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Gelesen 20.10. 23

(tutut) - Es waren mal nicht die Chinesen. Die Römer waren es, die Beton erfanden. Erst die heutige Zeit trieb es damit auf die Spitze bis hin zum Brutalismus, einer Kunst, die erst prämiert, dann  Wahrzeichen der Verschandelung menschlicher Siedlungen wurde. "Etwa 200 v.Chr. begannen die Römer , in dernäheren Umgebung Roms mit Beton zu bauen. Von da an stieg der Betonverbrauch kontinuirrlivh anbis zum römischen Bauboom im 2. Jahrhundert n.Chr, "berichtet Matthew Richardson in "Das neue Lecikon der ersten Male".  Wasserleitungen und Abwasserkanäle, Böden und Decken, kuppelförmige Badehäuser, himmelstürmende Tempel und schlichte Entwässerungsgräben, das alles machten die Römer aus Beton. Manche ihrer Baukünste wurden in der Neuzeit wieder vergessen, so dass in kürzester millionenteure sogenannte Betonsanierungen fällig wurden. "Für ihre Hafenanlage verwendeten sice hochwertigen Puzzolanzement, der nach dem Aushärten hart wie Stein wird - und das selbst unter Wasser. Die Römer verdanken ihre führende Rolle im Betonbau den vielen für die Zementherstellung gut geeigneten Steinbrüchen in Italien. Aber die Technik verbreitete sich schnell auch in anderen Teilen  des Römischen Reiches, so dass man noch heute bei Ausgrabungen häufig auf römischen Beton stößt. Im Lauf des 1. Jahrhunderts v.Chr. führten die Römer außerdem Gehwegplatten und Backsteine aus Beton ein und erfanden einen bewehrten Beton für besonders hohe Anforderungen". Erst im 20. Jahrhundert erreichte  die Bautechnik Anschluss bei den Römern. "Die Schleuderbetontechnik für die Herstellung von Röhren und Trögen wurde im Jahr 1910 von Walter Hume in den Fertigungshallen seiner Röhrenfirma in Adelaide entwickelt".  Zwei ausstralische Ingenieure waren  es, Walter Robertson und Heaton Clark, die 1926 den ersten Spanbeton herstellten. Der französische Brückenbauingeneur Marie-Eugène -Léon Freyssinet setzte ab 1928 Spannbeton erstmals in der Architektur und allgemein im Bauwesen ein. Der österreichische Künstler Friedensreich Hundertwasser war es, welcher der Betonarchiktektur phantasieloser Linien Lebendigkeit und Individualität einhauchte,  vor allem aber durch die Einbeziehung der Natur.

 

50er-Fest in Denkingen
Jahrgänger feiern gemeinsam
Die Denkinger 50er-Jubilarinnen und Jubilare. (Foto: Jahrgang 1973 Denkingen)
Die Denkinger 50er-Jubilarinnen und Jubilare. (Foto: Jahrgang 1973 Denkingen)
Denkingen

Bei strahlendem Sonnenschein feierten in Denkingen die Jubilare der Jahrgänge 1973, 1963, 1953 und 1933 am 7. Oktober das traditionelle 50er-Fest. Beinahe 80 Gäste sind der Einladung des Jahrgangs 1973 gefolgt und haben ausgiebig zusammen gefeiert.

Mit einem Sektempfang bei schönstem Sonnenschein vor der Festhalle startete das Fest bei bester Laune. Es gab ausgiebig Gelegenheit zum Gespräch und Austausch von vielen Erinnerungen zwischen den Gästen, die aus Denkingen und der näheren Umgebung zusammengekommen waren. Selbst ein 90er-Jubilar aus der Nähe von Ludwigsburg ließ es sich nicht nehmen, an diesem traditionellen Fest teilzunehmen.

Im Anschluss an den Fototermin folgte die abendliche Feier in der Festhalle, die mit einem gemeinsamen Festessen begann. Im Namen des Jahrgangs 1973 hielt Marion Fetzer die Festansprache und schaute in einem Rückblick auf die Ereignisse der letzten 90 Jahre zurück.

