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Bewusste Überdehnung unserer Werte führt zwangsläufig zur Umkehrung ihrer selbst

Von RAINER K. KÄMPF

Wenn die sogenannte liberale Rechtsprechung zum Infarkt der Zivilgesellschaft führt, ist der Punkt erreicht, darüber nachzudenken, wo der Fehler im System steckt.

Ricarda Breyton unternimmt in der WELT den engagierten Versuch, des Widerspruchs auf die Spur zu kommen.

Liberalismus war mal eine Grundfeste der westlichen Demokratien. Als es in Deutschland noch eine liberale Partei gab, war die heute marginalisierte FDP über Jahrzehnte das Zünglein an der Waage verschiedener Regierungskoalitionen.

„Alles, was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht“, lehrt uns Mephistopheles in Goethes Faust. Die vormalig politisch Liberalen in Deutschland haben diese Lehraufgabe erfolgreich umgesetzt.

Was bleibt, ist ein zur Unkenntlichkeit verkommener Rumpf von Liberalismus, der die Grundlagen des gesellschaftlichen Kollapses bereitet. Wenn pervertierte Liberalität über den Umweg der Rechtsprechung die Gesellschaft in den Abgrund steuert, hat das gesamtgesellschaftliche Immunsystem versagt.

Liberalismus an sich ist ausgerichtet auf individuelle Rechte im Kontext von Rechtsstaatlichkeit. Rechtsstaatlichkeit setzt jedoch einen intakten funktionierenden Staat voraus, der im Interesse und im Auftrag seiner Staatsbürger funktioniert.

Eben seiner Bürger. Diese sind in Deutschland noch immer die Deutschen im Sinne des Grundgesetzes, Artikel 116.

Deutschen Liberalismus global installieren zu wollen, kann nur schiefgehen. Das spüren wir täglich immer mehr, und der Beitrag in der WELT bringt das deutlich zum Ausdruck. Die bewusste Überdehnung unserer Werte führt zwangsläufig zur Umkehrung ihrer selbst und der Bumerang erweist sich als wirksame Waffe gegen diesen ursprünglichen Rechtsstaat, gegen unser Wertesystem und die kulturelle Beständigkeit.

Nur die bewusste Umkehr und ausgerichtetes Handeln auf den tatsächlichen Grundlagen unserer Wertegesellschaften können deren dauerhafte Beständigkeit garantieren.
(pi-news.net)

Familienfreundliches Programm an allen vier Adventssonntagen

 

(lifePR) (Rheinau-Linx (Ortenaukreis) -  In der Vorweihnachtszeit findet in der Erlebniswelt World of Living von WeberHaus in Rheinau-Linx ein stimmungsvoller Adventszauber statt. An allen vier Adventssonntagen – am 30. November, 7., 14. und 21. Dezember 2025 – erwartet Besucher jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr ein liebevoll gestaltetes Programm für die ganze Familie. An jedem Adventssonntag dürfen sich Besucher auf einen kleinen Weihnachtsmarkt mit Waffeln, Würstchen, Glühwein und Kinderpunsch freuen. Im Park Pavillon können Kinder nach Herzenslust in der Weihnachtsbäckerei Plätzchen ausstechen. Eine Weihnachtsrallye mit der Chance auf tolle Gewinne, u.a. Tickets für ein Heimspiel des SC Freiburg, gibt es im Universum der Zeit.

Familienprogramm und weihnachtliche KonzerteNeben den wiederkehrenden Angeboten gibt es an jedem Sonntag besondere Programmpunkte: Zum Auftakt am 30. November sowie am 7. Dezember steht das fröhliche Mitmachkonzert „MiKo“ im Ausstellungshaus sunshine auf dem Programm – jeweils um 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr. An beiden Tagen gibt es zudem ein Kinder-Karussell sowie eine Mal- und Bastelstation.

Am zweiten Adventssonntag, dem 7. Dezember, sorgen zusätzlich Sängerin Melissa Santos und der Musikverein Harmonie Linx für besinnliche Weihnachtsstimmung. Am 14. Dezember findet ab 16.00 Uhr das Konzert des Golden Harps Gospel Coire statt. Der vierte Advent, am 21. Dezember, bildet den stimmungsvollen Abschluss mit Weihnachtsbäckerei, weihnachtliche Leckereien und gemütlicher Weihnachtsatmosphäre in der World of Living.

Während der gesamten Adventszeit können die festlich geschmückten Ausstellungshäuser besichtigt werden. Zudem bietet das Restaurant Hauszeit herzhafte Tagesgerichte, wärmende Suppen und feine Kuchen an.

Die World of Living ist von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 6 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, Kinder bis 11 Jahre haben freien Eintritt. Für Familien mit dem Familienpass liegt der Eintritt bei 12,50 Euro.

Weitere Informationen: www.weberhaus.de/adventszauber

Wozu Partei? - 
Von Dr. Erik Lehnert

Erik Lehnert ist promovierter Philosoph, Fraktionsgeschäftsführer der AfD im Brandenburger Landtag und eines jener seltenen Exemplare, die schon weit vor dem Aufstieg der Partei aus rechter Sicht dachte, schrieb und aufgrund dieser Positionierung Federn lassen mußte.

Lehnert blickt nüchtern, pragmatisch und grundsätzlich zugleich auf das Gebilde "Partei". Wozu soll sie gut sein, gerade dann, wenn sie von rechts kommt und dennoch den Gang aller Parteien gehen wird: den in ein oligarchisiertes Gebilde, das vor allem aus typischen Parteileuten besteht und sich in den Parteienstaat eingepaßt hat. Aber dennoch ist und bleibt in eben diesem Staat eine Partei das einzige Instrument, mit dem um Machtbeteiligung gerungen und über das Gestaltungsmacht erobert werden kann.

Lehnert hat ein kluges Bändchen verfaßt und seine Gedanken an der Praxcis abgeglichen. Seine Antworten auf die Frage, wozu Partei in unserer Lage, können unseren Umgang mit diesem Gebilde vom Kopf auf die Füße stellen.

Bitte beachten Sie vom selben Autor auch das Bändchen Wozu Politik? Vom Interesse am Gang der Welt. (antaios.de)

