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Neue Koalition bis zur Neuwahl

Von Vera Lengsfeld

Meine treuen Leserinnen und Leser wissen, dass ich zu Friedrich Merz kritisch stehe – ich sehe ihn auch nicht als den Kanzlerkandidaten, mit dem der Union 2025 der Wechsel zu einer liberal-konservativen Mehrheit gelingt, aber ich möchte auch – gerade in diesen Zeiten – jeden Hoffnungsschimmer würdigen.

Die Ampel und damit die Merkel-Republik ist am Ende. Jeder Tag mehr ist verheerend für unser Land.

Diese fundamentale Erkenntnis scheint sich auch langsam bei Kanzler Scholz durchzusetzen, selbst wenn er Nancy Faeser und damit dem SPD-Funktionärsapparat noch mal eine Gnadenfrist gewährt hat. Aber Deutschland kann in Sachen Migration, Energie, Sicherheit und Finanz- und Sozialsystem nicht mehr so weitermachen, wie bisher. Die Sprengkraft dieser Politik ist nicht mehr beherrschbar.

Friedrich Merz, aber vor allem sein neuer General Carsten Linnemann, scheinen das nicht nur erkannt zu haben, sondern vor allem einige richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen: Die Menschen wollen nicht „mehr Geschlossenheit“, „weniger Streit“ oder gar „schöne Bilder“ und wie die ganzen Selbstlügen des Berlin-Mitte-Apparats genannt werden, sondern andere Politik: Problemlösungen und sofortiges Umsteuern bei offenkundig gescheiterten Projekten.

Friedrich Merz und Carsten Linnemann haben, wenn auch spät, die Zeichen der Zeit erkannt und hoffentlich auch verstanden, dass die Union nur über Inhalte Vertrauen zurückgewinnen kann. Und sie machen es geschickt: Die typische merkelartige Finte von Kanzler Scholz` „Deutschland-Kooperation“ wird aufgenommen, aber inhaltlich umdefiniert: Mit klaren Forderungen bei Migration und Energie wird der inhaltsfreie Bluff des Möchtegern-„Klimakanzlers“ gekontert. Deutschland braucht nicht das schnellere Genehmigen von noch mehr natur- und wirtschaftszerstörenden, sinnlosen Windmühlen, sondern das sofortige Absteigen von dem schon verwesenden, toten Pferd, welches Merkel-Deutschland als „Energiewende“ vermarktet hat. Schnellstmögliches Wideranfahren von ISAR II als erste Maßnahme.

Und natürlich vor allem eine Migrations- und Integrationspolitik, die mit unseren europäischen Nachbarn und allen anderen Transitstaaten auf Steuern und vor allem Begrenzen ausgerichtet wird.

Wobei bei Steuern nicht etwa Verteilung, sondern die Definition von Zielkapazitäten und Qualifikationen gemeint ist. Der Ansatz eines echten Einwanderungslandes, welches selbstverständlich nicht nur Verfassungstreue für eine Einwanderung oder gar Einbürgerung voraussetzt, sondern Einwanderung mit Integration und einem funktionierenden Wirtschafts- und Sozialstaat verbindet. Wer es schafft, in 3-5 Jahren eine Ausbildung oder einen gesicherten Broterwerb zu haben, darf bleiben, wer dies nicht schafft, muss das Land wieder verlassen.

Die Forderungen von Merz-Linnemann setzen da die ersten richtigen Zeichen, sind aber unbedingt ergänzungsbedürftig. Vor allem muss der Import von Antisemiten gestoppt werden. Wer in unserer Gesellschaft die Hamas feiert oder sich antisemitisch betätigt, gehört abgeschoben. Punkt.

Ich bin vorsichtig optimistisch, dass die Merz-Linnemann-Forderungen die Basis für einen Koalitionswechsel sein können. Grüne und FDP müssen dringend in die Opposition! Das Land hält die Faesers, Lauterbachs, Baerbocks und Habecks keine zwei Jahre mehr aus!

Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren!
(vera-lengsfeld.de)

Was ist die deutsche Staatsräson?

Von WOLFGANG HÜBNER

Bundeskanzler Olaf Scholz weiß es: „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson.“ Aber was heißt das konkret? Da es mehrere Definitionen dessen gibt, was als Staatsräson bezeichnet werden kann, entscheide ich mich für diese: Nämlich als „Vorrang der Staatsinteressen vor allen anderen Interessen“. Nun ist das fundamentalste Staatsinteresse sicherlich der Selbsterhalt des eigenen Staates, also des deutschen Staates. Dessen Sicherheit muss im Interesse der Staatsbürger unbedingt und unter allen Umständen gewährleistet werden.

Deshalb legen Mitglieder der Regierung des Staates entsprechende Eide ab, mit Gottes Hilfe oder auch ohne. Eigentlich ist die Einlösung solcher Eide in der internationalen Situation von höchst widersprüchlichen Interessen schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die mit vielen Komplikationen und Gefahren verbunden ist – siehe Ukraine-Krieg. Zudem aber hat es Deutschland nach Erklärungen von Angela Merkel und ihrem Nachfolger Scholz auf sich genommen, die Sicherheit der Atommacht Israel als vorrangiges Staatsinteresse, als „Staatsräson“ zu bezeichnen und sich entsprechend zu verpflichten.

Würde das bedeuten, dass Deutschland im Fall einer Gefährdung der Sicherheit Israels diesem Staat nicht nur moralisch und finanziell zur Hilfe verpflichtet wäre, sondern auch militärisch? Nur die Grünen beantworten diese Frage klar positiv: Die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge sagt deshalb: „Das Existenzrecht Israels ist Staatsräson. Das gilt immer und gilt gerade in dieser so schweren Zeit.“

Die anderen Parteien äußern sich unbestimmter und denken wohl an die Kritik des ehemaligen Bundespräsidenten Gauck an Angela Merkel wegen ihres 2008 abgegebenen Versprechens: „Diese historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes. Das heißt, die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar.“ Gauck kommentierte das Jahre später bei einem Israel-Besuch sehr skeptisch: „Ich will mir nicht jedes Szenario ausdenken, welches die Bundeskanzlerin in enorme Schwierigkeiten bringt, ihren Satz, dass die Sicherheit deutsche Staatsräson ist, politisch umzusetzen.“

Was Gauck wohl gemeint hat: Darf die deutsche Staatsräson, Israels Sicherheit und Existenz faktisch zu garantieren, auch die Gefahr nicht scheuen, Deutschlands eigene Sicherheit und Existenz zu gefährden oder zumindest schwer zu belasten? Auf diese Frage haben deutsche Politiker in der Regierungsverantwortung noch keine eindeutige Antwort gegeben. Das macht die Beschwörung der deutschen Staatsräson für Israels Sicherheit nicht besonders glaubwürdig.
(pi-news.net)

Um einen Krieg zu gewinnen, muss man den Krieg führen

Von Daniel Greenfield

(Englischer Originaltext: To Win a War, Fight One, Übersetzung: Daniel Heiniger)

Als hochzivilisierte Menschen haben wir den Bezug zu einigen grundlegenden Konzepten verloren. Zum Beispiel zum Krieg.