Landkreis Tuttlingner
Spatenstich für Neubau des ENRW-Sitzes
Unternehmensstandort wird ins Gewerbegebiet in Neufra verlagert

Straßensperrung könnte früher enden
Bei Stetten wird eine neue Querungshilfe für Radfahrer gebaut
Die neue Querungshilfe ist schon vorhanden. Wo auf diesem Bild die Walze zu sehen ist, wird künftig das Ortsschild stehen. (Foto: Stadt Mühlheim)
Die neue Querungshilfe ist schon vorhanden. Wo auf diesem Bild die Walze zu sehen ist, wird künftig das Ortsschild stehen. (Foto: Stadt Mühlheim)
Von Anja Schuster
Mühlheim

Schon seit Wochen wird am Ortseingang von Stetten gebaut. Im Moment zum Nachteil der Autofahrer, langfristig soll dadurch die Sicherheit der Radfahrer verbessert werden. Stand jetzt läuft alles nach Plan, bestätigt Bürgermeister Jörg Kaltenbach.

Start der kommunalen Wärmeplanung des Konvoi Spaichingen
Fahrplan für die Wärmeversorgung der beteiligten Kommunen soll entwickelt werden
Auf dem Bild zu sehen (von links): Simon Schäfer (Projektleiter), Tobias Bacher (Energieagentur), Timo Hirt (Stadt Spaichingen), René Mörder (Stadt Spaichingen), Benedikt Schmid (Stadt Spaichingen), Erwin Jetter (Gemeinde Aldingen), Michael Esslinger (Energieberater Region 5G), Nathaniel Schwarz (Bürgermeister Balgheim), Fabian Biselli (Bürgermeister Denkingen), Heike Burgbacher (Bürgermeister Dürbheim), Jochen Arno (Bürgermeister Hausen ob Verena). Nicht auf dem Bild ist Dominic Butz (Bürgermeister Frittlingen). (Foto: Oreste Sannino/Stadt Spaichingen)
Auf dem Bild zu sehen (von links): Simon Schäfer (Projektleiter), Tobias Bacher (Energieagentur), Timo Hirt (Stadt Spaichingen), René Mörder (Stadt Spaichingen), Benedikt Schmid (Stadt Spaichingen), Erwin Jetter (Gemeinde Aldingen), Michael Esslinger (Energieberater Region 5G), Nathaniel Schwarz (Bürgermeister Balgheim), Fabian Biselli (Bürgermeister Denkingen), Heike Burgbacher (Bürgermeister Dürbheim), Jochen Arno (Bürgermeister Hausen ob Verena). Nicht auf dem Bild ist Dominic Butz (Bürgermeister Frittlingen). (Foto: Oreste Sannino/Stadt Spaichingen)
sz
Spaichingen

Mit dem Projekt der kommunalen Wärmeplanung sind die Gemeinden Aldingen, Balgheim, Denkingen, Dürbheim, Frittlingen, Hausen o.V. und Spaichingen am 23. September gestartet, um einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen, klimafreundlichen Energieversorgung zu machen. Dies teilt die Stadtverwaltung mit. Das Ganze ist ein Baustein, um das vom Land Baden-Württemberg vorgegebenen Ziel, bis 2040 eine Treibhausgas neutrale Energieversorgung zu erreichen.

Berufswelt im Landkreis steht vor intensivster Veränderung
Eine Studie zeigt, dass Digitalisierung und Transformation die Region Tuttlingen ganz besonders betreffen - Zunahme an Arbeitsplätzen erwartet
Von Matthias Jansen
Schleifen, messen? Diese Tätigkeiten werden in Zukunft eher von Maschinen als von Menschen ausgeführt. Die Transformation wird den Landkreis Tuttlingen wahrscheinlich sehr intensiv betreffen. (Foto: SZ/PM)
Schleifen, messen? Diese Tätigkeiten werden in Zukunft eher von Maschinen als von Menschen ausgeführt. Die Transformation wird den Landkreis Tuttlingen wahrscheinlich sehr intensiv betreffen. (Foto: SZ/PM)
spaichingen

Das ungute Gefühl in der Magengegend meldet sich nur kurz. Der Test, ob der Beruf eines Redakteurs durch die digitale Transformation von Maschinen übernommen werden kann, fällt schnell und negativ aus - für die Maschine. Dies ist bei vielen anderen Jobs im Landkreis Tuttlingen anders: In keiner Region in Baden-Württemberg ist der Anteil an Jobs, die sich in Zukunft durch Maschineneinsatz grundlegend verändern können, größer. Sorgen, um einen Arbeitsplatz muss sich dennoch keiner machen, im Gegenteil.

