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Der Mensch in der Revolte: -
von Albert Camus

«Unsere Verbrecher sind nicht mehr jene entwaffneten Kinder, die zur Entschuldigung die Liebe anriefen. Sie sind im Gegenteil erwachsen und haben ein unwiderlegbares Alibi, die Philosophie nämlich, die zu allem dienen kann, sogar dazu, die Mörder in Richter zu verwandeln.»

Mit der hier vorliegenden Essaysammlung setzt Albert Camus die Tradition der französischen Moralisten fort. Das strenge und anspruchsvolle Werk ist eine Absage an die Auffassung, dass Geschichte ein sinnvoller Ablauf sei.

Er versucht nachzuweisen, dass die politischen Ideen von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis heute Konstruktionen und Utopien waren, da sie das Absolute wollen, und deshalb notwendig ins Absurde, in Terror und legitimierten Mord einmünden mussten. (Amazon)

(tutut) - Einen Gedanken zu haben und ihn ausdrücken zu können, das ist wenigen gegeben, denen Mund, Tinte oder die Tasten überfließen. So stellt sich die Frage angesichts der deutschkatholischen Expedition in außerrömische Seelrenreiche, ist denn der Papst überhaupt noch katholisch, wenn seine nördlichen Schäfchen Bäh! rufen?  Karlheinz Deschner antwortete in seinem Buch "Oben ohne - Für einen götterlosen Himmel und eine priesterfreie Welt" (1999) auf die Sonntagsfrage "Sind wir Deutsche noch Christen?"  bereits mit facts eines Essays aus dem Jahr 1971. "Immerhin, zwei Fakten stehen in dem drohenden Debakel fest: Die deutschen Kirchen sind reich wie seit langem nicht - und sie sind leer wie noch nie. Aber sie wollen ihre alte autoritäre Rolle spielen, und der Staat unterstützt sie".  Ein Handel auf Gegenseitigkeit, wie täglich erlebt werden muss. Die offiziellen Kirchen waren immer stattlich staatlich, mit wohlfeilem parteischen Bimbam und Politikersegnung. "Schließlich ist er", der Staat, "eng mit ihnen liiert, geradezu ihr (illegitimes) Geschöpf, besonders das der Catholica. Die keineswegs unpolitischen Katholilkrntage wurden im Kloster Ettal vorbereitet; die programmatischen Leitsätze der CDU im Dominikanerkloster Walberberg; die ersten Arbeiten für das Aufstellen der Bundeswehr in der Zisterzienser-Abtei Himmerod; der erste, der öffentlich in Deutschland  die Wiederaufrüstung der Deutschen forderte, war der Kölner Kardinal Frings". So seien die Kirchen in der Bundesrepublk, deren Grundgesetz jede Bevorzugung von Konfessionen ausdrücklich verbiete,  von vornherein  ptivilegiert worden. Sie hätten Einfluss  auf  den Ämterproporz, auf die Erziehung, das Militär, Funk und Fernsehen, sie genössen Sonderrechte durch Vorschriften zu ihrem ausschließlichen Schutz, Sonderrechte auch durch den Abschluß von Konkordaten, und sie profitierten durch eine Fülle von

Gesetzen, die auf christlichen Ansichtenbasierten oder christlich ausgelegt würden. Mit der politischen Macht sei den Kirchen die wirtschaftliche sozusagen von selbst zugewachsen. Nun aber zur Gretchen-, pardon: Marienfrage: Sind die Deutschen noch Christen, ist das C beispielsweise einer Partei nicht ein Chaoszeichen? "Nominell Christen sind die Deutschen in ihrer großen Mehrheitlau, gleichgültig, skeptisch, ablehnend. Religiöses Bewußtsein (vderschiedenster Art) existiert noch bei vielen,bedingt durch Pietät etwa, Kindheitserinnerungen, Krieg, Gefangenschaft, durch Furcht vor dem Altern, vor Einsamkeit, Tod. Aber mit Christentum hat dies oft wenig zu tun und noch weniger mit Kirche. Man entwickelt einen 'Privatglauben'  und hält sich mehr ans individuelle Gewissen als an angeblich dafür zuständige Gehaltsempfänger. Furcht und Zittern auf Seite der Hierarchen. Mühsam sucht man Schock  und Panik stimmung zu kaschieren, macht viel Wind um Reformen, duldet nolens volens  die Oppositionellen oder Pseudo-Oppositionellen, was Toleranz suggeriert und dem 'demokratischen' Zeitgeist entspricht, obwohl Bischöfen bekanntlich wenig so fatal ist wie Toleranz, die sie anderen gewähren sollen, und eine Reform, die an ihren Interessen rüttelt. Doch macht man gute Miene zum verhaßten Spiel, tut so als ob und hofft auf totalitärere Zeiten". Erst will man wohl das Singen verbieten - "Kampfabstimmung über Israels ESC-Teilnahme - Nach Protesten gegen Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 in Wien plant Veranstalter eine Online-Abstimmung. Mehrere Rundfunkanstalten drohen mit Boykott".   - die Leidplanke  alarmt, "Israel-Rauswurf wäre Trauerspiel - Die Europäische Rundfunkorganisation EBU spricht von einer 'beispiellosen Meinungsvielfalt'. Das ist eine hübsche Formulierung für den Streit um Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) 2026" -  Einfalt überall, so  Christianity als Communism mit niederem C: "Köln könnte erstmals grün werden, während im Ruhrgebiet AfD-Kandidaten für Spannung sorgen. In vielen Städten entscheidet sich am Sonntag, wer künftig das Rathaus führt". Eigentlich ja ein Gemeinderat und nicht ein Bürgermeister als kleiner Diktator.  Warum nicht gucken statt fahren: "25.000 Fans für Bahn-Romantik im SWR", denn "Bahn im Fokus von Linksextremisten". Oder gleich hinters Mittelalter zurück in Zeiten, "Als Frauen noch Schwänze hatten", wie einst ein italienischer Film verhieß mit Senta Berger in der Hauptrolle.  "Mit dem spannungsreichen Mit- und Gegeneinander von Römern und Germanen befasst sich die neue archäologische Landesausstellung „Fremde Nachbarn - Rom und die Germanen“. Die Schau öffnet heute im Limesmuseum Aalen und läuft bis zum 12. April 2026. Ausgestellt werden beispielsweise Grabbeigaben, Alltagsgegenstände, Waffen oder Grabdenkmäler. Zu sehen sind auch Funde aus einem Fürstengrab in der heutigen Ukraine". Dafür Alemannen weiter obenauf: "Kreuz aus Schwaben krönt die Sagrada Familia - Mit dem begehbaren Kreuz aus Deutschland erreicht die Sagrada Familia bald ihre endgültige Höhe – und übertrifft dann sogar das Ulmer Münster. Höher hätte sie auf Wunsch Gaudís auch nicht sein dürfen". Wenn sonst nichts ist, lockt das Schwäbische Meer: "Ein Berg voll Arbeit - Der Säntis dominiert das Alpenpanorama am Bodensee. Nächstes Jahr wird der Gipfel zur Baustelle. Zuständig für die Bauarbeiten ist ein ungewöhnlicher Manager".  Trotzdem: "Wassersportbranche zeigt sich vorsichtig optimistisch". Auch "Wirtschaft" wirkt verwirrt und im Wald verirrt: "Warum das 'verdammte Plastik'  gar nicht so schlimm sein muss - Verdammtes Plastik? Die Gründerin Victoria Neuhofer setzt auf Nachhaltigkeit, will Kunststoffe jedoch gar nicht verteufeln. Wie das funktionieren kann, erzählt sie im Interview". Darauf "Nachhaltige Grablichter aus dem Automaten"? Von frauzufrau, wo sind bloß die Männer geblieben: "Kriegt diese Frau die Wirtschaft wieder flott? - Im dritten Jahr der Rezession sind alle Augen auf die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche gerichtet. Bisher steht nur fest: Sie geht das Amt anders an als Robert Habeck". Pinocciokanzler lässt? Daheim scheint Demokratie auch auf der Alb kei Sünd' mehr zu sein selbst in Dörfern, welche es nach der Verwaltungsreform gar nicht geben dürfte: "Renquishausener diskutieren Gewerbegebietspläne -

