(tutut) - Erasmus von Rotterdam ist nicht Böhmermann. Der eine hat "Das Lob der Torheit" geschrieben, der andere versucht wohl ihm zu folgen. "Allein, wer das Thema zu wenig ernst, zu spielerisch findet, möge beachten, daß ich nicht der erste bin, der solche Wege geht: berühmte Autoritäten haben schon längst dasselbe getan. Vor vielen Menschenaltern sang so Homer vom Froschmäuslerkrieg, schrieb Virgil von der Schnake, vom Kräuterkloß, und Ovid vom Nußbaum; den Menschenschlächter Busiris feierten Polykrates und Isokrates; das Unrecht verherrlichte Glaukon, den Thersites und das Fieber Favorin; die Kahlköpfigkeit pries Synesius, die Fliege und den Parasiten Lukian; nicht ernst meinte Seneca seine Apotheose des Claudius und Plutarch das Gespräch zwischen Gryllus und Odysseus; ein Esel ist der Held im Roman des Apulejus, und für das Schwein Grunnius Corocotta setzte ein Unbekannter ein Testament auf, das auch der hl. Hieronymus erwähnt. So mögen sich denn meine gestrengen Richter bloß vorstellen, ich hätte, statt meine Feder spazieren zu lassen, zum Vergnügen eine Partie Schach gespielt oder ein Rittchen auf dem Besenstiel gewagt. Es wäre doch höchst ungerecht, jedem Beruf seine Erholung im Spiele zu gönnen, nur nicht dem wissenschaftlich Tätigen, selbst dann nicht, wenn dieses Spiel auf ernste Gedanken führt und ein spaßhafter Stoff so behandelt wird, daß jeder Leser, der nicht auf den Kopf gefallen ist, daraus erheblich mehr Gewinn zieht als aus den langweilig-feierlichen Betrachtungen gewisser Schriftsteller, von denen der eine in mühselig zusammengestoppelter Rede die Rhetorik oder die Philosophie preist, der andere einem Fürsten lobhudelt, der dritte den Türkenkrieg predigt, der vierte die Zukunft kündet, der fünfte neue Probleme zum Streit um des Kaisers Bart ausklügelt. Ernstes ins Lächerliche ziehen, ist freilich plump; nichts aber ist feiner, als Lächerliches so gestalten, daß nichts weniger als Lächerliches herausschaut. Ob dies mir gelang, mögen andere entscheiden; doch wenn nicht Selbstgefälligkeit mich narrt, darf ich wohl sagen: der Torheit galt mein Hymnus, aber ganz töricht ist er nicht. Auf den Vorwurf der Bosheit wäre zu erwidern, daß man dem Witz noch
stets erlaubt hat, sich ungestraft über das Treiben der Leute lustig zu machen, solange er nicht anfängt, Gift und Galle zu spritzen. Um so stärker überrascht mich die Empfindlichkeit der modernen Ohren, die nichts mehr ertragen außer hochtrabenden Titulaturen, oder jene verkehrte Pietät, die schneller die gröbste Lästerung Christi verzeiht, als das feinste Tröpfchen Spott, das einen Prälaten oder Fürsten trifft, zumal in Sachen Finanzen. Wer aber als Kritiker menschlichen Lebens keinen einzigen Namen nennt, ist der nun wirklich ein Ehrabschneider und nicht eher ein Lehrer und Erzieher? Und in wieviel Gestalten bin ich nicht selber mein Opfer? Wer ferner jeden Typus an die Reihe nimmt, zeigt damit, daß der Hieb nicht einem bestimmten Menschen gilt, sondern den Untugenden allgemein. Schreit also einer, er fühle sich getroffen, so verrät er nur ein schlechtes Gewissen oder Angst. Ganz andere Freiheiten, ja Frechheiten erlaubte sich Hieronymus, und oft waren ihm auch Namen nicht heilig. Ich aber vermied alles Persönliche und mäßigte den Ausdruck so, daß jeder verständige Leser merkt, wieviel mehr ich unterhalten als wehtun wollte; nirgends rührte ich jenen dunkeln Bodensatz des Lasters auf wie Juvenal, und absichtlich nahm ich eher das Lächerliche als das Häßliche vor. Wen auch das nicht beruhigt, der sage sich zumindest, es sei schön, von der Torheit Schelte zu kriegen; ließ ich die auftreten, so mußte sie eben sprechen, wie es zur Rolle paßt". Natürlich hat auch Spaß seinen Ernst, wie "Der kleine Alltagsphilosoph" von Christoph Quarch den Erasmus als Nährwert auslobt: "Ein jeder Schmaus, der nicht durch
