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Ukraine ein europäisches Problem

Die schwere Hypothek der Berliner Kriegsbesoffenheit

Von RAINER K. KÄMPF

Im Wall Street Journal werden erste Pläne skizziert, wie die Regierung Trump das Problem Ukraine lösen könnte. Kampfhandlungen werden eingestellt. Die Ukraine verzichtet für mindestens 20 Jahre auf einen möglichen NATO-Beitritt, im Gegenzug erhält sie weiterhin Waffenhilfen aus den USA.

Am Verlauf der Frontlinie wird eine demilitarisierte Zone etabliert. Zu deren Sicherung wird jedoch kein US-Personal eingesetzt, Waffen und Technik sollen die Europäer bereitstellen. Auch die Kosten sollen die Europäer tragen.

„Wir schicken keine US-amerikanischen Männer und Frauen, um den Frieden in der Ukraine zu sichern und wir zahlen auch nicht dafür. Lassen Sie das Polen, Deutschland, Großbritannien und Frankreich machen“, so das Blatt.

Inwieweit diese ersten Absichten umgesetzt werden, ob die Russen mitspielen und ob sie in 20 Jahren bereit sein werden, die NATO vor der Haustür zu tolerieren, steht auf einem anderen Blatt.

Die Kernaussage des Artikels allerdings muss uns aufhorchen lassen: Für die Ukraine keine US-Männer und Frauen und kein amerikanisches Geld. Die zukünftige US-Regierung sieht in der Ukraine ein europäisches Problem, das unter der Prämisse America first keinen Platz haben wird.

Was das für Deutschland bedeutet, soll eine Regierung nach der Ampel auf jeden Fall auf dem Schirm haben. Denn die Last des Ukrainekrieges und das ständig wiederholte Anbinden an das Schicksal der Biden-Marionette wird die Politik der Bundesrepublik offenbar noch lange verfolgen und uns Deutschen schwer auf der Tasche liegen.
(pi-news.net)

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