Die evangelische Kirche ist jetzt hierarchische Bürokratie
Von PROF. EBERHARD HAMER
Staat und Kirche wollen die Herrschaft über die gleichen Bürger und haben immer schon einen Machtkampf mit wechselnder Vormacht geführt: Bis zur Jahrtausendwende (1000) hat der deutsche König Bischofsämter meistbietend verkauft und die Fürsten die Abtsämter ihrer Klöster.
Der erste deutsche Papst, Clemens II. (Suitger von Morsleben, 1005-1047), ist auf der Synode von Sutri praktisch von König Heinrich III. zum Papst ernannt worden und hat umgekehrt einen Tag später den König zum Kaiser gekrönt. Darauf folgte langer Investitur-Streit (ob der König oder der Papst die Kirchenämter besetzen bzw. verkaufen dürfe), bis die Renaissance-Päpste so korrupt und machtbesessen waren, dass Luther wieder eine Reformation – eine Rückführung der Kirche auf ihren Verkündungsauftrag und zur Glaubensgemeinschaft der Christen – durchführte (1517). Die Kirche sollte keine Machtorganisation, keine weltliche Bürokratie und keine staatsähnliche Herrschaft sein (Zwei-Reiche-Lehre), sondern wieder als Gemeinschaft der Gläubigen diesen zu gemeinsamem geistlichem Leben und Verkündigung des Glaubens und der Hilfe des einzelnen Gläubigen zur göttlichen Gnade („sola fide“) helfen.
Kirche nicht Mittler, sondern Helfer des Christen zu Gott
Als „Freiheit des Christenmenschen“ verstand die evangelische Kirche seitdem dezentral die Direktbeziehung zwischen Gott und Mensch statt Vormundschaft einer hierarchischen Kirchenorganisation als Mittler (katholische Kirche). Nur die Bibel war Wertebasis von Gott für jeden einzelnen Menschen. Die Pastoren als Amtsträger wurden deshalb von den Gemeinden selbst gewählt (statt durch die Hierarchie eingesetzt). Nach dem Verständnis von Luther haben deshalb nicht eine Kirchenorganisation oder ein Kirchenfunktionär den Christen vorzuschreiben, was sie zu glauben haben, sondern sollen diese direkt aus der Bibel ihren Glauben finden und üben können. Die Kirche ist nicht Mittler, sondern nur Helfer des Christen zu Gott.
So war es nur folgerichtig, dass Luther die Bibel in die deutsche Sprache übersetzte und als erster eine allgemeine Schulpflicht einforderte und durchsetzte, damit alle Gläubigen aus der Bibel ihren Glauben selbst nachlesen könnten. Die Selbstverantwortung jedes einzelnen Menschen vor Gott war der Ursprung der philosophischen (Kant), der politischen (Demokratie) und der wirtschaftlichen (Marktwirtschaft) Eigenverantwortung.
Übergriffe der weltlichen Herrschaft in die Glaubensfreiheit der Christen
In den 500 Jahren seit der Reformation hat es aber immer wieder Übergriffe der weltlichen Herrschaft in die Glaubensfreiheit der Christen gegeben:
Im 16. Jahrhundert bestimmten die Fürsten, welchen Glauben ihre Untertanen haben sollten (cuius regio, eius religio), wurde in der Gegenreformation sogar mit Feuer und Schwert und Vertreibung „die Einheitlichkeit der Kirche wiederhergestellt“.
Im 30-jährigen Krieg diente der unterschiedliche Glaube als Kriegsgrund im Machtkampf zwischen katholischen und evangelischen Fürsten.
Seit der Entchristlichung durch die Französische Revolution und Napoleon versuchen weltliche Ideologien immer wieder, die Kirchen für ihre Ideologie zu instrumentalisieren und das ethisch-moralische Potenzial sowie das Geld und die Macht der Kirche für ihre Ideologie einzuspannen:
Der Nationalsozialismus sorgte in der Amtskirche dafür, dass die Funktionäre nazitreue „deutsche Christen“ waren, wogegen sich Widerstand in einer „Bekennenden Kirche“ bildete.
Durch den Sozialismus wurde der Schwerpunkt der Tätigkeit der Kirchen von der Verkündigung auf die Diakonie umgestellt und die Kirchen bis heute zu Sozialorganisationen umgestaltet (nur noch 20.000 Seelsorger, aber 500.000 bis 600.000 Sozialarbeiter pro Kirche, die vor allem nach staatlichen Direktiven und auf staatliche Kosten arbeiten).
Die Umweltideologie bestimmt heute auch die Amtskirche, in der es heute mehr um Genderfragen oder um Klimarettung als um die Gnade vor Gott („sola fide“) geht. Die Angst vor dem „Weltenende durch Klimawende“ seht vor der Furcht vor dem „Jüngsten Gericht“. Das Gebot der Nächstenliebe missbrauchen die Kirchen, um Massenimmigration von Moslems zu betreiben (die schon 2050 zahlreicher als die Christen im Lande sein werden) und politisch verstehen sie sich als „Kampftruppe im Kampf gegen Rechts“, betreiben mit „Hirtenworten“ wieder wie zu Nazi-Zeiten „politische Säuberung der Kirche“ gegen AfD-Mitglieder und geben von den 15 Milliarden Euro Zwangskirchensteuer nur noch weniger als 20 Prozent für Seelsorge aus.