Wir beklagen uns, dass wir keine Kriege mehr gewinnen, aber das liegt daran, dass wir sie nicht führen. Stattdessen führen wir begrenzte Interventionen gegen Aufständische durch. Wir versuchen, gescheiterte Staaten zu stabilisieren. Manchmal gehen wir hinein, schalten ein paar Terroristen aus und kehren dann nach Hause zurück. Die Veteranen, deren Wunden sehr real sind, sitzen herum und fragen sich, wozu das alles gut war. Das Gleiche gilt für die Familien der Männer, die in einem Krieg starben, der nie ein Krieg war.

Um einen Krieg zu gewinnen, muss man einen Krieg führen.

Wenn dein Feind einen Krieg führt und du etwas anderes als einen Krieg führst, wird der Feind gewinnen.

Polizeiaktionen, Übungen zum Aufbau von Nationen und dergleichen haben vage und schlecht definierte Ziele, während Kriege sehr klare Ziele haben.

Kriege werden entweder gewonnen oder verloren. Aus diesem Grund kämpfen moderne Regierungen selten gerne... Sobald man einen Krieg erklärt hat, weiß man, dass man ihn gewinnen muss.

Wir kämpfen in Dingen, die keine Kriege sind, um Regionen zu "stabilisieren". Kriege werden nicht für Stabilität, sondern zur Zerstörung geführt. Um einen Krieg zu gewinnen, muss man den Feind vernichten. Genau das taten die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten im Zweiten Weltkrieg, als sie Nazi-Deutschland und das kaiserliche Japan in einer Weise mit Tod und Zerstörung überzogen, die moderne Linke immer noch erschaudern lässt.

"Die Nazis traten in diesen Krieg mit der ziemlich kindischen Vorstellung ein, sie würden alle anderen bombardieren und niemand würde sie bombardieren", sagte Arthur Harris, der Chef des Bomber Command der Royal Air Force, im Jahr 1940.

"Je härter wir vorgehen, desto mehr Deutsche töten wir. Je mehr Deutsche wir töten, desto weniger unserer Männer werden getötet. Je härter wir vorgehen, desto weniger Tote gibt es. Ich möchte, dass Sie sich das alle merken", sagte General George Patton zur Dritten Armee.

Franklin D. Roosevelts Besessenheit, den Krieg nach Japan zu tragen, führte zu dem Doolittle-Angriff. Eine der Bomben dieses Angriffs traf eine Schule. "Es ist völlig unmöglich, ein militärisches Ziel zu bombardieren, in dessen Nähe sich zivile Wohnhäuser befinden, ohne dass die Gefahr besteht, dass auch die zivilen Wohnhäuser beschädigt werden. Das ist eine Gefahr des Krieges", hatte Doolittle gewarnt.

Das ist es, was Krieg ausmacht. Deshalb sollten Kriege nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Aber wenn man sie führt, sollte man kämpfen, um zu gewinnen.

Ein gerechter Krieg basiert auf einer grundlegenden moralischen Klarheit über den Gegner, nicht über die Taktik. Kriegsverbrechen sind ein bedeutungsloser Begriff, es sei denn, es handelt sich um Verstöße gegen eine Vereinbarung zwischen den beiden Kombattanten oder um Zivilisten, die nicht am Konflikt beteiligt sind. Das ist in Gaza nicht der Fall. Und es ist selten der Fall, wenn man islamische Terroristen bekämpft.

Die Vereinigten Staaten begegneten den japanischen Folterungen, Hinrichtungen, Misshandlungen, medizinischen Experimenten und dem Kannibalismus an unseren Truppen mit verstärkter Entschlossenheit, um jeden Preis zu gewinnen. Das war der Preis für Hiroshima und Nagasaki. Es handelte sich nicht um Kriegsverbrechen, sondern darum, dass ein Regime von Ungeheuern, das unsägliche Gräueltaten beging, schließlich zur Kapitulation gezwungen wurde.

Das ist es, was kämpfen, um zu gewinnen, bedeutet.

Gegen die Hamas zu gewinnen bedeutet nicht, ein paar Bomben auf Gebäude abzuwerfen, einen begrenzten Einmarsch zu inszenieren, ein paar Hamas-Führer auszuschalten und dann die Türkei und Ägypten einen Waffenstillstand aushandeln zu lassen. Das ist kein Krieg.

Gewinnen heißt, die Hamas, ihre Anführer, ihre Terroristen und ihre Unterstützer mit allen Mitteln zu vernichten und das Gebiet, von dem aus sie operierten, zu sichern, damit es nicht für ähnliche Anschläge genutzt werden kann.

Kann Israel einen solchen Krieg führen und gewinnen? Ja, es kann. Wird es das? Das ist die Frage.

Israel hat, wie Amerika, versucht, keine Kriege zu führen. Das hat zu den Schrecken der Angriffe am Hohen Feiertag geführt. Vielleicht will es einen Krieg führen und gewinnen, bevor es zu spät ist.

(Daniel Greenfield ist ein Shillman Journalism Fellow am David Horowitz Freedom Center. Quelle: Gatestone Institute)

(tutut) - Das waren noch Zeiten, als ein Mannschaftskamerad aus dem Ping-Pong-Club seinen gutdotierten Angestelltenjob verließ und ins Kettenbriefgewerbe umstieg. Natürlich sollten die Mitspieler mitmachen als Briefversender und -Empfänger, denn riesige Geldüberweisungen lockten, nur den Letzten bissen die Hunde, falls jemand auf die Idee kam, über diese gehobene zivile  Ausgabe des Hütchenspiels nachzudenken.  Da ist Lotto doch einfacher,  wo die Fee hinfällt, winken einem Baden-Württemberger schon mal 54 Millionen. Aber es musste auch damals schnell sein. Wenn's um Geld geht, für Nachhaltigkeit wird heute geworben, hinter die Fichte mit dem Zaster, dort wächst das Geld von alleine und kriegt Junge. In den 60-ern versprachen Kettenbriefe den großen Reibach. Die Ersten sollten die Erfolgreichen sein, die nächsten warteten vergeblich auf den Geldbriefträger. Menschlich Allzumenschliches ist nicht neu, auch aus dem römischen Rottweil wird schon das Werkzeug eines Falschmünzers ausgestellt. Wer erwartet aus Politik und ihren Medien anderes? "Willkommen im Lichtkreis!" erinnert Robert Griesbeck in "Grauen des Alltags"  (2008) an einen Kettenbrief aus dem Jahr 1767: "Er wurde seitdem über eine Million mal abgeschrieben und wanderte durch die ganze Welt. Das mag unglaublich klingen, aber der Lichtkreis ist eine alte und heilige Institution, die die geheime Energie aller erleuchtbaren Menschen auf diesem Planeten vereint, um das Gute im Kampf gegen die dunknle Kraft zu stärken. Seit einem Jahr existiert der Brief auch im Internet, und du bist von einer dir bekannten Seele aus ausgewählt worden, Mitglied im Lichtkreis zu werden. Schicke diesen Brief innerhalb der nächsten 24 Stunden an 20 Menschen