Der Wirtschaftsverband Heuberg will an zwei Standorten interkommunale Gewerbegebiete ausweisen. In Renquishausen soll ein Bürgerentscheid nun über die weitere Planung bestimmen. Im Jahr 2021 gründete sich der Wirtschaftsverband Heuberg. Er besteht aus 13 Heuberggemeinden und 60 Unternehmen und hat zum Ziel, die Industrie in der Region zu stärken. Um auch künftig neue Gewerbeflächen anbieten zu können, will der Verband ein interkommunales Gewerbegebiet errichten". Und das in Zeiten, da Wirtschaft zum Fremdwort zu werden scheint. Mysteriöses hat frau ("Das ist keine faire Kritik, das ist stilloses Nachtreten") vom Blatt aus einem ebenfalls übersehenen Niederlassung: "Vor der Bürgermeisterwahl kursiert ominöses Flugblatt - In Buchheim ist am Sonntag, 28. September, Bürgermeisterwahl. Im Vorfeld kritisiert ein Schreiben Bürgermeisterin Claudette Kölzow, die gar nicht mehr gewählt werden will". Während Pastor der Apis noch fragt: "Haben Sie schon einmal beim Hammerwerfen zugesehen?" wird's hier bei anderfrau laut bei Kannitverstan: "Für rund 415.000 Euro bekommt die Stadthalle eine neue Hauptbeschallungsanlage sowie eine sogenannte virtuelle Raumakustik". Wenn gar nix ist, rückwärts immer wo Heimat war: "Erinnerungen an Kindheit in den 70ern - Eine Jugend in orange? Nicht nur bunte Farben, auch eine heute unvorstellbare Freiheit prägte ihre Kindheit in den 1970ern - und hat sie geprägt..Für den Heimatverein Spaichingen bereiten sie nun die Sonderausstellung 'Im Kinderzimmer wird's orange: Spielzeug der 1960er und 70er Jahre' vor, eine Gastausstellung des Wirtschaftswundermuseums Rheinberg". Was verband dern Antiker mit einem Museum? Ein Bildungszentrum, als solches diente es auch im 19. Jahrhundert an der Prim, wovon auch heute noch u.a. das Steinbeisportrait im Festsaal kündet. Wikipedia: "Als allgemeiner Begriff fungiert die Bezeichnung erst seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert für eine Institution mit einer öffentlichen Sammlung (neben Pinakothek oder Glyptothek)". Sie aber dürfte recht haben, wenn sie sagt: "'Wir waren unglaublich selbstständig', sagt Christine Schumacher, wenn sie sich zurückerinnert, 'da hat mich meine Kindheit schon sehr geprägt'. Heute mache man sich dagegen viel zu sehr von technischen Geräten abhängig und traue sich selber nichts zu. 'Wir sind schon anders', findet sie, 'ich bin schon dankbar, dass ich das erleben durfte'“. Schön, dass es so eine heute gibt, oder? Botin und der Bürgermeister wie weiland Don Quijote: "Hugger greift durch -  Kleidercontainer sind weg - Fast Fashion, ein missverstandenes Gesetz und recht viel Unverschämtheit: Um die Altkleidercontainer hat es die zurückliegenden Monate grausig ausgesehen. Jetzt sind sie weg". Ewig schon optikern sie an sich herum - "Größter Platz in Trossingen bekommt neue Optik .. Bürger haben originelle Ideen zur Umgestaltung - einige sollen nun umgesetzt werden". Nichts ist unmöglich: "Peter Kappeler erhält Ehrendoktorwürde in Madagaskar - Für seine Forschungen in der Verhaltensökologie und Soziobiologie nachtaktiver Primaten wurde der Göttinger Professor, der aus Tuttlingen stammt, an der Universität Antananarivo ausgezeichnet". Waren das noch Zeiten, als Bundespräsident Lübke dort auftrat und die Präsidentenfrau mit dem Namen der Hauptstadt begrüßte. Und nun 'nen Guten, ist heute schon Eintopfsonntag? "'Gemeinsam schmeckt’s besser!' beim Roten Kreuz".

Mitmachaktion
Lahr geht zu Fuß: Die Stadt beteiligt sich an der Aktion "#allesgeht"
Der Start der Mitmachaktion "#allesgeht" steht kurz bevor: Die Stadt Lahr beteiligt sich an der landesweiten Schritte-Challenge, die im Oktober 2025 in die zweite Runde geht. ..
(Badische Zeitung. Rien ne va plus. Nur noch auf dem Zahnfleisch. Auf was für Idiotien die kommen, und noch immer macht das Volk mit.)

Kommunen ohne Geld
Wie es eine Stadt aus den Schulden geschafft hat
Im Wirtschaftsland Baden-Württemberg ist nur ein Zehntel der Kommunen schuldenfrei. Eine von ihnen ist Oberkochen (Ostalbkreis). Was läuft hier anders?..Rund 40 Millionen für 8000 Einwohner investiert - Der Ort verdankt seinen Reichtum den ansässigen Unternehmen. Das größte: Der Optikkonzern Zeiss - allein am Hauptsitz in Oberkochen beschäftigt er 15.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt über 150 Millionen Euro insgesamt an Gewerbesteuern ein. Für 2025 rechnet der Bürgermeister Peter Traub (parteilos) mit 126 Millionen Euro, dazu könnten noch Nachzahlungen aus den Vorjahren kommen. Die Kommune scheint so weit weg von den finanziellen Sorgen vieler Städte und Gemeinden..
(swr.de. Ist die Hose voll, kommt auch was hinten raus.)

Sicherheitsrisiko für Fluggäste
Drohnengefahr an Flughäfen: Stuttgart besonders betroffen
Unerlaubte Drohnenflüge sind ein Sicherheitsrisiko für Flughäfen. Auch in Stuttgart kommt es immer wieder zu Vorfällen. Die Strafen sind drastisch..
(swr.de. Wer fliegt dort noch? Die Katastrophe ist immer und überall.)

Große Auktion vor jahrelanger Schließung
Ein mittelalterliches Klo für zu Hause?
Badisches Landesmuseum in Karlsruhe versteigert Objekte
(swr.de. Hintern hoch und die Stadtmauer hinunter. Das war in den Siebzigern noch möglich.)

Vier Kandidatinnen und ein Mann im Rennen
Anna Zenz von der Mosel ist die 77. Deutsche Weinkönigin
Die 77. Deutsche Weinkönigin heißt Anna Zenz und stammt aus dem Anbaugebiet Mosel. Sie repräsentiert als Weinkönigin nun ein Jahr lang den deutschen Wein..
(swr.de. Alkoholfrei ist Trumpf.)

Gymnasium nur mit verbindlicher Grundschulempfehlung
Schüler klagt erfolgreich gegen "Kompass 4"-Leistungstest
Seit diesem Jahr gibt es für Viertklässler erstmals wieder eine strengere Grundschulempfehlung. Ein Teil davon: der Leistungstest "Kompass 4". Der ist ohnehin umstritten..
(swr.de. Leistung darf sich nicht lohnen.)

Änderungen für Fahrgäste
Fahrplanwechsel bei der Bahn: Neuer ICE-Sprinter ab Stuttgart, schlechtere Anbindung im Rheintal
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember gibt es neue ICE-Verbindungen ab Stuttgart und Mannheim. An anderen Orten in Baden-Württemberg verschlechtern sich die Bahn-Anbindungen dagegen..
(swr,de, Früh- oder Fehlstart?)

Flussbestattungen oder die Urne zuhause
Neues Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz: Das ist jetzt erlaubt
Rheinland-Pfalz erlaubt jetzt neue Bestattungsformen. Entscheidend: Zu Lebzeiten müssen Verstorbene ihren Willen klar schriftlich festlegen. Antworten auf die wichtigsten Fragen...Entscheidend ist die sogenannte Totenfürsorgeverfügung. Wer die neuen Bestattungsformen von Totenasche nutzen will, muss zu Lebzeiten schriftlich festlegen: Wie will ich bestattet werden und welche Person kümmert sich nach meinem Tod darum. Gibt es keine solche Verfügung oder geht der Wille aus einer Verfügung nicht eindeutig hervor, muss zwingend die Beisetzung auf dem Friedhof erfolgen. Bedeutet auch: Es wird nicht gehen, dass Hinterbliebene nach dem Tod der Oma selbst entscheiden, die Urne mit nach Hause zu nehmen, etwa um die Kosten für das Grab zu sparen..
(swr.de. Warum so umständlich? Typisch deutsch.)