Torheit belebt wird, entbehrt der lieblichsten Würze". Das Löbliche der Torheit habe einst derösterreichische Schriftsteller Alfred Polgat aufden Punkt gebracht: "Ein Mensh ohne Fehler ist kein vollkommener Mensch". Natürlich sei dies kein Freifahrschein für Dummheit und Blödsinn. "Und bestimmte Fehler dürfen nicht passieren, weil wir sonst andere Menschen gefährden würden. Fehler sind genau in dem Maße löblich, in dem man aus ihnen lernen kann. Tut man das nicht, bleibt einem wohl nichts als der bittere Spott des Erasmus:' Keinen Verstand zu haben, tut halt so sauwohl, dass die Sterblichen lieber um Erlösung von allen möglichen Nöten bitten als um Befreiung von der Torheit'". Wer hört und liest nicht täglich mehr vom Flehen um diese Torheit? Eine Berlinkorrespondentin, welche nie Märchen schreiben wollte, hätte doch selbst in die Politik gehen sollen, um herauszufinden, ob es dort so ist, wie sie an der Leidplanke ausschellt, denn wo sonst gibt es so viel für so wenig Leistung? "Der Preis der Politik - Wenn Kevin Kühnert lediglich als SPD-Generalsekretär zurückgetreten wäre, wären die Reaktionen anders ausgefallen. Diesen Schritt hatten manche in der Partei und auch außerhalb nach den kläglichen Wahlergebnissen der Sozialdemokraten durchaus erwartet... Politik an sich ist ein hartes, zeitraubendes Geschäft mit wenig Raum für Müßiggang. Von der sogenannten Work-Life-Balance sind die meisten Berufspolitiker weit entfernt. Wer etwas anderes behauptet, hat schlicht keine Ahnung. Zu diesem Druck, der auch schon früher auf dem Spitzenpersonal lastete, kommt Fluch und Segen durch die sozialen Medien. 24 Stunden am Tag top-informiert zu sein, ist an sich toll, kann aber auch zur Last werden. Dazu kommt das Risiko, mit jeder unbedachten oder missglückten Äußerung auf einer Plattform wie X in Windeseile zur medialen Zielscheibe zu werden. Wohl dem, der ein dickes Fell hat". Nun schreibt sie doch Märchen. Die Zeiten Max Webers sind längst vorbei: "Man kann sagen, daß drei Qualitäten vornehmlich entscheidend sind für den Politiker: Leidenschaft - Verantwortungsgefühl - Augenmaß". Wer also erwartet sowas von einem gelernten Kindergärtner als Bundeslandwirtschaftsminister: "'Unser grünes Herz gerät aus dem Takt' - Wälder verursachten zwischen 2017 und 2022 laut Bundeswaldinventur erstmals mehr Kohlendioxid-Emissionen als sie speicherten. Doch Landwirtschaftsminister Özdemir hat auch gute Nachrichten". Glaubenssache, und deshalb wohl schiebt KNA, Katholische Nachrichten-Agentur, Schöpfung in einfacher Sprache nach: "Wald speichert weniger Klimagase - Bundeswaldinventur verstärkt Sorge um den Zustand. Private Waldeigentümer fordern Geduld und warnen vor Gesetzesnovelle". Gute Unterhaltung mit dem