Fördertopf leer und Aufträge brechen weg
Solarindustrie kritisiert mangelnde Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums
AFP
Berlin

Das Solarförderprogramm des Bundesverkehrsministeriums für private Ladestationen von E-Autos wirkt sich nach Angaben von Solarunternehmen kontraproduktiv aus. Mehrere Photovoltaikunternehmen klagten wegen des Förderprogramms über weniger Aufträge, wie das Magazin „Capital“ am Dienstag berichtete. Der Grund ist demnach, dass viele Kunden bei dem nach einem Tag ausgeschöpften Programm leer ausgegangen waren und dann die Aufträge stornierten.

Der Gastronomie gehen die Leute aus
Erst hat Corona Beschäftigte vertrieben - Jetzt sind es schlechte Arbeitsbedingungen - Gewerkschaft fordert Neustart
Zwei Nachwuchsköche bei der Arbeit. Die NGG beklagt den Personalmangel in der Gastronomie. (Foto: Jens Büttner/dpa)
Zwei Nachwuchsköche bei der Arbeit. Die NGG beklagt den Personalmangel in der Gastronomie. (Foto: Jens Büttner/dpa)
Von Wolfgang Mulke
Berlin

Der personelle Aderlass in Hotels und Gaststätten ist landesweit nicht zu übersehen. Manche Betriebe öffnen nicht mehr täglich, andere verkürzt oder bieten weniger Speisen an. In Hotels werden nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sogar Zimmer nicht mehr vermietet, weil das Personal für deren Bewirtschaftung fehlt. „Keine andere Branche hat 2020 mehr Beschäftigte durch Berufswechsel verloren“, sagt Katrin Schmid von der Beratungsfirma wmp Consult. Sie hat im Auftrag der NGG die Beschäftigungsentwicklung in der Branche untersucht.

Schweizer schwenken nach Rechtsaußen
Vor den Wahlen am Sonntag ist die nationalkonservative SVP auf dem Vormarsch - Migration bei Eidgenossen großes Wahlkampfthema
Marco Chiesa (rechts), Präsident der Schweizerischen Volkspartei (SVP), und Marcel Dettlig, Vizepräsident der SVP, auf dem Gotthardpass mit einer Nationalflagge. Die nationalkonservative Partei könnte stärkste Kraft im Alpenland werden. (Foto: Urs Flüeler/DPA)
Marco Chiesa (rechts), Präsident der Schweizerischen Volkspartei (SVP), und Marcel Dettlig, Vizepräsident der SVP, auf dem Gotthardpass mit einer Nationalflagge. Die nationalkonservative Partei könnte stärkste Kraft im Alpenland werden. (Foto: Urs Flüeler/DPA)
Von Jan Dirk Herbermann
Beckenried

Die drei Musikanten drehen auf. Zwei Akkordeons, ein Cello. Sie geben Innerschweizer Volksweisen zum Besten. Die Darbietung gerät so laut, dass die Gäste im Panoramasaal des Gasthofes Rössli fast schreien müssen, wollen sie einander verstehen. Der ovale Raum im Rössli in Beckenried, direkt am Vierwaldstätter See, ist gut gefüllt. Geladen hat die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei des Kantons Nidwalden. Thema: Das Asylwesen in Helvetien. An dem kühlen Abend kurz vor den Schweizer Parlamentswahlen am Sonntag will der SVP-Kandidat Roland Blättler letzte Zweifler in sein Lager ziehen. Eigentlich muss Blättler keinen der Anwesenden davon überzeugen, dass er in die große Parlamentskammer, den Nationalrat, gehört. „Wir sind alle für die SVP und wählen den Roly“, ruft ein knorriger Rentner und trinkt seinen Süßmost.