Die durch Luther eigentlich dezentral und demokratisch strukturierte evangelische Kirche hat Hitler zentralisiert und ist jetzt hierarchische Bürokratie. Früher hatten die einzelnen Gemeinden finanzielle Souveränität und gaben an die Kirchenleitung ab. Seit aber die Kirchensteuern vom Staat eingezogen, den Kirchenleitungen überwiesen werden und diese darüber entscheiden, wie viel an die Gemeinden weitergehen soll, hat sich die früher dezentrale Demokratie der evangelischen Kirche auch in eine zentrale Hierarchie verwandelt und „unterstehen“ die Pfarrer nicht mehr ihrer Gemeinde, sondern der Kirchenleitung. Unter den Nazis war dies konsequent, weil sie eine ihnen dienende Kirchenleitung der „deutschen Christen“ zentral führen lassen wollten. Seitdem ist die Herrschaft der Kirchenleitung geblieben und ermöglicht nicht nur statt Glaubensverkündigung die Verkündigung grüner Ideologie, sondern sogar die Kirchentagsverehrung eines Moslems (Obama) als neuen Heilsbringer.
In 1900 hatten wir noch 72 Prozent Christen in unserem Volk. Jetzt haben wir kein Volk mehr, sondern eine bunte Bevölkerung, darunter aber nur noch 48,4 Prozent Christen mit jährlich ca. zwei Prozent (um 400.000 je Kirche) Austritten. An sonntäglichen Gottesdiensten nehmen nicht einmal ein Prozent der Mitglieder teil. Bei solcher Mitgliederbeteiligung würde jede andere Organisation ohne staatliche Zwangseinnahmen schließen müssen (das wird der Fall sein, wenn der Islam ebenfalls Kirchensteuerrecht beansprucht und die Steuerfinanzierung der Kirchen dann nicht mehr haltbar wird; woran die Kirche durch ihre Moslem-Immigrations-Förderung selbst arbeitet).
Institution Kirche nicht mehr glaubwürdig
Das Mittelstandsinstitut hat Mitbürger befragt, weshalb sie aus ihrer Kirche ausgetreten sind. Für die meisten war die Institution Kirche nicht mehr glaubwürdig, sahen sie hier eine „Kluft zwischen Anspruch und Erfüllung“. 80 Prozent der Ausgetretenen bezeichneten sich weiterhin als „Christ“, die Hälfte als „Gläubiger Christ“. Einige sind jetzt in einer Freikirche.
Es stimmt also nicht, dass nur die Kirchensteuer Grund für die Kirchenaustritte ist: Die Entwicklung der Amtskirche von der Glaubensgemeinschaft und der Christusverkündigung zur Sozialorganisation mit grün-links-versiffter Ökopolitik des „Weltendes durch Klimawandel“ und die „Hirtenworte gegen Rechts“ haben gerade gläubige Christen aus der Amtskirche vertrieben.
Müssen sich die Gläubigen ändern oder die Kirchenstrukturen und -funktionäre? Zumindest werden die schwindenden Kirchensteuern Reformen oder sogar wieder eine Reformation erzwingen. (pi-news.net)
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Der ÖRR, das ZDF voran, hat sich in den letzten Jahren immer mehr von seinem gesetzlichen Auftrag entfernt und ist von einer Anstalt des öffentlichen Rechts zu einer Anstalt des öffentlichen Ärgernisses mutiert. Namen wie Böhmermann und Bosetti, Himmler und Hasselfeldt personifizieren diesen Abstieg.
Jüngster, exemplarischer Fall war der vergiftete Nachruf von Dunja Hayali auf den ermordeten Amerikaner Charlie Kirk. Ganz abgesehen davon, dass der Beitrag ein eklatanter Verstoß gegen die Wahrheitspflicht war, handelte es sich um eine lupenreine Straftat, nämlich eine Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener (§ 189 StGB). In einer an Recht und Gesetz ausgerichteten Anstalt hätte man Dunja Hayali aufgefordert, Belege für ihre Behauptungen vorzulegen, widrigenfalls sie mit einer fristlosen Kündigung rechnen müsse.
Stattdessen haben es die Verantwortlichen für angebracht gehalten, Dunja Hayali einen Persilschein auszustellen und sie in Schutz gegen – zugegebenermaßen indiskutabel unflätige – Angriffe im Netz zu nehmen. Dies war ein Tiefpunkt in der an Zumutungen reichen Geschichte des ÖRR, eine dreiste Verhöhnung von Millionen Zwangsbeitragszahlern.
Dem historisch bewanderten Wutbürger kommt unwillkürlich Voltaires Aufruf „Ecrasez l´ínfame“ in den Sinn. Diese damals gegen die unheilige Allianz von Thron und Altar (heute Regierung und Staatsmedien als neue Glaubensgemeinschaft) gerichtete Aufforderung ist aktueller denn je, fasst sie doch das Gebot der Abschaffung des ÖRR in prägnanter Weise zusammen.
