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Sprache darf nicht verboten sein, nur weil sie missverstanden werden könnte

Von David Cohnen

Am 23. Oktober 2025 veröffentlichte die Junge Freiheit den Artikel "Harmloser X-Beitrag: Polizei rückt mit Durchsuchungsbeschluß bei Norbert Bolz an"
(jungefreiheit.de).

Demnach wurde bei dem emeritierten Professor und Publizisten Norbert Bolz in Berlin eine Hausdurchsuchung durchgeführt - ausgelöst durch einen ironisch gemeinten Beitrag auf der Plattform X, in dem er den Satz "Deutschland erwache!" verwendete.

Diese Formulierung stammt aus dem "Sturmlied" der NSDAP und wird von der Staatsanwaltschaft als Verstoß gegen § 86a StGB ("Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen") gewertet.

In diesem Aufsatz soll nicht nur das Ereignis betrachtet werden, sondern auch eine grundsätzliche Frage: Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn Worte selbst unter Generalverdacht geraten? Wenn Sprache nicht mehr frei ist, sondern juristisch vermessen wird, steht mehr auf dem Spiel als ein einzelner Tweet.

Analyse des Artikels und des Falls

Der Artikel der Jungen Freiheit zeichnet ein Bild von einem vermeintlich harmlosen Social-Media-Post, der eine drastische staatliche Reaktion nach sich gezogen hat.
Bolz hatte einen Artikel der taz geteilt, in dem es hieß: "AfD-Verbot und Höcke-Petition: Deutschland erwacht."
Dazu schrieb er ironisch: "Gute Übersetzung von 'woke': Deutschland erwache!"

Die Ermittlungsbehörden sehen darin eine Parallele zur NS-Parole "Deutschland, erwache!". Laut Artikel war sogar die zentrale Meldestelle für strafbare Inhalte im Internet beim Bundeskriminalamt (BKA) beteiligt.

Daraus ergeben sich drei zentrale Fragen:

  1. Zur Verhältnismäßigkeit:
    Eine Hausdurchsuchung ist ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre. Ist ein ironischer Kommentar dafür ausreichend?
  2. Zum Kontext:
    Bolz erklärte, er habe den Satz als sprachliche Satire verstanden, als ironische Kritik an der modernen "Woke"-Bewegung. Wird der Kontext hier bewusst ignoriert, um einen politischen Punkt zu setzen?
  3. Zur Signalwirkung:
    Wenn bereits Ironie Anlass für Ermittlungen ist, dann entsteht eine Atmosphäre der Angst vor Sprache - und genau das gefährdet eine offene Gesellschaft.

Über die Absurdität sprachlicher Tabuisierung

Ich möchte an dieser Stelle einen Gedanken hinzufügen:
Es kann doch nicht sein, dass in Deutschland Worte selbst zu einem Risiko werden - dass man sie meiden muss, nur damit nicht der Verdacht entsteht, man würde in irgendeiner Weise "den Nazis huldigen".

Das Wort "erwachen" ist so alt wie die deutsche Sprache selbst. Es steht für Einsicht, Erkenntnis, manchmal schlicht für den Übergang vom Schlaf zum Denken.
Wenn man es heute nicht mehr verwenden darf, weil es einmal in einem Lied der NSDAP vorkam, dann ist das kollektive Sprachgedächtnis krank geworden.

Um die Absurdität zu verdeutlichen:
Der "Gröfaz" - wie Hitler im Volksmund genannt wurde - hat vermutlich jeden Morgen, wenn er in die Reichskanzlei kam, zu seiner Sekretärin gesagt:

"Guten Morgen, Frau Junge."

Müsste man deshalb den Gruß "Guten Morgen" heute ebenfalls meiden?
Natürlich nicht.
Aber genau das zeigt, wohin übertriebene Sprachsensibilität führen kann:
Wenn jedes Wort schuldig wird, nur weil es ein Schuldiger je benutzt hat, dann verliert Sprache ihren Sinn - und Freiheit ihre Grundlage.

Sprache, Schuld und Freiheit

Selbstverständlich darf man die historische Verantwortung Deutschlands nie relativieren.
Doch diese Verantwortung besteht nicht darin, die Sprache zu kastrieren, sondern darin, bewusst mit ihr umzugehen.
Worte sind Werkzeuge des Denkens.
Wer beginnt, sie zu verbieten oder juristisch zu vermessen, verhindert freies Denken - und genau das sollte in einer Demokratie unmöglich sein.

Dass inzwischen sogar das Wort "Deutschland" in bestimmten Zusammenhängen als "problematisch" gilt, ist Ausdruck einer übersteigerten Selbstzensur.
Es ist, als ob die Angst vor der Vergangenheit uns daran hindert, in der Gegenwart vernünftig zu sprechen.

Schluss

Der Fall Norbert Bolz steht damit sinnbildlich für eine Entwicklung, in der historische Schuld in staatliche Sprachkontrolle umschlägt.
Wenn Ironie, Satire oder gar Alltagsworte juristisch verfolgt werden, wird aus Erinnerung Politik - und aus Politik Einschüchterung.

Sprache darf nicht verboten sein, nur weil sie missverstanden werden könnte.
Denn eine Gesellschaft, die sich vor Worten fürchtet, verliert irgendwann die Fähigkeit, über sich selbst zu sprechen.

Quellenhinweis:
Artikel der Jungen Freiheit, "Harmloser X-Beitrag: Polizei rückt mit Durchsuchungsbeschluß bei Norbert Bolz an", 23. Oktober 2025.
URL: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/harmloser-x-beitrag-polizei-durchsucht-haus-von-norbert-bolz/

Der Staatsverrat – Von Gunter Frank, Martina Binnig, Kay Klapproth

Nichts setzt sich dem Vorwurf der Übertreibung mehr aus als die Schilderung der nackten Wahrheit (Joseph Conrad).
Die Dreistigkeit, mit der die Wirklichkeit derzeit verdreht wird, dominiert alle wesentlichen Bereiche unseres Lebens: Gesundheit, Wirtschaft, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Rechtsstaat. Sie richtet sich gegen die westlichen Prinzipien und Werte und spielt einer globalen Investoren-­Planwirtschaft samt totalitärem Unterdrückungsapparat in die Hände.