weiter, die du gut kennst und liebst, und ein großer Wunsch, den du schon lange hegst, wird in Erfüllung gehen". Neben ein paar Beispielen der Folgen von Schuldenerlass bis Krankheitsheilung fehlt auch eine Warnung nicht: "Aber unterbrich die Kette nicht! Es ist einigen Menschen schon Schlimmes widerfahren, die das getan haben": Zweifacher Beinbruch oder Ehemann, der mit Freundin zwei Kinder zeugt, sind noch Strafen der leichteren Art. "Also überlege gut, wie du mit diesem Brief umgehst - und möge der Lichtkreis immer bei dir sein!" Zeit für den Autor, selbst zu warnen: "Ich finde die durchgeknallten Esophantasien zwar höchst unterhaltsam, würde jedoch nie eine solche Mail weiterleiten. Kettenbriefe wie dieser haben im Laufe der Menschheitsgeschichte bestimmt schlimmer gewütet als das Norovirus und Ebola zusammen". Corona und seine mit Lauterbach gezeugten Kinder nicht zu vergessen. "Gut gemeint und schlechtgemacht geht oft Arm in Arm. Die vierte Form grauenhafter Kettenmails sind die Weltretterbriefe, die vor Betroffenheit und Sozialromantik triefen und alle nach demselben System funktionieren: Wenn alle Chinesen gleichzeitig von einem ein Meter hohen Tisch springen würden, gäbe es in Mexiko ein Erdbeben. Schöne, wahre und nachdenkliche Texte wie der folgende bringen immer wieder Menschen dazu, betroffen in ihren Matetee zu weinen: 'Wäre die ganze Menschheit ein Dorf von 100 Einwohnern, vorausgesetzt wir reduzieren sie nach den Proportionen der aktuellen Lebensbedingungen, würde die Welt so aussehen: Im Dorf leben 57 Asiaten, 21 Europäer, 14 Amerikaner (Nord und Süd) und 8 Afrikaner.  52 Bewohner wären Frauen, 48 wären Männer. 30 Bewohner sind weiß, die restlichen 70 nicht. 30 Bewohner sind Christen, die restlichen 70 nicht. 89 sind Heterosexuelle und 11 sind Homosexuelle. 6 Personen besitzen 59 % des gesamten Reichtums, und sie allekommen aus den USA. 80

hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse, 70 wären Analphabeten, 50 wären unterernährt, eine Person würde sterben, zwei würdengeboren, einer hätte einen PC, und nur einer hätte einen akademischen Abschluss. Betrachte die Welt aus dieser Sicht, und dir wird klar, dass das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzepanz und Bildung notwendig ist. Falls Du diese Nachricht liest, bis Du doppelt gesegnet worden, denn: 1. Jemand hat an Dich gedacht und 2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen, die nicht lesen können. Und ... Du hast einen PC! Denk darüber nach, und schicke diesen Brief analle Adressen aus Deinem Adressbuch". Warum nicht gleich bie den Grünen eintreten wie eine OB aus Bruchsal. Haltung ist alles, auch wenn die Welt untergeht. Die kleine politische von Sektierern. Rat des Autors: "Für alle,die es nicht lassen können: Der Petotionsausschuss des Deutschen Bundestags hat inzwischen eine Website für Online-Petitionen eingerichtet (http: //www.bundestag,de/ausschuesse/a02/index.html).  Sie wird von der schottischen Napier-Universität betrieben, die das System ursprünglich für das schottische Parlament entickelt hat. Im Untershied zu anderen Petitionswebsiteds werden die eingereichten Petitionen immerhin von den Politikern im Petitionsausschuss gelesen und möglicherweise auch behandelt".

Führerschein
In Tuttlingen wollen viele ihren alten Lappen loswerden
(Schwäbische Zeitung. Frau, ist das denn so schwer? Es stehen genug Radarsäulen zur Abnahme herum.)

Umbenennung in Kommunale Freie Wähler Lahr
Die Freien Wähler Lahr benennen sich um in Kommunale Freie Wähler Lahr. Damit möchten sie sich als kommunalpolitische Gruppierung, die sich sachbezogen und frei von Parteiideologie nur im Ortenaukreis engagiert, von der landes- und bundesweit aktiven Partei Freie Wähler abgrenzen.
(Der Guller. Wer Politik betreibt und damit auch populistisch ist, ist stets auch parteiisch, denn hierfür sucht er Wähler.)

Ministerinnen-Besuch
Hochschule Offenburg treibt Energiewende voran und fordert mehr Platz
Ob es um umweltfreundliche Solarenergie, leistungsstarke Batterien, nachhaltige Gebäudetechnik, effiziente Elektromobilität oder smarte Vernetzung im Stromnetz geht: Die Hochschule Offenburg ist laut Rektor Stephan Trahasch eine der innovationsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Davon konnte sich Thekla Walter (Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BW)...
(Badische Zeitung. Wissen die überhaupt, wovon sie reden in einer grünen Schule nach einer gescheiterten "Energiewende"?)

Asylrecht
Kubicki und Frei debattieren über Migration und Asylrecht
Sollte unser Asylrecht grundlegend geändert werden? CDU-Politiker Thorsten Frei meint ja, während FDP-Mann Wolfgang Kubicki widerspricht: Die Regeln sind gut, nur konsequenter anwenden.
(Badische Zeitung. Zwei Juristen, keine Meinung. Können die und die BZ nicht lesen, was im Grundgesetz steht?)

Dramatischer Anstieg
Mit diesen Flüchtlingszahlen rechnet der Ortenaukreis bis Ende 2024
Aktuell verfügt der Kreis über rund 2300 Plätze in der vorläufigen Unterbringung. Bei weitem nicht genug, wie die Prognose von Migrationsdezernentin Alexandra Roth nahelegt. Setzt sich der Trend fort, wird es bis Ende 2024 deutlich mehr brauchen...Allein in den Monaten Juli und August hat der Kreis 467 Geflüchtete neu aufgenommen. Im September lag der Zugang bei 318 Menschen und für Oktober 2023 wurden nochmals höhere Zugangszahlen prognostiziert, hieß es in der Vorlage für die Sitzung des Verwaltungsausschusses am Dienstag. „Die Lage ist sehr dynamisch und es ist derzeit nicht absehbar, dass sich die Situation über die Wintermonate nennenswert entspannt“, so das Fazit der Kreisverwaltung in den Unterlagen.
(Lahrer Zeitung. Wer hat die bestellt? Wie lange wird noch in die eigene Tasche über "Flüchtlinge" und "Geflüchtete" gelogen, die keine sind? Werden Landrat und Ko.  von den berüjmten drei Affen beraten?)

Judenhass und Migration
Der islamistische Antisemitismus gehört jetzt auch zu Deutschland
Von Harald Martenstein
Migration und Antisemitismus müssen, anders als es Grüne wollen, zusammen gedacht werden. Die Basis des Islamismus wird jeden Tag breiter – wegen einer naiven Migrationspolitik, die jeden hereinlässt und gefährliche Leute nicht mehr loskriegt. Die Hamas ist längst unter uns.
(welt.de. Ist Deutschland ein Schlaflabor oder nur nach Broder ein "Irrenhaus"?)

Unterrichten auf Umwegen
Lehrermangel in BW: So schlägt sich ein Direkteinsteiger an einer Grundschule
Eigentlich hat Donat Brender BWL studiert, jetzt ist er Lehrer an einer Grundschule in Horb am Neckar (Kreis Freudenstadt). "Für mich ist das nicht irgendein Beruf", erklärt Brender dem SWR. "Ich kann hier wirklich was bewirken." Der 39-Jährige ist einer der ersten Direkteinsteiger an einer Grundschule in Baden-Württemberg. Erst seit diesem Schuljahr dürfen Direkteinsteigerinnen und Direkteinsteiger an Grundschulen sowie an Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen unterrichten. Damit reagiert das Kultusministerium nach eigenen Angaben auf den Lehrkräftemangel im Land. Wegen diesem ist an vielen Schulen laut einer am Montag vorgestellten Umfrage kein Regelbetrieb möglich.
(swr.de. Gender und Genderinnen. Wie geht noch das "Steigerlied"? Noch nie war Bildung in Baden-Württemberg so unterirdisch.)