Jenseits: "Kult-Radiosender SWF3 feiert Revival als Podcast - SWF3 - für alle, die heute zwischen 40 und 65 sind, ist dieses Kürzel mehr als nur drei Buchstaben und eine Zahl. SWF3 war 23 Jahre lang der Kult-Radiosender im Südwesten. Ein neuer Podcast lässt ihn und seine Macher nochmals aufleben". Darauf noch ein Schlagloch: "Erneut mehr Autos in Deutschland - Die Zahl der Pkw ist wieder schneller gestiegen als die der Bevölkerung. 49,1 Millionen waren zum Jahresanfang angemeldet. Hohe Fahrzeugdichte im Süden .. Die Deutschen leisten sich immer mehr Autos, fahren damit aber wenige" Wer will schon grüner Radler sein von den Hergeloffenen auf immer weniger Straßen? Und dann das noch, die gerade verkündete Zukunft im Grünen Reich: "Jeder vierte Bus hat Mängel". Bussi, Bussi, Krätsch! Dass Politik meist eine Schnapsidee , führen wieder einmal die Chinesen vor: "China verhängt Schnaps-Strafzoll". Ihre E-Autos wehren sich. Prost! Da hat nicht nur einer Glück gehabt: "Hurrikan stoppt Biden-Besuch". Noch mehr Unterhaltung gefragt? Selbstgemacht als "Meine Heimat" aktuell: "15. Neuhauser Wiesn“" vom 21. September, der Lokalchef meint das Gegenteil: "So gut ist diese Region mit Ärzten versorgt - Ärzte fehlen - an allen Ecken und Enden. Auch im Kreis Tuttlingen. Dort gibt es zwar positive Entwicklungen. Von einer Entwarnung kann aber nicht die Rede sein". Ohne Lenin aber mit einem Popelverein, dessen e.V. sie fast immer vergessen, bellt Rottweil:" Gäubahn-Aktionstag mit Jürgen Resch am 11. Oktober - Der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe kommt eigens für den zweiten Gäubahn-Aktionstag in die Region. Unter anderem auch nach Tuttlingen". Darüber denke nun nach, wer will, und berichte dann, wo das Paradies zu finden ist: "Der Stand der Biotopverbundplanung - Die Biotopverbundplanung in der Region N-Region 5G (Nachhaltigkeitsregion) und der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Spaichingen laufen dem Projektziel entgegen - Zum Ende der Planung werden die Arbeit und die Ergebnisse der Öffentlichkeit in einem Vortrag vorgestellt, wobei Fragen beantwortet und bereits erste Erfolge präsentiert werden können". Dem Abergläubigen bleibt ein Ausweg: "Offene Kirche im Grünen mit spiritueller Wanderung... Spirituelle Erfahrungen sind charakteristisch für den Zeitgeist. Und spirituelle Angebote gibt es derzeit zuhauf. 'Wenn die katholische Erwachsenenbildung (keb) solche Angebote im Programm hat, dann ist dies nicht dem Zeitgeist geschuldet'.. Es gehe um das Thema Spiritualität in Verbindung mit der Bibel, der Natur und in Gemeinschaft mit Menschen, die auf der Suche nach Sinn unterwegs sind. 'Genau dies sind klassische Inhalte, die in der katholischen Bildungsarbeit schon immer verankert gewesen sind'“. Aber Achtung: "Gegen den Kollaps in den Notaufnahmen - Nur jeder dritte Patient müsste eigentlich in die Notaufnahme eines Krankenhauses – die Notfallversorgung läuft wenig effizient. Künftig sollen drei Minuten am Telefon helfen". Am besten schaffen sie sich selbt einen Rettungswagen mit Tatütata an. Da kommen sie schneller durch gegen Dauerbesetztzeichen. Wer aber gerne seine eigene Zeitung bastelt, sollte auf KI setzen, das entsprechend passende Kürzel "K.." verbietet der Fluch der Vergangenheit: "Dass viele Vertreter von Vereinen, Schulen und Kindergärten die Storybox nutzen, um Berichte an die Lokalredaktion zu übermitteln, freut uns. Allerdings nimmt die Zahl derer zu, die auf dem Weg auch Ankündigungen zusenden. Und das ist ein Problem. Denn im Zuge automatisierter Produktion der Seiten fallen die meisten dieser Texte unter den Tisch und erscheinen nie. .." Journalismus heute. Oder gelobt sei die Torheit: "All die Verrückten finden jedoch andere Verrückte, die ihnen applaudieren".