Dieser gesellschaftliche Megatrend hat in der Corona-Krise erstmals sein volles destruktives Potenzial offenbart. Seine Wurzeln reichen jedoch bis tief in die 1960er- Jahre zurück. Die Autoren nennen Hintergründe und Methodik, Drahtzieher und Profiteure und zeigen, wie erschreckend nah wir schon vor einem autoritären „Überstaat“ stehen. Wir erleben gerade nichts weniger als einen Verrat an unserem freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat!

...Da sich die Neomarxisten vor den Karren globaler Finanzmonopole spannen ließen, haben sie derzeit Oberwasser. Deshalb leben wir nicht mehr in einer pluralistischen Gesellschaft und freien Marktwirtschaft. De facto leben wir heute in einer Art autoritärer Investoren-Planwirtschaft, die Wettbewerb, Meinungsfreiheit und Opposition immer offener unterdrückt.

Sie besitzt inzwischen die Macht, künstliche Märkte zur Profitmaximierung weltweit durchzusetzen – auch wenn sie dabei über Leichen gehen muss. Ihre destruktive Kraft wurde in der Corona-Krise offenbar: Allein in Deutschland wurden Millionen geschädigt, Zehntausende Existenzen zerstört – nicht durch das Virus, sondern durch fatale politische Entscheidungen zulasten der Bevölkerung. Die autoritäre Corona-Politik ist damit direkt verantwortlich für die mit Abstand größte humanitäre und finanzielle Katastrophe in der Geschichte der BRD. (Achgut Edition, Erscheinungsdatum 8.11.25)

(tutut) - In Tuttlingen aufgewachsen, in Rottweil zum strammen Katholiken erzogen, Theologieprofessor, dann der Kirche weg- und zur Soziologie hingezogen, ist Horst Herrmann einer, welcher jenen den Spiegel vorhält, welche es vielleicht nicht schade finden, dass der Kirche massenhaft das Kerzenlicht ausgeblasen wird. Einer macht eben zuletzt die Tür zu. In seinem Buch "Was ich denke" (1994) bei Goldmann gibt er sich kompromisslos: "Toter Glaube, lebe wohl!", denn unter Wissenden sei die Kirche das Grab Gottes, wobei sich die Frage stelle, ob auch er wie viele über  diesen Tatbestand schweigen solle. "Wer sich  - in Deutschland  selten - auf konsequente Kirchen- und Religionskritik einläßt, sich nicht wie die immer wieder auftauchenden Hofnarren-Theologen mit Reformspielchen begnügt, sondern jahrzehntelang das Bohren dicker Bretter betreibt, ist in der Tat immer wiederversucht, sich nicht mehr besudeln zu lassen von der rachsüchtigen Nächstenliebe der Christen und lohnendere Ziele anzupeilen als die Beschäftigung mit deren Kirche". Dieser Kirche käme nichts mehr gelegen, als wenn Kritiker ihrer Aufgabe überdrüssig würden und alles "hinschmissen". Nicht nur einmal habe er Bischöfe diesen guten Rat geben gehört, der die Hirten und Herden wieder ruhiger schlafen ließe. "Doch einfach verstummen, schweigen?" fragt Herrmann, "sich den vielen anschließen, deren Kritik sich als eine Angelgeheit von Monaten und Jahren, nicht als eine Lebensaufgabe erweist? Sich Kompromisse abhandeln, sein Schweigen abkaufen lassen? Nach den bewegten Jahren der Kritik ruhige Gewässer, Häfen, Liegeplätze ansteuern, seine Werke von Gutmeinenden in ausgeglichenerem Sinn deuten lassen, Zorn als zeitbedingt zurücknehmen, sich in die Heimat  seiner Jugend zurückführen lassen?" Seine Antwort heißt "Nein. Auch frühere Kritiker ließen sich nicht den Mund verbieten, gerade wenn sie - von den damals frömmsten Gotteslämmern, die keiner mehr kennt - wegen ihrer Kritik direkt  und indirekt, öffentlich und anonym angegangen wurden". Er überlasse das Christentum den Christen, nicht aber die von diesen besetzte Gesellschaft, verzichte nicht, solange er nur könne, auf die Erfüllung einer demokratisch legitimierten Aufgabe. Wollte er höher greifen als ihm zukomme, hieße er sich,  eine uralte  Bezeichnung aufgreifend, den "Bischof derer da draußen", der darüber zu wachen habe, daß den Menschen durch eine mächtig tote Kirche nicht noch mehr Schaden geschehe. Darauf einen Tusch, Zeitung von Gestern für Heute, nie könnte sie aktueller sein: "Kultur - Ein Oberschwabe in Pompeji". Warte, nur balde, liegt auch Deutschland so in Trümmern, wenn Kaiserstuhl und Hohentwiel wieder Feuer spucken. "Gabriel Zuchtriegel aus Weingarten ist Chef des weltberühmten Parks - der Archäologe spricht über Asche, Sklaven und das Leben in der Antike". Und wer spricht noch über Guido Wolf aus Weingarten? Vielleicht der Blasmusikverband Baden-Württemberg e.V. (BVBW) als seinem Präsidenten. Auf zu den Gladiatoren an der Leidplanke: "Es braucht nur etwas Mut - Es ist eine Grundsatzfrage, die sich am Sonntag in München entscheidet. Sind wir als Land, als Bevölkerung, bereit, ein Risiko einzugehen, um Großes zu erleben und ein Riesenevent mit internationaler Strahlkraft auszurichten - oder siegen einmal mehr die Bedenkenträger? Für alle Sportfans in München dürfte die Entscheidung pro Olympiabewerbung eindeutig sein. Doch auch jenen Teilzeit-Interessierten, die nur bei Großevents einschalten und allen anderen, die sich etwa über eine umstrittene Fußball-WM in Saudi-Arabien aufregen, muss man zurufen: Stimmt für die Bewerbung! Wer möchte, dass es ein Fest der Völkerverbindung gibt, wer zeigen will, dass Deutschland Lebenslust kann und immer noch ein Gastgeberland wie beim Sommermärchen 2006 ist, darf nicht für einen Verzicht stimmen". Es sei denn, alles liegt schon vorher in Trümmern. Aber Krise braucht Spiele. War doch echt was los, 1936, und 1972 erst, als Gaza nach München kam.  Wenn Deutschland gegen Russland Krieg macht, was sollen die dann noch daheim: "Mehr geflüchtete Ukrainer - Die Zahl der ukrainischen Geflüchteten ist auf einem Höchststand. Rund 1,26 Millionen Ukrainer lebten Mitte Oktober in Deutschland". Wann sind alle hier, falsch im Echten oder umgekehrt? "Picasso, Rembrandt, Rubens - alles gefälscht - Bayerische Kunstfahnder haben einen millionenschweren Betrugsversuch mit gefälschten Kunstwerken weltberühmter Maler aufgedeckt. Zwei Männer aus Bayern und Rheinland-Pfalz sind unter Auflagen auf freiem Fuß". Und dann noch griechische Bundesjugendspiele?  Pompeji lässt sie nicht mehr los, eine ganze Seite noch davon fürs Wochenende, Halloween ruft schon: "Wenn Wanderer plötzlich auf Skelette stoßen - Spurlos verschwunden in den Bergen. Da kommen Urängste hoch. Manchmal tauchen die Toten aber wieder auf - als Gletscherleichen oder bloße Knochenfunde". Lieber hierhin? "'Mit-Tanzen' an Halloween - Alte