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NACHLESE
FDP-Debatte 2025
Was fehlt der FDP? ‒ Hayek
Die FDP blockiert sich mit ihrem Konservatismus selbst. Sie sollte ihm abschwören und stattdessen mithelfen, Europa liberaler und demokratischer zu machen.
von Stefan Manser-Egli
Es erstaunt mich immer wieder, dass ausgerechnet Friedrich August von Hayek, einer der bedeutendsten Vordenker des Neoliberalismus und des Libertarismus, den Liberalismus folgendermassen definiert hat: «das einzige Bündel an Idealen, welches sich konsequent gegen jegliche Konzentration von willkürlicher Macht richtet». Im selben Essay mit dem Titel «Why I Am Not a Conservative» führt Hayek weiter aus, dass dieser Liberalismus, im Gegensatz zum Konservatismus, auf einem zukunftsgerichteten Glauben an die Freiheit basiert statt auf einer nostalgischen Sehnsucht nach der Vergangenheit..
(schweizermonat.ch/. Was hier zur Schweizer FDP gesagt wird, gilt auch für die deutsche, wobei diese sich nach links verrannt hat. Wikipedia: Die FDP.Die Liberalen entstand 2009 durch die Fusion der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) und der Liberalen Partei der Schweiz (LPS).Ihr Motto «Das liberale Original – seit 1848» soll ausdrücken, dass sie zusammen mit ihren liberalen Vorgängerbewegungen das politische Leben des Landes seit der Gründung des Schweizer Bundesstaats (1848) mitprägt.)
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Ludwigshafen beweist:
Nichtwählen ist keine Alternative
Von Vera Lengsfeld
Die mit Spannung erwartete Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen ist vorbei und das Ergebnis ist eine klare Kampfansage an Schwarz-Rot. Nur 29,9% der 122 000 Wähler gingen zur Stimmabgabe. Davon schrieben knapp zehn Prozent den Namen des von der Wahl ausgeschlossenen Kandidaten der AfD Joachim Paul auf den Stimmzettel. Beide Zahlen stellen absolute Rekorde dar. Allerdings zeigt sich, dass es die herrschenden Parteien wenig beeindruckt, dass sie entsprechend der Gesamtwählerschaft nur 10,04 (CDU/FW) und 9,4% /SPD) der Wähler überzeugen konnten. Umgehend wurde behauptet, die hohe Wahlverweigerung hätte damit zu tun, dass die Wahl nicht wie geplant parallel zur Bundestagswahl stattgefunden hätte. Der Ausschluss von Paul wurde demgegenüber eine geringere Bedeutung zugemessen. Anders hätte es ausgesehen, wenn die AfD-Wähler, statt zu hause zu bleiben, zur Wahl gegangen wären und Pauls Namen auf den Stimmzettel geschrieben hätten. Das wäre eine klare, nicht wegzudiskutierende Ansage gewesen. Aber es ist ja noch nicht zu spät. Am 12. Oktober findet die Stichwahl statt. Das ist die nächste Gelegenheit für die Ludwigshafener zu demonstrieren, was sie von Wahlmanipulationen halten.
(vera-lengsfeld.de)

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DAS WORT DES TAGES
Wenn man das allgemeine Wahlrecht näher betrachtet und die Leute, die es uns beschert, bekommt man Lust, das Volk mit Maschinengewehren niederzumähen und seine Vertreter zu köpfen.
(Guy de Maupassant)
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Ausland registriert Verzwergung Deutschlands
Die „Financial Times“ zerlegt den deutschen Sozialstaat
Von Josef Kraus
Während Merz fordert, nicht „so larmoyant und wehleidig zu sein“ und alles übermäßig zu kritisieren, greift die Auslandspresse den ausufernden deutschen Sozialstaat auf. Die Financial Times wundert sich über den hohen Anteil erwerbsfähiger und ausländischer Bürgergeld-Bezieher. Beim Rentensystem schreibt sie von „Zeitbombe“..
(Tichys Einblick. Ist die Bombe nicht schon geplatzt, und heißt sie vielleicht Friedrich?)

Erschreckende Entlassungs-Bilanz:
Berlin treibt Deutschland in die Deindustrialisierung
Von Hannes Märtin
Die deutsche Industrie steht unter Druck. Immer mehr Unternehmen geraten ins Straucheln, und Stellenabbau ist längst zur bitteren Normalität geworden. Verantwortlich für diese Misere sind vor allem die letzten Bundesregierungen, die mit ihrer fehlerhaften Wirtschaftspolitik den aktuellen Niedergang ausgelöst haben..
(Tichys Einblick. Berlin war schon immer triebhaft daneben.)

Solarkonzern insolvent
Meyer-Burger-Pleite offenbart fundamentale Schwächen der Energiewende
Von Hannes Märtin
Pleite für Meyer Burger: Deutschlands Solarbranche am Abgrund. Hunderte Jobs weg, Aktionäre verlieren alles und die Bundesregierung schaut zu. Statt auf Kernkraft zu setzen, macht Deutschland sich doppelt abhängig: von Chinas Billigmodulen und vom Wetter. Der in den Abgrund führende grüne Irrweg..
(Tichys Einblick. Dummheit führt in den Abgrund.)

Nordrhein-Westfalen
Ex-IS-Soldat erhält staatliche Hilfe, um gegen seine Abschiebung zu klagen
Ein Tadschike wird wegen einer IS-Mitgliedschaft verurteilt und zunächst trotzdem nicht abgeschoben. Als das Bamf dann doch die Ausweisung erwirken will, klagt der Mann – und bekommt nach JF-Informationen Steuergeld, um seinen Anwalt zu bezahlen..
(Junge Freiheit. Ohne Recht regieren Räuberbanden.)

Planwirtschaft für Kassenärzte
Ab 2026 Impfzwang durch die Hintertür
Von Gastautor Lothar Krimmel
Impfquoten werden von oben verordnet. Kein Innehalten nach den verheerenden Erfahrungen mit den Corona-Impfungen. Keine Sensibilität für die gewachsene Impf-Skepsis der Patienten. Wenn der Bürger sich sträubt, stellen die Kassen- und Arztfunktionäre ihre Hausärzte als Drückerkolonnen für die Produkte der Impf-Industrie zur Verfügung. .. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung haben sich nämlich soeben auf einen Kriterienkatalog geeinigt, der ab 2026 den Kassenarzt für die Erfüllung vorgegebener Impfquoten belohnen soll. .. Doch bereits der Mechanismus der jetzt vereinbarten Vergütungsregelung klingt wie eine Erfindung aus dem Hause von Günter Mittag, dem langjährigen ZK-Sekretär der SED für die Lenkung der DDR-Planwirtschaft. Denn zunächst wird die seit 2013 den Hausärzten gezahlte „Vorhaltepauschale“ von derzeit 138 auf künftig 128 Punkte pro Patient und Quartal abgesenkt (1 Punkt entspricht derzeit etwa 12,4 Cents). Im Gegenzug gibt es dann einen Zuschlag von 10 Punkten, wenn der Arzt mindestens zwei von insgesamt zehn definierten Kriterien der hausärztlichen Versorgung erfüllt...
(Tichys Einblick. Müssten nicht die meisten Corona-Impfer vor Gericht stehen?)

Kein Thema: Die Bedrohung durch den Islam
Christenfeindliche Hysterie im „Spiegel“: Fantasievolle Agitation
Der Spiegel titelt mit Trump im Heiligenschein und warnt vor einer christlichen Theokratie in den USA. Der erste Faktenfehler findet sich im ersten Satz, viel besser wird es nicht. Jene Religion, die tatsächlich ein irdisches Gottesreich anstrebt, kritisiert der „Spiegel“ hingegen lieber nicht. Sicherlich aus Gründen.
VON Anna Diouf
(Tichys Einblick. Prophetische Medien zwischen Fegfeuer und Hölle? Hauptsache Meckern.)

Kosten von Bargeld
„Nur Bares ist Wahres?“ – Regierung plant Karten-Pflicht für alle Läden
Ein Schild mit der Aufschrift: Liebe Kunden, wir nehmen nur Zahlung in bar, keine Kreditkarten. Kölner ärgern sich: Viele Läden lehnen Kartenzahlung ab. Wo dominiert Bargeld in Köln noch, welche Gründe haben die Händler und wie geht es weiter?..
(focus.de.Wenn weg, dann weg, zum Kartenspiel ins Casino.)

Grau, blass und feige
Das Elend der Intendanten
Von Wolfgang Herles
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steckt tiefer in der Krise, als seine Intendanten wahrhaben wollen. Die Glaubwürdigkeit sinkt noch schneller als die Einschaltquoten. Einseitige Berichterstattung, die die Grenze zur Propaganda immer öfter überschreitet, Nichtberichten und Framen sind mittlerweile Standard beim ÖRR. Es brennt lichterloh, doch die Biedermänner in den Chefetagen haben es noch immer nicht kapiert. .
(Tichys Einblick. Hat er den Farbfilm übersehen? Doch, sie wissen was Propaganda ist und werden dafür bezahlt. Wer braucht denn Journalismus? Berichten was ist? Es ist immer, was sein soll.)

„Sie werden Bombenkeller brauchen“
Selenskyj droht Putin mit Bomben auf Moskau – wie realistisch das ist
(focus.de. Eine genügt, ud die Ukraine war.)

Migration
Dobrindt will noch in diesem Jahr wieder nach Syrien abschieben
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) plant eine zügige Einigung mit Syrien über Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber aus Deutschland. „Wir wollen noch in diesem Jahr eine Vereinbarung mit Syrien treffen und dann zunächst Straftäter abschieben und später Personen ohne Aufenthaltsrecht“, sagte Dobrindt der „Rheinischen Post“. „Dabei muss man unterscheiden, zwischen Menschen, die gut integriert sind und arbeiten, und solchen ohne Anspruch auf Asyl, die von Sozialleistungen leben.“.
(welt.de. Über die Umgehung Dunningen?)

Großdemonstration „Zusammen für Gaza“ in Berlin
– Zehntausende Teilnehmer erwartet
In Berlin findet unter dem Motto „Zusammen für Gaza“ eine propalästinensische Großdemonstration statt. Erwartet werden mehrere Zehntausend Teilnehmer. Die Veranstalter werfen Israel einen Genozid vor. .
(welt.de. Und Springer macht dafür Propaganda. Deutschland war einmal.)

