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Streumunition auf deutsche Art

Nahezu tägliches Bombardement mit Entscheidungen und Veränderungen, die Lebenssituation in Frage stellen

Von WOLFGANG HÜBNER

Der Moralweltmeister Bundesrepublik zeigt sich beim Thema Einsatz von Streumunition im Ukraine-Krieg einmal mehr in Bestform: Zwar zählt Deutschland zu den 111 Staaten, die seit 2008 dem Osloer Übereinkommen über die Ächtung von Streumunition beigetreten sind. Doch das hindert weder die Bundesregierung noch den Bundespräsidenten und schon gar nicht die kriegsgeilen Grünen daran, sich sehr wohlwollend gegenüber der Entscheidung der US-Regierung zu zeigen, die Ukraine mit lang gelagerter Streumunition zu versorgen, um den Russen maximalen Schaden zuzufügen. Der Führung in Kiew ist es dabei offenbar gleich, dass diese Waffe auch schreckliche Schäden an der eigenen Zivilbevölkerung verursachen dürfte.

Militärisch will Deutschland, gebunden an das internationale Abkommen, also keine Streumunition einsetzen. Es gibt aber Waffen mit einem politischen Streumunitionseffekt eigener Art, von denen der deutsche Machtkomplex durchaus Gebrauch macht. Denn das Funktionsprinzip von Streumunition, nämlich die breitflächige Streuung einer Vielzahl von hochexplosiven Miniaturbomben mit unberechenbar zerstörerischer Wirkung, ist auch das Funktionsprinzip der Machtausübung der herrschenden Kreise in Politik und Gesellschaft hierzulande.

Nahezu täglich werden die Menschen in Deutschland mit Entscheidungen und Veränderungen bombardiert, die ihre Lebenssituation in Frage stellen und verändern. Dazu gehört an vorderster Stelle die wilde Einwanderung kulturfremder Massen, die auch als Umvolkung bezeichnet werden kann, und die von der arbeitenden Bevölkerung finanzierten Sozialsysteme aushöhlt und letztlich zerstören wird. Dazu gehört die Gender-Ideologie, der völlig überproportionale Einfluss von sexuellen und anderen Minderheiten, ferner, ganz aktuell, auch die Kampagnen gegen Ehegattensplitting und Witwenrente. Und selbstverständlich auch viele Maßnahmen in Sachen Klima, Nahrung, Verkehr, Militarisierung, Drogen und so weiter und so weiter.

Ein Volk, das unaufhörlich nicht nur propagandistisch, sondern auch realpolitisch spürbar mit meist ideologisch motivierten Veränderungen bombardiert wird, kann nur ein zutiefst verunsichertes, dem nächsten Angriff auf seine Lebenssicherheit entgegenbangendes Volk sein. Genau in diesem Zustand ist es eine leichte Beute für die Profiteure negativer gesellschaftlicher Veränderungen und Verwerfungen. Die Zahl dieser Profiteure ist im Verhältnis der Gesamtzahl der Menschen in Deutschland zwar nur gering. Doch ihre Vorräte an politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Streumunition ist unbegrenzt.

Führt die militärische Variante von Streumunition zum Tod, Amputationen und Verstümmelungen, so hat die zivile Variante seelische Schäden, zerstörte Existenzen, ein Klima der Angst und Unsicherheit, aber auch der Wut und Aggression zur Konsequenz. Die große Zahl von Deutschen mit psychischen Problemen, potenziert durch das Corona-Trauma, zeugt davon. Der Pharmaindustrie beschert das satte Profite, für die seelische Stabilität der ohnehin identitätsgeschädigten Deutschen als Volk und Nation sind die Verletzungen der zivilen Variante der Streumunition jedoch verheerend.
(pi-news.net)

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