Biden-Regierung hat Nord-Stream-Pipeline gesprengt
Von PI-NEWS UNGARN
„Die USA sabotieren die Energieversorgung der Deutschen, die Biden-Regierung hat die Nord-Stream-Pipeline gesprengt.“ Währenddessen seien die Deutschen nicht in der Lage, für ihre Interessen einzutreten. „Die USA haben im Prinzip Deutschland angegriffen, das der wichtigste Verbündete war.“ Die Deutschen würden aber eines Tages aufwachen, und dann würde die Sprengung Konsequenzen haben“ (Zitat Tucker Carlson).
Hoffentlich wachen die Deutschen mal auf, könnte man als Pessimist erwidern. Anzeichen dafür sehen wir noch wenige.
Tucker Carlson ist der lebende Beweis, dass es noch aufrichtige und der Wahrheit verpflichtete Journalisten gibt. Solche Leute werden im 21. Jahrhundert zur kostbaren Seltenheit. Tucker Carlson ist vielleicht das derzeit weltweit bekannteste Gesicht der Medienwelt. Und vielleicht der Beste. Er fühlt sich der Wahrheit verpflichtet. Dennoch ist er bescheiden genug, zu sagen, dass er sich nicht immer sicher ist, die Wahrheit zu sagen. Aber wenn manche Mainstream-Medien ihn zum Schweigen bringen wollen, dann deutet vieles darauf hin, dass er die Wahrheit sagt.
Am 22. August diesen Jahres war Carlson in Budapest. Seine Rede beim MCC-Sommerfest ging um die Welt. Vor zwei Jahren führte er ein weltweit beachtetes Interview mit Viktor Orbán und hielt sich eine Woche in Budapest auf, von wo aus er seine tägliche Sendung auf Fox News moderierte.
Seitdem ist viel passiert. Tucker Carlson wurde bei Fox News entlassen und darf laut Arbeitsvertrag seine Tätigkeit auch nicht bei anderen Fernsehsendern weiterführen. Wenigstens bis zu den Präsidentschaftswahlen in den USA 2024. Carlson akzeptierte das, aber da hatte Elon Musk noch nicht Twitter gekauft. Jetzt hat er. Twitter wurde zu X und Tucker Carlson betrebt dort einen Kanal mit Millionen-Publikum. Das passte Fox News natürlich nicht, und sie verlangten von Carlson mittels einer vorgefertigten Unterlassungserklärung, dass er seinen X-Kanal schließen soll. Tat er aber nicht. Im Gegenteil.
Als Fox News am 23. August Trumps Gegenkandidaten für die Kandidatur der Republikaner zu einer fröhlichen Plauderrunde empfing, gab Donald Trump Tucker Carlson ein Interview. Wo? Auf Carlsons X-Kanal. Dort hatte das Interview 250 Millionen Aufrufe innerhalb von 24 Stunden, während die Debatte seiner Konkurrenten nur etwa 12 Millionen Zuschauer hatte. Kein Wunder: Trump führt in den Umfragen haushoch. Das passt natürlich den Wetterfröschen dies- und jenseits des Atlantiks überhaupt nicht.
Und jetzt in Ungarn. Biden hatte kurz nach seinem Amtsantritt den US-Botschafter in Budapest durch einen LGBTQXY-Aktivisten ausgetauscht. David Pressman sieht es nicht als seine Aufgabe an, die USA diplomatisch zu vertreten und gute Beziehungen zu pflegen. Im Gegenteil: Er betreibt zusammen mit der linken Opposition Ungarns Propaganda-Kampagnen gegen die ungarische Regierung. Wie Tucker Carlson richtig vermerkt, „mit dem Steuergeld der US-Amerikaner“. Er versucht Ungarn dazu zu bringen, sich aktiver am Ukraine-Krieg zu beteiligen. Erfolglos. Viktor Orbán kommentierte das einst: Lieber einen „Pressman“ als einen „Puccini“! Die Pointe sollte man verstehen.
Carlson riet Pressman nach Hause zu gehen. „Für mich ist Pressman kein Diplomat, sondern ein politischer Aktivist, und er möchte die Ungarn aufklären!“, sagte er. Dann fuhr er fort: „Das schadet auch den Interessen der Amerikaner, und der Botschafter ekelt mich an und macht mich wütend!“ Er schäme sich dafür, dass er im selben Land wie Pressman geboren sei. Er entschuldige sich im Namen der anständigen Amerikaner.
Zu Ungarn sagte er: „Ungarn will einfach nur in Ruhe gelassen werden und seinen eigenen Weg gehen. Ungarn ist ein gutes Beispiel dafür, wie man eine normale Gesellschaft führen kann, ohne viel Lärm, ohne Gewalt und ohne das zu zerstören, was man besitzt.“
„Wir müssen zugeben, dass wir nicht alles wissen und nicht alles verstehen, und diese Einstellung macht uns klüger als die Haltung von Biden und seiner Regierung oder von Botschafter Pressman, die meinen, ‚Ich weiß, was gut für euch ist‘.“ Er fügte hinzu: „Nein, das wissen Sie nicht, Sie können kein Ungarisch, gehen Sie nach Hause.“
In seinem neuerlichen Interview äußerte sich Carlson auch zum Ukraine-Krieg und befragte Viktor Orbán dazu. Als Erstes sprach Carlson den ungarischen Premierminister darauf an, dass die Menschen in Amerika glauben, die Ukraine gewinne den Krieg gegen Russland. „Jeder, der in der Politik tätig ist und Logik, Zahlen und Daten versteht, weiß, dass dies nicht möglich ist“, sagte Viktor Orbán. „Die Russen sind in dieser Hinsicht viel stärker, sie sind viel, viel zahlreicher als die Ukrainer“, betonte er. Deshalb sei die derzeitige Strategie des Westens eine „schlecht durchdachte Strategie“, die Russland nicht besiegen werde, so der Premierminister.
In Bezug auf die Vereinigten Staaten sagte Orbán, dass der einzige Ausweg aus der gegenwärtigen Situation darin bestehe, dass der frühere Präsident Donald Trump an die Macht zurückkehre und eine ähnliche Außenpolitik wie früher betreibe.
Viktor Orbán sagte, der Schlüssel zum Frieden liege in den Händen Amerikas, was bedeute, dass die USA, wenn sie Frieden wollten, „am nächsten Morgen“ Frieden haben könnten, denn es sei klar, dass die Ukraine allein in diesem Krieg nicht bestehen könne.
Dem Ministerpräsidenten zufolge gibt es in Europa diejenigen, die das Individuum für das Wichtigste halten, während das andere Lager der Meinung ist, dass es andere Dinge gibt, die wichtiger sind als das Individuum, wie die Familie, die Nation und Gott. Ungarn gehört zum letzteren Lager.
Ungarn kann froh sein, solch weitsichtige Politiker wie Viktor Orban zu haben. Die Welt sollte glücklich sein, dass es noch aufrechte und der Wahrheit verpflichtete Journalisten wie Tucker Carlson gibt. Besonders in Deutschland, dem Land der Zensur und der mangelhaften Rede- und Meinungsfreiheit, dem Land des aufstrebenden Totalitarismus und des Wokismus, dem sich islamisierenden und wirtschaftlich zerfallenden Land, zählt jede Stimme, die sich für die Freiheit und die Wahrheit einsetzt.
(pi-news.net)