(tutut) - Dies ist ein Frontbericht aus Deutschland, der von heute stammen könnte, wenn ihn nicht Karl Kraus unter dem Titel "Made in Germany" schon im November 1916 geschrieben hätte, also mitten in einem der Kriege, welche viele Deutsche, vor allem Frauen,  so zu lieben scheinen. "Fünftausend Dokumente, deren jedes für sich der Nachwelt de Schande zum Bewusstsein brächte, von dieser Welt zu stammen, liegen noch in meinem Schrank. Aber den Vorrang, ihr den Tort anzutun, hat jeder neue Tag, und unter allen Nachrichten sind die neuesten am besten und unter den neuesten Nachrichten wieder die Leipziger Neusten Nachrichten. Die zentrale Eigenart des Denkens, vor der das Staunen der europäischen Umgebung sicherlich größer ist als das Hassen, findet wohl nirgendwo einen planeren Ausdruck. Ein Leser, dessen Ehrgeiz, mich an die Quelle zu führen, keine Rücksicht auf meine Pflicht nimmt, dem Jahrhundert zwar den A b d r u c k seiner Gestalt zu zeigen', jedoch nur 'die a b g e k ü r z t e Chronik des Zeitalters zu sein', bringt mich mit etlichen Ausschnitten in Versuchung. Aber nirgend kommt die Gemütsart, die die rechte Hand nicht wissen lässt, dass die linke Bomben wirft, sondern es niederschreiben lässt, dass es der Feind tut, nirgend kommt sie so schön zur Geltung. Dass die Vorführung einer Schlacht im Film zum täglichen Brot der deutschen Kinobesitzer gehört, weiß man. Da nun die technische Kanaille in London, wenngleich sicherlich mit größerem Können, daselbe tut und Aufnahmen von der Offensive an der Somme vorgeführt hat, heißt es in Leipzig: "... die gefilmte Schlacht, die gefilmte Majestät des Sterbens und des Todes. Dass die Engländer eine unwissende und ungebildete Gesellschaft sind, wissen wir ja, der vorliegende Fall zeigt  aber auch, bis zu welcher Gefühlsroheit  N e i d und  L ü g e führen. So heißt es in Leipzig. Da der Neid  aber ein hervorragendes Motiv für das Kinorepertoire ist, meldet sich die 'Kölnische Zeitung' (Ausgabe für das Feld), die auch zu bescheiden ist, von den deutschen Schlachtfilms außerhalb der Annoncenrubrik etwas zu wissen, und regt an, die Roheit und Unbildung der Engländer sogleich in Deutschland einzuführen: ...Wäre es nicht erwünscht, dass man auch dem Deutschen hinter der Front solche lebenswahren Bilder dem jüngsten Eriegnisse vorführte? An Gelegenheiten, die geeignete Bilder zur Aufnahme bieten, dürfte kein Mangel sein. Die Taten unserer Soldaten, im Bilde vorgeführt, gäben wahrhaftig Stoff genug für mehr als einen Film, und das Volk, das am Bilde manchmal mehr  als am Worte, würde solchen Vorführungen ein gewaltiges Intresse entgegenbringen, auch wenn wir auf die Ausschmückungen im Interesse nationaler Selbstverhimmelung, die Engländer und Franzosen nötig haben, verzichten. Die Antwort des Autors ist sozusagen  ein Zu Befehl! "Versteht sich. Machen wir. Zwar ist es längst gemacht, aber das vergessen wir, um den Feinden, die es auch machen, teils Gefühlsroheit vorwerfen, teils beweisen zu können, dass wir's noch besser machen werden".  Nun dann: "Frieden in der Ukraine noch nicht in Sicht - Die Europäer und Ukrainer sind erleichtert, dass

sie den US-Friedensplan für die Ukraine entschärfen konnten. Doch Russland hat den jüngsten Gegenvorschlag zurückgewiesen. Wie die Verhandlungen nun weitergehen, ist ziemlich offen". "Schlechte Stimmung in der Wirtschaft". "Mehr Wanderer denn je drängen in Berghütten". An der Leidplanke Verzweiflung, denn drei Tage sind längst um: "Merz muss endlich aufwachen". Hajo Friedrichs meinte noch, Journalismus habe sich nicht mit einer Sache gemein zu machen, auch nicht mit einer guten, aber was bleibt denn sonst noch für Zeitung? "Medienpreis der Deutschen Kinderkrebs-Nachsorge – Stiftung für das chronisch kranke Kind erhalten", "Leben spenden mit einer kleinen Spritze - Ein Verein aus Stetten am kalten Markt kämpft seit über 20 Jahren gegen Diabetes in Gambia – mit Insulin, Aufklärung und persönlicher Unterstützung rettet er Menschenleben in einem der ärmsten Länder Westafrikas". Ein Ex-Chefredakteur hat nun Ruhe, ob auch ein schreibender Ex-Priester  bald ruht? "In einer Feierstunde haben Vertreter von über 100 Vereinen, den Partnerorganisationen von 'Helfen bringt Freude', und der Gouverneur der Provinz Dohuk in der Autonomen Region Kurdistan, Ali Tatar, Hendrik Groth feierlich verabschiedet. Der Editor-at-large der ...  und Initiator der Spendenaktion tritt Ende November in den Ruhestand".  Eher Totenanklage als Frage: "Wer bekommt den Schwarzen Peter am Verhandlungstisch?" Mann, allzeit bereit, denn frau weisse Bescheid: "'Von Kredit-Investitionen profitiert auch die jüngere Generation' -  'Davon profitieren auch die jüngeren Generationen', sagt Ökonomin Geraldine Dany-Knedlik zum Investitions- und Schuldenprogramm der Bundesregierung. Sie mahnt gleichzeitig Reformen an, zum Beispiel eine längere Lebensarbeitszeit". Woher längeres Leben nehmen, hat sie leider vergessen. Alt sieht sie noch nicht aus. Logisch: "Interesse an beruflicher Weiterbildung lässt nach". "Noch fließt Paketflut aus China nach Frankfurt", aber "Konjunkturhoffnung schwindet". Daheim sterben die Leut: "Glatteis sorgt für zahlreiche Unfälle - ein Mann stirbt". Nun denn: "Das Landratsamt Tuttlingen und der Verein für Betreuung im Landkreis Tuttlingen haben gemeinsam eine umfassende Vorsorgemappe für den Landkreis Tuttlingen herausgebracht". Kikerie: "Vorverkauf für die Tuttlinger Krähe startet". Und frau schreibt sowas, ob's ihr Traumberuf ist? "26-Jährige macht sich mit ihrem Traumberuf selbstständig - Als Linda Dursun 2021 ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, war Corona auf dem Höhepunkt. Beruflich ging es nicht weiter. Sie wechselte in ein Autohaus - um jetzt im Traumberuf durchzustarten...Lachend zeigt Linda Dursun auf ihren Laptop: „Da ist alles drin!“ Und zwar buchstäblich die ganze Welt: London, Paris, Dubai. Die USA, Vietnam, Tumbuktu. Am 15. November hat sich die Tuttlingerin ihren Traum erfüllt und ihr eigenes Reisebüro eröffnet". Nix wie weg? Frau hat's: "Engagement in Indien: Durch Schulbildung bessere Chancen - Sebastian und Hendrik Braun vom Verein „Helfen, wo Christen leiden“ helfen seit vielen Jahren Kindern in Indien". Weniger weit: "Ärzte wandern vor allem in die Schweiz aus". Schluss mit brennender Sorge unterm Dreifaltigkeitsberg: "Endlich ist es das neue Löschfahrzeug da - Was lange währt ... Drei Jahre hat es von der Auftragsvergabe bis zur endgültigen Auslieferung gedauert. Jetzt hat die Feuerwehr Spaichingen ein neues Löschfahrzeug". Auf der Alb kei Sünd: "Gosheimer Freunde der Behinderten laden zur Adventsfeier ein". "Sanierung der Hausarztpraxis in Mühlheim ist abgeschlossen". enn die wirklich was wüssten, so kurz vor dem Bürgerkrieg: "Deutsch-französische Turbulenzen - Das Theater am Ring zeigt eine Komödie über die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich mit Humor und Tiefgang". Einer der aktivsten Spaichinger Vereine mit den Gedankdn woanders: "Jahrgang 1939 lauscht Reiseberichten ..Naturwunder in Kappadokien". Eine Nachbelichtung: "Ev. Kindi Spaichingen feiert stimmungsvollen Laternenumzug".