Großeinsatz an Schule
wegen Regenschirms
Offenburg (ots) - Die polizeilichen Maßnahmen an der Schule in der Moltkestraße sind zwischenzeitlich beendet. Die Ermittlungen haben ergeben, dass es sich bei dem gemeldeten vermeintlichen Schwert um einen Regenschirm mit auffälligem Griff gehandelt hat. Der Schirmgriff ähnelte optisch einem Schwertgriff. Bei dem Schirmträger handelt es sich um einen Schüler, der sich während den Durchsuchungsmaßnahmen selbständig gegenüber den Einsatzkräften zu erkennen gegeben hat. Es hat somit zu keiner Zeit eine Gefahrensituation bestanden. Dennoch geht die Polizei bei Meldungen über vermeintlich bewaffnete Personen stets von einer Ernstlage aus und trifft dementsprechende der Sicherheit dienende Maßnahmen. Hierzu gehört auch, die Schüler bis zur endgültigen Gewissheit, dass keine Gefahrensituation besteht, in ihren Klassenzimmern zu behalten. Rund 150 Schüler, die sich außerhalb der Klassenzimmer befunden haben, haben sich während des Polizeieinsatzes selbständig zur eingerichteten Betreuungssammelstelle in die Reithalle begeben. Dort wurden sie von geschulten Kräften betreut. Während des Polizeieinsatzes bestand ein enger Austausch mit Verantwortlichen der Schule und der Stadt Offenburg. Das Mitführen oder Tragen eines derartigen Gegenstands zieht zwar keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich, hat in diesem Fall jedoch zu einem größeren Polizeieinsatz und Unannehmlichkeiten für Schülerinnen und Schüler sowie dem Lehrpersonal geführt... Ein Schüler hatte am Dienstag gegen 10:45 Uhr den Polizeinotruf gewählt und berichtete von einer verdächtigen Wahrnehmung.
(Polizeipräsidium Offenburg)
Neuer Großauftrag
Herrenknecht liefert drei Maschinen nach Australien
Die Herrenknecht AG wird drei Großmaschinen für ein Autobahntunnelprojekt in Australien liefern. Für die Vertragsunterschrift kam der Minister für Infrastruktur aus South Australia nach Schwanau. Der Bundesstaat South Australia investiert in leistungsfähige Infrastruktur für die Hauptstadt Adelaide. Eine neue Nord-Süd-Verbindung soll den Straßenverkehr für die 1,4 Millionen Einwohner des Großraums verbessern. Auf mehr als zehn Kilometern Länge werden je Richtung drei Fahrspuren zur Verfügung stehen, heißt es in einer Mitteilung der Herrenknecht AG. .
(Lahrer Zeitung. Wann hüpft KRÄTSCH nach Schwanau trotz leeren Beutels?)
Busse statt Züge zwischen Himmelreich und Hinterzarten
Drohender Erdrutsch - Höllentalbahn gesperrt
Wegen eines drohenden Erdrutsches ist die Bahnstrecke durchs Höllental gesperrt worden. Zwischen Himmelreich und Hinterzarten drohen Felsbrocken auf die Gleise zu fallen. Es fahren Ersatzbusse...
