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Die Propaganda-Matrix: Der Kampf für freie Medien entscheidet über unsere Zukunft, von Michael Meyen

Der Journalismus ist tot. Mit oder an Corona gestorben, nach langem Siechtum. Schon vorher war die „vierte Gewalt“ schwer krank, hing arbeitsunfähig und durchseucht von Politik am Tropf der Industrie. Das Virus hat dem Patienten nur den finalen Schlag versetzt. Im Untergang bekämpft der Medien-Mainstream alle bis aufs Messer, die seinen Job übernehmen könnten.

Es wird verboten, verleumdet, zensiert und gelöscht. Wer die falschen Fragen stellt, wird zum Schweigen gebracht. Michael Meyen sagt: Medienkritik war gestern. Hört auf, die News der Propagandamaschine als Fakes zu entlarven. Schimpft nicht länger auf Tagesschau, Claus Kleber, Spiegel und die Zensurmaschine Google.

Dass wir beständig manipuliert werden, wussten schon die weisen Alten: Edward Bernays, Walter Lippmann, Noam Chomsky. Nun aber ist es an der Zeit, deren Wissen ins Hier und Jetzt zu überführen ― um zu verstehen, was gerade geschieht, vor allem aber als Anleitung für die so dringend nötige Medienrevolution.

Michael Meyen zerstört den Mythos der Leitmedien, befreit uns aus der Propaganda-Matrix und macht all jenen Mut, die sich für eine bessere, gerechtere Welt engagieren: Freiheit ist möglich, braucht jedoch einen vollkommen neuen Journalismus.

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Leser-Kommentar
Das verfaulte Mediensystem wird offengelegt
Als Professor auf dem Gebiet der Kommunikationswissenschaften hat Michael Meyen einen besonderen Einblick in die Realität der Medien. Während der Corona-Zeit begann er wie viele andere Intellektuelle, die öffentlich rechtlichen Medien öffentlich zu hinterfragen. In Anlehnung an die Matrix-Filme vergleicht er unsere von den Medien geschaffene Wirklichkeit mit der Schein-Wirklichkeit der sogenannten Matrix, die uns ein freies, selbst bestimmtes Leben vorgaukelt, uns in Wirklichkeit aber im Zustand der belogenen Sklaven gefangen hält.

Michael Meyen nimmt Bezug auf Vordenker wie Walter Lippmann, Edward Bernays, Noam Chomsky u.a.. Auf die okkulte Bedeutung der Matrixfilme (Passio, Knechtel, u.a.) wird leider nicht eingegangen, auch wird auf den letzten Seiten der Matrix-Held als ersehnter Retter für eine passive Menschheit gesehen (was auf eine oberflächliche Analyse der Matrixfilme schließen lässt). Dem ist natürlich nicht so, jeder wird mit einer Entscheidungsmöglichkeit konfrontiert und diese Wahl kann nur jeder für sich treffen, so, wie sich Michael Meyen bewusst dafür entschieden hat, nicht mehr in diesem Lügensystem mitzumachen. (Smith zu Neo in M.4: "jeder hätte DU sein können(Aussteiger), wohingegen jeder ich war ..(Mitläufer)") .

Eine angebotene Lösung für die von den Mächtigen völlig vereinnahmten Medien könnte nach Michael Meyen zum Beispiel eine Art Tombola sein (S. 213) , jeder erhält einmal die Chance, nichts kann sich verfestigen, es gibt keine von den Mächtigen kontrollierten Medien. Die Gesellschaft soll irgendwie die Kontrolle über die öffentlich finanzierten Medien haben (siehe auch Lippmann). Da taucht der Begriff "Kontrolle" und indirekt auch (zwangs)finanzierte Medien auf.

In jedem Fall ist das Buch eine sehr gute Analyse des Zustandes der Medienlandschaft, eine Beschreibung, wie das System der Meinungsbildung und Ignoranz in unserer Gesellschaft und den Medien funktioniert und die nicht verblüffende Feststellung, dass hinter den Medien Kräfte wirken, die bei den Finanzeliten zu suchen sind.
(Amazon)

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