Landesparteispitze bestätigt
Grünen-Landesparteitag: Kretschmann erntet heftigen Widerspruch für Schwenk in Asylpolitik
Seine Partei braucht eine Antwort auf die Probleme der Migrationspolitik: Regierungschef Kretschmann fordert eindringlich die Konsens-Suche mit anderen Parteien. Das kommt nicht bei allen Grünen gut an.
(swr.de. Stumpfe. Götter plötzlich neben sich.)

Auch Özdemir geht AfD hart an
BW-Grünen-Parteitag: Bundeschefin Lang will sich AfD stärker entgegenstellen
(swr.de. Noch stärker als mutmaßlich breit wie lang? Wofür halten die sich eigentlich nach dem Fall vom grünen Baum? Er hat Kindergärtner gelernt, sollte er sich nicht um sie kümmern?)

Neue Symptome durch "Pirola"
Varianten, Impfung, Maßnahmen: Das gibt es zur Erkältungszeit rund um Corona zu wissen
(swr.de. Niemand weiß, wie Erkältung funktioniert. Aber weiter so mit Corona-Hysterie?)

Nach Online-Petition
Elterninitiative hat Erfolg: Sofortiges Rauchverbot auf Spielplätzen in Aalen kommt
Auf Spielplätzen in Aalen (Ostalbkreis) wird es künftig keinen Zigarettenrauch mehr geben. Dafür setzt sich seit längerem eine Elterninitiative ein, die jetzt durch Oberbürgermeister Frederick Brütting (SPD) die entscheidende Unterstützung bekommen hat. Zuerst hattte die "Schwäbische Zeitung" darüber berichtet.
(swr.de. Verbieten, verbieten, verbieten, aber das Land dieselt auf elektrifschen Gleisen.)

Für Engagement gegen Rassismus
Ex-Fußballprofi Asamoah mit Eugen-Bolz-Preis geehrt
(swr.de. Gibt es doch Rassen? Hat aber nichts mit Bolzen zu tun!)

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Eskalation in Berlin
Juden-Hasser greifen Polizisten an
Trotz Versammlungsverbot! Mitten in Berlin versammeln sich am Sonntagnachmittag plötzlich rund 1200 Palästinenser-Anhänger, schwenken Flaggen, hetzen, brüllen gegen Israel, attackieren Polizisten!
Unerträglich! Auf dem berühmten Potsdamer Platz im Zentrum der Hauptstadt ein aggressiver Menschen-Mob. Volksverhetzende, antisemitische Ausrufe fallen – obwohl solche Aufzüge von der Versammlungsbehörde verboten wurden, finden sie wieder statt..
(bild.de. Das ist CDU! Wo ist der Rechtsstaat geblieben?)

Der Lohn des Terrors
EU verdreifacht humanitäre Hilfe für Gaza
Kaum hat die EU alle Zahlungen ausgesetzt, vollzieht Ursula von der Leyen die Wende von der Wende: nicht Aussetzung der Zahlungen, sondern Verdreifachung der Zahlungen. Die EU behauptet, dass die Hilfsgelder nicht den Terror der Hamas finanzieren würden und ihre Vergabe streng geprüft werden – wie auch das Auswärtige Amt.
VON Klaus-Rüdiger Mai
Die EU-Kommission will die „humanitäre Hilfe“ für den Gazastreifen um 50 Millionen Euro auf insgesamt mehr als 75 Millionen Euro aufstocken. Lohnt sich Terror also?..Am 9. Oktober teilte der EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi im Onlinedienst X mit: „Alle Zahlungen werden sofort ausgesetzt. Alle Projekte werden überprüft“. Auch alle neuen Ausgaben, auch für das laufende Jahr, würden „bis auf Weiteres“ zurückgestellt. Es könne jetzt kein „Business as Usual“ geben. Das Ausmaß des Terrors und der Brutalität gegen Israel markierten einen Wendepunkt..
(Tichys Einblick. Wer zahlt? EUdSSR im Todeskampf. Sie hat fertig.)

„In einer Sekunde brach alles zusammen“
Ein Satz zeigt das ganze Versagen Israels beim Hamas-Angriff
Wie die „ New York Times “ berichtet, hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs mehrere israelische Kommandeure in einem Posten an der Grenze aufgehalten. Diese Basis sei direkt zum Beginn des Angriffs überrannt worden. Die Hamas-Terroristen richteten die Kommandeure hin - und brachten so einen Großteil der israelischen Kommunikation zum Erliegen.„Wir haben Milliarden und Abermilliarden ausgegeben, um Informationen über die Hamas zu sammeln“, sagte Yoel Guzansky, ein ehemaliger hoher Beamter des israelischen Nationalen Sicherheitsrats, der „New York Times“. „Dann, in einer Sekunde, brach alles wie Dominosteine zusammen“...
(focus.de. KI kann nur so gut funktionieren wie natürliche Intelligenz, die dahinter steckt. Ohne Strom ist alles Elektroschrott.)

Gespalten, zertrümmert, aufgeteilt
Die deutsche Gesellschaft – ein Trümmerhaufen?
Von Roland Tichy
Auf deutschen Straßen werden wieder jüdische Bürger gejagt. Jetzt zeigen sich mit aller Wucht die Folgen von Merkels Migrationspolitik und der von ihr angestoßenen rot-grünen Transformation: Eine Gesellschaft zerfällt. Ihr Zusammenhalt und Wertegerüst wurden demontiert...Der Nationalfeiertag, kürzlich am 3. Oktober gefeiert, ist in Deutschland eine Besonderheit. Das neue, bunte Deutschland kommt ganz ohne Schwarz-Rold-Gold aus, dafür weht die Regenbogenfahne sexueller Toleranz von seinen Regierungsgebäuden. Undenkbar, in keinem anderen Land der Welt werden die eigene Herkunft und Nation derart verleugnet. Die führenden Politiker schämen sich ihres Landes und Volkes. Sie nennen es „die, die schon länger hier sind“ (Merkel), oder die „Alteingesessenen“ und ihre „Neuhinzukommenden“ (SPD). Wir sind ein Volk ohne Namen, ohne Fahne, ohne Regierung, die seine Interessen vertritt, und das seine Heimat verlieren soll..
(Tichys Einblick. Finis Germania, Land der tausend Stämme und Regionen, Indianer-Reservat der USA.)

Machtverschiebung in Brüssel
EU-Erweiterung: Die teuren Hausaufgaben
Eine deutsch-französische Arbeitsgruppe verlangt Reformen der EU-Politik vor der nächsten Erweiterungsrunde. Kurios: Die Vorschläge aus Berlin würden Deutschlands Position schwächen.
(Junge Freiheit. Was ist von Deutschlandfeinden sonst zu erwarten? Wenn Malta mehr zu sagen hat als Deutschland, ist das alles ohne Wert.)

Nach Angriff auf Lehrer in Arras
Frankreich mobilisiert 7.000 Soldaten
Nach der tödlichen Attacke in Arras werden in Frankreich zusätzliche Soldaten mobilisiert. Sie sollen auch an touristischen Orten patrouillieren. Der Louvre und das Schloss Versailles wurden nach Drohungen geräumt. In Frankreich werden nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer 7.000 Soldaten für verstärkte Sicherheitspatrouillen mobilisiert. Das kündigte Präsident Emmanuel Macron an. Ab Montagabend sollen die Soldaten bis auf weiteres in Stadtzentren und an touristischen Orten eingesetzt werden.
(tagesschau.de. Kriegt die Bundeswehr ihre Soldaten aus aller Welt zurück nach Hause, um zu tun, was das Grundgesetz fordert?)