Tänze neu entdeckt: In Trossingen verbindet 'Mit-Tanzen' Menschen, Musik und Bewegung. Mitmachen ist ohne Vorkenntnisse möglich". Wer hätte das gedacht. Kommt Zeit, kommt Ratlosigkeit, wenn der Kleber fehlt: "Umweltplakette für E-Autos soll wegfallen". Ausgebrummt? "Massiver Gewinneinbruch beim Sportwagenbauer Porsche". Der Tiger muss wieder her. Namenlos im Hier und Jetzt daheim, wer mag das wohl geschrieben haben? "Frauen, die ungewollt schwanger werden, können sich bei Fragen und Sorgen an Beratungsstellen wenden. Auch die Landkreisverwaltung wird dieses Angebot weiterhin zur Verfügung stellen... Der Kreistag entschied einstimmig, die halbe Stelle bei der Schwangerschaftskonfliktberatung im Gesundheitsamt wiederzubesetzen". Wo kommen eigentlich ungewollte Kinder her? Ein evangelischer Dekan läutet Zeitumstellung ein: "Bei Insta begegnet mir das Filmchen immer wieder: Eine Frau zeigt einem Mann einen Eimer, unter dem sie eine Maus gefangen hat. Er soll nun schnell etwas tun. Nun sieht man den Mann, wie er vorsichtig den Eimer anhebt, immer bereit, dass die Maus herausrennt. Am Ende findet sich unter dem Eimer nur eine Computermaus. Der Mann hat sich lächerlich gemacht, alle  schmunzeln". Wo guckt der? Schnell die Kurve wieder gekriegt: "Jesus Christus spricht: 'Ich bin das Leben!' Das meint: Leben gibt es in Beziehung zu Gott. Nicht in meinem Griff. Deshalb kann ich Leben auch nicht einfangen -- nur leben! Am besten mit Gott!" Glaubenssache halt. Frau kommt: "Andrea Schwarz ist die grüne Fachfrau für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.Andrea Schwarz kommt nach Tuttlingen". Wer? Wikipedia: "Schwarz besuchte von 1963 bis 1967 die Grundschule und anschließend bis 1973 die Realschule in Knittlingen. Anschließend machte sie bis 1976 eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten. Von 2011 bis 2016 arbeitete sie als Wahlkreismitarbeiterin von Alexander Salomon...Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 errang sie ein Direktmandat im Landtagswahlkreis Bretten, das sie bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg 2021 verteidigte. ..Für ihren Einsatz um den  Bevölkerungsschutz und insbesondere für die Wasserrettung wurde sie von der DLRG mit dem Verdienstorden in Silber ausgezeichnet. Andrea Schwarz ist geschieden und Mutter von drei Kindern". Nichts Neues unter der Sonnenblume: "Straßensperrungen in Möhringen wegen Bauarbeiten", Botin unterm Dreifaltigkeitsberg fragt: "Kann eine Umleitung wirklich mitten durch den Wald führen? Sonntagsspaziergang an der Albkante. Bei schönem Herbstwetter und den bunten Farben ein Genuss für Hunderte. Aber sie müssen immer wieder zur Seite springen - was ist da los?" "68-Jähriger nach Abseil-Aktion am Amtsgericht verurteilt - Um auf seine Situation hinzuweisen, seilte der Mann sich mit Plakaten am Amtsgericht ab. Dafür wurde er nun zur Rechenschaft gezogen. Beim Strafmaß ließen die Juristen Milde walten...sechs Monate Haft auf Bewährung". Vorher aber alles lesen. Wann entdecken sie mal die sechs W? "Familie wird Ziel von Eier- und Joghurtwürfen - Schon zum zweiten Mal haben Unbekannte das Haus und das Auto einer Familie mit Eiern beworfen. Die Betroffenen sind frustriert – und hoffen, dass Zeugen etwas beobachtet haben". Frau meint Trossingen. Ein Dorf das sich selbst sucht: "Neue Ideen für die Ortsmitte gefallen nicht allen -
Aldingen will die Ortsmitte aufwerten - aber was, wenn dabei Parkplätze wegfallen?". FDP-Kreistagsfraktionsvorsitzender als Volksredakteur: "Neuer Dirigent übernimmt Stadtmusik Geisingen". Fehlt nur noch das Wetter, von hier kommt nicht nur der Sprudel, sondern da sitzt auch der Narrenschopf: "Wie funktioniert eigentlich unser Wetter? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Exkursion von 21 Personen von der Seniorenunion des Landkreises. Weil man zur Abwechslung einmal weniger die Fragen der Politik ausdiskutieren wollte, ging es folglich bei der jüngsten Veranstaltung in das benachbarte Wetterstudio in Bad Dürrheim".

Johann I., war mal Bischof in Straßburg, von Dürbheim adoptiert. 

Windkraft
Einweihung: Die Windräder am Schnürbuck in Ettenheim können loslegen
Sechs Jahre hat es letztlich gedauert, einige Hürden waren zu überwinden. Doch am Freitag wurde der Windpark Schnürbuck eröffnet. Rund 400 Besucher fanden sich beim Windrad der Bürgerenergie ein. ..
(Badische Zeitung. Nicht gescheit, aber gescheitert, die linksgrüne Windmacherei. Wer zahlt's? Wenn Bürger auch mal Energie für  Bildung aufbringen würden.)