Erfolgreicher Workshop für Nikolaus-Darsteller im Europa-Park
Am Samstag, dem 22. November, fand im Europa-Park erneut ein Nikolaus-Workshop statt, an dem in diesem Jahr knapp 30 Darsteller teilnahmen. Der Workshop vermittelte Einsteigern und erfahrenen Nikolaus-Darstellern, wie das traditionelle Brauchtum auch heute noch zeitgemäß und lebendig bleiben kann. Die Veranstaltung erfolgte in Kooperation mit der „Kirche im Europa-Park“, dem Kolpingverband sowie dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken...Rund um den 6. Dezember wird der Heilige Nikolaus in zahlreichen Gemeinden lebendig und besucht Kindertagesstätten, Schulen, Gottesdienste oder öffentliche Veranstaltungen. Seine Botschaft von Nächstenliebe und Barmherzigkeit bleibt dabei zeitlos aktuell. Der Workshop gab den Teilnehmenden praxisnahe Methoden und neue Impulse für authentische und einfühlsame Auftritte an die Hand. Dabei erhielten sie Einblicke in die historische Gestalt des „Bischofs von Myra“, ihre Bedeutung sowie zahlreiche Anregungen, wie diese im Gespräch mit Kindern und Familien authentisch dargestellt werden kann. Ein Schwerpunkt des Tages lag auf dem Austausch der Darsteller, bei dem erfahrene Nikoläuse ihre Rituale teilten und zu einer lebendigen Weiterentwicklung der eigenen Darstellung anregten. Abgerundet wurde der Tag durch eine feierliche Prozession durch den feierlich geschmückten Europa-Park sowie eine gemeinsame Segensfeier, die den Teilnehmenden Kraft und Motivation für ihre Einsätze in Gemeinden und Einrichtungen mit auf den Weg gab...
(Europa-Park. War der Nikolaus ein katholischer AfD-freier Kolpingbruder?)

Bahnhof war weiträumig abgesperrt
Polizei findet Leiche: Festnahme nach Großeinsatz in Bruchsal
Die Polizei hat nach einem Großeinsatz in Bruchsal in einer Wohnung die Leiche eines Mannes gefunden. Ein anderer Mann hatte sich zuvor in der Wohnung verschanzt..
(swr.de. Aufbruch oder Abbruch?)

Neues Schloss Stuttgart besonders betroffen
Zwei Monate Homeoffice wegen Virus-Verdacht: Landesgebäude von Schädlingen befallen
Schädlinge haben sich in den vergangenen Jahren in vielen Gebäuden des Landes breit gemacht. In einem Fall könnte der Befall sogar eine Virusinfektion ausgelöst haben..
(swr.de. Klar, das Virus ist's.)

Verbraucher sparen bei Geschenken
Einzelhandel in BW schaut verhalten aufs Weihnachtsgeschäft
Verbraucher achten mehr auf die Preise und geben weniger Geld für Geschenke aus. Das merkt vor allem der stationäre Handel. Von Rabattaktionen profitiert der Onlinehandel mehr..
(swr.de. Sondervermögen Beschissmus?)

Simulation per 3D-Modell
Digitales Pilotprojekt aus BW: Wie Baustellen schneller fertig werden können
(swr.de. Auch das ganze LÄND?)

Tunnel unter Schwetzingen geplant
Neubaustrecke Mannheim-Karlsruhe entlang bestehender Trassen und der A5
(swr.de. Das wird dem Spargel gar nicht gefallen.)

Hockenheimer Oberbürgermeister bleibt optimistisch
Kein Geld vom Land für eine Formel 1-Rückkehr an den Hockenheimring
Vom Land wird es keine finanzielle Unterstützung für eine Rückkehr der Formel 1 an den Hockenheimring geben. Denn die Hockenheim-Ring GmbH gehöre zu knapp 75 Prozent Investoren..
(swr.de. So schnell fahren die Radler nit.)

Streit um Hochwasserschutz am Oberrhein
"Polder so nitt": Anwohner klagen gegen künstliche Flutungen bei Wyhl/Weisweil
Ein Polder zwischen Wyhl und Weisweil soll in Zukunft vor Hochwasser schützen. Doch das Projekt sorgt für Streit. Eine Bürgerinitiative hat dagegen geklagt..
(swr.de. Erst kein AKW, nun das auch nicht.)

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NACHLESE
Umgang mit der AfD
„Wir erwarten eine Korrektur dieser jüngsten, geschichtsvergessenen Aussagen“
Die Gesprächsbereitschaft des Verbandes der Familienunternehmer gegenüber der AfD trifft auf scharfe Kritik von Grünen und CDU. „Eine gesichert rechtsextreme Partei, vor der unsere Sicherheitsbehörden vehement warnen, kann kein Gesprächspartner für Demokratinnen und Demokraten sein“, sagten die stellvertretenden Vorsitzenden der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz und Andreas Audretsch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.,..
(welt.de. Weniger Sozialismus wagen in der neuen DDR?)
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Kiew als militärische EU-Spitze gegen Russland
Von WOLFGANG HÜBNER
Es empfiehlt sich größte Zurückhaltung bei der Beurteilung und Kommentierung des jüngsten Geschehens um eine Friedensregelung für den Ukrainekrieg. Zu viele unterschiedliche, oft auch unvereinbare Interesse der Hauptakteure sind im Spiel, um eine seriöse Voraussage über den weiteren Verlauf machen zu können. Der amerikanische 28-Punkte-Plan, an unausgegorenen Vorstellungen nicht arm, ist so wenig in Stein gemeißelt wie das sogenannte Ultimatum an Kiew. Und was Moskau darüber denkt, in welcher Weise es daran beteiligt sein könnte oder will, ist unklar.  Die nächsten Tage und Wochen dürften zeigen, ob die Waffen schweigen oder ob es vielmehr zu weiteren militärischen Eskalationen kommen wird; ausgeschlossen ist keine Möglichkeit. Eines aber ist offensichtlich geworden: Weder die Führungen der drei wichtigsten europäischen Staaten Frankreich, Großbritannien und Deutschland noch die EU-Führung sind an einem Frieden interessiert, der die politische, wirtschaftliche und militärische Konfrontation mit Russland auch nur abmildern soll. Als militantester Staat präsentiert sich darunter ausgerechnet Deutschland, das am meisten von Frieden und Verständigung mit Moskau profitieren könnte.Es sind zwei deutsche CDU-Politiker, nämlich Lügenkanzler Friedrich Merz und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die alles dafür tun, auch die ausgeblutete Ukraine als hochgerüsteten Feind- und Frontstaat gegen das schon von ihren Eltern und Großeltern verhasste Russland in Stellung zu halten. Dabei irritiert Merz und Leyen weder die ungeheure Korruption noch die Nazi-Ideologie in der Ukraine. Außerdem brauchen die beiden mächtigsten deutschen Kriegstreiber die Konfrontation für die von ihnen betriebene Aufrüstung und Militarisierung, von der die Mitglieder der sozialen Schicht der Multimillionäre Merz und Leyen profitieren wollen. Wenn es dem deutschen Volk nicht bald gelingt, zumindest Merz und seine objektiv landesverräterische Partei aus der politischen Macht zu verjagen, wird der Preis für die überwältigende Mehrheit hierzulande nachhaltig hoch und bitter sein. Die Geschichte unseres Landes seit 1871 vermittelt leider wenig Hoffnung auf Rettung vor dem nächsten nationalen Desaster, das sich wirtschaftlich bekanntlich längst vollzieht.
(pi-news.net)

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DAS WORT FES TAGES
An unserem Leben ist alles zerbrechlich. Auf unser gebrochenes Verhältnis zur Macht kommt es an.
(Richard Salis)
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EU-Markenamt sieht keine ausreichende Nutzung
AfD wurde das Markenrecht  entzogen
Das EU-Markenamt hat der AfD das europäische Markenrecht an Logo und Namenskürzel entzogen, weil eine ausreichende Nutzung im geschäftlichen Verkehr nicht nachweisbar sei. Die Partei kündigte Beschwerde gegen die Entscheidung an.
VON Sophia Juwien
(Tichys Einblick. Wann wird EUdSSR und DDR die Demokriemarke entzogen?)