(swr.de. Himmelherrgottsakra!)
Mehr Frauen als Männer haben Depressionen
Studie: Gut jeder Zehnte in Baden-Württemberg von Depression betroffen
(swr.de. Grünes Depressionszeitalter. Was ist daran gut?)
Schwarzbuch 2024
Das Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes listet Fälle auf, in denen Steuergeld verschwendet worden sei. Einige Investitionen oder Vorhaben in Baden-Württemberg stehen in der Kritik..
(swr. de. Alles auf Grün.)
Waldinventur 2024
Der Wald in BW wächst nicht mehr weiter - mit Folgen
Alle zehn Jahre werden die Wälder in ganz Deutschland untersucht. Das Fazit für Baden-Württemberg ist ernüchternd: Für die Klimaneutralität braucht es mehr Holz...
(swr.de. Staatsfunk der Holzhackerbuam für Dummies.)
Staatsferne?
„Correctiv“ arbeitet jetzt auch im Auftrag des öffentlich-rechtlichen SWR
Von Redaktion
Zwar kassierte die staatlich mitfinanzierte Plattform etliche juristische Niederlagen, der Ruf ist ramponiert. Trotzdem darf sie jetzt im Auftrag eines ARD-Senders Beiträge produzieren – speziell für Jugendliche.... Das Teilunternehmen „CORRECTIV – Verlag und Vertrieb für die Gesellschaft“ soll im Auftrag der ARD-Anstalt SWR für den auf Jugendliche ausgerichteten ARD/ZDF-Kanal funk die Sendereihe „Türkei100“ produzieren. Laut funk handelt es sich um eine hauptsächlich für Zuschauer mit türkischem Migrationshintergrund gedachte Serie...
(Tichys Einblick. Staatsfunk getürkt?)
Marathonsitzung im Heilbronner Landgericht
Milderes Urteil für Klimaaktivisten
Das Landgericht Heilbronn hat am Dienstagabend sechs Klimaaktivisten verurteilt. Frühere Urteile des Amtsgerichts wurden deutlich abgemildert..
(swr.de. Alle auf die Hilfsschule, die Klima sagen.)
Fraktionskasse ist leer
Brandenburgs Grüne können ihre eigene Abwicklung nicht bezahlen
Von Jakob Fröhlich
Im Wolkenkuckucksheim tut man sich schwer mit irdischen Rechnungen. Nachdem die Bürger sie aus dem Parlament gewählt haben, wird die grüne Fraktion im Landtag liquidiert. Doch es wurde so schlecht vorgesorgt, dass für Abfindungen der Mitarbeiter kein Geld da ist. Jetzt soll der Steuerzahler helfen..
(Tichys Einblick. Hat der KRÄTSCH schon im Schwarzbuch angeschrieben oder noch was auf der Kante?)
Trickserei bei Mindestlohn
Zollkontrolle bei Barbershops in Ulm: Mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet
In Ulm und im Alb-Donau-Kreis haben Zollermittler die Friseurbranche unter die Lupe genommen. In 5 von 13 Fällen leitete das Hauptzollamt Strafverfahren ein..
(swr.de. Überraschung?)
Rückkehr des Star-Trainers
Offiziell: Jürgen Klopp wird neuer Fußball-Chef bei Red Bull
Jürgen Klopp kehrt mit einem Knalleffekt auf die Fußball-Bühne zurück. Der gebürtige Stuttgarter wird bei Red Bull den Job des Head of Global Soccer übernehmen..
(swr.de. Darauf eine Limonade. Orden lohnen sich.)