400 Gäste bei Eröffnung 
Auf dem Schnürbuck bei Ettenheim drehen sich ab sofort wieder Windräder    
Freuten sich über die Einweihung des Windparks (von links): Carsten Kropp (Alterric), Bruno Metz (Bürgermeister Ettenheim), Matthias Gutbrod (Bürgermeister Kippenheim), Carsten Gabbert (Regierungspräsident) und Jörg Bold (Vorsitzender Bürgerenergiegenossenschaft Ettenheim). Foto: Köhler
Rund 400 Gäste, darunter viele Mitglieder der Ettenheimer Bürgerenergiegenossenschaft, kamen in den Wald bei Wallburg, um „ihr“ Windrad zu bestaunen.Pünktlich zum Durchtrennen des Bands drehen sich die Rotorblätter. Rund 400 Gäste applaudieren begeistert und vom Festzelt her erklingt – zum Anlass passend – „Wind of Change“. Der Windpark Schnürbuck ist am Freitagnachmittag feierlich eingeweiht worden. Und die Veranstaltung avancierte zum Fest: Mehrere Stunden verbrachten die Gäste im Wald..

(Lahrer Zeitung. Da hätten sie dort lieber mal in Wallburg die "Pforte der Heimat und des Friedens" gegen Unvernunft besuchen sollen.)

Illegale Müllsammler
Sperrmüll mitnehmen in BW: Was erlaubt ist und was nicht
Ein schöner alter Schrank oder eine schicke Retro-Lampe: Was manche für den Sperrmüll anmelden und vors Haus stellen ist für andere oft noch brauchbar. Was darf man mitnehmen?..
(swr.de. Kein Asyl? Nur echt mit THE LÄND.)

Debatte um Stadtbild und Migration
Unions-Geschäftsführer Bilger legt in Stadtbild-Debatte nach: "Vollverschleierte gehören nicht nach Deutschland"
(swr.de. Deshalb Deutschland weg?)

Streit um 7 Milliarden Euro
Stuttgart 21: Bahn legt Rechtsstreit wegen Mehrkosten bei
Seit Jahren kämpft die Bahn darum, nicht alleine die Mehrkosten von Stuttgart 21 tragen zu müssen. Zwei Gerichte urteilten anders. Jetzt gibt die Bahn den Kampf auf...
(swr.de. Lachen die wenigstens noch über ihre eigenen Witze oder halten sie sich ernsthaft für Presse? Die Bürger sind der Staat und damit auch die Bahn.)

Regierungschefs stellen Forderungen an Bund und EU
MPK: Verbrenner-Aus lockern, Sicherheit stärken, Sozialstaat reformieren
Die Länderregierungchefs haben sich auf ihrem Treffen in Mainz für eine Lockerung des in der EU ab 2035 geplanten Verbots von Verbrennermotoren eingesetzt. Die derzeitigen Regeln sehen vor, dass dann nur noch emmissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen. Es gibt aber noch weitere Forderungen..
(swr.de. Diese MPK gibt es gar nicht. Wer regiert, lässt sich nicht von fremden Minderheitenkirchen reinreden.)

Sexualisierung statt Schutz
Elternprotest gegen Sexualkonzept von katholischer Kita in Schwäbisch Hall
Von Anna Diouf
Ein in einer katholischen Kita eingeführtes Sexualkonzept sorgt in Schwäbisch Hall für einen offenen Konflikt zwischen Eltern und Stadtverwaltung. Während die Stadt das Konzept als präventiv versteht, sprechen Eltern von einer gefährlichen Entgrenzung..
(Tichys Einblick. Irre. Leser-Kommentar: "In dem derzeit sehr grün-rot-linkem Erziehungsumfeld unserer Republik wundert mich nichts mehr. Nachdem die Kirche in der Vergangenheit schon recht viel Toleranz bei dem Thema bewiesen hat, würde ich es mir zweimal überlegen, meine Kleinsten dort beaufsichtigen zu lassen".)

Nur sogenannte Segnungsgottesdienste
Gescheiterte Abstimmung: Weiter keine Trauung Homosexueller in Evangelischer Landeskirche Württemberg
Die Landessynode hat sich gegen den Vorschlag entschieden "Traugottesdienste" für Homosexuelle anzubieten. Die Verantwortlichen verweisen dabei auf einen Kompromiss von 2019...
(swr.de. Bibel tabu?)

Nach schlimmen Ausbruch in Hambrücken
Kängurus statt Hühner, Gänse und Enten: Tier- und Vogelpark auf Vogelgrippe vorbereitet
(swr.de. Alles, was keine Flügel hat, fliegt?)

Am Samstag knallt's drei Mal
Abbruchpartys, Demo und Sprengwurst: Die Kühltürme des AKW Gundremmingen fallen
High Noon in Gundremmingen: Am Samstagmittag um 12 Uhr werden die Kühltürme des Atomkraftwerks Gundremmingen gesprengt. Die Gemeinde erwartet einen Ansturm von Schaulustigen..
(swr.de. Warum gucken die daheim nicht in den Spiegel, um möglicherweise Knallköppe zu sehen, oder eventuell den Söder?)