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NACHLESE
Gastbeitrag von Marc Friedrich
Deutschland macht die dümmste Energiepolitik der Welt – das müssen wir jetzt tun
Es wird immer offensichtlicher, dass die Energiewende ein Fiasko und krachend gescheitert ist. Politiker anderer Länder, Experten und Unternehmen adressieren es immer häufiger. Doch in der deutschen Politik möchte sich das aktuell (noch) niemand eingestehen., Die Zahlen zeigen, dass der Strom immer teurer wird und das, obwohl die EEG-Umlage (also die Abgabenlast) weggefallen ist. Deutschland hat sich allein in diesem Jahr von einem der größten Stromexporteure zum Nettoimporteur entwickelt. .
(focus.de. AQ Ahnungsloser regiert gegen IQ in Politik und ihren Medien.)
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Wer und warum, zum Teufel, hat rechts gewählt?
Von WOLFGANG HÜBNER
Derzeit schicken die Chefs in den Redaktionen der Massenmedien ihre Lohnschreiber aus den kuscheligen großstädtischen grünen Milieus in die hessische und bayerische Provinz. Sie sollen herausbekommen, warum so viele Wähler dort am 8. Oktober nicht die „demokratischen Kräfte“ des Parteienkartells gewählt haben, sondern die AfD oder, in Bayern, auch Aiwangers Freie Wähler. Zwar wäre es eigentlich viel interessanter zu recherchieren, wer und warum noch immer die Grünen oder die SPD gewählt hat. Doch das sind ja die braven Guten. Wo und wie aber halten sich die Bösen irgendwo zwischen Frankfurt und Kassel oder München und Würzburg auf? Natürlich sind die Ergebnisse dieser Expeditionen ernüchternd. Denn statt stockreaktionären, untergebildeten Provinz-Nazis treffen die ängstlichen Kundschafter aus dem Frankfurter Nordend oder München-Isarvorstadt auf ganz normale Menschen, denen die Überfremdung und Flüchtlingsüberlastung ihrer Gemeinden und Regionen reicht, die sich vor allem aber vor dem Verlust ihres hart erarbeiteten Wohlstands fürchten, der oft genug bescheiden genug ist.Um solche Menschen zu treffen, wären in den hessischen und bayerischen Großstädten übrigens viele Bewohner in deren Randbezirken weit näher liegende geeignete Untersuchungsobjekte. Doch exotischer wirken offenbar jene Landsleute in den Dörfern und kleinen Städten, denen es vermeintlich gut geht, die eigene Häuser haben und dazu sogar noch bessere Luft. Warum, zum Teufel, wählen von denen so viele rechts? Warum tun die das dem „besten Deutschland, das es je gab“, nur an? Nun zum Beispiel deshalb, weil sie sehr genau bemerken, wie das Land, das sie über Jahrzehnte gewohnt waren, still stirbt: Der letzte Metzger in der Gemeinde macht zu, der letzte selbständige Bäcker ist schon länger verschwunden. Ortsnahe Krankenhäuser gelten nicht mehr als „rentabel“, die ärztliche Versorgung ist löchriger geworden. Und um die notwendigen, sehr viel teurer gewordenen Einkäufe fürs tägliche Leben zu tätigen, geht ohne Auto meist gar nichts. Gleichwohl bekommen sie eingetrichtert, Autos seien verzichtbar, weil umweltgefährdend. Wenn die Menschen in der Provinz von Hessen und Bayern mit diesen Entwicklungen nicht einverstanden sind, dann können sie keine der etablierten Parteien mehr wählen. Denn diese haben die Missstände politisch zu verantworten, nicht die „Rechten“. Es ist kaum zu erwarten, dass die Medienkundschafter aus den angesagten Milieus der Großstädte wirklich begreifen, was die Menschen in Landshut oder Fulda bewegt. Und wenn sie es trotzdem tun, dürfen sie es besser nicht schreiben. Doch das ändert an den realen Tendenzen wenig.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Nach den schrecklichen Geschehnissen in Israel fordert der Chef des Zentralrats der Juden in Deutschland, ein gewisser Schuster, „gegen die AfD eine härtere Gangart“. 
Hier müssen wir uns bei unseren Lesern entschuldigen, denn auf den Zusammenhang Hamas & AfD konnten wir uns auch nach längerem Nachdenken keinen Reim machen. Vielleicht finden Sie andernorts eine zufriedenstellende Erklärung.
(Stephan Paetow, Tichys Einblick)
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BLICK ZURÜCK – NACH VORN
Blackbox KW 41 – Geliefert, wie bestellt
Wahlen in Hessen und Bayern brachten überraschende Ergebnisse, Chef Olaf führt weiterhin „gute Gespräche“ ohne Ergebnisse, und Außenfeministerin Baerbock lässt inzwischen selbst das ZDF verzweifeln…
VON Stephan Paetow
Obwohl Gott bei mancher Klientel bekanntlich groß ist, ließ er den Polizeiwagen, der unter seiner Anrufung in Berlin-Neukölln mit Molotowcocktails beworfen wurde, zum Glück nicht in Flammen aufgehen. Von Mainz bis Stade, von Schwerin bis Leverkusen wurden Israel-Fahnen an Rathäusern unautorisiert entfernt, und die Polizei in den Bundesländern zitterte vor dem gestrigen Freitag, der auch noch ein Dreizehnter war – in der Sorge, dass die Stimmung von Predigern noch ein wenig aufgeheizt werden könnte. In den Kommentarspalten der Presse lautet der Tenor der Leser unbarmherzig: geliefert, wie 2015 bestellt. Was ungefähr dem entsprach, was der 100-jährige Kissinger Bild-Besitzer Döpfner erklärte...
(Tichys Einblick. Kleine Flaschen ohne Pfand.)

Erschwerte Sicht für Piloten
Israels Armee verschiebt offenbar Bodenoffensive wegen des Wetters
(welt.de. Wetter können sie nicht? Nur die Grünen?)

Innenministerium verstärkt Schutz für jüdische und israelische Einrichtungen
(welt.de. Für deutsche nicht?)

Frankfurt am Main
Polizist durch Biss verletzt – Trotz Demoverbots anti-israelische Proteste
Das Verbot der Stadt Frankfurt für eine pro-palästinensische Kundgebung hat vor Gericht Bestand. Einige Hundert Menschen halten sich nicht daran. Ein Polizist wird bei einer Festnahme verletzt.
(welt.de. Wenn eine Regierung jeden Tag das Recht verletzt, wer regiert dann außer Räuberbanden - Augustinus?)

Unsere schlimmste Täuschung
Seit Voltaire glauben wir daran, dass die Schwächeren moralisch im Recht sind. Das schlimmste Pogrom seit dem Holocaust, verübt durch die Hamas, hat diese Illusion der Aufklärung für immer zerstört. Und auch was den Antisemitismus betrifft, sollten wir uns eine Einsicht zumuten.
(welt.de. Kinderglaube.)

Merz nennt Scholz eine Bedingung für jedwede Mitwirkung der Union
(welt.de. Die vom bolschewistischen Einheitsblock kennen keine Parteien mehr, was ist daran neu?)