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NACHLESE
Kein CO2-Einfluss
Messwerte bestätigen: Erderwärmung der letzten Jahre ist Folge der gestiegenen Sonneneinstrahlung
Von Fritz Vahrenholt
Obwohl Messdaten dafür sprechen, dass die kurzfristig besonders starke Erderwärmung auf Sonneneinstrahlung zurückgeht – kurioserweise womöglich aufgrund von Umweltschutzmaßnahmen, die die Wolkenbildung verringern – kennt die Politik nur eine "Lösung": Den lukrativen Kampf gegen CO2. Dem wird auch die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit Europas geopfert... Was interessiert die Wettbewerbsfähigkeit einer Exportnation wie Deutschland, wenn es um die angebliche Rettung des Klimas geht?
(Tichys Einblick. Unbildung für die Doofen, dann klappt's auch mit dem Regieren der Dummen.)
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Leverkusen:
Selbstverteidigungskurse als Reaktion auf Klinikangriffe
Von YANNICK NOE
Schöne neue Welt: Nach immer mehr Angriffen auf Sanitäter oder Klinikpersonal scheint die Devise zu lauten: Selbstverteidigung statt die Lösung der zugrundeliegenden Probleme angehen. So berichtete jüngst auch das Mittagsmagazin (Video hier) über eine Fortbildung am Klinikum Leverkusen zur Abwehr von Messerangriffen und sonstigen zeitgeistigen „Bereicherungen“. Wir erinnern uns: In den letzten Jahren gab es immer mehr Angriffe auf Feuerwehrleute und Rettungssanitäter im Einsatz oder das Personal in Arztpraxen und Krankenhäusern. An Silvester ist es mancherorts inzwischen fast zum neudeutschen Volkssport geworden, mit Raketen auf Einsatzkräfte zu schießen, die nichts Anderes im Sinn haben, als jedermann ohne Ansehen der Person, des Geschlechts oder der Herkunft zu helfen. In den Notaufnahmen unserer Großstädte geht inzwischen die blanke Angst um, wenn Mitglieder von „Großfamilien“ zu lange warten müssen oder schlechte Nachrichten bezüglich ihrer Angehörigen übermittelt bekommen. In einem Krankenhaus in Essen führte die Todesnachricht eines Clanmitglieds dazu, dass die ganze Einrichtung kurz und klein geschlagen wurde und mehrere Klinikmitarbeiter selbst krankenhausreif geprügelt wurden. Immer wieder berichten angegriffene Einsatzkräfte – und zähneknirschend selbst die Mainstreammedien – davon, dass es sich bei den Angreifern zumeist um „Personen mit Migrationshintergrund“ handelt. Was muss da in Sachen Integration bzw. Respekt vorm Gastland eigentlich schiefgelaufen sein? Und wie um Himmels Willen kommen die Verantwortlichen in der Politik und bei den betroffenen Einrichtungen eigentlich auf die glorreiche Idee, dass Selbstverteidigungskurse und Pfefferspray in Feuerwehr- und Krankenwagen die Lösung sei? Natürlich muss in diesem Bereich kurzfristig „aufgerüstet“ werden, um den Schutz unserer Einsatzkräfte zu erhöhen. Aber ebenso selbstverständlich sollte es sein, endlich die zugrunde liegende Problematik anzugehen: Also die häufig gescheiterte Integration bei bestimmten Einwanderergruppen, der mangelnde Respekt vor staatlichen Institutionen und ihren Repräsentanten bei einem Teil der seit 2015 in Millionenzahl ins Land geströmten Ausländer, unsere oftmals zahnlose Justiz und Polizei (zumindest wenn es mal nicht gegen GEZ-Verweigerer, Falschparker oder Corona-Rebellen geht), die Verwahrlosung jugendlicher Großstadtmilieus und der allgemeine Werteverfall in unserem Land.