Dieser ist ja nun wirklich nicht essentiell für das Überleben unserer Gesellschaft (frei nach an einer der führenden Philosophinnen des Landes). Vielleicht wird man aber schon nach den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt konstatieren können, dass hier das Ende des ÖRR in seiner jetzigen Form seinen Anfang nahm. Schließlich kam es in dieser Gegend vor einiger Zeit schon einmal zu einer Reformation mit weitreichenden Folgen. (vera-lengsfeld.de)
Die Hügel der Kindheit, einst sanft und grün,
Mit alten Bäumen, die den Wind gespürt.
Ein Bild, das tief im Herzen blüht,
Von Stille und von Ewigkeit berührt.
Doch nun ragen Schatten, stählern, bleich,
Die Rotorblätter schneiden durch die Luft.
Ein monotoner Tanz, ein fremdes Reich,
Das den Geruch der Erde fast verpufft.
Sie drehen sich, sie drehen sich im Wind,
Mit leisem Zischen, wie ein ewiger Hauch.
Wo einst die Felder friedlich waren, geschwind,
Wächst ein metallner, kalter Lebensbrauch.
Der Horizont, so weit und klar, war er,
Ist nun zerteilt von diesen Riesenhand.
Der Wind, er singt kein altes Lied mehr,
Er treibt die Räder übers Heimatland.
Man sagt, es sei der Wandel, der uns lenkt,
Ein Fortschritt, der die Zukunft hell erleuchtet.
Doch wer die Stille von den Hügeln denkt,
Spürt eine Trauer, die das Herz befeuchtet.
So steht der Mensch, gespalten, hin- und her,
Zwischen dem Gestern und dem Neubeginn.
Und fragt, was wiegt am Ende wohl mehr:
Das Bild der Heimat oder der Gewinn?
(tutut) - "Etwas hat sich in Deutschland verändert", schreibt Thor Kunkel in der Einleitung zu "Das Wörterbuch der Lügenpresse", nämlich: "Es ist unmöglich geworden, offen über gesellschaftliche Realitäten wie Einwanderung, den Islam oder die Ursachen der Klimakrise zu sprechen. Inoffizielle Sprechverbote haben zu einer landesweiten Meinungsuniformierung geführt. Eine grundsätzliche Unversöhnlichkeit verhindert seitdem jeden Diskurs. Das Land ist in zwei segmentierte Teilöffentlichgkeiten gespalten, die sich am Gebrauch der politisch korrekten Sprache entzweien: Da gibt es zum einen jene, die als 'Gutmenschen' verhöhnt werden und für ein grün-linkes Sendungsbewusstaein stehen, und dann die 'Wutbürger', die es nicht nicht hinnehmen wollen, das idigene Deutsche auf ihrem eigenen Territorium keine Definitionshoheit genießen und einfach nur die Rolle des braven , politischen Konsumenten ausfüllen sollen. Diese Gruppe sieht sich seit den Landtagswahlen 2019 in die 'Naui-Ecke' gestellt. Wer dazu gezählt wird, wird zum Vogelfreien erklärt, seine soziale und wirtschaftliche Existenz bis in die Grundfesten demontiert, zumeist aufgrund von fälschlichen, überspitzten Beschuldigungen , die von den Medien verbreitet werden. Das Gift des Mediumismus wirkt langsam, aber es wirkt, denn wer einmal am Internetpranger steht, steht dort für alle Zeit". Dabei sind es die Kritiker der Elche selber, welche sich dorthin gestellt haben,Tribut an ihre eigene Dummheit, denn die Grünzis sind die Nachfolger der Nazis und Glozis im allgemeinen Sozialismus der Ochsen und Esel. Sie sind die Feinde
Deutschlandsund wiederholen, was einst das Römische Weltreich zu Fall brachte, kein Vergleich mit der US-Kolonie Deutschland als Reservat von Schrumpfgermanen. Hernán Cortés schaffte mit nur 300 Spaniern den Untergang des Aztekenreiches. Genügt eine "arabische Invasion" (Papst Franziskus), um das mit Millionen Muselmannen gegen Deutschland zu schaffen? Geschieht, was eine Kanzlerin verkündet? Die Römer fielen Barbaren zum Opfer, weil sie die Grenzen öffneten. Der "Untergang des Abendlandes" ist schon lange beschrieben worden. Nun scheint es keine Utopie mehr zu sein, sondern Realität. Die einen hielten für Götter, was sie vernichtete, die anderen für Kulturbereicherer. In "Träum weiter Deutschland - Politisch korrekt gegen die Wand" von 2010 fragt Günter Ederer im Schlusskapitel "Der Abschied der Deutschen - ein Nachruf": "Ist es wirklich ein Verlust für Europa, wenn ein Volk, das sich nicht mit der Freiheit anfreunden kann, wenn dieses Volk in der Mitte Europas keine prägende Rolle mehr spielt?" Die Geschichte der letzen hundert Jahre habe es mit Deutschland nicht gut gemeint. Ederer: "Sie war brutal. Mal Täter, mal Opfer in solch