DER PODCAST AM MORGEN
Bundespolizei schlägt Alarm: Gefahrenzone Bahnhöfe TE-Wecker am 25. November 2025
Von Holger Douglas
..Jeden Tag 1.000 Delikte: Der deutsche Bahnterror im Zahlenprotokoll +++ Kulturstaatsminister oder Sandmann? Weimers Märchenwelt fliegt auf – FAZ rechnet ab +++ Panikbank mit Brandmauer: Deutsche Bank wirft Familienunternehmer raus +++ Energiewende frisst nächste Bäckereikette: Traditionsbäcker Hansen Mürwik ist pleite +++ Energiewende im Voodoo-Modus: Erst Kraftwerke sprengen, dann bauen: Schwarz-Rot-Grün entdeckt plötzlich Gaskraftwerke +++ Greta färbt den Canal Grande grün – und fliegt aus Venedig +++ es stimmt: Wenn Sozialisten die Sahara übernehmen, wird der Sand knapp +++ TE-Energiewende-Wetterbericht +++.
(Tichys Einblick. Wozu Bahnhöfe ohne Züge?)

FOCUS-online-Debatte um Kassen-Beiträge
"Wieder wird der Beitragszahler mit großem Geschrei zur Kasse gebeten"
Nach dem Aus für das Sparpaket im Bundesrat entbrennt ein Leserstreit: Das Meinungsbild zeigt Zweifel an der Finanzierung und Gerechtigkeit des Gesundheitssystems. Migration, politische Entscheidungen und strukturelle Schwächen werden diskutiert..
(focus.de. Wer regiert?)

FOCUS Briefing von Tanit Koch
Koalition auf Crash-Kurs: Vor dem TÜV noch schnell Vollgas gegen die Wand
Wieder einmal wird beim Rentenpaket die Reihenfolge verwechselt: Erst Milliarden rausfeuern, dann die Experten fragen. Seit 40 Jahren dieselbe Angst vor der Wahrheit – und vor den Wählern. Bei einer Staatsquote von 50 Prozent beginnt der Sozialismus, soll Helmut Kohl einmal gesagt haben. Deutschland steht bei 49,5 Prozent..
(focus.de. Bei 40 Prozent sah Erhard den Weltuntergang.)

WELT TV
Mehr als die Hälfte der Deutschen kann sich grundsätzlich vorstellen, AfD zu wählen
Eine aktuelle Insa-Umfrage zeigt: Mehr als die Hälfte der Deutschen kann sich grundsätzlich vorstellen, die AfD zu wählen. Nur 49 Prozent schließen dies kategorisch aus. .
(welt.de. Wer ist die Minderheit?)

Dauerkrise der Regierung Merz
Der Bankrott der „Volksparteien“: keine Wähler, keine Mitglieder, keine Ideen
Von Mario Thurnes
CDU und SPD sind von „Volksparteien“ zu regierenden Parteien abgerutscht. Ihnen fehlt es an Wählern, Mitgliedern und einer inhaltlichen Basis. Das führt zwangsweise zu den Pleiten der Regierung Friedrich Merz – etwa in der immer noch offenen Rentenfrage..
(Tichys Einblick. Die DDR mit dem SED-Block wiederholt sich, kein Wunder, dass sie das Denken mit der AfD verbieten wollen.)

Brandmauer-Debatte
Deutsche Bank wirft Familienunternehmer nach Einladung von AfD-Politikern raus
Die Deutsche Bank hat auf die Einladung von AfD-Vertretern zu einer Veranstaltung des Verbands der Familienunternehmer in ihren Räumlichkeiten reagiert und einen Vertrag für eine künftige Veranstaltung gekündigt. Das berichtet das „Handelsblatt“ am Montag. 
(welt.de. Wer wirft die Bank aufs Bänkle?)

Dafür sind – auch – die Rentenzuschüsse verantwortlich. Sie machen ein Viertel des Gesamthaushalts aus. Und Schwarz-Rot plant, fröhlich weiter draufzulegen.
(focus.de. Mauer heißt die Wand.)

Streit um Rentenpaket
„Total unangemessen“ – CDU-Politiker rügt Bärbel Bas für „Basta-Politik“
(welt.de. Bas ta, versteht er den Sozialismus nicht?)

JF-Hintergrundbericht
Bärbel Bas, die beinharte Schattenkanzlerin
Merz‘ versprochene Wirtschaftswende fällt aus: Der Kanzler kuscht vor Sozialministerin Bas – der autoritärsten und mächtigsten Person in der Regierung. Im Tandem mit Klingbeil baut sie das Land sozialistisch um. Ein Hintergrundbericht..
(Junge Freiheit. Neue Paradiesapfelkönigin?)

Ökonomen fordern: Rentenpaket zurückziehen
Von Peter Winnemöller • Der Widerstand gegen das Rentenpaket wächst. Die nötige Reform mit teuer erkaufter Zeit in eine unbestimmte Zukunft zu verschieben, ruft immer mehr Gegner des Rentenpakets auf den Plan. Nun gehen die führenden Ökonomen des Landes an die Öffentlichkeit. .
(achgut.com. Amazon bringt ein neues.)

Alles Übel geht vom Weibe aus?
Aber was ist mit den männlichen Waschlappen?
Von Birgit Kelle • In den USA läuft die Debatte über Risiken und Nebenwirkungen der Feminisierung, etwa in Gestalt von Wokeness und Cancel-Culture, die als Methode dem Weibe zugeschrieben werden. Muss also die Dominanz der Frau bekämpft werden und der Rest löst sich in Wohlgefallen auf? Gemach: Reden wir auch mal über die Schuld der männlichen Waschlappen. .
(achgut.com. Auf the washing line.)

Aufenthaltszahlen
Fast eine Million abgelehnte Asylbewerber leben in Deutschland
In Deutschland leben fast eine Million abgelehnte Asylbewerber. Neue Regierungszahlen zeigen einen erneuten Anstieg. Abschiebungen verzögern sich teils jahrelang..
(Junge Freiheit. Ein Staatsbild.)

Friedensverhandlungen ohne den Feind?
Von Peter Grimm • In Genf verhandelt der Westen mit sich selbst über einen Friedensplan für die Ukraine. Dummerweise muss man aber mit dem Kriegsgegner verhandeln, um einen Krieg auf dem Verhandlungsweg zu beenden. Friedensgespräche ohne den Feind sind da nur sehr begrenzt sinnvoll. .
(achgut.com. Der Sieger kriegt immer alles.)