Dirk Maxeiner
Der Sonntagsfahrer: Habeck und die Kleinwagen
Robert Habeck hat bemerkenswerte Vorstellungen davon, wie viel Geld Leute, „die ganz wenig verdienen“, für ein Auto ausgeben können. Im Prinzip findet er ohnehin, dass sie gar keines brauchen: „Man muss... Reparaturen bezahlen, weil immer mal was kaputt ist, dann ärgert man sich“. Wann ist der Mann zum letzten Mal Bahn gefahren?
(achgut.com. Himmelfahrt geht auch ohne Auto. Weiß er das?)

Macht begrenzen statt neu besetzen
Wahlen werden überschätzt
Unsere Kultur, die Abendunterhaltung und selbst die eigene Gesundheit – kaum noch ein Lebensbereich wird nicht staatlich reguliert. Auch Wahlen ändern daran wenig. Deshalb gilt es, Macht radikal zu begrenzen, statt sie immer wieder neu zu verteilen.
(Junge Freiheit. Sonst wären Wahlen ja verboten.)

Weißmanns Notizen
GegenAufklärung
Was das wirkliche Problem an den Grünen ist, wie das Establishment auf die Bedrohung von AfD-Politikern reagiert und was es mit der merkwürdigen geopolitischen Tiefendimension des Gaza-Krieges auf sich hat. Die GegenAufklärung von Karlheinz Weißmann.
(Junge Freiheit. Unaufgeklärte sind dumm und haben Religion.)

 

(auswaertiges-amt.de/)

Leser-Kommentar auf Tichys Einblick hierzu: "Suuper Foto! Ein Hauch von Casablanca – Entschuldigung! Eine absolut billige Kopie von jemandem, der den Film nicht verstanden hat und auch nie verstehen wird, ganz abgesehen von der noch billigeren Besetzung, wer hier noch fehlt für Humphrey Bogart ist Robert Honecker".

Sechs Kernforderungen von 2015 kommen nun auch jim Mainstream an

Von WOLFGANG PRABEL*

Ich erinnere mich an ein Event neben der Kathedrale Sanctissimae Trinitatis in Dresden, auf dem von Lutz Bachmann vor dem Islam gewarnt wurde. Glaubt man der BILD, die ja nicht gerade im Rufe steht, der geläuterten Wahrheit aufrichtig dienen zu wollen, so hätte es nach den Freitagsgebeten wieder unschöne Szenen gegeben und auch in den Moscheen selber sei gegen den Geist der mysteriösen Buchstaben-, Zahlen- und Zeichenreligion (LGBTQIA2S+ usw.) gesündigt worden, jedenfalls nach den fragilen Maßstäben der BILD.

Hätte die BILD zutreffend berichtet, so wäre PEGIDA rehabilitiert, die Gegner dieses Zusammenschlusses ständen im Verdacht Nationalsozialisten zu sein, und nun wurde von der Lügenpresse auch noch berichtet, daß Buka Scholz sich dem Gedanken eines Hamas-Verbots nicht mehr bockig verschließen würde, was hinter der Brandmauer ein neuer innovativer Gedanke ist. Und weil die verpönte AfD diese Idee schon vorher hatte, könnte es sich um ein allerhöchst geplantes Attentat auf diese feste Mauer des fortschrittlichen bzw. progressiven Glaubens handeln.

Am 12. Januar 2015 nannte Bachmann sechs Kernforderungen von PEGIDA, die in acht Jahren die sich nach unten verbreiternde Informationspyramide langsam heruntergetröpfeln und teilweise im faden Mainstream angekommen sind:

ein neues Zuwanderungsgesetz, das „unkontrollierte, quantitative“ Zuwanderung beenden und „qualitative Zuwanderung“ nach dem Vorbild Kanadas und der Schweiz fördern solle,
die Aufnahme eines Rechts und einer „Pflicht zur Integration“ in das Grundgesetz
konsequente Ausweisung bzw. ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für „religiöse Fanatiker und Islamisten“, die in heiligen Kriegen kämpfen würden,
direkte Demokratie durch Volksentscheide auf Bundesebene,
ein Ende der „Kriegstreiberei mit Russland und ein friedliches Miteinander der Europäer“ ohne die „Kontrolle aus Brüssel“,
mehr Mittel für die innere Sicherheit Deutschlands, besonders für die Polizei.

Die Demos von PEGIDA sind seit 2020 körperlich eingeschlafen, aber der Geist könnte lebendiger sein als zuvor. Zumindest wenn die BILD trefflich berichtet hätte. Weiterhin findet sich hinter der Bezahlschranke ein Hinweis darauf, dass Türkenpräsident Erdogan sog. „Hetzpredigten“ in seinen deutschen Moscheen verlesen lässt.

PB hatte immer wieder darauf verwiesen, dass alle saturierten Staaten die Freitagspredigten selber schreiben und Imame exmatrikulieren würden, die die amtlichen Dokumente nicht wörtlich vom Blatt ablesen. In Ramallah zum Beispiel schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen angesichts des Berliner Schlendrians. Es wird Zeit, dass die AfD übernimmt.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen, als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, wenn hinten, weit in der Türkei, die Völker aufeinander schlagen.“ (Geh. Rath v. Goethe über den Nachrichtenvoyeurismus)

*Im Original veröffentlicht auf prabelsblog.de
(pi-news.net)

Die alten Nazis und die Inzis waren links - Und was sind die Grünzis?

„Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“
(Joseph Goebbels, 1931, in "Der Angriff")

„Wir sind Antisemiten, weil wir Sozialisten sind.“
„Wir werden den bürgerlichen Klassenstaat zertrümmern“
(Joseph Goebbels, „Der Nazi-Sozi“ aus dem Jahre 1932

1924:Tagebücher Goebbels
„Die Inflation. Tolle Zeiten. Der Dollar klettert wie ein Jongleur. Bei mir heimliche Freude. Ja, das Chaos muß kommen, wenn es besser werden soll. Der Kommunismus. Judentum. Ich bin deutscher Kommunist.“
„Sozialist sein: Das heißt, das Ich dem Du unterordnen, die Persönlichkeit der Gesamtheit zum Opfer bringen. Sozialismus ist im tiefsten Sinne Dienst. Verzicht für den Einzelnen und Forderung für das Ganze.”

Adolf Hitler bekannte in seiner Rede zum 1. Mai 1927:
„Wir sind Sozialisten, wir sind Feinde der heutigen kapitalistischen Wirtschaftsordnung für die Ausbeutung der wirtschaftlich Schwachen, mit ihren unlauteren Gehältern, mit ihrer Auswertung eines Menschen nach Reichtum und Besitz, anstatt Verantwortung und Leistung, und wir alle sind entschlossen, dieses System unter allen Bedingungen zu zerstören.”

1934 verkündete er ebenfalls in seiner Rede zum 1. Mai:
„Der Hammer wird wieder zum Symbol des deutschen Arbeiters und die Sichel zum Zeichen des deutschen Bauern werden.”