extremen Ausmaßen, dass die Menschen in tiefe Scham verfielen oder ihre Geschichte ausblenden wollten. Noch immer sind wir weit von einer Normalität entfernt". Anscheinend sei das Land überfordert, seine Zukunft in Freiheit zu gestalten. Die Berliner Republik vereine die Überheblichkeit der herrschenden Klassen im Kaiserreich, die ihre Privilegien mit einem unterwürfigen Glauben an die Staatsautorität sicherten, die demokratische Unsicherheit im Umgang mit Wirtschaftskrisen wie in der Weimarer Republik, die vom Staat organisierte Verteilung sozialer Wohltaten während der NS-Zeit als Bestechung des Volkes, damit es den Wahn bis hin zum totalen Krieg mitmache, sowie die sozialistische Gleichmachereieiner utopischen Staatsidee wie in der DDR.Ederers Fazit: "Aber wir haben die Schnauze von Untertanengeist und Staatswirtschaft immer noch nicht voll. Wir verschulden den Staat wieder bis hin zum Offenbarungseid. Die sich selbst als Elite betrachtenden Akteure suggerieren: Noch mehr Macht in ihren Händen wäre die Lösung" und forderten noch mehr soziale Wohltaten und Staatseinfluss und machten, wo sie könnten, noch mehr Schulden. Die sich "bürgerlich" nennenden Gesellschaftsschichten wollten nur, dass sie ungeschoren die Schuldenlawine überstehen, als "kraft- und ideenlose Egosten". Karl Marx und die Frankfurter Schule hätten die geistige Führung übernommen. "Die Idee der Freiheit, des eigenverantwortlichen Menschen, die enmal kurz zu Ludwig Erhards Zeiten aufblitzte, wird nur noch von einer einflusslosen Randgruppe hochgehalten", stellt der Autor fest. Wenn ein einstiges Kulturvolk sich zum Suppenkasper von Barbaren
macht, ist sein Untergang wohl programmiert und das Natürlichste in der Weltgeschichte. "Was ein Volk, eine Einheit, ein Block bildet, wird zuletzt ein Haufen zusammenhangloser einzelner, die nur noch künstlich durch Überlieferungen und Einrichtungen zusamengehalten werden. Dann geschieht es, dass die Menschen, die durch ihre Neigungen und Ansprüche voneinander getrennt sind, sich nicht mehr regieren können. Und danach verlangen, in den unbedeutendsten Handlungen geführt zu werden, und dass der Staat seinen verzehrenden Einfluss ausübt... Die Kultur ist ohne jede Festgkeit und allen Zufällen preisgegeben. Der Pöbel herrscht, und die Barbaren dringen vor. Noch kann die Kultr glänzend scheinen, weil sie das äußere Ansehen bewahrt, das von einer langen Vergangenheit geschaffen wurde, tatsächlich aber ist sie ein morscher Bau, der keine Stütze mehrt hat und beim ersten Sturm zusammenbrechen wird. Aus der Barbarei von einem Wunschtraum zur Kultur geführt, dann, sobald dieser Traum seine Kraft eingebüßt hat, Niedergang und Tod - in diesem Kreislauf bewegt sich das Leben eines Volkes". Was Gustave Le Bon 1899 in seiner "Psychologie der Massen" als Erkenntnis geschrieben hat, scheint in Deutschland nicht angekommen zu sein, welches sich in die Hände einer (Ex)?-Kommunistin und offenbar ihr ergebenen politischen Eunuchen ergeben hat und damit nach dem Mauerfall einen Treppenwitz der Geschichte zur Pyramide ausbaut, unter der die BRD ihr Grab findet. Erst einmal sie: "500.000 Vögel getötet", und linksherum das Deutschlandkarussell: "'Stadtbild'-Debatte zieht weiter Kreise", weil ein Ruf des Kartells vom Donnerbalken erschallt: Alle Macht den Doofen! Trotzdem: "Menschen im Süden sind nicht so zufrieden", müssen sie doch wohl täglich Glücksklee trinken von der Zeitungskuh. Ja, da hat Allesschreiber an der Leidplanke ausnahmsweise mal recht: "Es gibt Wichtigeres zu tun". Warum schreibt er doch? Weil, meint er: "Multi-Kulti-Illusionen kann sich das Land nicht mehr leisten". Aber Fritzle? Guten Appetit, ihr Nachtkrabbler. "Waldrappe 'Zoppo' und 'Zaz' in Italien abgeschossen". Wie schon Einstein sagte: "Die Definition von Wahnsinn ist – immer wieder dasselbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten". Blöder geht immer: "Ein Blick in den Sonnenaufgang: Von welchen Faktoren hängt Zufriedenheit ab? Der 'Glücksatlas' gibt darauf Antworten. Lebensqualität heißt nicht automatisch Glück". Darauf eine Seite Bleifriedhof: "Wird Stuttgart zum neuen Detroit? - Untergangsstimmung am Neckar: Bei den Autobauern und Zulieferern rund um die Landeshaupt