(pi-news.net)
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DAS WORT DES TAGES
Kern der Demokratie und der Lackmustest für das Bestehen demokratischer Verhältnisse ist die Möglichkeit, Macht- und Politikwechsel auf friedlichem Wege herbeiführen zu können. Wesentlicher Bestandteil einer freien und rechtsstaatlichen Ordnung ist die Un- bzw. Überparteilichkeit der Staatsorgane. Was wir nun haben, ist eine linksgrünwokistische politische Polizei als Wach- und Bluthund der linksgrünwokistischen Partei- und Staatsführung, welche ihre Gegner als „Demokratiefeinde“ kriminalisiert und ihnen alle ihnen zustehenden Mitbestimmungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten raubt.
(Leser-Kommentar, achgut.com)
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Im Krieg mit Russland
Einer der berühmtesten Kämpfer der Ukraine haut ab: „Soldaten sind keine Sklaven“
Immer mehr Ukrainer desertieren aus der Armee. Sie wollen nicht gegen Russland aufgeben, aber fühlen sich an der Front alleingelassen. Nun sorgt ein Fall für besonderes Aufsehen. Serhij Hnesdilow ist bei Weitem nicht der einzige Soldat, der seit Beginn des russischen Angriffskriegs aus der ukrainischen Armee desertiert ist. Doch er ist mit Sicherheit einer der bekanntesten. Und vor allem: Er floh nicht im Geheimen, sondern vor den Augen der Öffentlichkeit. Er werde nicht an die Front zurückkehren, verkündete der 24-Jährige vor wenigen Wochen völlig überraschend bei einer Podiumsdiskussion in Kiew. „Mir ist klar, dass ich verhaftet werden könnte“, fügte er hinzu. Dazu kam es – zumindest vorerst – nicht: Hnesdilow tauchte nach der Veranstaltung ab. Doch der Fall machte im ganzen Land Schlagzeilen...
(focus.de. Annalena und Olaf an die Front?)
Erasmus-Programm
Rektor hetzt gegen Israel – EU finanziert Hamas-freundliche Uni mit
Die Europäische Union unterstützt mehrere Projekte einer Islamischen Universität in der Türkei. Der Rektor preist die Hamas-Terroristen als Widerstandskämpfer. Auf ihrer Website zitiert die Universität Forderungen ihrer Studenten nach einer „globalen Intifada“..
(welt.de. Wie verrückt ist das denn? Können sie nicht den Koran mit seinen Kampfbefehlen lesen?)
Energiewende
„Wir erleben jetzt hautnah, wie Klimapolitik die Basis unseres Wohlstands bedroht“
„Teuer, aber wirkungslos“ – Klimaökonom Joachim Weimann rechnet im WELT-Interview mit der Energiewende ab: Er beklagt Opportunismus in Industrie und Wissenschaft, Ignoranz von Politikern - und nennt Profiteure und die Kardinalfehler der Politik..
(welt.de. Und Deutschand merkt's noch immer nicht?)
Grundsicherung im Alter
Rekordhoch: Immer mehr Rentner benötigen Sozialhilfe
Die Altersarmut in Deutschland nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Laut Statistischem Bundesamt waren noch nie so viele alte Menschen auf Sozialhilfe angewiesen wie heute. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht fordert eine Volksabstimmung über ein neues Rentensystem. Die AfD sieht ein anderes Problem..
(Junge Freiheit. Deutschland kaputt.)
Partizipation in Ampel-Zeiten
Der Bürgerrat als Bürgerverrat
Wenn die Regierung das Vertrauen des Volkes verspielt hat, wählt sie kein anderes, sondern beruft Bürgerräte ein. Denn als Foren bürgerlichen Eigensinns sind diese Räte nicht gedacht. Vielmehr funktionieren sie als outgesourcte Staatsagenturen..
(welt.de. Der Staat ist ein Kasperletheater mit Parlamenten als Publikum.)
Gastbeitrag von Gabor Steingart
Unsere Wirtschaft schmiert ab - weil Deutschland lustvoll an sich selbst leidet
Die deutsche Wirtschaft ist in den Würgegriff der Schwarzmalerei geraten. Alle wichtige ökonomischen Stimmungsindikatoren liegen im roten Bereich. Die Versuche der Ampel, gegen den Absturz gegenzusteuern, sind zum Scheitern verurteilt..