Am 24. Februar 1945 äußerte der Nazi-Führer bei einer Tagung der Reichs- und Gauleiter:
„Wir haben die linken Klassenkämpfer liquidiert, aber leider haben wir dabei vergessen, auch den Schlag gegen rechts zu führen. Das ist unsere große Unterlassungssünde.“

Hitler diente in der Anfangszeit seines politischen Wirkens 1919 mit einer roten Armbinde den Kommunisten, wie es der Historiker Joachim Fest in seiner Biographie des Nazi-Führers auf Seite 122 beschreibt. In dieser Zeit studierte Hitler deren Methoden genau, wie er später berichtete:
„Ich habe vom Marxismus viel gelernt. Diese neuen Mittel des politischen Kampfes gehen ja im wesentlichen auf die Marxisten zurück. Ich brauchte nur diese Mittel zu übernehmen und zu entwickeln und hatte im wesentlichen, was uns not tut.“

Willy Brandt stellte 1932 fest:
„Das sozialistische Element im Nationalsozialismus im Denken seiner Gefolgsleute muss von uns erkannt werden.“

Der Holocaust-Organisator und SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann schrieb in seinen Memoiren:
„Meine gefühlsmäßigen politischen Empfindungen lagen links, das Sozialistische mindestens so betonend wie das Nationalistische.“

Historiker bestätigen diese Einschätzungen, beispielsweise Arnulf Baring:
„Das ganze Gerede davon, es gäbe sozusagen eine ernsthafte rechtsradikale Bedrohung… Ich frage Sie: waren die Nazis rechts? Das halte ich für einen Grundirrtum, übrigens auch von Ihnen. Die Nazis waren nicht rechts, die Nazis waren eine Linkspartei!“

Götz Aly, der in seinem Buch „Hitlers Volksstaat“ das sozialistische Handeln der Nazis beschreibt:
„Das Nazi-Regime hat die Deutschen korrumpiert – mit sozialen Wohltaten, mit Aufstiegschancen für den kleinen Mann, mit einer als gerecht empfunden, weil nach oben umverteilten Steuerpolitik, mit Bereicherungsmöglichkeiten aus fremdem Eigentum, mit der Lizenz zum Beutemachen, mit der Aussicht auf Sieg und damit Tilgung aller Schuld.“

„Die vielen Anleihen des nationalen Sozialismus aus dem linkssozialistischen Ideenvorrat ergaben sich schon aus den Biographien der Beteiligten. In der Endphase der Weimarer Republik hatten nicht wenige der späteren NS- Aktivisten kommunistisch-sozialistische Erfahrungen gesammelt.“

Auch Joachim Fest verortet den National-Sozialismus eher links als rechts:
„War Adolf Hitler ein Linker? Manche guten Gründe sprechen dafür, dass der Nationalsozialismus politisch eher auf die linke als auf die rechte Seite gehört. Jedenfalls hatte er Zeit seines Bestehens mit dem Totalitarismus Stalins mehr gemein als mit dem Faschismus Mussolinis.“

Franz Josef Strauß in seiner Rede auf dem CSU-Parteitag am 28. September 1979 in München:
„Wir werden auch nicht schweigen in dieser Auseinandersetzung, denn schließlich war der Nationalsozialismus auch eine Variante des Sozialismus, und seine große Schwungmasse hat er nicht von dem Strandgut des Ersten Weltkrieges, von den Freikorps, vom verarmten Mittelstand oder vom Bürgertum bezogen. Seine Schwungmasse hat er von den Millionen Sozialisten bezogen, die der SPD damals als Wähler davongelaufen sind.“

Der damalige CSU-Generalsekretär Edmund Stoiber pflichtete ihm bei:
„Ich habe die Diskussion angefangen. Das Erstaunen in der Öffentlichkeit, als Franz Josef Strauß in Essen diese linken Chaoten als beste Schüler Himmlers bezeichnet hat, war der Ausgangspunkt. Es ist eine hochinteressante Sache, die gemeinsamen Wurzeln zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus freizulegen. Die Grenzen sind fließend, und Nationalsozialisten waren nun einmal in erster Linie Sozialisten“.

Der stellvertretende CSU-Vorsitzende Friedrich Zimmermann ergänzte:
„Bei den Nazis sind außerordentlich viel sozialistische Züge zu finden.“

Alfred Sauter, damals Landesvorsitzender der Jungen Union (JU) Bayern, schrieb im Bayernkurier:
„Die Jusos, Judos und sonstige Kommunistenspezies“ sind kriminelle Gestalten, denn sie imitieren auch mit erkennbarer Lernfähigkeit und schneller Auffassungsgabe Methoden der SS und SA sowie der übrigen Nationalsozialisten vor und nach der Machtergreifung im Jahre 1933. Nationalsozialisten waren eben auch und vor allem Sozialisten.“

Erika Steinbach frischte diese Diskussion am 31. Januar 2012 in Reaktion auf eine „Aktion gegen Rechtsextremismus“ der Adenauer-Stiftung auf, indem sie twitterte:
Die NAZIS waren eine linke Partei. Vergessen? NationalSOZIALISTISCHE deutsche ARBEITERPARTEI…“

Auch unter den bisher über 55.000 Zuschauern des Achgut.Pogo-Videos wird über diese Einordnung diskutiert:
"Die National-Sozialisten waren keine Rechten. Es gab natürlich Rechte die mit dem National-Sozialismus sympathisierten, die waren aber deshalb noch lange keine National-Sozialisten. Victor Klemperer z.B. bezeichnete seine Freunde, bei denen er seine Tagebücher versteckte, als „rechtsstehend-antinationalsozialistisch“. Dass National-Sozialismus rechts war, wird erst seit 1968 propagiert, vorher waren Sozialisten links.“

„Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den internationalen Sozialisten und den nationalen Sozialisten.“

„Die Nazis waren alles andere als rechts. Sie waren und sie sind Sozialisten. Ergo, Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP).Etwas anderes zu behaupten ist Geschichtsrevision was wirklich zum Kotzen ist. Und als Christ bin ich nach Meinung einiger hier in den USA ein White Supremacist. So ein Blödsinn!“

„Broder ist auch schon aufgefallen, dass die Nazis sich nicht als rechts bezeichneten, gegen das Parlament und die dem Wort zugrundeliegende Sitzordnung waren und viele ihrer Ideen vom parasitären Klassenfeind (schon bei Marx bei den Juden vermutet) knallhart auf den Sozialismus zurückgehen. Warum jetzt Leute, die in der Tradition von Thatcher, Netanyahu und Reagan stehen, Nazis seien, wissen nur die Linken.“

„Das, was früher die Nazis wahren, sind heute die Linken. Sozialist bleibt eben Sozialist.“

Die Wiedergegründete Weiße Rose vermittelt seit ihrer Gründung am 7. Juli 2012 sechs Kernbotschaften, in denen die Nazis ebenfalls links verortet sind. Daher ist die heutige Unterstützung des faschistischen Islams durch linksextreme Gruppierungen eine konsequente Fortführung des damaligen Nazi-Islam-Paktes:

    1. Der National-Sozialismus war eine linke Bewegung
     
    2. Islam und National-Sozialismus haben viele ähnliche Bestandteile
     
    3. Der Islam ist vom Wesen her eine faschistische Ideologie
     
    4. Der Pakt zwischen Islam und National-Sozialismus war daher folgerichtig
     
    5. Auch heute wird der Islam von linken Bewegungen unterstützt
     
    6. Die Nazis sind wieder da, sie nennen sich heute „Antifa“

„Rechts“ bedeutet konservativ, wertebewusst, demokratisch, patriotisch, gesetzestreu, verfassungskonform und gewaltfrei zu sein. Der Rechte setzt auf den Individualismus und lehnt den gleichgeschalteten Kollektivismus ab. Die Steigerung „Rechtsextrem“ kann niemals sozialistisch sein. Der Begriff „Rechts“ wurde durch den unsäglichen „Kampf gegen Rechts“ geradezu dämonisiert und muss daher unbedingt wieder als eine absolut berechtigte politische Strömung legitimiert werden.