regiert der Rotstift. Zehntausende Jobs fallen weg. Wie schlimm kann es noch werden?" Weisse dpa-frau Bescheid? "Koalition will Verfassungsschutz 'zukunftsfest' machen". Mit Wiederholungen? Hoppe, hoppe Reiter: "Erdogan sitzt fest im Sattel und hält Hof". Frau lässt Tote hüpfen: "Australiens weißes Gold als Treibstoff für die Energiewende". dpa meint: "Geflügelwirtschaft rechnet nicht mit Preissprüngen". Agentur hat noch einen: "Hohe Verbraucherpreise bremsen Sparer". Wer kennt den? "Agrarminister Rainer warnt vor Verbot von 'Veggie-Burger'“. Stripp, strapp, strull, fast ist damit eine Seite full: "'Unsere Unternehmen haben Projekte in der Schublade' - Wohnraum ist knapp, gebaut wird trotzdem zu wenig. Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, erklärt die Gründe". Daheim lässt Lokalchef alle Kinnladen fallen: "Landkreis bittet Gemeinden stärker zur Kasse - Der Entwurf des Kreishaushalts für 2026 liegt auf dem Tisch. Erneut sollen die Gemeinden den Landkreis stärker unterstützen und tiefer in die Tasche greifen". Wer ist denn der Kreis? Wau! "Rottweiler Obdachlosenunterkunft wird saniert - Tuttlingen bezahlt mit". Und sie denkt sich etwas dabei? "So geht es nach dem Nein beim Gewerbegebiet weiter - Renquishausen wird keine Flächen für ein interkommunales Gewerbegebiet zur Verfügung stellen. Das sagen die anderen Gemeinden dazu". Klappe zu. "Unterhaltsvorschusskasse schließt vorübergehend ..Im Amt für Familie, Kinder und Jugend wird das Fachverfahren umgestellt". Wer hat sich sowas ausgedacht? "Schüler lesen aus Buch über Demokratie - Demokratie ist nicht selbstverständlich, und sie lebt vom Mitmachen – diese Botschaft vermittelten Schüler aus Senftenberg. Sie
haben ein Buch veröffentlicht und waren auf Lesereise im Landkreis Tuttlingen". Die Antike lebt? In der DDR? Botchafterin unterm Dreifaltigkeitsberg: "Warum E-Scooter für viele zum Risiko werden - Teure Führerscheine, Mofaprüfung, Lernen - all das braucht es für E-Scooter nicht. Was extrem gefährlich sein kann. Ein Fahrlehrer beobachtet Veränderungen und findet aktuelle Debatten gut". Tatütata: "Der Beginn der jüngsten Spaichinger Gemeinderatssitzung stand ganz im Zeichen der Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr in ihren orange-blauen Einsatzjacken besetzten die Besucherplätze zu Beginn der Sitzung. Denn Bürgermeister Markus Hugger bedankte sich bei ihnen im Namen der Stadt und des Gemeinderats mit einem Gutschein für besondere Leistungen". Auf der Alb gibt's au kei Sünd: "Jubiläumsparty mit Papis Pumpels - Die drittälteste Bambinifeuerwehr Baden-Württembergs feierte am vergangenen Wochenende ihr 25-jähriges Bestehen – und das mit einem Fest der besonderen Art. Gute Stimmung beim Auftritt von Papis Pumpels .. In der ausverkauften Schlossberghalle Wehingen sorgte die Schlagerband Papis Pumpels für ausgelassene Stimmung und ein musikalisches Zeitreise-Erlebnis in die 1970er-Jahre". Rückwärts immer. Dem Anfang liegt schon ein Ende inne: "Die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg hat in einer Feierstunde in der Neuen Tonhalle in Villingen-Schwenningen die 109 besten Auszubildenden in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf gewürdigt". Und sie? "Alles beginnt Ende der 1950er-Jahre in Wurmlingen. Heute können Lore und Manfred Heinecke auf 65 gemeinsame Ehejahre blicken. Gründe, dass ihre Beziehung bis heute Bestand hat, gibt es laut den beiden mehrere". Und? "Bahnhofssanierung rückt näher - Bahnhofsumbau in Immendingen: Gemeinderat sichert Baufortschritt, Vandalismus soll enden". Kommen die Alemannen? Zwei Seitewn Todesanzeigen und dann alles zurück auf Los: "Pater Gabriel Heinzelmann von der internationalen Vereinigung 'Familie Mariens' aus Amsterdam sprach beim diesjährigen Glaubens- und Gebetstag in der Stadtkirche St. Johann in Donaueschingen über die zahlreichen großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Menschen werden von Problemen erdrückt, und Lösungen scheinen nicht vorhanden zu sein. Deshalb sei es notwendig, dass die Menschen selber über die Vielzahl der Informationen nachdenken und im Gebet auf Gottes Beistand vertrauen". Gott ist ein Lokalredakteur? Wann war Kannitverstan zuletzt in Amsterdam?