Die Herrschenden ihrer letzten Tage
Sie verlieren daheim, als EU auf dem Rücken der Ukraine und in der Welt
Die Herrschenden ihrer letzten Tage in Paris, London, Berlin verlieren daheim, als EU auf dem Rücken der Ukraine und in der Welt. Sie verlieren und verlieren und wollen noch im Fallen freien Bürgern noch mehr Freiheit nehmen.
VON Fritz Goergen
(Tichys Einblick. Hauptsache ihre Mauern brechen nicht.)

Auf Orwells Spuren
Eliminiert die EU die digitale Privatsphäre?
Von Thomas Kolbe
Es ist das Leib-und-Magen-Projekt Ursula von der Leyens: die private Chat-Kontrolle. Die Anzeichen verdichten sich, dass bereits am Mittwoch ein neuer Anlauf zur Errichtung einer entsprechenden Spitzelbehörde gestartet werden soll..
(Tichys Einblick. George heißt nun Uschi.)

Neue Erkenntnisse
Staatsschutz warnte bereits 2023 vor dem Magdeburg-Attentäter
Schon lange vor dem tödlichen Weihnachtsmarkt-Anschlag in Magdeburg schlugen Polizisten Alarm, daß Taleb A. nicht als Arzt im Maßregelvollzug arbeiten sollte. Mehrere Politiker fordern Konsequenzen..
(Junge Freiheit. Erinnerungskultur.)

Bundestagsvize Ramelow wünscht Höcke Pilzvergiftung an den Kopf
Von MEINRAD MÜLLER
Montagabend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen: Bodo Ramelow, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, wünscht dem thüringischen AfD-Fraktionsvorsitzenden und Landesvorsitzenden Björn Höcke vor Millionen Zuschauern eine Portion giftiger Knollenblätterpilze. Er würde sogar gerne zusehen, wie Höcke sie isst. Die Runde lacht. Anne Will lacht mit. Die ARD findet das großartig und sendet es ungefiltert. Hätte ein AfD-Politiker so etwas gesagt, wäre noch in derselben Sekunde der Beitrag abgebrochen, der Mann suspendiert, der Staatsanwalt vor Ort und die Tagesschau hätte eine Sondersendung gebracht. Aber wenn ein Linken-Politiker seinem Gegner den Tod durch Gift andient, ist das bei der ARD „mutiger Humor“. Da wird gekichert statt geschaltet. Da wird applaudiert statt abgeschaltet. Das ist nicht nur Doppelmoral. Das ist der Staatsfunk, der mittlerweile offen Partei ergreift – und zwar für die Seite, die Mordfantasien lustig findet. Gebührenfinanziert. Wer wissen will, welcher Thüringer Politiker das Ramelow-Menü überleben würde, sollte hier klicken. Vergiftet oder überlebt – in zwei Minuten wissen Sie es.
(pi-news.net)

 

 

Viktor Frankl und die tödliche Sinnkrise der westlichen Gesellschaften

Von MANFRED ROUHS

Viktor Frankl war ein Wiener Neurologe und Psychiater, geboren 1905. Seiner jüdischen Herkunft wegen deportierten ihn die Nazis erst ins Ghetto Theresienstadt und sodann über weitere Zwischenstationen nach Auschwitz. Er überlebte vier deutsche Konzentrationslager. 1946 wurde er Vorstand der Wiener Neurologischen Poliklinik und führte die Einrichtung bis 1971.

In dieser Zeit entwickelte Frankl die Theorie der Logotherapie und der Existenzanalyse. Er kam zu dem Schluss, dass Menschen stets versuchen, in ihren Erfahrungen und in ihrem Leben einen Sinn zu finden. In diesem Zusammenhang kritisierte er die materialistisch-dekadente Grundtendenz der westlichen Gesellschaften und zeigte deren tödliche Risiken auf.

Denn Viktor Frankl hatte eine bittere Erfahrung gemacht: Die Selbstmordrate unter jungen Menschen in der österreichischen Wohlstandsgesellschaft war bereits zu seiner Zeit höher als die Selbstmordrate bei den Lagerinsassen in Auschwitz. Wie konnte das sein?

Wer keine Bindungen hat und nicht weiß, wofür er lebt, wird kein Glück im Leben finden. Und im Zustand der Unreife möglicherweise dazu tendieren, es wegzuwerfen. Gott und Vaterland waren den Menschen 1945 verlorengegangen. An ihre Stelle trat die tosende Leere einer sinnfreien Konsumgesellschaft, von der wir heute, im 21. Jahrhundert, erleben müssen, dass sie sich freiwillig von fremden, beispielsweise orientalisch-muslimischen Lebensweisen, verdrängen lässt.

Im Jahr 1988 hielt Frankl auf dem Rathausplatz in Wien eine vielbeachtete Rede zum 50. Jahrestag des Anschlusses seiner Heimat an das Deutsche Reich. Dabei wandte er sich gegen Kollektivschuldvorwürfe. Er sagte:

„Meine Damen und Herren, ich hoffe auf Ihr Verständnis, wenn ich Sie bitte, zu dieser Stunde des Gedenkens gemeinsam mit mir zu gedenken:

Meines Vaters – er ist im Lager Theresienstadt zugrunde gegangen; meines Bruders – er ist im Lager Auschwitz umgekommen; meiner Mutter – sie ist in der Gaskammer von Auschwitz ums Leben gekommen; und meiner ersten Frau – sie hat im Lager Bergen-Belsen ihr Leben lassen müssen. Und doch muss ich Sie darum bitten, von mir kein Wort des Hasses zu erwarten.

Wen sollte ich hassen? Ich kenne ja nur die Opfer, aber nicht die Täter, zumindest kenne ich sie nicht persönlich – und ich lehne es ab, jemanden kollektiv schuldig zu sprechen.

Eine Kollektivschuld gibt es nämlich nicht, und ich sage das nicht erst heute, sondern ich habe das vom ersten Tag an gesagt, an dem ich aus meinem letzten Konzentrationslager befreit wurde – und zu der Zeit hat man sich wahrlich nicht beliebt gemacht, wenn man es gewagt hat, öffentlich gegen die Kollektivschuld Stellung zu nehmen. (…)

Der Nationalsozialismus hat den Rassenwahn aufgebracht. In Wirklichkeit gibt es aber nur zwei Menschenrassen, nämlich die ‚Rasse‘ der anständigen Menschen und die ‚Rasse‘ der unanständigen Menschen.

Und die ‚Rassentrennung‘ verläuft quer durch die Nationen und innerhalb jeder einzelnen Nation quer durch alle Parteien.

Sogar in den Konzentrationslagern ist man hie und da auf einen halbwegs anständigen Kerl unter den SS-Männern gestoßen – genauso wie auf den einen oder anderen Falotten und Halunken unter den Häftlingen. Ganz zu schweigen von den Capos.

Dass die anständigen Menschen in der Minorität gewesen sind und voraussichtlich auch bleiben werden – damit müssen wir uns abfinden.

Gefahr droht erst dann, wenn ein politisches System die Unanständigen, also die negative Auslese einer Nation, an die Oberfläche schwemmt. Dagegen ist aber keine Nation gefeilt, und in diesem Sinne ist auch jede Nation grundsätzlich holocaustfähig!

Dafür sprechen nicht zuletzt die aufsehnerregenden Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen auf dem Gebiet der Psychologie- Forschung, die wir einem Amerikaner verdanken. Sie sind unter der Bezeichnung ‚Milgram-Experiment‘ in die Geschichte eingegangen.