Merz nach „völkisch“ jetzt zynisch
Von WOLFGANG HÜBNER
Die geschürte linksgrüne Aufregung um die „Stadtbild“-Äußerung ist genauso verlogen wie die damit gezielt formulierte „völkische“ Aufmunterung des CDU-Politikers für den schwindenden Anhang seiner Partei. Viel weniger verlogen, aber wesentlich entlarvender für das zynische Menschenbild des Multimillionärs in Diensten der BlackRock-Milliardäre ist seine neue Äußerung, wonach Menschen mit Migrationshintergrund „unverzichtbarer Bestandteil unseres Arbeitsmarktes“ sind.Damit reduziert Merz Millionen ‚Neudeutsche‘ im Stil eines Herrenmenschen auf ihre Funktion als Arbeitskräfte. Zugleich unterschlägt er die damit verbundenen sozialen und gesellschaftlichen Integrationsprobleme für die noch viel größere Zahl der ‚Altdeutschen‘. Nebenbei bemerkt: Ist es nicht in erster Linie der „unverzichtbare Bestandteil unseres Arbeitsmarktes“, der das „Stadtbild“ in Deutschland ein für alle Mal entscheidend verändert hat? Auf dem recht kurzen Fußweg von meiner Wohnung bis in die Frankfurter Innenstadt begegne ich oft erst nach hunderten Metern einem Menschen, der Merzens idealem „Stadtbild“ entspricht. Fast alle anderen aber, die ich erblicke, sind schwarzhaarige oder dunkelhäutige Zeitgenossen, die fast ausnahmslos in unserem Land Arbeiten verrichten, die Merz-Deutsche schon längst unter ihrer Würde verachten. Falls diesen Unglücksfall eines Kanzlers jedoch im „Stadtbild“ lediglich die nichtsnutzigen Merkel-Gäste stören, ist er nichts als ein verdruckster Heuchler, der es nicht wagt zu sagen, welche Parteifreundin von ihm für diese in der Tat störenden menschlichen „Stadtbild“-Provokationen verantwortlich ist. Merz ist jedenfalls nicht der Mann, der außer pseudopopulistischen Sprüchen für die Dümmsten daran wirklich etwas ändern will.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
In den Arsch kriechen, um zu unterwandern: Noch nie gut gegangen.
(Peter Rühmkorf)
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DER PODCAST AM MORGEN
Volksfest der Zerstörung – Sprengung der Kühltürme Gundremmingen – TE-Wecker am 25. Oktober 2025
Von Holger Douglas
...Der Knall von Gundremmingen – Symbol eines Energie-Voodoo, der Wohlstand in Schutt legt. Merkel beschloss das Ende, Habeck verhinderte die Rückkehr, Söder schaut zu – und Bayern feiert. Hexensabbat auf den Schuttbergen: Deutschland tanzt um seine Trümmer und nennt das Fortschritt. Aus Ingenieurskunst wird Ideologie, aus Energie wird Event. Deutschland zerstört, was es stark gemacht hat. Ein Gespräch mit Kraftwerksingenenieur Frank Hennig..
(Tichys Einblick. Früher gab es noch einen Mose, der heute den Tanz ums grüne Kalb beenden würde.)

Aus Sprach- werden Denktabus
Deutsch für Einheimische. Heute: das Stadtbild
Von Wolfgang Herles
Ein Satz von Friedrich Merz löst Empörung und Demonstrationen aus. Statt über Probleme wird über Wortwahl oder Tonfall gestritten – ein Symptom für eine Öffentlichkeit, die lieber über Sprache als über Inhalte debattiert. Aus Sprachtabus werden Denktabus, die überfälliges Handeln behindern..
(Tichys Einblick. Wer oder was regiert in einer Idiokratie?)

Ansage mit Gong
Doch keine Termine in Peking – Wadephul sagt China-Reise ab
Außenminister Johann Wadephul wollte mit Wirtschaftsbossen in Peking deutsche Stärke demonstrieren. Und musste die geplante Reise absagen, weil Peking kein Interesse an seinem Besuch zeigte. Ein Vorgeschmack auf die neuen deutschen Realitäten und Deutschlands Stellenwert in der Weltpolitik.
VON Klaus-Rüdiger Mai
(Tichys Einblick. Was sollen die mit dem? Der kann ihnen höchstens die Füße küssen.)

Willkommen in der Realität
China degradiert Deutschland
Von Thomas Kolbe
Deutschland wird von China offen gedemütigt. Von moralischen Belehrungen hat man offensichtlich genug. Während die USA ihre Wirtschaft entfesseln und China um Absatzmärkte kämpft, taumelt Europa zwischen Klimaideologie und Realitätsverweigerung. Die Welt ordnet sich neu. Berlin und Brüssel aber wollen unbedingt im Wolkenkuckucksheim bleiben...
(Tichys Einblick. Warten auf die Hunnen? Mit deutscher Entwicklungshilfe.)

Tatsächliche Probleme angehen? Naaaa!
Sie wollen einfach nicht
Von Sofia Taxidis
Die Effizienz bei aus dem Boden schießenden Meldestellen ist ein aktueller Beleg dafür, dass die Politik kann, wenn sie nur will. Besonders will und kann sie Meinungen unterdrücken und verfolgen. Das führt uns dazu, was diese Politik alles NICHT will...
(Tichys Einblick. Nur noch Diktatur wagen.)

Auch wenn es der Landeschef nicht sehen will
„Genosse Günthers“ Land Schleswig-Holstein floppt ganz schön vor sich hin
Von Josef Kraus
Das Bundesland Schleswig-Holstein ist hoch verschuldet, ruft Notlagen aus, ist auf den Länderfinanzausgleich angewiesen – und verschwendet doch immer weitere Steuergelder für sinn- und erfolglose Projekte. Indes verfallen die Schulen. Und die ehemalige CDU-Schulministerin des Landes Karin Prien ist heute Bundesbildungsministerin..
(Tichys Einblick. Macht der noch Wellen - in der Badewanne?)

Berlin
Hausbesetzer werden von Security-Mitarbeitern mit Schlagstöcken bedroht und rufen Polizei
(welt.de. Müsste da nicht die Bundeswehr kommen?)

Die Rechtskolumne
Martin Sellner und das gescheiterte „Compact“-Verbot
Die Begründung im Fall des gescheiterten Verbots des „Compact-Magazins“ kann einem nur Angst machen. Warum das Bundesverwaltungsgericht skandalos argumentiert und welche Rolle Martin Sellner spielt. Die Rechtskolumne von Ulrich Vosgerau.
(Junge Freiheit. Am Galgen hängt, zum Galgen drängt doch alles?)

Die Lage der Nation
Norbert Bolz oder das Ende der Meinungsfreiheit
Razzia bei Star-Professor Norbert Bolz: Die Polizei ist bei dem international renommierten Kommunikationswissenschaftler zur Hausdurchsuchung angerückt – wegen eines kritischen Kommentars. Roland Tichy über das Ende der Meinungsfreiheit in Deutschland.
VON Roland Tichy
(Tichys Einblick. Wie meinen,  Justiz-Diktatur?)

Hesperialismus als Alternative
Das europäische Erbe verteidigen – dem Niedergang begegnen
Von Anna Diouf
Kann Europa sich noch retten, gerettet werden? David Engels legt eine präzise Analyse der existenziellen Krise des Kontinents vor – und Ansätze, die einen Weg in die Zukunft weisen..
(Tichys Einblick. Zukunft geht auch ohne Erde.)

