den Klimawandel erwärmen sich die Meere. Seit April 2023 ist die Temperatur an der Wasseroberfläche der Weltmeere höher als je zuvor. So wird viel mehr Wasser in die Atmosphäre verdunstet. Insbesondere das Mittelmeer ist seit Monaten deutlich zu warm – die Wassermassen, die in Bayern und Baden-Württemberg abregneten, stammen von dort.“

Von dort stammten diese Wassermassen auch bereits am 15. August 1501, als in Passau ein Hochwasserpegel von 13,2 Metern erreicht wurde. Dieser Rekordwert ist 2024 bislang nicht übertroffen worden.

Das bedeutet allerdings keineswegs, dass Menschen in den letzten 100 Jahren keinen Beitrag zu vermeidbaren Hochwasser-Ereignissen geleistet hätten. Flussbegradigungen und Bodenversiegelungen – insbesondere deutsche Bausünden seit den 1960er Jahren – waren deren Hauptursachen. Das oben eingebettete Erklärungsvideo des öffentlich-rechtlichen WDR-Fernsehens aus dem 20. Jahrhunderts erläutert die zu Hochwasser hinführenden politischen Fehlentscheidungen in einer derart einfachen Sprache, dass sie sogar von den politischen und medialen Verantwortungsträgern heutzutage verstanden werden könnten, wenn sie denn nur wollen würden.

Wollen sie aber nicht. Denn ansonsten wären ja Politiker der Altparteien bereits seit Jahrzehnten schuld am vermeidbaren, menschengemachten Anteil an den Hochwasserschäden. Das werden die Damen und Herren Schlaumeier nicht eingestehen. Stattdessen erzählen sie die Geschichte vom Verdunstungsüberschuss der Weltmeere – oder, anders formuliert: sie erklären, wie Regen entsteht – womit sie dann selbst aus dem Schneider wären und von sich behaupten können, nichts falsch gemacht und rechtzeitig gewarnt zu haben.

Deutschland braucht offenbar bei Pisa noch einen kräftigen Schub nach unten, bis Politik und Massenmedien mit ihren Erzählungen vom idealen Hochwasserschutz und dem „Klimawandel“ als Ursache von Hochwasser im besten Deutschland aller Zeiten glaubwürdig werden.
(pi-news.net)

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