Grenzschutz auf bayerische Art
Als sie 2018 gegründet wurde, galt sie als Söders Prestigeprojekt. Die bayerische Grenzpolizei sollte die Zahl der unerlaubten Einreisen reduzieren. Doch nun kommen wieder mehr Migranten.
Bei der Schleierfahndung erwischt: Die Bayerische Grenzpolizei nimmt einen Mann fest, der Crystal Meth mit sich geführt hat. (Foto: Jonas Klimm)
Bei der Schleierfahndung erwischt: Die Bayerische Grenzpolizei nimmt einen Mann fest, der Crystal Meth mit sich geführt hat. (Foto: Jonas Klimm)
Von Jonas Klimm
Lindau/Memmingen

An der Raststätte Allgäuer Tor beginnt die Verfolgung. „Wir beobachten den Durchfluss und schauen, wer infrage kommt“, sagt Tanja Meier (Name geändert). Meier und ihre zwei Kollegen harren wenige Minuten aus, dann drückt einer aufs Gas. „Ausfahrt Woringen ziehen wir einen Kleintransporter.“ Nun muss es schnell gehen. Die drei Polizeibeamten nehmen die Verfolgung auf, schieben sich vor den weißen Transporter der Marke Volkswagen. Sofort erscheint im zivilen Polizeiauto der grellrote Signalschriftzug: „POLIZEI, FOLGEN.“

Interview: „Wir haben ein mutiges Ergebnis vorgelegt“
Wie CDU-Landtagsfraktion und Gemeindetag Kommunen helfen wollen, Einheimische bei der Vergabe von Bauplätzen zu bevorzugen
Von Kara Ballarin
Manuel Hagel (links), Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, und Gemeindetagspräsident Steffen Jäger. (Fotos: Bernd Weißbrod/dpa)
Manuel Hagel (links), Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, und Gemeindetagspräsident Steffen Jäger. (Fotos: Bernd Weißbrod/dpa)
Stuttgart

Viele Gemeinden möchten Einheimische bei einer Bauplatzvergabe bevorzugen. Das ist rechtlich schwierig, vor allem wegen EU-Regeln gegen Diskriminierung. Dies zeigen etwa die Beispiele Ummendorf im Kreis Biberach und Öpfingen im Alb-Donau-Kreis. Vor mehr als zwei Jahren hat sich eine Taskforce aus CDU-Landtagsfraktion und Gemeindetag Baden-Württemberg vorgenommen, einen Kriterienkatalog zu erstellen, an dem sich Kommunen bei der Bauplatzvergabe rechtssicher orientieren können. Nun liegt er vor. Im Interview mit der „Schwäbischen Zeitung“ erklären CDU-Fraktionschef Manuel Hagel und Gemeindetagspräsident Steffen Jäger, was er leisten kann - und was nicht.

Herr Hagel, Herr Jäger, warum hat das so lange gedauert?

Kosten für Nationalparkzentrum im Schwarzwald nähern sich 50 Millionen

Stuttgart (dpa) - Die Kosten für den Neubau des Besucherzentrums im Nationalpark Schwarzwald und andere Gebäude belaufen sich knapp unterhalb der 50-Millionen-Grenze. Das geht aus einer Antwort des Umweltministeriums auf Anfrage der FDP im Landtag hervor. Demnach schlägt der Neubau inklusive technischer Erschließung und dem Umbau eines denkmalgeschützten Gebäudes zum Nationalparkhaus mit geschätzt rund 41,5 Millionen Euro zu Buche. Hinzukommt den Angaben zufolge eine Risikovorsorge von gut 3,4 Millionen Euro. Der genaue Gesamtbetrag stehe noch nicht fest und könne erst nach Abschluss aller Maßnahmen verlässlich genannt werden, wie es weiter hieß.