Freistaat Sachsen
Links regiert jetzt am Kabinettstisch mit
Ein langjähriger Funktionsträger der Linken und PDS steigt zum Staatssekretär in der Minderheitsregierung des Freistaats von CDU-Ministerpräsident und Parteichef Michael Kretschmer auf.
VON Olaf Opitz
(Tichys Einblick. Dann können sie am Landtag auch wieder Walter Ulbrichts Erinnerungstafel anbringen.)

Peter Grimm
Ich frage nur für einen Freund
Kleine Anfragen von AfD-Abgeordneten werden jetzt unter den Verdacht gestellt, für den Kreml gestellt worden zu sein. Aus dem parlamentarischen Alltag wird so ein Spionage-Vorwurf gedrechselt. Dabei hat diese Regierung ohnehin auf nichts eine Antwort..
(achgut.com. Ist Merz ein Russe?)

Ausgestoßene der Woche: Imperativ bedeutet jetzt Bademantel
Von Peter Winnemöller
Wie gefährlich Grammatik ist, musste in dieser Woche Norbert Bolz erfahren. Doch es gibt auch wieder zahlreiche andere Beispiele dieser Unkultur der Ausgrenzung..
(achgut.com. Nur noch ohne, denn darunter könnte ja ein Mensch sein.)

Thilo Schneider
Sischer: Die Rente
Lassen Sie uns heute einmal über den größten Witz der letzten 50 Jahre neben „Wir schaffen das“ reden: „Die (oder „unsere“?) Renten sind sischer“..
(achgut.com. Nur der Tod schafft alle.)

Aufregung über Kanzleraussage
Was das Stadtbild mit Fremdsein und Fremdenfurcht zu tun hat
Die „Stadtbild“-Aussage von Merz löst beim Koalitionspartner erwartbare Beißreflexe aus. Was da angesprochen wurde, berührt anthropologische Konstanten, die jede Gemeinschaft hat. Nur im Westen werden diese auf den Kopf gestellt. Eine Betrachtung von Karlheinz Weißmann. .
(Junge Freiheit. Wann sollen Blinde wieder sehend werden?)

Leipzig
Wegen Lindemann sagt SPD-Politikerin Teilnahme am Opernball ab
Weil Rammstein-Sänger Till Lindemann zum Leipziger Opernball eingeladen wurde, wollen Linke vor Ort protestieren. Sachsens Sozialministerin Köpping bleibt nun der Feier fern – und der Veranstalter wäscht die Hände in Unschuld..
(Junge Freihet. Kann sie nur ein Lied?)

Je dümmer die Massen, desto mächtiger die Regierung

Von MICHAEL HERRMANN

Es ist geradezu frustrierend, feststellen zu müssen, wie ignorant, gehirngewaschen und dumm der überwiegende Anteil der Bevölkerung in Deutschland (und nicht nur dort) sein muss, wie beispielhaft die jüngsten Ergebnisse der Kommunalwahlen in NRW, des Bürgerentscheides in Hamburg zur Klimaneutralität oder die Demonstrationen, mit vorwiegend weiblicher Beteiligung, wegen der Stadtbild-Äußerung von Bundeskanzler Merz belegen.

Die von frühester Kindheit bis zum Lebensende bestehende, durch den Staat gesteuerte Massenindoktrination zeigt eben Wirkung. Desinteressierte und schlecht informierte Bürger sind ein wichtiger Baustein zum Machterhalt korrupter Regierungen. Anders ausgedrückt: Je dümmer die Massen, desto mächtiger die Regierung.

Neben der Vermittlung des „richtigen Weltbilds“, die bereits in der Kita beginnt und sich an Schulen und Universitäten fortsetzt, ist die Desinformation ein weiteres Instrument, um die Bürger uninformiert zu halten. Es geht um die direkte Einflussnahme auf die wichtigsten Medien, konkret sind der ÖRR, Redaktionsnetzwerke oder Zeitungsverlage gemeint.

SPD ist an vielen Medienhäusern und Zeitungsverlagen beteiligt
Dass der ÖRR deutlich linkslastig und definitiv nicht unabhängig ist, hat sich offensichtlich noch nicht überall herumgesprochen oder es wird einfach hingenommen. Es sind leider noch viel zu viele Mitmenschen, die ihre Informationen hauptsächlich oder sogar ausschließlich daher beziehen, auch wenn diese Informationen im Vorfeld sorgsam ausgewählt und aufbereitet werden.

Was die Printmedien betrifft, ergibt sich ein ähnlich düsteres Bild. Früher gab es viele kleine, unabhängige Zeitungen und der Meinungskorridor war deutlich breiter. Aufgrund von Zusammenschlüssen und Pleiten ist die Anzahl der Tageszeitungen deutlich gesunken. Durch das Internet haben aber auch die größeren Zeitungsverlage sehr viele Abonnenten verloren und übernehmen einen Großteil von Meldungen und Informationen von der Deutschen Presseagentur (dpa) und dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), ohne selbst zu recherchieren.

Noch problematischer wird es jedoch angesichts der Tatsache, dass die SPD an Medienhäusern und Zeitungsverlagen beteiligt ist. Hinter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das nach eigenen Angaben redaktionelle Inhalte für 60 Tageszeitungen mit einer täglichen Gesamtauflage von mehr als 2,3 Millionen Exemplaren produziert, steckt die MADSACK Mediengruppe.

Lückenlose Verhaltenskontrolle dank digitaler ID und digitaler Währung
Die SPD ist mittelbar über ihr Medienbeteiligungsunternehmen Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH mit einem Anteil von 23,1 Prozent größte Kommanditistin der MADSACK Mediengruppe. Besonders gravierend ist die Meinungsmacht der SPD im Falle der Nachrichtenagentur dpa. Die SPD ist mittelbar zu 65 Prozent an den die dpa tragenden Zeitungen beteiligt. Da die Nachrichtenagentur eine Vorauswahl der Themen trifft, besteht hier eine besondere Macht darüber, über welche Themen Deutschland diskutiert und über welche nicht.