Jochen Ziegler
Impfstoff-Verunreinigung im Erbgut – Mitursache für Turbokrebs?
Sucharit Bhakdi hat sehr früh eine mögliche Integration der Erbinformation des Spike-Proteins in das menschliche Genom befürchtet. Ich habe dem widersprochen, aber zumindest partiell scheint es doch möglich zu sein. Dies zeigt eine alarmierende Fallstudie. Liegt hier auch die Ursache für den vermehrt auftretenden Turbokrebs?..
(achgut.com.Tod ist hundertprozentig.)

Christoph Lövenich, Gastautor
Ausgestoßene der Woche: Michel und die Müller-Milch
Der Publizist Michel Friedman wurde von einem Auftritt ausgeladen, Müllermilch-Produkte sollen in Supermärkten als AfD-nah markiert werden, und die Sparkasse KölnBonn kündigt einem Dienstleister wegen einer Beileidsbekundung für Charlie Kirk..
(achgut.com. Die Scheibe ist eine Erde.)

Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz
„Sexuelle Identität“ ins Grundgesetz: Der Bundesrat und sein trojanisches Pferd
Der Bundesrat will sich dafür einsetzen, dass „sexuelle Identität“ ins Grundgesetz aufgenommen wird. Er beschloss am 26. September, eine entsprechende Gesetzesinitiative in den Bundestag einzubringen. Zur treibenden Kraft hinter dem Vorstoß gehören ausgerechnet CDU-geführte Länder.
VON Anna Diouf
(Tichys Einblick. Jeder sein eigener Schöpfer.Darfs auch ein Elefant sein?)

Messeropfer von Brokstedt
Ann-Marie und ihr Vater Michael Kyrath: Am 25. Januar 2023 wurden Ihre 17jährige Tochter Ann-Marie sowie ihr 19jähriger Freund Danny P. nahe dem Bahnhof Brokstedt im Regionalzug Kiel-Hamburg ermordet von einem abgelehnten Asylbewerber mit 38 Messerstichen. Drei weitere Fahrgäste wurden schwer verletzt – ein Opfer nahm sich später das Leben.
Michael Kyrath, Vater des Messermordopfers Ann-Marie, kämpft für das Andenken seiner Tochter und eine Änderung der Migrationspolitik. Seine vielen Medienauftritte haben ihn zu Deutschlands bekanntestem Hinterbliebenenvertreter gemacht..
(Junge Freiheit. Deutschland ist eine Geisterbahn.)

Falschberichterstattung
„Marsch für das Leben“ – ZDF nennt zehnfach zu hohe Zahl an Gegendemonstranten
In seiner Hauptnachrichtensendung berichtet das ZDF kurz über den „Marsch für das Leben“ – und behauptet, daß es mehr Gegendemonstranten gab als Marschteilnehmer. Auf Nachfrage reagiert der Sender, allerdings nur teilweise..
(Junge Freiheit. Propaganda im Arsch.)

Nur bei Integrationswahlen?
Versuchter Wahlbetrug in Köln – Hausdurchsuchung durch Polizei
Von Redaktion
Wahlskandal in Köln. Bei der Integrationsratswahl wurden hunderte manipulierte Briefwahlunterlagen entdeckt. Mit der Briefwahl lassen sich Wahlen leichter fälschen, als Politik und Medien zugeben wollen. Schon die Wahl in Berlin, TE hatte den Skandal damals aufgedeckt, musste wegen massiver Unregelmäßigkeiten wiederholt werden...
(Tichys Einblick. Keine Wahl zwischen Betrug und Betrug und einem Demokratieunser.)

 

 

 

 

Eine Analyse jenseits der Hysterie

Von ELENA FRITZ

In den letzten Wochen häufen sich Meldungen über angebliche russische Zwischenfälle im europäischen Luftraum. Mal ist von Drohnen die Rede, die in Polen niedergegangen sein sollen, mal von russischen Kampfjets, die den estnischen Luftraum verletzt hätten, und jüngst sogar von geheimnisvollen Drohnen über Dänemark, die gleich mehrere Flughäfen lahmlegten. In den Schlagzeilen werden diese Vorfälle zu einem Bedrohungsszenario verdichtet, das Russland als unberechenbaren Aggressor darstellt und den Ruf nach Abschüssen und militärischer Härte befeuert. Doch ein Blick auf die Fakten, das Völkerrecht und die militärische Praxis zeigt: Vieles davon hält einer nüchternen Prüfung nicht stand.

Am Beispiel Polen wird das deutlich: In der Nacht zum 10. September meldete Warschau den Einflug von 19 Drohnen. Belarus erklärte kurz darauf, mehrere Flugkörper bereits über eigenem Territorium abgefangen und Polen rechtzeitig gewarnt zu haben. Ein Teil der Drohnen stürzte nach Erreichen der Reichweitengrenze unkontrolliert ab, andere waren offenbar Attrappen. Keines der Geräte erreichte ein konkretes Ziel. Der einzige dokumentierte Schaden – ein beschädigtes Haus – ging nach polnischer Bestätigung höchstwahrscheinlich nicht auf eine russische Drohne, sondern auf die Abfangrakete einer polnischen F-16 zurück. Von einem gezielten Angriff Russlands kann also keine Rede sein.

Noch nebulöser ist der Fall Dänemark. Mehrere Flughäfen wurden vorübergehend geschlossen, weil unbekannte Drohnen gesichtet worden sein sollen. Gefunden wurde nichts. Herkunft, Zahl und Typ sind ungeklärt. Trotzdem fiel in den Medien sofort das Schlagwort „Russland“. Es ist ein klassisches Beispiel dafür, wie aus einer nicht belegten Beobachtung eine Sensation konstruiert wird. Dass die gleiche Nachrichtenlage eine andere, weitaus relevantere Meldung – die Öffnung der polnisch-belarussischen Grenze für den Warenverkehr – fast völlig verdrängte, zeigt, wie selektiv die mediale Wahrnehmung funktioniert.

Die Regeln des Air Policing sind eindeutig
Etwas konkreter ist die estnische Meldung vom 19. September. Demnach hätten drei MIG-31 für rund zwölf Minuten den estnischen Luftraum nahe der Insel Vaindloo verletzt. Russland bestreitet dies und verweist darauf, die Maschinen hätten sich über internationalem Gebiet im finnischen Meerbusen bewegt. Fest steht: Die Flugzeuge flogen parallel zur Küstenlinie, nicht in Richtung estnischen Territoriums. Selbst die estnische Regierung sprach nicht von einer Angriffsabsicht. In einem Korridor, in dem die See- und Luftgrenzen teils umstritten sind, ist die Sachlage alles andere als eindeutig.

Juristisch ist der Rahmen klar. Das Gewaltverbot der UN-Charta verbietet den Einsatz militärischer Gewalt, solange kein bewaffneter Angriff vorliegt oder eine unmittelbare Angriffsabsicht nachweisbar ist. Ein Abschuss von Drohnen ohne Nutzlast oder von Flugzeugen, die internationale Korridore nutzen, wäre völkerrechtswidrig. Auch das deutsche Strafrecht kennt Tatbestände, die eine öffentliche Aufforderung zu völkerrechtswidrigen Handlungen erfassen. Die Regeln des Air Policing sind eindeutig: identifizieren, begleiten, dokumentieren – nicht eskalieren.

Die größere Frage lautet daher nicht, ob Russland Europa mit Drohnen und Kampfjets bedroht. Sie lautet: Warum wird jeder dieser Vorfälle politisch und medial in eine Dramatik hochgezogen, die mit den Fakten wenig zu tun hat? Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass Europa kaum noch über funktionierende Konsultationsmechanismen verfügt. In den 1990er-Jahren gab es direkte Gesprächskanäle zwischen NATO und Russland, regelmäßige Treffen der Generalstabschefs, sogar Krisentelefone. Konflikte konnten auf technischer Ebene eingehegt werden.

Fehlende Transparenz und Berechenbarkeit
Heute fehlen diese Instrumente – und die Lücke füllen Schlagzeilen und politische Symbolik. Hinzu kommt ein tiefer liegendes Problem. Mit der Kündigung von Rüstungskontrollverträgen wie ABM, INF und Open Skies sind die Grundlagen für Transparenz und Berechenbarkeit weggebrochen. Wo es keine verlässlichen Regeln gibt, blühen Unsicherheit und Misstrauen. In diesem Klima wird jeder Zwischenfall zur Projektionsfläche für Bedrohungsszenarien.

Das Ganze fällt in eine Phase massiver Aufrüstung. Deutschland plant bis 2026 Verteidigungsausgaben von über 108 Milliarden Euro – ein historischer Rekord. Begründet wird dies mit Ostflankenschutz und Abschreckung Russlands. Doch die ständige Überhöhung kleiner Zwischenfälle schafft erst die argumentative Grundlage für diese Politik. Der „russische Faktor“ wird zur Legitimation einer neuen militärischen Normalität in Europa.