Bauplätze bevorzugt für Einheimische
Leitfaden von CDU und Gemeindetag soll Vergabe möglichst rechtssicher machen
Von Kara Ballarin
Stuttgart

Seit Jahren suchen Städte und Gemeinden nach rechtssicheren Wegen, Einheimische bei der Bauplatzvergabe zu bevorzugen. EU-Regeln gegen Diskriminierung stehen diesem Ziel entgegen, wie Gerichte mehrfach urteilten. Eine Arbeitsgruppe aus CDU-Landtagsfraktion und Gemeindetag Baden-Württemberg hatte sich vor mehr als zwei Jahren vorgenommen, einen Leitfaden zu entwickeln, wie dies doch gelingen kann. Dieser liegt der „Schwäbischen Zeitung“ nun vor.

Windkraft in der Krise
ZF Wind Power sieht weiteres schweres Jahr vor sich
kca
Friedrichshafen

Hohe bürokratische Hürden und Protest von Bürgern bremsen den Ausbau der Windkraft. Dies spürt auch die Windkraftbranche mit mangelnden Aufträgen. Ein Ende der aktuellen Flaute am Windkraftmarkt ist nicht in Sicht. Auch die Windkrafttochter von ZF Friedrichshafen, ZF Wind Power, ist angesichts der Schwierigkeiten nur verhalten optimistisch.

Leitartikel: Eine gute Balance
Von Kara Ballarin

Was in Baden-Württemberg passiert, bleibt in Baden-Württemberg? In diesem Fall sicher nicht. Städte und Gemeinden deutschland- und europaweit landen immer wieder vor Gericht, wenn sie Einheimische bei der Vermarktung von Baugrundstücken bevorzugen. Die EU hat etwas dagegen, wenn ihre Bürger diskriminiert werden - egal woher sie kommen und wohin sie ziehen möchten. Entsprechend groß war bundesweit das Interesse am kleinen Ort Ummendorf im Kreis Biberach, als hier 2018 zum ersten Mal ein Einheimischenmodell vor Gericht landete. Ebenso interessiert dürften Rathauschefinnen und -chefs nun den Musterkriterienkatalog lesen, der helfen soll, Einheimische doch bevorzugen zu können. Für einen solchen Leitfaden war es höchste Zeit.

Grundsätzlich ist es der EU hoch anzurechnen, dass sie ihre Bürger vor Willkür bei der Bauplatzvergabe schützen möchte. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere: Gemeinden sind mehr als Wohn- und Arbeitsorte. Sie sind komplexe soziale Gefüge, deren Funktionieren von den hier lebenden Menschen abhängt. Sie sind es, die als Vereinsvorstände, Gemeinderäte, Feuerwehrleute und Erzieherinnen einen Ort lebens- und liebenswert machen. Je kleiner das Dorf oder Städtchen, desto mehr kommt es auf Bürgerinnen und Bürger an.

Das Mikromanagement der EU darf nicht dazu führen, dass sich gerade diejenigen von einem Ort abwenden, die hier raus aus der Wohnung und rein ins eigene Häuschen wollen, die hier arbeiten und sich dann eben andernorts einen Job suchen. Es muss möglich sein, die zentralen Akteure für ein gelingendes Miteinander mit einem Bauplatz zu halten.

Nachdem die EU hier allzu vage bleibt und Gerichte lediglich Hinweise dazu gegeben haben, was bei Einheimischenmodellen möglich ist und was nicht, ist der Musterkriterienkatalog von CDU-Landtagsfraktion und Gemeindetag ein Sonnenstrahl im Nebel. Er beschreibt eine Balance, wie Einheimische besonders viele Punkte sammeln können, aber in Summe nicht mehr als ein auswärtiger Bewerber. Ob diese Balance vor Gericht standhält, bleibt fraglich - zumindest bis zur ersten Klage gegen die Musterkriterien.

mailto:k.ballarin@schwaebische.de

 

 