Dass dabei über die von der EU verfolgte Agenda der Totalüberwachung der Bürger, die sowohl die individuelle als auch die finanzielle Freiheit jedes Einzelnen beenden wird, so gut wie nicht berichtet wird, bzw. wenn doch, dann nur positiv konnotiert, zeigt deutlich, wie hörig die Mainstreammedien mittlerweile geworden sind.

Die Einführung der digitalen ID (dID) und einer digitalen Währung (CBDC) ermöglichen den Herrschenden eine nahezu lückenlose Verhaltenskontrolle und eine vollständige monetäre Überwachung, die Anwendung erzieherischer Maßnahmen bei regierungskritischem oder unerwünschtem Verhalten inklusive.

EU will Aushebelung der Anonymität von Internetnutzern
Unter dem Vorwand des Jugendschutzes möchte die EU eine Altersgrenze zur Nutzung von Sozialen Medien einführen. In Wirklichkeit geht es um die Aushebelung der Anonymität von Internetnutzern und es ist ein bedeutender Schritt hin zur dID. Des Weiteren muss an das Vorhaben der allgemeinen Chatkontrolle erinnert werden, das zwar kürzlich am Widerstand einiger EU-Mitgliedsstaaten vorerst gescheitert, jedoch noch nicht endgültig vom Tisch ist.

Ist es aufgrund der gegen die Bevölkerung gerichteten Politik nicht erstaunlich ruhig im besten Deutschland aller Zeiten? Wenn es Demonstrationen gibt, dann mehrheitlich solche, die diese unhaltbaren Zustände auch noch verteidigen!

Damit bin ich wieder bei der These am Beginn des Artikels.
(pi-news.net)

Die Hamas und der ÖRR

Von Gastautor Christoph Ernst

Billy Wilder bemerkte einst: „Auszeichnungen sind wie Hämorrhoiden. Früher oder später bekommt sie jedes Arschloch.“

Nun soll Sophie Henny Elinor Freiin von und zu der Tann-Rathsamhausen, die ARD-Zuschauer als Sophie von der Tann kennen, den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis erhalten. Sophie ist offiziell Nahost-Korrespondentin des ÖRR, faktisch jedoch die Stimme Palästinas in deutschen Wohnzimmern. Sie sitzt in Tel Aviv, aber ihr Herz gehört den Menschen aus Gaza. Obwohl sie angeblich Arabisch und Hebräisch spricht, sind ihre Sympathien klar verteilt. Schon einen Tag nach dem Pogrom, am 8. Oktober 2023, als noch gar nicht klar, wie jüdische viele Menschen die Hamas insgesamt geschändet, gefoltert, ermordet und verschleppt hatte, wies sie empört auf den israelischen Truppenaufmarsch im Süden des Landes hin und sorgte sich um das Los der arabischen Angreifer.

Dafür ehrt sie der ÖRR mit einem vorzüglichen Journalistenpreis. Der Mann, nach dem diese Würdigung benannt ist, war nicht so polyglott wie die adelige Dame, aber ein Profi, der das Handwerk von der Pike auf gelernt hatte und sich als Fan von Hugh Greene bei der BBC den Goldstandard des Fachs aneignete. Später prägte er den Satz, dass man einen guten Journalisten daran erkenne, dass er nicht öffentlich in Betroffenheit versinke und sich mit keiner Sache gemein mache, auch nicht einer guten. Sein Ideal war der Reporter, der sich das Vertrauen des Publikums durch unbestechliche Neutralität erwirbt.

Der ÖRR zeichnet jetzt eine Frau aus, die das genaue Gegenteil davon ist. Sie gehört zur neuen Generation, denkt postkolonial, parteiisch und politisch erweckt. Im Zweifelsfall versteht sie sich als Aktivistin. Als solche ist sie recht effektiv – stets zum Schaden Israels. Denn sie dosiert ihre Gefühle geschickt. Jüdische Geiseln und die Familien der beim Pogrom Ermordeten lassen sie eher kalt. Emotional wird sie, wo es um‚Palästinenser‘ geht. Dann benutzt sie Begriffe wie ‚Hungerblockade‘, ‚ethnische Säuberung‘ und ‚Vertreibung‘. So nährt sie den unter postmodernen Linken beliebten Genozid-Vorwurf. Israelische Soldaten, die ihr Land verteidigen, sind für sie meist ‚Aggressoren‘ und ‚Besatzer‘, aber die Leute in Gaza, die nach dem 7. Oktober die Mordbrenner und Vergewaltiger frenetisch feierten und auf den geschändeten Leib von Shani Louk spuckten, sind grundsätzlich bedauernswürdige Opfer.

Abertausende durch die Hisbollah vertriebene Israelis im Norden des Landes fallen bei ihr unter den Tisch. Zivile Verluste gibt es für sie fast nur unter ‚Palästinensern‘. Dazu präsentiert sie so kritiklos wie empört die Zahlen der Hamas, als seien es harte Fakten. Was die Israelis sagen, versieht sie dagegen mit einem Fragezeichen, auch, wenn sie die Angaben unschwer prüfen könnte. Manche Narrative bauscht sie gezielt auf und wiederholt sie bis zum Erbrechen.

Anderswo lässt sie entscheidende Details weg. Tatsächlich dürften hierzulande nur die wenigsten wissen, wie viele Raketen Hamas, Hisbollah und Huthis über die letzten zwei Jahre auf Israel haben regnen lassen. Durch die Freiin hörten sie davon nur ausnahmsweise, etwa beim Angriff der Teheraner Mullahs. Dafür suggerierte sie ihnen fast täglich, dass Israel absichtlich unschuldige Araberkinder hungern und leiden ließ. Denn verantwortlich für Wohl und Wehe der Gaza-Bewohner sind aus Sicht von der Tanns nicht etwa die Chefs der Hamas, die über 1.200 Juden viehisch abschlachten und Hunderte von Geiseln verschleppen ließen, sondern die Israelis.

Unvergesslich bleibt ihr Beitrag zum Einsatz der israelischen Armee auf dem Gelände Al-Schifa-Krankenhauses. Da sagte sie, das Militär behaupte, unter dem Spital befände sich eine Kommandozentrale der Hamas. Überprüfen könne sie das leider nicht. Laut ‚Augenzeugen‘ stifteten die Israelis ‚Angst und Chaos‘ unter Hunderten ‚Kranken und Verletzten‘. Sie terrorisierten ‚viele, die dort Schutz‘ suchten.