Dabei gäbe es auch andere Signale. Russland hat angeboten, die Obergrenzen des New-START-Vertrags freiwillig noch ein Jahr einzuhalten. Das ist kein politischer Freundschaftsdienst, sondern ein nüchternes Stabilitätsangebot. Es eröffnet ein Zeitfenster, um neue Rüstungskontrollverhandlungen aufzunehmen – auch mit Blick auf China. Wird dieses Fenster nicht genutzt, droht ein neuer Rüstungswettlauf, dessen Risiken vor allem Europa tragen müsste.

Fazit
Die nüchterne Bilanz lautet: Die Drohnen über Polen waren kein Angriff, die Drohnen in Dänemark bleiben unbelegt, die MIG-Flüge über dem finnischen Meerbusen waren keine Aggression. Eskalationsrhetorik steht in keinem Verhältnis zur Faktenlage. Wer hier Abschüsse fordert, bricht nicht nur internationales Recht, er riskiert eine Eigendynamik, deren Folgen niemand kontrollieren kann.

Sicherheitspolitik ist nicht das Geschäft schneller Schlagzeilen, sondern der nüchternen Abwägung. Sie braucht Fakten, Konsultationen, Rechtssicherheit und den klaren Willen zur Deeskalation. Frieden ist in diesem Kontext keine Option unter vielen. Er ist die Voraussetzung für jede tragfähige Sicherheitsordnung in Europa.
(pi-news.net)

Nichtwählen ist keine Alternative

Von Vera Lengsfeld

Allgemein
Die mit Spannung erwartete Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen ist vorbei und das Ergebnis ist eine klare Kampfansage an Schwarz-Rot. Nur 29,9% der 122 000 Wähler gingen zur Stimmabgabe. Davon schrieben knapp zehn Prozent den Namen des von der Wahl ausgeschlossenen Kandidaten der AfD Joachim Paul auf den Stimmzettel. Beide Zahlen stellen absolute Rekorde dar.

Allerdings zeigt sich, dass es die herrschenden Parteien wenig beeindruckt, dass sie entsprechend der Gesamtwählerschaft nur 10,04 (CDU/FW) und 9,4% /SPD) der Wähler überzeugen konnten. Umgehend wurde behauptet, die hohe Wahlverweigerung hätte damit zu tun, dass die Wahl nicht wie geplant parallel zur Bundestagswahl stattgefunden hätte. Der Ausschluss von Paul wurde demgegenüber eine geringere Bedeutung zugemessen.

Anders hätte es ausgesehen, wenn die AfD-Wähler, statt zu hause zu bleiben, zur Wahl gegangen wären und Pauls Namen auf den Stimmzettel geschrieben hätten. Das wäre eine klare, nicht wegzudiskutierende Ansage gewesen.

Aber es ist ja noch nicht zu spät. Am 12. Oktober findet die Stichwahl statt. Das ist die nächste Gelegenheit für die Ludwigshafener zu demonstrieren, was sie von Wahlmanipulationen halten.
(vera-lengsfeld.de)

Stichwahlen entscheiden heute in NRW

Von David Cohnen

Die Nachwahlen in Nordrhein-Westfalen am 28. September 2025, die sogenannten Stichwahlen für Oberbürgermeister, zeigen ein strukturelles Demokratiedefizit: Ihre Abwicklung ist intransparent, ihre Ergebnisse verzerrt. Am Beispiel von Mülheim an der Ruhr wird deutlich, warum diese Wahlform eher organisierten Minderheiten nutzt als der breiten Bevölkerung.

Eine demokratische Wahl soll legitim, fair und inklusiv sein. Doch in Deutschland - und besonders in NRW - gibt es ein strukturelles Problem bei Stich- oder sogenannten "Nachwahlen" (z.?B. zum Oberbürgermeister), das die demokratische Qualität erheblich schwächt:

  1. Informationsdefizit

Bei Stichwahlen wird keine neue Wahlbenachrichtigung verschickt. Wer seine ursprüngliche Benachrichtigung verloren oder weggeworfen hat, erhält keine Erinnerung. Viele Menschen - gerade solche, die politisch weniger aktiv sind - erfahren nur beiläufig von Wahlterminen, etwa durch kurze Nachrichten im Radio oder durch eine Schlagzeile in der Lokalzeitung. Wer nicht regelmäßig Nachrichten konsumiert, bleibt außen vor.

  1. Selektive Teilhabe

Diejenigen, die besonders politisch engagiert sind, Mitglieder von Parteien oder gut vernetzt in kommunalen Strukturen, haben einen klaren Vorteil. Sie wissen eher von der Stichwahl oder werden gezielt mobilisiert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Minderheit - politisch organisierte Wähler - über das Ergebnis entscheidet.

  1. Verstärkter Effekt kleiner Mehrheiten

Bei geringer Wahlbeteiligung genügt eine überschaubare Mobilisierung, um den Ausschlag zu geben. Aus 5% Mehrwert werden plötzlich 20 oder 30 Prozentpunkte. So kann ein Kandidat mit relativ wenigen Stimmen gegenüber einer großen, aber inaktiv bleibenden Mehrheit triumphieren.

  1. Repräsentationsverlust

Wenn eine große Bevölkerungsgruppe faktisch gar nicht mitbekommt, dass gewählt wird, fehlt ihre Stimme. Das führt zu verzerrten Ergebnissen: Der Mandatsträger spiegelt eher die Interessen und Netzwerke der mobilsten Kreise wider als den allgemeinen Willen der Bevölkerung.

  1. Demokratie als Insider-Spiel

Stich- oder Nachwahlen werden damit zu einem "Insider-Event": Wer politisch informiert ist, Kontakte hat oder erinnert wird, bestimmt. Viele andere - durch Zufall oder Desinteresse - bleiben außen vor. Das wirkt in der Praxis undemokratisch, auch wenn es formal gesetzeskonform ist.

Diese Mechanik ist kein theoretischer Einwand, sondern empirisch bestätigt: Wahlbeteiligungen brechen in den Stichwahlen typischerweise deutlich ein - oftmals um 10 bis 25 Prozentpunkte im Vergleich zur Hauptwahl. Der Effekt ist kein Zufall, sondern systemisch verankert.

Mülheim an der Ruhr: Vom SPD-Hoch zur zersplitterten Parteienlandschaft

Historischer Rückblick: SPD früher dominant

Dieser Abstieg ist dramatisch: Von über der Hälfte der Wählerschaft zum Viertel in wenigen Jahrzehnten.

Fragmentierung der Parteienlandschaft

Früher war das politische System übersichtlich - SPD, CDU, FDP. Heute kämpfen mehrere kleinere Parteien, Wählergruppen und Listen um Aufmerksamkeit und Stimmen. In Mülheim kandidierten zuletzt zehn Listen bzw. Parteien im Rat.

Viele der neuen Parteien und Wählergruppen profitieren direkt von der Abwanderung früherer SPD-Wähler. Die SPD hat in den letzten Jahren bestimmte Themen - etwa Migration, Integration oder sozial-kulturelle Projekte - überproportional in den Vordergrund gerückt. Dadurch entfernt sie sich zunehmend von den Interessen vieler ihrer angestammten Wähler. Wer sich mit diesen Positionen nicht identifiziert, sucht Alternativen und gibt seine Stimme heute anderen Gruppen oder Parteien. Das führt zu einer Fragmentierung des früher klaren Wählerpotenzials der SPD und erklärt den dramatischen Rückgang ihrer Zustimmungswerte in Mülheim.

Oberbürgermeister in Mülheim: Kandidatin mit Migrationshintergrund?

Die aktuelle OB-Kandidatin der SPD in Mülheim heißt Nadia Khalaf. Der Nachname ist arabischen Ursprungs und bedeutet "Nachfolger" bzw. "Stellvertreter" (Quellen: WAZ, spdmh.de, Radio Mülheim: SPD Mülheim).
In den Medien wird bislang nicht explizit berichtet, dass ihre Eltern Marokkaner sind oder dass sie formal "Ausländer" ist. Dazu lassen sich keine verlässlichen öffentlichen Quellen finden.

Aktuelles Wahljahr: Kommunalwahl 2025 & Stichwahl

  • Bei der Kommunalwahl 2025 in Mülheim erreichte die SPD 25,5?% der Stimmen im Stadtrat. Wikipedia: Kommunalwahl 2025.
  • Die Wahlbeteiligung lag bei 57,25?% - relativ hoch im Vergleich zu mancher Stichwahl Wikipedia: Kommunalwahl 2025.
  • Bei der Oberbürgermeisterwahl am 14. September 2025 erreichte der amtierende Oberbürgermeister Marc Buchholz (CDU) 38,30?%, Nadia Khalaf 27,97?% - keine absolute Mehrheit, weshalb eine Stichwahl am 28. September 2025 angesetzt wurde Mülheim an der Ruhr: OB-Stichwahl.

Wenn die Wahlbeteiligung zur Stichwahl deutlich sinkt - wie dies fast immer der Fall ist - wird eine kleinere, politisch interessierte Kernwählerschaft entscheiden. So könnte ein Kandidat mit relativ geringem Mobilisierungspotenzial durchkommen, der im breiten Wählerfeld nicht die Mehrheit gehabt hätte.