Wollen wir nur aus alledem die politischen Konsequenzen ziehen, sollten wir davon ausgehen, dass es im Grunde nur zwei Stile von Politik gibt oder vielleicht besser gesagt nur zwei Typen von Politikern: die einen sind nämlich diejenigen, die da glauben, der Zweck heiligt die Mittel, und zwar jedes Mittel, wenngleich es Mittel gibt, die selbst den heiligsten Zweck zu entweihen vermöchten. Und es ist dieser Typus von Politikern, dem ich zutraue, trotz des Lärms um das Jahr 1988 die Stimme der Vernunft zu hören und die Forderung des Tages, um nicht zu sagen des Jahrestages, darin zu sehen, dass alle, die guten Willens sind, einander die Hände entgegenstrecken, hinweg über alle Gräber und hinweg über alle Gräben.“

Wer heute versucht – beispielsweise im Zusammenhang mit der Diskussion über die AfD -Auschwitz für die Tagespolitik zu instrumentalisieren, sollte Viktor Frankl lesen, innehalten und bedenken, dass sich notwendig gewordene politische Veränderungen nicht durch die Verteufelung ihrer Träger aufhalten lassen.

(pi-news.net)

Austausch sämtlicher Werte

Von DR. HANS HOFMANN-REINECKE

Die Wege vom Säugling zum Erwachsenen sind so vielfältig wie die Entstehung von Wolken am Sommerhimmel: keine zwei sind gleich. Und dennoch bilden sich bei der einen Großwetterlage einmal die beliebten Kumulus-Wolken, die wie strahlend weiße Wattebäusche im Himmel schweben, und unter anderen Bedingungen verdecken dann graue Stratuswolken den Sonnenschein.

Das Neugeborene ist der perfekte Egoist. Die anderen müssen sich um all seine Bedürfnisse kümmern, um seine Ernährung, seine Verdauung und die bequeme Ruhelage. Er lernt dann schnell das eine oder andere ohne fremde Hilfe zu verrichten, und irgendwann ist er so weit, dass er sogar Dinge tun kann, die für andere von Nutzen sind. Er geht dann zur Schule, vielleicht auf eine Universität, und schließlich ist er so nützlich geworden, dass man ihn für seine Leistungen bezahlt. Davon kann er dann sich und bald eine Familie ernähren. Er ist jetzt erwachsen.

Nehmen wir an, er ist Zahnarzt geworden und schreibt für seine gezogenen oder reparierten Zähne Rechnungen. Seine Assistentin, die sich um die Termine kümmert, stellt ihre Arbeit den Patienten nicht in Rechnung. Sie bekommt ein Gehalt vom Chef. Der erbringt die direkte Leistung, sie arbeitet in der Verwaltung. Beides ist notwendig für das Geschäft, wobei Ersteres anspruchsvoller und anstrengender ist als Letzteres – jedenfalls bei meinem Zahnarzt.

Nicht jeder wird Zahnarzt, nicht jede wird Assistentin. Die Wege vom Säugling zum Erwachsenen sind so vielfältig wie die Entstehung von Wolken am Sommerhimmel: keine zwei sind gleich. Und dennoch bilden sich bei der einen Großwetterlage eher die beliebten Kumulus-Wolken, die wie strahlend weiße Wattebäusche im Himmel schweben, und unter anderen Bedingungen verdecken dann graue Stratuswolken den Sonnenschein.

Ich möchte hier untersuchen, wie der Zeitgeist – gewissermaßen die gesellschaftliche Großwetterlage – in der Vergangenheit und heute den menschlichen Entwicklungsprozess in Deutschland geprägt hat.

Zwei Großwetterlagen
Mein Alter erlaubt es mir, die beiden Intervalle 1950-1975 und 2000-2025 zu vergleichen. im ersten Zeitraum waren Adenauer, Erhard, Kiesinger, Brandt und Schmidt Kanzler. Historiker werden feststellen, dass damals die „Voraussetzungen für die Existenz einer freiheitlich-demokratischen Ordnung, welche diese nicht selbst schaffen, sondern nur schützen kann (Frei nach Carlo Schmid 1949)“ … durchaus gegeben waren. Das hatte damit zu tun, dass damals die christliche Ethik im Hintergrund omnipräsent war, auch wenn Katholiken und Protestanten einander nicht immer wohl gesonnen waren. Man war zwar nicht unbedingt religiös, aber man bemühte sich, „anständig“ zu sein. Auf dieser Basis hat die politische Arbeit damals das Wirtschaftswunder ermöglicht.

Traditionen wurden geehrt, man trug sonntags etwas anderes als zur Arbeit, und katholische Kirchen standen Tag und Nacht für jedermann offen, ohne dass goldene Kelche oder silberne Leuchter verschwanden. Man hatte Respekt vor Autoritäten und gegenüber älteren Menschen. Es gab damals das, was heute so oft missbräuchlich heraufbeschworen wird: es gab eine „Zivilgesellschaft“, also eine Welt, in der die Menschen auch ohne Rechtsanwälte miteinander auskamen.

Der Weg vom Säugling zum Erwachsenen fand in vergleichsweise entbehrungsreicher Umgebung statt. Wer mit dem Fahrrad in die Schule wollte, musste sich selbst die Teile suchen und daraus eines zusammenbauen. Die entscheidende Motivation war der Wunsch nach Wohlstand, und der konnte nur durch „direkte Leistung“ erreicht werden. In Branchen wie Hoch- und Tiefbau oder Elektrotechnik können Probleme nicht durch elegante Sprüche gelöst werden, sondern nur durch Fachwissen, harte Arbeit und unerbittliche Logik. Natürlich fiel hier auch Verwaltungsarbeit an, die aber musste durch ein Minimum an Personal erledigt werden, das dadurch zu Höchstleistungen motiviert war. Das machte Deutschland zum Exportweltmeister im Automobil- und Maschinenbau. Die gesellschaftliche „Großwetterlage“ hatte das Wirtschaftswunder ermöglicht.

Klimawandel
Der Klimawandel von der ersten Epoche zur zweiten, ein halbes Jahrhundert später, ist gekennzeichnet durch den Austausch sämtlicher Werte. Christliche Tradition, Leistung und Disziplin wurden als Relikte der Nazizeit verdammt, und Oskar Lafontaine klärte uns 1982 auf, dass man mit Fleiß und Pflichtgefühl auch Konzentrationslager gebaut hat.

Laissez-faire war jetzt das Motto – für den Säugling in seinen Windeln, sowie für die Jahre danach. Wenn Mathe in der Schule zu anstrengend wurde, dann hat man es abgewählt, und wenn man für das Medizinstudium ein Einser-Abitur brauchte, dann bekam man das schon, nötigenfalls mit Hilfe eines Rechtsanwalts.

Das waren keine guten Voraussetzungen, um sich gegen direkte Leistungen auf dem inzwischen weit geöffneten Weltmarkt zu behaupten. Und so entstand die Erkenntnis, dass man auch in der Verwaltung bequem auf Kosten derer leben konnte, die noch direkte Leistung an den Mann brachten.

Personal für Verwaltung gab es genügend, nicht zuletzt dank der Parole, dass die Frau nicht an den häuslichen Herd gehört, sondern an die Uni und dann in den Aufsichtsrat. Und auch bei den sensiblen Männern hatte sich herumgesprochen, dass man leichter Karriere macht, wenn man irgend etwas mit Medien studiert, statt sich durch ein Ingenieursstudium zu quälen.