Zwischen National-Sozialisten und International-Sozialisten sind auch heute in einigen Politikfeldern Gemeinsamkeiten zu beobachten. Die natürlich auch vorhandenen deutlichen Unterschiede führten damals wie heute zu heftigen Auseinandersetzungen, die man gewissermaßen als Bruderkrieg ansehen kann. So ist der National-Sozialismus als eine Variante des Linksextremismus einzuordnen.

(Wikipedia)

Wenn an Kirchen Käfige mit Gutmenschen hängen

(gh) - Scharia-Polizei, Religionsgarden, Rassismus-Wächter, Buntsoldaten, Ismusfanatiker, Pro- und Contra-Wandler, Gutmenschen. Grau und einfältig ist alle Praxis, die vorgibt, Vielfalt zu sein. Ob ein Landrat von Sorge um gesellschaftlichen Wandel phantasiert, Bürgermeister hinter einer Multi-Kulti-Fahne herlaufen und die eigene vergessen, Menschen das Denken durch Muttis oder Papis Lenken als gnädige Führung und Fügung wie von göttlicher Hand abgenommen wird, dahinter steckt immer Totalitäres. Ich, nicht Du.

"Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich Dir den Schädel ein". Dies ist ein sehr urmenschlicher Zug, fast jede Religion, worunter auch Ideologien mit Gewaltphantsien gehören, hat ihn in sich und ist bestrebt, ihn durchzusetzen. Die am Turm von St. Lambert in Münster hängenden drei Eisenkäfige sind nicht nur Symbol dessen zu dem Menschen fähig sind. Immer und überall. Zur Warnung vor sich selbst müssten überall an Kirchen, Rathäusern, Parlamenten solche Käfige angebracht sein. Die überall aufgestellten Kruzifixe scheinen keinerlei Wirkung mehr zu haben, längst überholt durch Weihnachtsmann und Osterhase.

In den Käfigen von Münster wurden 1536 die Leichen von drei Anführern eines totalitären Gottesstaate, des Täuferreichs von Münster, ausgestellt, nachdem sie vor der Kirche gefoltert und hingerichtet worden waren. Zwischen 21 und Mitternacht bläst halbstündlich seit 1379 eine Türmerin ein Horn. Dienstag ist Ruhetag. Das Täuferreich von Münster war in den 1530er Jahren eine sich zunehmend radikalisierende Herrschaft reformatorisch ausgerichteter Bürger der Stadt um den Prediger Bernd Rothmann hin zu einem apokalyptisch-chiliastischen Regime, das unter dem Eindruck der militärischen Einkesselung und Aushungerung durch katholische Truppen zu offener Gewalt griff. Es endete im Juni 1535 mit der Rückeroberung der Stadt durch den Fürstbischof Franz von Waldeck. Im Laufe des abgefeierten Reformationsjahres um Martin Luther hätte eine gute Gelgenheit bestanden, aufzuzeigen, wohin Reformationen und Revolutionen, man denke an die französische, die russische fast zwangsläufig auch führen.

Ist es nicht seltsam, dass das Luther-Jahr nicht in ein Gedenken an den Dreißigjährigen Krieg führte, für den diese "Reformation" Anlass war, vorgegeben oder wirklich? Das Täufertum hat sich nicht nur in Münster als radikaler Zweig der Reformation entwickelt, sondern ab 1520 in mehreren mitteleuropäischen Regionen. Auch in Straßburg herrschte ein endzeitliches Milieu, welches auf andere Gebiete in Deutschland ausstrahlte. In Münster entwickelte sich im Zuge der Reformation im Kleinen, was später ganz Europa verheerte in Auseinandersetzungen politischer und wirtschaftlicher Art um die Macht,wobei jedes Mittel recht war und sei es dass der Religion.

Auf einen Schlag wurde das städtische Regiment evangelisch, wie auch der Gemeinderat. Erinnert dies nicht an Geschehen 1933? 1534 setzten sich die Täufer in Münster bei der Ratswahl durch und übernahmen die Stadtregierung. Die noch gebliebenen Katholiken sowie nicht den Täufern angehörende Protestanten nichttäuferische Protestanten verließen die Stadt oder wurden vertrieben, wenn sie sich nicht wiedertaufen ließen. Ihre Häuser wurden besetzt oder verwüstet. Unter dem späteren "König von Münster", dem 24-jährigen Jan van Leiden, radikalisierte sich die neue Gewaltherrschaft. Er schaffte die übliche Folter vor Vollstreckung von Todesurteilen ab, aber die Hinrichtungen übernahm er oft selbst. Münster führte 1534 auf Grund eines erheblichen Frauenüberschusses die Polygynie ein - was war das noch, das jüngst Jungliberale forderten? - obwohl die Täufer anfangs für strenge Sittenwacht waren.

Jan van Leiden selbst nahm im Verlauf des Täuferreiches 16 Ehefrauen. Im September 1534 wehrte die Stadt einen Sturmversuch der Belagerer ab, worauf Jan van Leiden zum „König Johannes I.“ ernannt wurde. Im September wurden „Missionare“ in benachbarte Städte geschickt. Diese wurden jedoch entweder von bischöflichen Truppen abgefangen oder in ihren Zielstädten aufgegriffen. Diejenigen, die predigen konnten, hatten geringen Erfolg. Lediglich in Warendorf übernahmen die Täufer für eine Woche die Kontrolle der Stadt, wurden aber schnell von bischöflichen Soldaten geschlagen. Im Oktober 1534 scheiterte auch ein Hilfegesuch an die niederländische Täuferbewegung, die sich dort ebenfalls unter Druck befand.

Die Belagerung der Stadt durch vereinigte Fürstenheere altgläubiger und evangelischer Fürsten führte bald zu einer Hungersnot. Das Leid war so groß, dass sogar die weiße Kalkfarbe der Kirchen abgekratzt, in Wasser aufgelöst und als Milch verteilt worden sein soll.

Nach eineinhalb Jahren wurde Münster am 24. Juni 1535 eingenommen. Ein Blutbad beendete das Täuferreich. Rund 650 Verteidiger wurden getötet, die Frauen aus der Stadt vertrieben. Hauptprediger Bernd Rothmann und „Reichskanzler“ Heinrich Krechting konnten entkommen. In den folgenden Wochen wurden die noch lebenden Täufer beiderlei Geschlechts, mit Ausnahme von Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, hingerichtet.

Die drei verbliebenen Oberhäupter der Täufer wurden zunächst ein halbes Jahr lang im Stift herumgezeigt sowie mit und ohne Folter zu ihren angeblichen Vergehen befragt. Am 6. Januar 1536 wurden sie in Wolbeck zum Tode verurteilt und am 22. Januar zu Füßen der Lambertikirche auf dem Prinzipalmarkt zu Tode gefoltert.  Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling wurden mit glühenden Zangen die Zungen ausgerissen, ihre Körper zerfetzt und nach vier Stunden erdolcht. Ihre Leichen wurden in eigentlich für den Gefangenentransport bestimmten eisernen Körben am Turm der Lambertikirche aufgehängt zur Schau gestellt, „daß sie allen unruhigen Geistern zur Warnung und zum Schrecken dienten, daß sie nicht etwas Ähnliches in Zukunft versuchten oder wagten“.