Szenario: Gedeckte Demokratieverzerrung

Angenommen:

  • Bei der Stichwahl geht nur noch 35-40?% der Wähler zur Urne (ein Rückgang um 20-25 Punkte gegenüber der Hauptwahl).
  • Die SPD mobilisiert ihre Kernanhänger gezielt.
  • Personen, die zufällig informiert waren, bleiben großteils fern.

Dann ergibt sich eine Situation, in der eine Kandidatin mit hoher Parteidisziplin oder Netzwerkstruktur durchgesetzt wird, obwohl ein großer Teil der Bevölkerung nicht beteiligt war. Das Ergebnis spiegelt nicht den Grundkonsens, sondern die Effizienz der Mobilisierung. In einem solchen Fall kann das Wahlergebnis als durch und durch undemokratisch empfunden werden - nicht, weil es formal unmöglich wäre, sondern weil es die demokratische Teilhabe in der Praxis unterminiert.

Schlussbetrachtung und Forderungen

Die Einschätzung, dass ein großer Teil der Bürger gar nicht weiß, dass eine Nachwahl stattfindet und deshalb nicht teilnimmt, ist nicht nur plausibel, sondern deckt sich mit strukturellen Mängeln des Systems.
Eine Demokratie, in der Entscheidungen zunehmend von politisch organisierten Clustern getroffen werden, während der Großteil in Schweigen verharrt, gerät in eine Legitimationskrise.

Was sollte passieren?

  • Für Stich- oder Nachwahlen zum Oberbürgermeister sollten Erinnerungskarten, SMS-/E-Mail-Benachrichtigungen oder zumindest gezielte Postwurfsendungen eingesetzt werden.
  • Öffentlichkeitskampagnen sollten alle Kanäle nutzen - nicht nur Medien mit politischem Fokus, sondern auch Popkultur-Kanäle, Musikradios, Bus- und U-Bahnstadtionen etc.
  • Es sollte eine Pflicht zur klaren Sichtbarkeit des Stichwahlantrags in amtlichen Mitteilungsblättern, auf städtischen Webseiten und Plakatkampagnen geben.
  • Erhebungen zur Informationsreichweite und Wirkung von Werbemaßnahmen sollten durchgeführt werden, um gezielt jene Wähler zu erreichen, die sonst übersehen werden.

Die beste Lösung:

  • Gesetzliche Änderungen, z.B. dass Stichwahlen nur mit Benachrichtigungen oder mit Briefwahloption ohne Antrag stattfinden dürfen.

Auf keinen Fall sollte die bisherige Regelung aufrechterhalten werden.

(tutut) - Nächstes Jahr ist Wahl in in THE LÄND. Wie es scheint, sollen CDU und FDP, so schellt es der erklärte Fünfprozenter FDP aus, wieder Baden-Württemberg  einführen. Warum sie jemand aus der Bürgerschaft wählen soll, an dieser Begründung arbeiten sie wohl noch. Muss ein Geheimnis sein, an dem sie schaffen und wovon noch nichts in die Öffentlichkeit gesickert ist. Alle sollen wohl klein sein: "FDP sammelt Unterschriften gegen großes Parlament - Weil sich das Wahlrecht in Baden-Württemberg geändert hat, befürchtet die FDP, dass der Landtag größer werden könnte. Um das zu verhindern, hat sie in Tuttlingen und Trossingen Unterschriften gesammelt". Wahlen sind das eine, Kandidaten das andere. Was kann z.B. Frank Stauss dafür, wenn er als Wahlkampfmanager alles richtig macht und einen Olaf Scholz aus der Opposition heraus  in Hamburg mit absoluter Mehrheit an die Regierungsspitze führt, dieser dann später aber alles verscherbelt, als er auch noch Bundeskanzler wurde und damit wohl eine Sprosse zuviel gewagt hatte auf der Leiter des Peter-Prinzips. Dieses Prinzip der Unfähigkeit besagt, dass in einer Hierarchie jeder Beschäftigte so lange befördert wird, bis er eine Position erreicht, auf der er unfähig ist, die Aufgaben zu erfüllen. Sein Nachfolger hat sich gleich ganz oben hingesetzt und  offenbar festgebunden  wie weiland Odysseus, um die Sirenen hören zu können, aber ihnen nicht folgen zu müssen. Wie man's nimmt, der Rettungsanker für jeden Wahlkämpfer scheint im Fegefeuer geschmiedet zu werden, folgt man Stauss' Buch "Höllenritt Wahlkampf". Seine "Checkliste für Kandidaten" sollte geeignet sein, die Spreu vom Weizen zu trennen,  aber wie es aussieht, muss die Ernte schlecht  sein. Das übliche Problem auch der Parteien: Fachkräftemangel. Noch ist nicht einmal eine Botschaft zu hören, welche unters Volk gebracht wird. Könnte es sein, dass nach dem bisher geglückten Versuch, missliebige Konkurrenten zum Schutz eventueller gewünschter Gladiatoren auszuschalten, nun auch das Wahlvolk davor bewahrt wird, seine Stimme zu verlieren? Wählen, wen, und überhaupt? Ob den Staatsfunkern, die schon fleißig Werbung machen für des Senders zwei  Lieblinge, noch einfällt, dass, wie auf dem Ritt durch die Hölle der Platitüden üblich eins nicht fehlen darf: unsere Demokratie. Denn so meint der Wahlkampfmanager, "Demokrate ist kein Selbstverwirklichungstrip, bei dem ich

jemanden wählen soll, der zu 100 Prozent meine Meinung vertritt". Warum denn nicht? Nach Merz' Wahl wurden hinterher alle schlauer, denn 100 Prozent haben die Grünen. Sind nicht alle grün unterm Regenbogen, also ahnungslos? Wenn die dann lieber daheim bleiben sollten oder ungültge Zettel abgeben, dann dürfen sie sich darauf gefasst machen, was einem echten Linken dazu als Volksbeschimpfung einfällt: "Demokratie-Gaffer", "faule Säcke", "wandelnde Hirntote", "verwöhnte Bälger", "Volldeppen". In die Hölle mit den reitenden Leichen. Es rufen "Humusaufbau in Rosenfeld im Fokus - Bioland-Gruppe Rottweil bildet sich fort"  oder mit Regenschirm zum "Goldener Herbst im Freilichtmuseum". Probleme haben die, welche es ohne sie gar nicht gäbe: "Ideen von Citiplan überzeugen - Rietheim-Weilheim will seine Ortsdurchfahrt entlang der B 14 neu gestalten. Drei Büros waren für die Planung im Rennen. Nun steht der Gewinner fest". Wo Bäume dem Gewerbe weichen müssen ist ein Wunder geschehen: "Trossinger Wald wird noch diverser - Auch im kommenden Jahr dürfte der Wald wieder zum Gewinnbringer für die Stadt Trossingen werden. Das ist aber nicht seine einzige Funktion". Denn: "Das halbe Rathaus Trossingen ist umgezogen. Weil der Erweiterungsbau abgerissen und der historische Altbau saniert werden, läuft seit dieser Woche die Arbeit in der neuen Außenstelle". In die Pilze? Holt Spaichungen nun seine Flüchtlinge aus den USA zurück? Botin hat Sorge: "Stirbt die Flüchtlingshilfe, wenn Gritli Lücking in den Ruhestand geht? An der Spitze der evangelischen Kirchengemeinde in Spaichingen entsteht ohne die Diakonin eine Lücke". Nomen est omen? Dem muss abgeholfen werden:

"Spaichingen hat mehr in der Kasse als erwartet". Völker der Welt, hört die Signale. In TUT bauen sie auf und ab: "In den Plänen ist nichts verzeichnet, dennoch stoßen Bauarbeiter beim Neubau der Seltenbachdole in Tuttlingen plötzlich auf eine Wand. Er kann sich nicht mehr wehren: "Bahnhofsvorplatz heißt bald Konrad-Adenauer-Platz .. Am Freitag, 10. Oktober, wird der neue Bahnhofsvorplatz eingeweiht. Wie die Stadt Tuttlingen in einer Pressemitteilung bekannt gibt, startet der reguläre Busverkehr ab 13 Uhr. Nach dem Krieg haben die Franzosen hier Beute gemacht, seither arbeitet Deutschland am Loch. "Zweispurigen Ausbau der Gäubahn vorziehen? Politiker machen Druck - Die Situation auf der Gäubahn bleibt ein Ärgernis. Ab März 2027 wird die Strecke nach Stuttgart unterbrochen. Nun gibt es einen Vorschlag, wie der Ausbau der Bahntrasse beschleunigt werden könnte". Hat Lenin seine Bahnsteigkarte zurückgeschickt? Wird wohl nichts helfen: "Chefarzt verlässt Klinikum, seine Frau bleibt als Kinderärztin - Auf seinem Gebiet gilt er als Koryphäe: Dr. Abdulnaser Shtian. Ab 1. November wird er nicht mehr am Klinikum Landkreis Tuttlingen arbeiten. Er sucht eine neue Herausforderung". Ja, "'Made in Germany' genießt Vertrauen". Hatten mal die Briten erfunden, um Gruscht zu kennzeichnen. Wenn er nicht wäre: "Klimawandel bedroht wichtigen Sauerstoffproduzenten", aber die Glaskugel ist sich sicher: "Nächstes Jahr wird’s ein bisschen besser - 2026 soll das Wachstum zurückkommen, schätzen fünf Institute für Wirtschaftsforschung. Sie sind jedoch skeptisch, ob die hiesigen Unternehmen grundsätzlich auf einem guten Weg sind". Leyentheater hat Auftritt: "EU-Kommission ermittelt gegen SAP", Ex-Obergefreiter wird Sternenkrieger: "35 Milliarden Euro für Weltraumsicherheit - Verteidigungsminister Boris Pistorius spricht beim Weltraumkongress in Berlin von wachsenden Gefahren durch Konfrontationen im All. Der SPD-Politiker stellt ein milliardenschweres Sicherheitspaket vor". Scherz muss sein: "Abbas verspricht friedlichen Palästinenserstaat". Eine Seite vom Mann mit der schwarzwn Maske: "Reinhold Messner sorgt sich um die Zukunft einer naturnahen Bergwelt. Und weist einen umstrittenen Weg in die Zukunft". Aufi geht's. Entscheidend ist immer, was hinten rauskommt. "Stuttgart baut Klo zum Preis eines Einfamilienhauses". Mal wieder er dran: "Feuerwehr-Chef macht Strobl Druck - Der Katastrophenschutz in Baden-Württemberg weist erhebliche Mängel auf, das erklärte Michael Wegel, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg, in Stuttgart". Noch mehr Katastrophe wagen? Ob dem Hagel dazu was einfällt? Linksgrün ist nicht die Nuss geknackt - "Bischöfe wehren sich - Papst Leo XIV. hat sich gegen Segnungsfeiern für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. Nun versichern die deutschen Bischöfe, die Kritik betreffe ihren Kurs nicht". Da weisse Ex-Priester an der Leidplanke Bescheid: "Katholiken in der Zwickmühle". Entwarnung, es ist nicht die Klapsmühle. Nix wie wg! Aber Hoppala: "Der Reisemobilbauer Erwin Hymer Group (EHG) aus Bad Waldsee hat im Geschäftsjahr 2024/25 kräftige Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis eingefahren. EHG-Chef Alexander Leopold sprach von 'widrigen Rahmenbedingungen'“.

Über 4 Millionen Besucher erwartet
Cannstatter Wasen 2025 wird mit Fassanstich eröffnet
Am Freitag wird das Cannstatter Volksfest mit dem Fassanstich eröffnet. Wie viele Schläge wird OB Nopper diesmal benötigen? Und kann der letzte Besucherrekord geknackt werden kann?..
(swr.de. Wen da kein Schlag trifft.)

 

Fünf Klagen eingereicht
Abzocke bei Reservierungen? Verbraucherzentrale verklagt Wasen-Festwirte
Zum Start des Volksfests auf dem Cannstatter Wasen warnen Verbraucherschützer: Reservierungen in Festzelten sind oft teuer, unübersichtlich und mit versteckten Kosten verbunden..
(swr.de. Wie soll sonst die schwäbische Hausfrau überleben?)

„Satire bitte kennzeichnen“
Die gar nicht so lustige Geschichte vom Tod der Satire
Warum verstehen so viele heute weder Ironie noch Sarkasmus? Dafür gibt es Gründe. Ohne diese Stilmittel kann niemand eine Gesellschaftskritik üben, die den Namen verdient.
VON Alexander Wendt 
(Tichys Einblick. Warum? Die Antwort ist ganz einfach: Linke haben keinen Humor. Was ist denn lustig am Kommunismus?)

Bürger nehmen Energiewende selbst in die Hand
500 Meter lange Photovoltaik-Anlage: Diese Lärmschutzwand produziert bald eigenen Strom
Viele Jahre stand die Lärmschutzwand an der B33 bei Offenburg-Elgersweier einfach nur so da. Dann hatten Bürger eine Idee und nutzen die Wand noch für die Energiewende..
(swr.de. Was macht die Wand damit gegen welche Köpfe?)

"Mit dem Trauma leben lernen"
Nach Talibanangriff und drei Jahren Flucht: Wie zwei Brüder in Stuttgart neu anfingen
(swr.de. Träum weiter Deutschland, schon 2011 von Günter Ederer als Buch erschienen.)

Natürlich angesiedelt
Die Wildkatzen sind zurück im Schwarzwald
Nach dem Luchs und dem Uhu ist nun auch die Wildkatze in den Schwarzwald zurückgekehrt. Aktuelle Kameraaufnahmen zeigen sie auch am Fuße des Feldbergs..
(swr.de. Wann landet der Adler?)

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NACHLESE
Interview mit Giuseppe Gracia
„Wir dürfen uns von Links keine Tabus aufzwingen lassen“
Von Redaktion
Giuseppe Gracia ist Publizist und Kommunikationsberater. Mit prononcierten bürgerlich-liberalen und katholischen Standpunkten setzt er im schweizerischen Medienbetrieb Akzente. TE sprach mit dem zukünftigen Herausgeber des „Schweizer Monat“ über die Bedeutung liberal-konservativer Stimmen in den Medien. .. Giuseppe Gracia wird ab Januar 2026 neuer Herausgeber des Schweizer Monat. Gracia schreibt unter anderem für die NZZ und war Kommunikationsbauftragter für das Bistum Chur. Er bezeichnet das Magazin, dessen Leitung er übernehmen wird, als „Juwel des freiheitlichen Denkens, das wir heute mehr denn je brauchen“. ..
(Tichys Einblick. Der Kommunismus will immer das Denken verbieten, denn sonst bleibt er mit Marx auf dem Holzweg.)
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Die amerikanische Versuchung der deutschen Rechten
Von WOLFGANG HÜBNER
Wer im eigenen Land ausgegrenzt und diffamiert wird, dem tut es natürlich gut, im Ausland Lob und Ermutigung zu erfahren. Nur aus edlen Motiven erfolgt das jedoch meist nicht. Deswegen muss die gepeinigte deutsche Rechte aber den Sympathiebekundungen aus konservativen Kreisen der Trump-USA nicht misstrauen. Sie sollte allerdings nie vergessen, was allein das Ziel der Gesinnungsfreunde über dem großen Teich ist: Nämlich Amerika wieder groß zu machen, nicht aber Deutschland zu retten. Diese Aufgabe kann, wird und will den Deutschen keiner abnehmen. In der sich abzeichnenden neuen Weltordnung der Multipolarität muss die deutsche Rechte, vor allem ihre mit Abstand größte Organisation AfD, eher über kurz als über lang eine weitreichende strategische Positionsbestimmung treffen. Die Versuchung ist nicht gering, sich weiterhin, allerdings unter den neuen Vorzeichen der Präsidentschaft von Donald Trump, transatlantisch-westlich zu orientieren. Verbunden wäre damit die Distanzierung oder gar Gegnerschaft zu Russland und China, den mächtigsten Gegenspielern der USA. Es gibt zweifellos wesentlich mehr politische, ökonomische, kulturelle und auch private Verbindungen der Deutschen zu den USA und den westlichen Ländern als zu Russland oder gar China. Doch wenn es nicht zu einem verheerenden Atomkrieg kommen sollte, wird vor allem China mit seiner fleißig-intelligenten, weitgehend homogenen Riesenbevölkerung die gespaltene und hochverschuldete USA in jeder Beziehung überholen. Und Russland ist gewiss noch lange der rohstoffreichste Staat der Erde. Wenn die deutsche Rechte Regierungsmacht anstrebt, was selbstverständlich ist, dann muss sie diesen Tatsachen Rechnung tragen. Alle wesentlichen Faktoren deuten auf einen weiteren Niedergang der westlichen Zivilisationen hin, die USA keineswegs ausgenommen. Niemand weiß, was nach Trump in Washington kommen wird. Und Trump selbst kann in seiner noch über dreijährigen Präsidentschaft in schwere ökonomische Turbulenzen geraten. Es ist folglich ratsam für die deutsche Rechte, der Versuchung jeglicher einseitigen transatlantisch-westlichen Positionierung zu widerstehen. Das sollte übrigens auch für die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel gelten.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Ich halte es wie Charlie Kirk: Jede Meinung anhören und respektieren, auch wenn es in den eigenen Augen Käse ist… “prove me wrong”... schaut euch doch das Parteiprogramm der AfD mal an, hört euch die Reden im Bundestag von Weidel und Curio an… ach so, grad keine Zeit… nee, is klar… MFG
(Leser-Kommentar, achgut.vom)
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KLASSIKER NEU GELESEN
Von der Unterwerfung der Eliten
Von Klaus-Rüdiger Mai
Zehn Jahre nachdem im Pariser Verlag Flammarion im Januar 2015 Michel Houellebecqs Roman „Soumission“ erschienen war, unterwarf sich Bundeskanzler Friedrich Merz den Hamas-Agitatoren und ihren „nützlichen Idioten“, akzeptierte er die islamische Landnahme.Ein kleiner Satz, verschüttet unter Phrasen, verrät in der Handreichung „Hintergrund zur Erklärung des Bundeskanzlers anlässlich der Entscheidung des israelischen Sicherheitskabinetts vom 8. August 2025“ den eigentlichen Beweggrund für den angekündigten Stopp der Waffenlieferungen Deutschlands an Israel: „Diese Eskalation trägt auch zur Verschärfung gesellschaftlicher Konflikte in Deutschland und Europa bei, die wir auch im Sinne unserer Verpflichtung gegenüber dem Staat Israel vermeiden müssen.“ Ein kurzer Blick zurück: Am 7. Oktober 2023 feierten auf Berlins Straßen Palästinenser, Linke, Queere, Grüne den Terror der Hamas, feierten, dass Juden, Männer, Frauen, Kinder massakriert, vergewaltigt, gequält, grausam verhöhnt oder verschleppt worden waren. .
(Tichys Einblick. Bürgerkrieg, auch von oben gegen die Bürger. Wo ist die Verteidigung Deutschlands durch die Bundeswehr? In Litauen. An der Brücke von Tilsit.)

