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Linksextremen Straßenkampf fördern

Chemie Leipzig stellte Vereinsgelände zur Verfügung

Von Alex Cryso

Während die Linken von Berlin-Neukölln selbst politisch kaum interessierte Jugendliche für die Randale zum diesjährigen 1. Mai gewinnen wollen und sich dabei nicht zu schade sind, zynische Parallelen zur letzten Sylvesternacht zu ziehen, kommen immer weitere Details ans Licht, wie selbst die angebliche bürgerliche Mitte den roten Terror in Deutschland unterstützt.

Bereits Ende 2022 berichteten Mainstream-Medien darüber, dass der Verein Chemie Leipzig sein Gelände zum Training des Antifa-Straßenkampfes zur Verfügung gestellt haben soll. Im Zuge des derzeitigen Prozesses um die linke Gewalttäterin Lina E. berichtete Kronzeuge Johannes D., wie er im August 2019 ein Großgruppentraining in der Halle neben dem Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig absolvierte.

Gezielte Übergriffe auf politisch Andersdenkende
Ungefähr 50 Personen aus Städten wie Rostock, Magdeburg, Berlin und Bremen sollen sich dazu eingefunden haben, um den Straßenkampf mit dem politischen Gegner zu trainieren. Geübt wurde unter anderem das effektive Bewegen in der Gruppe, aber auch den Angriff auf Polizisten und politisch Andersdenkende am Rande von Demonstrationen. Lina E. soll ebenfalls schon an den Trainingseinheiten teilgenommen haben – vorwiegend in einem alternativen Zentrum in der Leipziger Gießerstraße, welches als weiterer Ort für derartige Kampfübungen genannt wurde. Hier ging um gezielte Übergriffe auf Rechtsextreme oder das, was man in Antifa-Kreisen so darunter versteht. Im Rahmen der parallel stattgefundenen Fußballbegegnung zwischen Babelsberg 03 und Chemie Leipzig (Regionalliga, Heimspiel) sollen diverse Vereinsmitarbeiter zudem auf hellhörig gewordenes Polizeipersonal, das sich vornehmlich mit der ostdeutschen Hooliganszene befasst, eingewirkt und die zahlreichen Linksextremen als die Teilnehmer eines Hallenturniers verkauft haben.

Perfekt organisierter militärischer Straßenkampf
Im Rahmen des Prozessbeginns um Lina E. bestätigte Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesverfassungsschutzes, dass nun auch die linke Gewalt immer brutaler und organisierter werde. Seine Behörde haben in den letzten beiden Jahren Tötungsdelikte im einstelligen Bereich registriert. Als 1991 der rechte Herausgeber Thorsten Heise von der Antifaschistischen Selbsthilfe überfallen wurde, die sich laut eigenen Aussagen aufgrund von „zunehmender rechter Gewalt inklusive Todesopfern und tatenloser Polizei“ gegründet hatte, beschrieb der Geschädigte das Vorgehen mit folgenden Worten: Vermummung, militärische Präzession, perfekte Planung. Parallelen zum politischen Straßenkampf in der Weimarer Republik wurden ebenfalls schon gezogen.

Vielleicht können die roten Krawallos ihr erworbenes Fachwissen ja im Rahmen der Randale zum 1. Mai praktisch in die Tat umsetzen. Allein in Berlin werden bis zu 15.0000 Linksfaschisten erwartet, die Polizei bereit sich auf einen Großeinsatz vor. Schon jetzt ist von einer „deutlichen Spitzenbelastung“ die Rede. Vor allem die „kiezbezogen Jugend von Neu-Kölln“ wurde zum Randalieren animiert. Die neue Polizeiwache am Kottbusser Tor in Kreuzberg könnte dabei zum Hotspot werden. Und auch der Villen-Stadtteil Grunewald ist ins Visier die Linksextremen geraten. Erwartet werden unter anderem Mitglieder von Fridays For Future, der Letzten Generation, der Interventionistischen Linken und den einschlägigen Gewerkschaften.
(beischneider.net)

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