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Strukturwandel

Weniger als 1 % der Haushalte in Baden-Württemberg haben noch einen direkten Bezug zur Landwirtschaft

Die Verankerung der Landwirtschaft in der Gesellschaft hat sich im Laufe der Zeit merklich verändert. Nach Auswertungen des Statistischen Landesamt Baden-Württemberg gab es im Jahr 2020 noch rund 39 000 landwirtschaftliche Betriebe. Die Mehrzahl von ihnen wird als Familienbetrieb bewirtschaftet (Anteil 87 %). Hinzu kommt ein Anteil von 10 %, der gemeinschaftlich bewirtschaftet wird.

Angenommen, hinter jedem dieser Familien- oder Gemeinschaftsbetriebe steht jeweils mindestens ein Haushalt, dann hätten weniger als 1 % der 5,4 Millionen Haushalte1 in Baden-Württemberg einen direkten landwirtschaftlichen Bezug. Im Jahr 1971 lag dieser Anteil mit 189 000 Familienbetrieben und 3,3 Millionen Haushalten im Land noch bei 6 %.

Damit gab es damals deutlich mehr Haushalte mit einem unmittelbaren Bezug zur Landwirtschaft. Diese Entwicklung ist Ausdruck eines umfassenden Strukturwandels, bei dem ein Rückgang der Betriebszahlen bei gleichzeitigem Wachstum der verbliebenen Betriebe erfolgte.
(Statstisches Landesamt)

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