Medienbericht:
Lufthansa will Tausende Jobs streichen
Knallhart-Sparen bei der Lufthansa! Der Konzern plant Insidern zufolge den Abbau einiger Tausend Stellen in der Verwaltung, um Kosten zu senken. Der Airline-Konzern wolle 20 Prozent der administrativen Stellen in den kommenden Jahren abbauen, sagten zwei mit den Überlegungen Vertraute der Nachrichtenagentur Reuters. „Das soll am Capital Markets Day am Montag angekündigt werden“, sagte eine der Quellen. Die genaue Zahl stehe noch nicht endgültig fest, erklärte ein Insider am Freitag. Es dürften jedoch einige Tausend Stellen sein, fügte die Person hinzu. Insgesamt zählte die Lufthansa Group zuletzt knapp 103.000 Mitarbeiter..
(bild.de. Außer der Regierung muss niemand fliegen, sollen zu Fuß gehen oder Radfahren.)

Kahlschlag bei Bosch und Kiekert
Deutsche Autozulieferer fallen wie die Dominosteine – wer ist der nächste?
Die Zulieferindustrie gilt als Herz der deutschen Automobilwelt. Aktuell ist die Stimmung noch schlechter als bei den Autoherstellern selbst und immer mehr Firmen stehen vor dem Ruin. Jetzt hat mit dem Schließsystemhersteller Kiekert der nächste renommierte Zulieferer Insolvenz angemeldet. Dabei dürfte es kaum bleiben..
(focus.de. Der letzte Stein deckt das Grab zu.)

Statt Reformen alles gegen "Rechts"
AfD im Osten mit 34 bis 39 Umfrage-Prozenten – Verbot bis Behinderung stehen auf dem Gegenprogramm
"Die Wirtschaft kriselt, die Mieten gehen durch die Decke, Eigentum ist nicht mehr zu finanzieren und im Geldbeutel bleibt trotz harter Arbeit für viele nichts übrig." – "Wer diesen Teufelskreis nicht anfängt zu durchbrechen, wird nach den Wahlen im Osten in einem anderen Land aufwachen."..
VON Fritz Goergen
(Tichys Einblick. Nazis sind immer gegen Rechts.)

Die Richterwahl als Farce
Auf dem Weg in „unsere Demokratie“
Die Wahl der Verfassungsrichter offenbarte ein Schauspiel der Hinterzimmerpolitik. Ablehnung jeglicher Debatte, garantiert durch Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow, bestimmte ein unwürdiges Prozedere. Union und die Vereinigte Linke reichen sich die Hand. Neutralität und Unabhängigkeit des höchsten Gerichts bleiben auf der Strecke.
VON Klaus-Rüdiger Mai
..Von der Union bleibt nur der Eindruck, dass das Einzige, was der Partei, die sich auf das Christentum beruft, als heilig gilt, die Pfründe ihrer Funktionäre sind, die Posten und Pöstchen...
(Tichys Einblick. Wenn das Ulbricht und Honecker noch hätten erleben können. De Bach na mit der Bundesrepublik Deutschland.)

Flüchtig und doppelt gelöscht
Von der Leyen und das „brennende Telefon“
Von Thomas Punzmann
Handy in Flammen und die Restglaubwürdigkeit der EU-Kommission in Asche. Auf Ursula von der Leyens Telefon werden ihre Nachrichten automatisch gelöscht, damit ihr Telefon nicht „in Flammen aufgeht“. SMS zu Impfstoff-Deals, Ukraine-Milliarden oder Mercosur verschwinden so spurlos als „flüchtige Nachrichten“..
(Tichys Einblick. Und niemand zieht diese Frau aus dem Linksverkehr?)

Volker Seitz
Ist Malawi demokratischer als Deutschland?
In Malawi fand gerade ein friedlicher Machtwechsel statt. Und auch sonst sind manche afrikanische Staaten viel demokratischer als ihr Ruf. Jüngste Entwicklungen in Deutschland geben da eher Anlass zur Sorge..
(achgut.com. Wenn die Wiege der Menschheit in Afrika stand, muss Deutschland doch nicht dauernd Wahnsinn wagen. Hier Demo, dort Demokratie.)

DER PODCAST AM MORGEN
Bosch-Kahlschlag: Politik treibt Industrie in den Abgrund– TE-Wecker am 26. September 2025
VON Holger Douglas
..Bosch streicht 13.000 Stellen – Symbol einer selbstverschuldeten Krise +++ Mehr-Geld-Versprechen wackelt: Merz-Koalition bricht Steuer-Versprechen für Fleißige +++ Bundestag wählt neue Verfassungsrichter +++ Frankreich: Ex-Präsident Sarkozy: 5 Jahre Haft – trotz gefälschtem Beweisstück +++ Telegraph: Frankreichs Justiz parteiisch – konservative Politiker systematisch im Visier +++ TE-Energiewende-Wetterbericht +++..
(Tichys Einblick. Die regierende Partei hat immer recht.)

Kaum Anzeigen
Die auffällige Zurückhaltung des Bundesamts für Migration bei Falschangaben im Asylverfahren
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten. So lautet das achte Gebot in der Bibel. Oder in der Gegenwartssprache: Du sollst nicht lügen. Schwierig wird die Einhaltung dieser moralischen Grundregel, die sich auch in nicht-christlichen Religionen findet, wenn man mit der Lüge etwas erreichen kann, das man unbedingt anstrebt. Wer nach Deutschland einwandern will, ohne ein Visum beantragt zu haben, kann dieses Ziel trotzdem erreichen. Falls er tatsächlich geflohen ist, in der Heimat verfolgt wird oder von Kriegsgefechten an Leib und Leben bedroht ist. Oder wenn er eine solche Fluchtgeschichte glaubhaft vorträgt, ohne dass sie stimmt. .
(welt.de. Herrschaft der kurzen Beine mit langen Nasen?)

Antrag zurückgezogen
Türkei gibt im Döner-Streit mit Deutschland auf
Der Streit um europaweit einheitliche Regeln für die Herstellung von Dönerfleisch ist nach mehr als drei Jahren vorerst beendet. Der Internationale Dönerverband (Udofed) zog nach Angaben einer Sprecherin der Europäischen Kommission seinen Antrag zurück, Döner auf die EU-Liste mit „garantiert traditionellen Spezialitäten“ aufzunehmen. „Türkei gibt im Döner-Streit mit Deutschland auf“, kommentierte die „Bild“, die zuerst über die Entscheidung berichtet hatte...
(welt.de. Die Deutschen die besseren Türken?)

Krebsforschung
„Vier von zehn Todesfällen durch Krebs sind auf Risikofaktoren zurückzuführen“
(welt.de. Das Leben ist hundertprozentig tödlich.)

Maybrit Illner
Boris Palmer: „Wer nicht arbeitet, soll auch nichts essen“
Boris Palmer warnt vor dem Kollaps des Sozialstaats und zitiert die Bibel. Er fordert, das Bürgergeld neu zu ordnen und Arbeitsanreize zu erhöhen. Der „Herbst der Reformen“ müsse jetzt kommen..
(Junge Freiheit. Ohne Palmer sieht der deutsche Wald vor lauter Bäumen kein Land.)

Umfragehoch
Ab wann die AfD wirklich eine Volkspartei wäre
Ist die AfD dabei, CDU und SPD als Volkspartei abzulösen? Die jüngsten Umfragen weisen für die Partei Werte aus, von denen die Konkurrenz mit Ausnahme der CSU meilenweit entfernt ist. Doch erfüllt sie auch andere Kriterien? Eine Analyse..
(Junge Freiheit. Umfragen regieren nicht.)

Sebastian Ostritsch in der BdK
Holen wir uns die Moral zurück
Ist es wirklich unmoralisch, die Massenmigration abzulehnen? Nein, erklärt der Philosoph Sebastian Ostritsch in der Bibliothek des Konservatismus – und blickt dabei auf eine lange Tradition zurück..
(Junge Freiheit. Wer sich für gescheit hält, ist meist der Dumme.)