So entstand ein riesiger Markt, in dem die Anbieter kein Produkt feil hielten, für das man ihnen Geld gegeben hätte, dessen Protagonisten es aber gelungen war, sämtliche öffentlichen Verwaltungen von den ASTAs der Universitäten bis zu den Bundes- und EU-Ministerien unter ihre Kontrolle zu bringen. Es hatte sich eine Allianz von perfekten Egoisten gebildet, die nie wirklich erwachsen geworden waren.

Da konnte man nun nach Belieben neue „Arbeitsplätze“ schaffen und hilfreiche „NGOs“ finanzieren. Bewerber wurden auch nicht nach Qualifikation, sondern nach Gesinnung eingestellt. Da braucht man im Wirtschaftsministerium nicht zu wissen, was ein Konkurs ist und im Außenministerium nicht, wie weit weg die anderen Länder sind. Hauptsache, man ist woke.

Während das Bundeswirtschaftsministerium unter Ludwig Erhard einst mit 650 Mitarbeitern auskam, um das Wirtschaftswunder zu organisieren, braucht man heute 2200, um die Wirtschaft zu ruinieren. Und auch den 25.000 in der Verwaltung der Bahn gelingt es nicht, die Züge pünktlich ankommen zu lassen. Gut, früher war das einfacher, da gabs noch keine Computer.

Aber wie solle man mun all diese Tausende von Verwaltungskräften entlohnen? Die Assistentin des Zahnarztes hatte ja den Doktor im Rücken, der von seinen Patienten Geld bekam. Natürlich bezahlen alle Regierungen ihr Personal durch Steuern. Doch das mathematische Verhältnis der Steuerzahler zu den Empfängern muss irgendwie stimmen. Gut, je weniger Steuerzahler, also je weniger Personen direkte Leistung erbringen, desto mehr müsste man jedem einzelnen abnehmen, um das Heer in den Verwaltungen zu bezahlen. Genau das macht man heute. Und wenn das nicht reicht, dann macht man Schulden. Wie wird das enden?

Eine solch stabile bedrückende Wetterlage kann nur durch ein kräftiges Gewitter mit Blitz und Donner bereinigt werden. Dann haben wir wieder blauen Himmel mit den hübschen weißen Wölkchen.

(Der Bestseller des Autors „Grün und Dumm“ und andere seiner Bücher sind bei Amazon erhältlich. Weitere Artikel und Kontakt zum Autor bei www.think-again.org)
pi-news.net)

 Jung wird gegen Alt ausgespielt

Von Albrecht Künstle

- Das hat Tradition – Corona-Hype - „Klimakatastrophe“ …
- Keine Aufbaulasten mehr, Geld für die Altersvorsorge übrig
- Was wird mit der Demographie-Angst bezweckt?

Welches perfide Spiel wird mit der Jugend getrieben?
Welcher Teufel reitet eigentlich unsere Medien und herrschende Kreise der Wirtschaft und Politik? Es war vor fünf Jahren im Jahr 2020, als eine Corona-Hysterie inszeniert wurde. Kinder wur-
den ihren Großeltern entfremdet, die Enkel würden sie im Fall des Kontakts mit ihnen evtl. auf dem Gewissen haben, weil die Alten im Fall einer Corona-Infektion als Todgeweihte galten. Wir Alten haben das Coronajahr leidlich überstanden; erst die beiden Folgejahre 2021 und 22 forderten mit den Impforgien ihren Tribut. Doch viele Jugendliche trugen von der umfänglichen Isolation von Schule und Freunden bleibende Schäden davon, sagen namhafte Psychologen, Lehrer und betroffene Eltern.

Als der Corona-Spuk vorbei war, wurde die alte Leier wieder aufgefrischt, die Lebensweise der älteren Generation würde den Nachkommen steigende Meeresspiegel und vielerlei Katastro-
phen bescheren. Auch wenn sich die Prognosen der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts als falsch herausstellten, wird der Jugend weiterhin vermittelt, dass die Prophezeiungen trotzdem zutreffend wären, wenn wir weiterhin CO2 emittieren würden – was wir mit jeden Atemzug tun. Das Schüren von Angst geht so weit, dass sich einige Spezies als „letzte Generation“ betrachten.

Es ist nicht so, wie wir denken sollen
Nun sind unsere Renten an der Reihe, welche die junge Generation einmal finanziell strangulieren würden. Tagein tagaus müssen wir uns anhören, dass immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner aushalten müssten. Unser Rentensystem sei faktisch ein finanzielles Todesurteil für die Jugend. In einem meiner letzten Artikel widerlegte ich die Fließband-Behauptungen anhand der erhaltenen statistischen Kurzfassung der Deutsche  Rentenversicherung. Dabei hob ich der besseren Vergleichbarkeit wegen auf das Bezugsjahr nach der Wiedervereinigung ab.
Nachdem nun die 300seitige Langfassung https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/statistikpublikationen/rv_in_zeit-
reihen.pdf eingetroffen ist, beschränke ich mich nachfolgend auf die Entwicklung der letzten zehn Jahre, gegenüber den neuesten Zahlen. Eins vorweg: „Immer weniger Beitragszahler“ ist
eine beharrliche Lüge. Und der Zuwachs an Rentnern liegt unter dem Zuwachs der Beitragszahler!

Im Einzelnen:
Die Anzahl der Beitragszahler wächst schneller als die Anzahl der Rentner
Von 2013 zu 2023 stieg die Zahl der aktiv Versicherten Beitragszahler von 36.193.892 auf 40.114.022, was 10,8 Prozent (!) ausmacht – nix „immer weniger“. Im letzten Jahr betrug der
Zuwachs nur noch ein halbes Prozent, was der schwächeren Nachfrage nach Arbeitskräften geschuldet ist. An dieser Stelle auch zum Anteil der ausländischen aktiv Versicherten. Im gleichen
Zeitraum von zehn Jahren stieg ihr Anteil von 11,1 auf 21,2 (!) Prozent. War dies dem Lockruf von Merkel zu verdanken? Mitnichten, denn nach Staatsangehörigkeiten werden die arbeitenden Ausländer von 1.107.078 Türken angeführt, gefolgt von 865.497 aus den Balkanländer, 629.911 Polen, 344.660 Italiener, 197.001 Griechen und 101.749 Spaniern angeführt. Syrer, Afghanen, Afrikaner usw. tauchen in der Auflistung der Seite 27 nicht auf.

Allerdings stieg auch die Zahl der Rentner, wobei die Rentenzugänge im Jahr 2024 um rund 24.000 abnahmen. Die „Passiv Versicherten“, also die Rentner, nahmen im Zeitraum 2013 – 2023 von 16.777.990 auf 18.374.343 zu, was einem Zuwachs von 9,5 Prozent entspricht. Das ist zwar nicht wenig, aber dieser Zuwachs liegt 1,3 Prozentpunkte unter dem Zuwachs der Beitragszahler.

Falls der Zuwachs hauptsächlich im Niedriglohnbereich stattfindet, belastet das die Rentenversicherung nicht, weil kleinere Beiträge auch niedrigere Renten entsprechen. Übrigens werden auch
für geringfügig Beschäftigte volle Beiträge abgeführt. Das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern beträgt aktuell rund 2,18 zu 1, vor zehn Jahren 2,16 zu 1. Anlass zur Panik? Aber künftig solle ein Rentner von nur noch einem Beitragszahler unterhalten werden? Vielleicht, wenn sich die Jugend von den vielen Weltuntergangspropheten verunsichern lässt und sich dem Babystreik anschließen – aus Protest gegen wen und was, oder aus echt verinnerlichter Angst vor der Zukunft?

