Im ökosozialistischen Totalitarismus handlungsfähig bleiben
Von CONNY AXEL MEIER
Dunkle Wolken ziehen herauf. Der kritische Bürger ist zum Staatsfeind, zum Freiwild für die Behörden geworden und soll zum Schweigen gebracht werden. Medien, die nicht die ökosozialistische „Diversität“ und „Vielfalt“ loben und preisen, werden verboten. Internetportale, die der Bundesregierung missfallen, werden abgeschaltet oder ihr Empfang unter Strafe gestellt. Geld- und Sach-Vermögen wird beschlagnahmt, Bankkonten gekündigt, Häuser und Wohnungen enteignet, Unternehmen und Verlage geschlossen und Privatfahrzeuge abgeschleppt.
Letzteres konnte man live und in Farbe diese Woche miterleben, als der Compact-Verlag verboten und mit einer Razzia überzogen wurde, deren Ausmaß, von der Reichsbürger-Rollator-Putsch-Razzia abgesehen, beispiellos in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik war. Kritische Bemerkungen führen zu sozialer Ächtung, Gefängnis und Arbeitslager. Letztere gibt es zwar noch nicht in ausreichendem Maße, sie werden aber womöglich zeitnah noch errichtet. China hilft da der Bundesregierung sicher mit Knowhow aus, Sanktionen hin oder her.
So sieht die Zukunft des Landes aus, wenn sich das Duo Infernale, bestehend aus Faeser und Haldenwang, an ihren Widersachern austoben. Das alles geschieht momentan noch nicht flächendeckend. Zuerst sind die Aufmüpfigen mit großer Reichweite in Gefahr. Aber selbst ein Kommentar auf Facebook kann ins Verderben führen. Geplante Sozialkreditsysteme sorgen dafür, dass Kritik an der neuen ökosozialistischen Staatsdoktrin das Reisen, das Einkaufen und ein normales Familienleben erschwert.
Darauf müssen sich alle freiheitsliebenden Bürger einstellen. „Freiheitsliebende Demokraten“ kann man ja nicht mehr sagen, nachdem „unsere Demokratie“ von den Herrschenden gekidnappt und umdefiniert wurde. Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass es jederzeit überraschend zu ähnlichen Szenen kommen kann, wie sie sich im Wohnhaus von Jürgen Elsässer abgespielt haben. Darauf sollte man vorbereitet sein. Also was tun? Dieser 16-Punkteplan könnte eine Hilfe sein. Er kann natürlich noch individuell ergänzt werden:
1. Bringen Sie Ihre Familie und Ihre Angehörigen in Sicherheit. Das wird für viele eine immense Herausforderung sein, ist aber unabdinglich. Eine Bedarfsunterkunft, auch erstmal provisorisch, deren Existenz den Behörden nicht bekannt ist, wäre ein Anfang. Eine vorübergehende Unterkunft bei Freunden, die im Ausland leben, wäre noch besser, aber keinesfalls absolut sicher.
2. Halten Sie für den Bedarfsfall Kontakte und Adressen Ihnen wohlgesinnter Rechtsanwälte bereit, die immer erreichbar sind.
3. Retten Sie Ihr Geld. Sonst haben Sie im Ernstfall nicht mal mehr was zu essen. Konten im Ausland bei ausländischen Banken sind nicht so schnell von deutschen Behörden angreifbar.
4. Verwenden Sie Kreditkarten nur sparsam, Bargeldzahlungen sind schwerer nachvollziehbar.
5. Sichern Sie Ihre Datenbanken und Archive. Nicht in Clouds oder Online-Speichern, sondern als physisches Backup auf USB-Sticks, Festplatten und anderen Datenspeichern, die Sie für die Behörden nicht nachvollziehbar lagern können.
6. Unnötige und veraltete Datenbanken und Dateien dauerhaft löschen. Ein einfaches Verschieben in den „Papierkorb“ reicht nicht aus.
7. Auf privaten Endgeräten und Servern im Inland nur Dateien speichern, die auch öffentlich bekannt sein können.
8. Soziale Medien wie Facebook, Whatsapp, TikTok usw. nur für Katzenfotos und Kochrezepte verwenden. Telegram ist etwas sicherer, aber der Zugang zu Ihren Konten durch die Behörden ist ggf. auch möglich.
9. Keine Bankschließfächer verwenden, sondern andere Möglichkeiten zur Aufbewahrung von Vermögenswerten, Schmuck und Datenträgern finden, die keine Rückschlüsse auf Sie zulassen.
10. Keine Verstecke im eigenen Haus, bei Verwandten, nahen Bekannten und Geschäftspartnern verwenden. Diese und alle anderen Kontakte in Ihren Adressbüchern, sozialen Netzwerken und Aufzeichnungen sind von den Behörden schnell nachvollzogen.
11. Denken Sie daran, dass die Behörden Ihnen alle (!) elektronischen Kommunikationsmittel, auch die Smartphones und Spielgeräte Ihrer Kinder, wegnehmen können und diese nach Rückgabe, manchmal erst nach Jahren, unbrauchbar sind. Für diesen Fall sollten Sie Vorsorge treffen.
12. Denken Sie daran, vertrauliche Mitteilungen (z.B. über datengeschützte Informationen) immer nur in direktem Kontakt, am besten außer Haus bei einem Spaziergang, auszutauschen.
13. Bei einer möglichen Hausdurchsuchung keine Gegenwehr leisten, freundlich bleiben, auch wenn das martialische Auftreten der Beamten Angst machen soll und keinerlei Auskünfte erteilen. Passiv bleiben und einen Rechtsanwalt davon in Kenntnis setzen!
14. Falls Sie auf Medikamente angewiesen sind, so halten Sie diese so griffbereit, dass Sie sie nicht erst suchen müssen, sondern im Notfallgepäck mitführen können.
15. Bei einer möglichen Festnahme nie Aussagen machen, auch nicht zur Person, bevor Sie nicht einen Rechtsanwalt Ihres Vertrauens konsultiert haben.
16. Pflegen Sie Freundschaften mit Leuten, denen Sie vertrauen und die Ihnen im Bedarfsfall kurzfristig aushelfen.
Es gibt sicher noch weitere Dinge, die zu beachten sind. Denken Sie nicht: mich wird es so schnell nicht treffen – ich bin ja keine Berühmtheit wie Elsässer. Bei den Mitarbeitern von Compact fanden auch Hausdurchsuchungen statt, genauso wie bei Jürgen Elsässer. Nur hatten die Behörden dort keine systemtreuen, linken Journalisten hingeschickt, wie denjenigen, der die Bilder „Elsässer im Bademantel“ machte. Wichtig ist, die Bedrohung zu erkennen und sich mental auf den „worst case“ vorzubereiten. Dann erlebt man keine Überraschung und bleibt handlungsfähig.
(pi-news.net)