Karneval in Spaichingen? Tusch von Lokalzeitug für einen erfundenen Ehrenbürger (gh) - Der Test scheint gelungen: April, April im Oktober. Das örtliche monopole Lokalblatt in Spaichingen hat seiner Leserschaft nicht nur einen "Ehrenbürger" nach dessen Tod serviert, sondern dem zugleich auch an dessen Fischweiher einen Weg nach ihm benamen lassen. Harald Niemann heißt der ehemalige Gemeinderat, der es nun zum Lokalblatt-Titel schaffte mit angeblichen Verdiensten, welche sich Kennern dieser Stadt entziehen. Seltsam nur, dass dies nicht einmal dem Bürgermeister aufgefallen zu sein scheint. Oder war eine vergangene besondere persönliche Beziehung zwischen beiden ein Hindernis zu öffentlicher Aufklärung der Faktenlage? So steht da nun und wird nicht korrigiert, was fake und nicht fact ist: "Stadt erinnert mit Straßennamen an ihren Ehrenbürger - Stefan Schuhmacher und Zdenko Merkt haben zum Wochenende das Straßenschild an dem Weg zum Gartengrundstück des beliebten verstorbenen Stadtrats Harald Niemann aufgestellt". Fotografiert und geschrieben hat es eine Botin unterm Dreifaltigkeitsberg. Was mag die sich nur dabei gedacht haben? Vielleicht: "Mir doch egal"? Es merkt doch keiner? Wer merkt überhaupt noch, was aus einer ehemaligen heimlichen Landeshauptstadt geworden ist, welche nun offenbar auf dem Weg scheint, einer neuen Märchenstraße in THE LÄND entlangzustolpern. Sowas können sich doch nur Scherzkobolde ausdenken: "Harald Niemann prägte Spaichingen besonders. Zwei Jahre nach seinem Tod ehrt ihn ein Weg, der an sein Wirken und seine Werte erinnert". Wer kommt bloß auf sowas? Etwa ein kommunales Polit- und Medienkartell? "Seine kurze, schwere Krankheit und sein früher Tod hat viele in Spaichingen erschüttert. Harald Niemanns Tod hat sich am 15. September zum zweiten Mal gejährt. Aber schon kurz nach seinem Tod hatte sein Jahrgänger und Freund Zdenko Merkt die Idee, man könne einen Weg nach Niemann benennen". Dieser Merkt, einst mit den Grünen im Gemeinderat gelandet, hatte deren Fraktion dann verlassen, war aber gescheitert, im Gemeinderat mit eigener Liste zu bleiben. "Andere Ehrungen - so hatte Merkt bereits zuvor eine Petition gestartet und zahlreiche Unterschriften gesammelt, um Niemann posthum zum Ehrenbürger zu machen - waren gescheitert. Das hatte der Gemeinderat nicht gewollt. Die Bürgerstiftung hat ihn aber gleichwohl posthum als 'Spaichinger Gesicht' ausgezeichnet". Ahnungslos im Hier und Jetzt? Könnte ja sein, dass die Welt nun auf dieses Stadtgesicht schaut. Ein Kanzler Merz hat ja irgendwie solche Bildergeschichten angestoßen. Tusch! Vielleicht ist das alles ja nur ein Scherzartikel, Halloween kommt, und der 11.11. ist auch nicht mehr weit.
Harald Niemann, hier fungierte er noch als Stadtrat der FDP, über die er erstmals in den Gemeinderat gelangte.
Deutlicher Anstieg Zahl der Einbürgerungen in Baden-Württemberg geht durch die Decke Baden-Württemberg bürgert immer mehr Ausländer ein. Aktuelle Zahlen zeigen einen deutlichen Anstieg zum Vorjahr. .. 2024 wurden nach Angaben des Landesinnenministeriums knapp 38.000 (37.806) Personen eingebürgert. Im Jahr zuvor waren es noch 22.745 Fälle, womit sich die Anzahl der Einbürgerungen innerhalb eines Jahres um mehr als 66 Prozent erhöht hat. Die mit Abstand größte Personengruppe der neuen deutschen Staatsbürger waren im vergangenen Jahr Syrer mit 9.106 Einbürgerungen – gegenüber 2023 entspricht das einer Zunahme von 30,8 Prozent. An zweiter Stelle rangieren Türken mit 3.849 Fällen, das entspricht einem Anstieg von 120,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 1.496 Iraker wurden 2024 deutsche Staatsbürger – 35,1 Prozent mehr als 2023. Auch die Einbürgerungen aus Afghanistan stiegen enorm an: Im vergangenen Jahr erhielten 779 von ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft, das sind 77 Prozent mehr als im Vorjahr. Von allen 2024 in Baden-Württemberg Eingebürgerten waren 15.596 (41,3 Prozent) volljährige Männer und 14.361 (38 Prozent) erwachsene Frauen. Mit 7.849 Fällen und damit 20,8 Prozent aller Einbürgerungen erreichte der Anteil der Minderjährigen einen neuen Höchststand. ...
(Junge Freiheit. KRÄTSCHS LÄND. Kein Hagelsturm in Sicht. Trägt er auch kein Grundgesetz unterm Arm herum?)
Mehr Menschen rufen Bereitschaftsnummer 116117 an Immer weniger Notfallpraxen in BW: Das sind die Folgen Wegen einer umstrittenen Reform müssen viele Notfallpraxen in Baden-Württemberg schließen. Die Schließungen sorgen offenbar für einen Run auf die Bereitschaftsnummer 116117..
(swr.de. THE LÄND ist der Notfall ohne Praxis.)
Horb am Neckar Warum ein vorbestrafter Eritreer nie abgeschoben wurde Ein Streit, ein Eisenpoller, zwei schwer verletzte Frauen: In Horb am Neckar schlug ein vorbestrafter Eritreer zu. Trotz früherer Gewalttat blieb er im Land. Die JF kennt seine Vorgeschichte..
(Junge Freiheit. Wer weiß denn schon, wo Eritrea liegt?)
Großer Polizeieinsatz in Stuttgart-Wangen Person mutmaßlich mit Messer schwer verletzt - Täter auf der Flucht Eine Person ist laut Polizei in Stuttgart-Wangen mutmaßlich schwer mit einem Messer verletzt worden, der Täter sei flüchtig. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung..
(swr.de. Warum meist hinterher?)