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NACHLESE
„Westminster Declaration“
Wir kommen von links, rechts und aus der Mitte und sind zutiefst besorgt über die zunehmende Zensur
Unterdrücken Regierungen, NGOs, Digitalunternehmen und Universitäten abweichende Meinungen? Die „Westminister Declaration“, unterschrieben von 137 Vertretern aus Wissenschaft, Kultur und Medien, sieht das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung in Gefahr. Wir dokumentieren ihre Forderungen.
(welt.de. Wann erinnern sich Politik und Medien das das Grundgesetz, welches sich das Deutsche Volk 1949 gab?)
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Muslime errichten brennende Barrikaden in Berlin
VON MANFRED ROUHS
Am Dienstagabend haben Muslime im multi-kulturellen Berliner Problembezirk Neukölln Barrikaden errichtet und sie in Brand gesetzt. Die Berliner Polizei musste zum ersten Mal seit dem 7. Oktober Wasserwerfer einsetzen, um die Lage einigermaßen in den Griff zu bekommen. Noch am Sonntag scheiterte sie stundenlang mit der Auflösung einer verbotenen Pro-Hamas-Kundgebung im Herzen Berlins auf dem Potsdamer Platz. Erst nach 20 Uhr löste sich die Versammlung auf – nachdem es dunkel und kalt geworden war. Ähnliche arabische Großkundgebungen erlebten Frankfurt a.M. und Düsseldorf. Eine inhaltsgleiche arabische Versammlung in Dresden fiel schwächer aus und verlief erheblich unspektakulärer. Weite Teile der muslimischen Wohnbevölkerung in den deutschen Großstädten solidarisieren sich mit dem Kampf der Hamas gegen Israel. Symptomatisch für die Stimmung war das Fernsehinterview einer durchschnittlich wirkenden, ordnungsgemäß verhüllten Hamburger Muslima, die mit einem unschuldigen Lächeln mitteilte, selbstverständlich hätten sie und ihre Familie sich gefreut über den erfolgreichen Schlag der Hamas gegen Israel. So ist die Stimmung in der Umma, der islamischen Weltgemeinschaft. Pakistan und Indonesien haben mit Israel weder eine gemeinsame Grenze noch irgendeinen Interessenkonflikt. Trotzdem kocht dort der Hass auf alles Jüdische hoch. In der Türkei gelang es den staatlichen Sicherheitskräften mit Mühe, die Erstürmung des israelischen Konsulats in Istanbul zu verhindern. Ein aufgebrachter türkischer Pöbel zerlegte daraufhin eine McDonalds-Filiale – als Symbol für den verhassten „Westen“. Die können nicht alle von der Polizei bewacht werden. Der Bestand türkischer und arabischer Zuwandererghettos in Deutschland gehört jetzt auf den politischen Prüfstand. Deutschland hält diese muslimischen Biotope mit Unsummen aus der Staatskasse für Mieten und Sozialleistungen künstlich am Leben. Ohne diese staatlichen Leistungen wären Berlin-Neukölln, Duisburg-Marxloh, Hamburg-St.-Georg und andere Ghettos wirtschaftlich nicht lebensfähig. Wie lange soll das noch so weitergehen? Wann sind die Mehrheiten da, um den Stecker und die Notbremse zu ziehen?
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Viele haben es immer noch nicht begriffen, es ist nicht nur ein Feldzug gegen Juden in Israel sondern gegen alle Juden auf der Welt und als nächstes die Christen, Hindus oder Buddhisten, denn viele Moslems oder der Islam verweisen auf den Alleinanspruch des Glaubens, alles andere ist zu unterwerfen oder gegebenenfalls zu töten. Faschistoides Gedankengut ist schon im Ur-Islam angelegt, so Hamed Abdel-Samad. Deswegen berufen sich die Terroristen darauf. Es steht eben nicht wie bei Jesus: du sollst nicht töten, ja sogar die Feinde lieben. Was die Kirche daraus gemacht steht auf einem anderen Blatt. Aber es geht um Botschaften und wenn schon Kinder beigebracht bekommen, dass Juden kein Existenzrecht haben und nur ihr islamischer Glauben der wahre ist, dann wird es bestimmt nicht zur Akzeptanz führen, sondern nur zu Hass. Wann beginnt man endlich darüber zu reden, in der Politik und in den Medien.
(Leser-Kommentar, achgut.com)
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