(focus.de. Warum die Lichtlosen nicht beim Namen nennen und nach Hause schicken?)
Schwarzbuch
Fahrrad-Parkhaus, Bahn-Party, Luxus-Gestüt – So verschwendet der Staat Steuergeld
In seiner neuen Ausgabe des „Schwarzbuchs“ prangert der Bund der Steuerzahler erneut die Verschwendung öffentlicher Gelder an. Redakteurin Isabelle Bhuiyan hat sich einige der Fälle angeschaut und stellt fest: „Der Schaden geht in die Milliarden.“ Der Bund der Steuerzahler prangert in seinem Schwarzbuch die absurdesten Ausgaben des Staates an. WELT stellt die krassesten Beispiele vor. Die Fälle reichen von einer kostspieligen Party der Deutschen Bahn bis zum überflüssigen „E-Highway“ – und gehen in die Millionen..
(welt.de. Grünes Revier.)
Martina Binnig
Das große Berlin-Blackrock-Abzocker-Festival
Stiftungen und Konzerne, die sich dafür mit den Regierungsorganisationen zusammentun, betreiben unverfroren und aktiv Politik zur Mehrung ihres Wohlstandes, ohne dafür von den Bürgern gewählt worden zu sein. Gerade trafen sie sich zum „Berlin Global Dialoge“..
(achgut.com. Welche Räuberbanden regieren?)
Anti-Israel-Demos in Berlin
„Mir reißt der Geduldsfaden“ – Neuköllns Bezirksbürgermeister fordert härteres Vorgehen
(welt.de. Gesetze verlegt?)
Rechtschreibung
Eine Verteidigung des Deppenapostrophs
Der Apostroph in Genitiv-Konstruktionen wie „Uschi’s Nagelstudio“ ist jetzt amtlich erlaubt. Rechtschreib-Traditionalisten sind empört. Dabei ist die Schreibweise ein perfektes Beispiel für Sprachwandel von unten. Verwendet haben sie aber auch zwei Meister, die besser Deutsch konnten als wir..
(welt.de. Nix Deutsh.)
Peter Grimm
Der Gedenkredner der Gedächtnislücken
Warum wird Leipzig zum 35. Jahrestages einer der wichtigsten Demonstrationen des Herbstes 1989 ausgerechnet Olaf Scholz als Gedenkredner zugemutet?..
(achgut.com. Ist die DDR nicht sein Ding?)
Naher Osten
Der Irak bleibt das Land der ungelösten Probleme
Über 20 Jahre nach der US-Invasion steht der Irak noch immer vor immensen Schwierigkeiten. Das neue kulturelle Übergewicht der Schiiten führt sunnitischen Terrormilizen neue Kämpfer zu. Die Bevölkerung leidet unter Armut. Und beim Konflikt zwischen Mekka und Teheran könnte Bagdad leicht zwischen die Fronten geraten..
(Junge Freiheit. Wann zahlen die USA den "Solidaritäsbeitrag" für ihre Pleite zurück?)
Kanzler zu Migration, innere Sicherheit, Inflation
„Ich bin auch ein Gewinn für dieses Land“, sagt Scholz - bei einer Frage enttäuscht er
(focus.de. Ohne Nieten geht nix.)
Ipsos-Umfrage
Deutsche sorgen sich zunehmend wegen Anschlägen, Kriminalität und Zuwanderung
Die Zahl derjenigen, die sich vor Kriminalität oder auch Terroranschlägen fürchten, ist in Deutschland deutlich angestiegen. Nur noch die Israelis machen sich weltweit gesehen mittlerweile mehr Sorgen vor Attentaten als die Deutschen...
(welt.de. Schöne neue grüne Welt.)