Reaktionen auf Pföhler-Entscheidung Ende der Ahr-Ermittlungen: "Schlag ins Gesicht der Betroffenen" Die Ermittlungen gegen Ex-Landrat Jürgen Pföhler (CDU) werden nicht wieder aufgenommen. Beim Anwalt der Hinterbliebenen und bei Verantwortlichen im Ahrtal stößt das auf Unverständnis..
(swr.de. Politiker müssen nichts können?)
================= NACHLESE „Stadtbild“-Debatte Gesundheitsministerin Warken sieht „No-go-Areas“ für Frauen in Deutschland Die Vorsitzende der Frauen-Union und Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) verteidigt die heftig kritisierten „Stadtbild“-Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz. Im Gespräch mit dem Portal „Table Briefings“ wies sie am Montagabend vor allem auf Berichte von Frauen hin: „Es ist so, dass junge und auch ältere Frauen sich im öffentlichen Raum oft unsicher fühlen und bestimmte Plätze und Wege meiden und Pfefferspray dabei haben.“ .
(welt.de. Blinde werden sehend? Ist Juristerei gesund?) =================
Gipfel der Debattenkultur
Von RAINER K. KÄMPF
Es sind die hellen Momente im Alter, die erkennen lassen, wie knapp man der Katastrophe entkommen ist. Eine Woge der schicksalsergebenen Dankbarkeit durchströmt die morschen Knochen. Dankbar, daß wir im Jetzt und Heute verantwortliche Politiker haben, die, ohne Wenn und Aber, nie dagewesene Voraussetzungen für die Friedlichkeit des urbanen Seins schaffen wollen. Die SPD, neidlos akzeptiert als die Fortschrittspartei, hat einen Acht-Punkte-Plan erarbeitet, der unseren Nachkommen eine lichte Zukunft sichern soll. Während eines Gipfels, der ob seiner historischen Einmaligkeit Budapest in den Schatten stellen wird, sollen die deutschen Städte zu paradiesischen Inseln der Glückseligkeit konzipiert werden. Frauen, alte und junge, Senioren und alle, die wollen oder nicht, werden in einem Konglomerat unermeßlicher sozialer Vielfalt, Sicherheit und wirkliche Lebensqualität erfahren:
„Wir setzen auf Prävention statt Ausgrenzung: mehr aufsuchende Sozialarbeit, stationäre und mobile Beratungs- und Gesundheitsdienste, Antidiskriminierungsarbeit und Programme gegen rassistische Gewalt. Bessere Beleuchtung, Notrufsysteme und sichere Wegekonzepte schaffen Vertrauen.“
Denkt man so 40 bis 50 Jahre zurück, drängt sich die Frage auf, wie wir nur ohne aufsuchende Sozialarbeit und flächendeckende Notrufsysteme das Abenteuer wagen konnten, einfach so in die Stadt zu gehen. Und, auch das noch, wir hatten Vertrauen in die öffentliche Ordnung und Sicherheit und eine funktionierende bürgerliche Gemeinschaft, die eben Vertrauen begründete und Sicherheit garantierte. Das war „Drüben“ so und selbst bei uns im Osten, wo wir doch bekanntlich nüscht hatten. Nichtmal eine SPD. (pi-news.net)
************** DAS WORT DES TAGES Erst bekommen sie im Kindergarten Sexualunterricht von vorbestraften Transen, damit sie nicht mehr wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sind, dann werden sie zur Kriegstüchtigkeit erzogen. Das ist alles nur noch lächerlich. Deutschland ist das größte Irrenhaus auf diesem Globus. Dekadenz überall. Man sollte sich mal mit den Ursachen des Niedergangs des Römischen Reiches beschäftigen. Da war das ähnlich. Das blüht uns noch bzw. sind wir schon mittendrin.
(Leser-Kommentar, Tichys Einblick) ***************
Deutschland blutet aus Kapital auf der Flucht Hohe Energiepreise, Steuerwut und Regulierungswahn vertreiben Unternehmen und Vermögende. Während Berlin an neuen Schuldenpaketen bastelt, fließt das Kapital dorthin, wo Freiheit und Rendite noch etwas gelten. VON Thomas Kolbe (Tichys Einblick) Die Zeitung von morgen Vermeintlicher Boom der Wirtschaft – Anatomie einer angekündigten Jubelmeldung Diese Woche wird das Statistische Bundesamt einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts verkünden. Die Regierung Merz wird daraus den Start eines neuen Aufschwungs ableiten. Doch diese Jubelmeldung ist reine Rosstäuscherei. VON Mario Thurnes
(Tichys Einblick. Lügenkartell.)
TV Kolumne Um Mitternacht macht das ZDF mit Precht-Talk auf Sozialismus Zur Geisterstunde ruft im ZDF die Politologin Martyna Linertas nach der Besteuerung aller Erbschaften – Schließlich ist für sie "Privateigentum legitimationswürdig". Vieles klingt in der Talkrunde mit Precht nach Sozialismus. Was ist eigentlich das Gegenteil von sozialer Ungerechtigkeit? Der Blick in die Geschichte legt eine Antwort nahe. Sie lautet: Weniger für die meisten. Jetzt dürften Sie um die acht Sekunden gelesen haben. Wenn sich aber Philosophen über diese Frage unterhalten, dauert das schon mal eine Dreiviertelstunde. Schauen wir uns an, ob der Erkenntnisgewinn dreihundertfach höher ist bei Richard David Precht. .