Wie lauten seriöse Prognosen der weiteren Lebenserwartung?
Die Zahl der Rentner hängt auch vom Rentenzugangsalter und der Bezugsdauer ab. Ersteres hat sich durch die Heraufsetzung der Rentenaltersgrenze deutlich erhöht und die Rentenbezugsdauer stagniert seit 2021 bei 20,5 Jahre. Es ist nicht mehr so, dass die Menschen jedes Jahr um fast einen Monat älter werden. Das Sterbealter stagniert fast, über die Gründe darf spekuliert
werden. Und wie sieht das Lebensende perspektivisch aus? Darüber gibt die „fernere Lebenserwartung“ Auskunft. Diese wird statistisch in 5jahres-Kohorten angegeben, maßgebend ist das Alter 65, etwa bei Rentenbeginn. Den Zenit der weiteren Lebenserwartung wurde gemäß der „Sterbetafel im Jahr
2018/20“ mit 17,78 Jahren bei Männern erreicht. Sie fiel 2021/23 aus bekannten Gründen auf 17,41 weitere Lebensjahr zurück und lag 2022/24 mit 17,56 Restjahren immer noch unter dem
Wert von vor fünf Jahren. Bei Frauen ist derselbe Trend festzustellen, allerdings etwa drei Jahre später. Also liebe Junge, habt keine Angst, euere Alten sterben früh genug. Ihr müsst nur aufpassen, dass euch ein Krieg nicht wieder zurückwirft.
Von der südbadischen Regionalzeitung wird meine folgende Zuschrift ignoriert „Es reißt immer mehr ein, dass amtierende Regierungen auch Angelegenheiten vorweg beschließen wollen, die eigentlich Sache der Nachfolgeregierung wären. So auch jetzt wieder, obwohl die Amtszeit des 21. Bundestags im Jahr 2029 endet, aber diese vorschreiben will, welches Rentenniveau auch 2031 ff. in der Amtszeit des 22. Bundestags gelten solle.
Für ein Rentenniveau von nur 48 Prozent müssen wir uns eigentlich im internationalen Vergleich schämen. Auch andere Länder haben demographische Probleme und zahlen trotzdem höhere Renten. Die Rückkehr auf ein Rentenniveau von 50 Prozent wäre angemessen und finanzierbar.

Dazu bedarf es zwar einer Beitragserhöhung von jetzt 18,6 auf über 20 Prozent – was es schon gab. Im Moment beträgt die Belastung für die Beschäftigten 13,3 Prozent, nämlich 9,3 Prozent in
die Gesetzliche Rentenversicherung und 4 Prozent für Riesterverträge (seit 2010 zwischen 10 und 11 Mio.). Letztere entwickelten sich zu einem Milliardengeschäft (https://www.versicherungsjournal.de/versicherungen-und-finanzen/das-milliardengeschaeft-mit-der-riester-rente-154506.php?vc=nl&vk=154506) für die Versicherungswirtschaft und Fondsanbieter (jährlich werden rund 2,6 Mrd. Zulagen vom Fiskus an sie überwiesen), für die Riester-Sparer nicht mehr un-
bedingt. Die Riesterrente konnte sich bei der Rendite bis 2005 sehen lassen, jetzt nicht mehr.

Künftige Finanzierung der Rentenversicherung
Effektiver wäre es, bei Verzicht auf das Riester-Sparen die Arbeitnehmerbeiträge zur Rentenversicherung auf 12 Prozent festzusetzen und die Arbeitgeberbeiträge bei 10 Prozent zu deckeln. Mit 22 Prozent Beiträgen von den Bruttoverdiensten wäre die Gesetzliche Rentenversicherung auf viele Jahre hinaus ausfinanziert und würde auf gesunden Beinen stehen.
Ist der heranwachsenden Generation eigentlich bewusst, welche Belastung die Nachkriegsgenerationen auf sich nehmen mussten? Die Familien unterhielten mehr Kinder als heute, mit kaum
einer Unterstützung, außer Kindergeld. Wir sparten uns das letzte vom Mund ab, um einmal in eigenen Wänden wohnen zu können. Diese Belastung muss die heutige Generation nicht mehr
aufbringen, weil ihnen unser sauer abgestottertes Wohneigentum vererbt wird. Wenn sie sich in keinen Krieg hineinziehen lassen, brauchen sie nicht wieder Aufbaulasten wie nach dem 2. Welt-
krieg tragen, und haben genügend für die eigene Altersvorsorge übrig. Aber Kinder haben sie nur noch die Hälfte, weil sie lieber „leben wollen“. Die jetzt arbeitende und künftige Generation haben
es leichter als früher und können problemlos höhere Beiträge zur Altersversorgung (und Pflegeversicherung) aufbringen. Was soll das Gejammere von der „Generationengerechtigkeit“?

Kapitalgeckte Renten statt solche der Gesetzlichen Rentenversicherung?
Wenn die junge Generation aber glaubt, „kapitalgedeckte“ Renten seien nachhaltiger, kann sie nach unserem Ableben, wenn sie in Berlin alleine den Ton angeben, gerne ihr Glück versuchen.
Ihren Volkswirtschaftsstudenten sei aber zuvor empfohlen, einmal die Entwicklung der Entstehung des Volkseinkommens anzuschauen. Der Anteil der Löhne und Gehälter am Volkseinkom-
men, die Basis für die Beitragseinnahmen der Rentenversicherung und die Größe des zu verteilenden Kuchens nimmt zu. Die übrigen Einkommen, darunter die aus Kapitalvermögen, die Basis zur
Finanzierung „kapitalgedeckter“ Altersvorsorge, nimmt dagegen ab. Eine Aktienhausse hält nicht ewig an, lehrten uns die Jahre 2008/09. Aber Nachrechnen scheint in unseren Universitäten nicht
mehr großgeschrieben zu werden.
Anmerkung für die BZ-Redaktion: Ich war einige Zeit freier Mitarbeiter für das Thema Altersversorgung im Wirtschaftsteil und war ein ausgewiesener Fachmann für Betriebliche Altersversor-
gung.“ Soweit der Wortlaut meines verschmähten Statements an die Badische Zeitung. Doch die Kampagne der Medien, sei es im Rundfunkt oder durch die Presse, fruchtet offensichtlich. Das vom HDI-Versicherer erhobene „Vertrauensranking“ kommt zum Ergebnis, dass sich das Vertrauen in die Alterssicherung seit 2021 ins Gegenteil verkehrt hat. Ohne eigene Wertung: 28 Prozent vertrauen Wertpapieren, privaten Lebens- und Rentenversicherungen 21 Prozent, Betriebsrenten immerhin 19 Prozent, der Gesetzlichen Rentenversicherung aber nur noch 17 (!) Prozent. Das ist das Ergebnis der jahrelang betriebenen Delegitimierung des Hauptstandbeines der Alterssicherung. Dahinter kann eigentlich nur die Macht des Finanzkapitals stecken, wozu nicht nur Black-Rock gehört. Es liegt an der Jugend, ob sie deren Politik mehr Vertrauen schenkt als „Alten Hasen“ im Metier Altersversorgung.
Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophy-
laktisch von solchen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.
Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org