Tatsächlich hatte die Hamas eben dieses Krankenhaus in ein militärisches Objekt verwandelt. Nach geltendem Kriegsrecht hätte die IDF es also komplett zerstören können. Stattdessen verschonten die jüdischen Soldaten die arabischen Zivilisten, obwohl ein Gutteil des Personals nachweislich zur Hamas gehörte. Das verschwieg sie später ebenso, wie ich keine Bilder von den Waffenlagern und Tunneleingängen erinnere. Insofern verbreitete sie zwar die Lügen der Islamisten, aber korrigierte sich nur äußerst sparsam.

Der eingangs erwähnte Hugh Greene gilt als Schöpfer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Er gründete nach dem Krieg den NWDR. Greene hatte als britischer Korrespondent in Nazi-Deutschland gearbeitet und war mit Goebbels‘ Propaganda bestens vertraut. Ihm schwebte als Gegenmodell ein Konstrukt vor, das es Kollegen ermöglichen sollte, ohne finanziellen und politischen Druck unabhängig und kritisch zu berichten. Das, so hoffte er, würde ein Minimum an Sachlichkeit und Objektivität gewährleisten. Greene wusste, was auch Friedrichs wusste: Ungefilterter Zugang zu Nachrichtenquellen ist essentiell für mündige Willensbildung – und Neutralität dabei die Kür, die Spreu vom Weizen trennt. Wer parteiübergreifend glaubwürdig bleiben will, berichtet so objektiv und fair wie irgend möglich.

Inzwischen pfeift der ÖRR auf Greene und Friedrich. Der teuerste, reichste und mächtigste Senderkomplex der Welt optiert für die Spreu. Er setzt auf Masse statt Klasse und Staatsnähe. Sein Overkill an Sendern bietet alles Mögliche, nur keine nüchterne Grundversorgung mehr. Der zwangsfinanzierte Moloch sieht sich selbst längst nicht mehr als Nachrichtenmedium, sondern als Volkserzieher in höherem Auftrag. Da geht es nicht um Information, sondern um Gesinnung. Der ÖRR ist der Gate-Keeper der gesalbten Wahrheit, und die ist quer durch die Bank rot-grün und ökologisch-antikapitalistisch. Das sorgt für Allgegenwart dröhnenden Gleichklangs. Die ist personell wie programmatisch stramm linkslastig und fest in ‚woken‘ Händen. Antonio Gramsci wäre begeistert. Doch die ‚kulturelle Hegemonie‘ verlangt Tribut. In Zeiten fortgeschrittener Islamisierung, wo der Selbsthass des Westens Purzelbäume schlägt, darf der Zorn auf Israel nicht fehlen. Für deutsche Tugendbolzen gehört der zu der suizidalen Empathie wie der Milchschaum auf dem ‚Latte‘.

Friedrichs und Greene waren Gralshüter ein Gräuel. Jeder, der über einen Funken Restverstand verfügt, weiß, dass der einzige Sinn, den öffentlich-rechtliche Medien im Informationszeitalter überhaupt noch haben, in ihrer Objektivität besteht. Sie sollen Orientierung geben. Missbrauchen die Sender das, so wie die Freifrau ihr Informationsmonopol aus Israel missbraucht, verraten sie ihren Auftrag. Sie machen sich zu parteiischen Manipulatoren. Wäre das bloß öde, wäre es nicht schlimm. Doch es würgt die Vielfalt ab und erstickt den Diskurs. Allein durch seine schiere Masse gleicht der ÖRR längst toxischem Mehltau.

Der ÖRR schanzt von der Tann die Deutungshoheit darüber zu, welche Auskünfte seine Zwangskunden über Gaza und Israel erhalten. Von der Tanns Berichte sind gefärbt, extrem einseitig und unterschwellig judenfeindlich, und, gerade weil die Agitation so perfide und penetrant ist, dass sie einigen auffällt, wird sie offensiv gefeiert. Präventiv. Darum versieht man nun die Agitatorin mit den Weihen der Torwächtergilde.

Wüsste Hanns-Joachim-Friedrichs, welch Schindluder da mit seinem Namen getrieben wird, würde im Grabe rotieren. Eigentlich müsste es einen Aufschrei geben. Doch in einem Land, wo die Goethe-Universität Frankfurt sich nicht entblödet, Judith Butler mit dem ‚Theodor-W.-Adorno-Preis‘ zu ehren, ist die Dialektik der Aufklärung offenbar schon zu weit fortgeschritten.

Also zeichnen linke Antisemiten Appeaser der Hamas mit edlen Preisen aus, die die Namen von Leuten tragen, die entweder verfolgte Juden waren oder nachweislich nie gesteigerte Judenhasser. Das kann man als neue Form des Ritterschlags sehen, den Steigbügel in den Kreis der Erlauchten, den Persilschein, der maximales Giftspritzen in Richtung Israel adelt.

Ich denke da eher an Billy Wilder und seine Hämorrhoiden. Und träume von dem Tag, wo ich als freier Mensch nicht mehr für die unsägliche Zwangspropaganda zu zahlen habe, die es privilegierten Schnöseln ermöglicht, die Hamas zu verharmlosen und auf Israel einzuprügeln.
(vera-lengsfeld.de)

Democracy Down: - Von 48forward UG (Herausgeber), Daniel Fürg

Washington, 2027. Die Demokratie stirbt nicht über Nacht – sie zerfällt in unsichtbaren Momenten. Der Journalist Elias Kerr stößt auf ein System, das mehr kann als Worte messen: es steuert sie. Schlagzeilen, Reden, Debatten – alles folgt unsichtbaren Algorithmen, die festlegen, was sichtbar bleibt und was verschwindet.

Wahrheit und Lüge verschwimmen, und eine ganze Nation verliert den Halt. Während Präsidenten verhandeln, Medien raunen und die Gesellschaft auseinanderdriftet, gerät Kerr in einen Strudel aus Machtspielen, Manipulation und moralischen Abgründen.

Er erkennt: Nicht Panzer oder Raketen bedrohen die Demokratie, sondern Sprache, die zur Waffe geworden ist. Democracy Down ist mehr als ein Thriller. Es ist ein Blick in eine mögliche Zukunft, die näher ist, als wir glauben wollen.

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