(focus.de. Philosoph Marx hatte ja auch nichts und lebte auf Kosten anderer. Halloween.)
Nationalfarben Erneut Deutschlandfahnen aufgehängt – Polizei sucht Augenzeugen In Hilchenbach tauchten über Nacht dutzende Deutschlandfahnen auf – an Straßen, Tankstellen und sogar am Feuerwehrhaus. Eine harmlose Aktion? Die Polizei sucht trotzdem nach „Verdächtigen“, der Staatsschutz ermittelt bereits in einem ähnlichen Fall im Sauerland..
(Junge Freiheit. Wer schützt Deutschland vor den Deutschen?)
Leonhard-Kreis Maaßen und Sarrazin gründen Verein für die Meinungsfreiheit Hans-Georg Maaßen und Thilo Sarrazin haben in Zürich den „Leonhard-Kreis“ mitgegründet. Gemeinsam wollen sie die Meinungsfreiheit verteidigen – gegen Ausgrenzung, Diffamierung und politische Fesseln..
(Junge Freiheit. Haben sie als NGO schon Staatsgeld beantragt und bei der Rückker an der Grenze Asyl?)
Nahost-Konflikt Rundfunkgebühren für Terrorhelfer: Getöteter Hamas-Terrorist war ZDF-Mitarbeiter Am 19. Oktober beschießt Israel eine Produktionsfirma, die mit dem ZDF kooperiert. Der öffentlich-rechtliche Sender kritisiert das scharf. Jetzt kommt heraus: Der getötete Mitarbeiter war Hamas-Mitglied..
(Junge Freiheit. Zufallstreffer?)
DER PODCAST AM MORGEN Terrorskandal bei ZDF: Hamas-Terrorist arbeitete für Partnerfirma – TE-Wecker am 28. Oktober 2025
.. VON Holger Douglas +++ ZDF-Skandal: Hamas-Terrorist arbeitete für ZDF-Partnerfirma – jahrelang unbemerkt +++ Hans-Georg Maaßen: „Der Verfassungsschutz ist selbst zur Gefahr für die Demokratie geworden“ – Gespräch anlässlich 75 Jahre Verfassungsschutz +++ Im Münsterland stürzt Windrad aus 125 Metern – Öl, Splitter, Plastik verseuchen Acker: Energiewende live +++ TE-Energiewendewetterbericht +++..
(Tichys Einblick. Da ham as.)
Mitleid mit Friedrich Merz Sind die Bürger nicht genauso mutlos wie der Kanzler, den sie für seine Feigheit verachten? Von Monika Maron
(welt.de. Den haben sie sich verdient.)
Sekundärmigration Trotz Asyl in Griechenland stellen Hunderttausend Antrag in Deutschland In Deutschland laufen zehntausende Asylverfahren von bereits in Griechenland anerkannten Flüchtlingen. Ihre Rückführung gilt nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts nun als zulässig – umgesetzt ist das bislang aber kaum. .
(Junge Freiheit. Irgendwo gibts immer Blödere.)
Wahlerfolg Mileis „Den Weg zurück in diesen linken Abgrund wollen die Argentinier nicht nochmal sehen“ WELT-Chefreporterin Anna Schneider hält den Wahlerfolg Javier Mileis in Argentinien für „einen glorreichen Sieg der freien Welt“: „Langsam sollte man sich auch in Deutschland damit anfreunden, dass die Verfolgungmarktwirtschaftlicher Ziele durchaus Wähler gewinnen kann..
(welt.de. Argentinien ist Fußballweltmeister und Deutschland Absteiger.)
„Melissa“ Besonders zerstörerisch – schwerster Hurrikan aller Zeiten steuert auf Jamaika zu Jamaika wappnet sich für den wahrscheinlich schwersten Hurrikan, der den Karibikstaat je direkt getroffen hat. „Melissa“ soll am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) mit der höchsten Hurrikan-Stärke 5 die Küste erreichen. „Ein Sturm der Kategorie fünf wäre eine verheerende Katastrophe“, sagte Regierungschef Andrew Holness. Das Rote Kreuz warnte vor „möglicherweise beispiellosen Folgen“ für das Land mit 2,8 Millionen Einwohnern, weil der Inselstaat noch nie zuvor von einem Wirbelsturm solcher Stärke getroffen worden sei. .
(welt.de. Zeit geht, Ratlosigkeit kommt.)
Neue Erkenntnisse Diese einzigartige Mumie verändert den Blick auf die Dinosaurier ...Die so entstandenen Dino-Mumien unterscheiden sich maßgeblich von den bekannten Menschen-Mumien, wie sie zum Beispiel aus dem alten Ägypten bekannt sind. Es sind, anders als bei solchen künstlich hergestellten Mumien, keine organischen Materialien wie Haut, Stacheln und Hufe mehr vorhanden. Die nur etwa 0,25 Millimeter dicke Lehmschicht liefert stattdessen einen exakten, dreidimensionalen Abdruck des Körpers..
(welt.de. Die Dinos waren auch nur Menschen.)
Krebs durch COVID Impfung: Die Wahrheit kommt an’s Licht Von Jochen Ziegler • Eine neue Studie belegt, dass sechs verbreitete Krebsarten bei Menschen, denen sogenannter Corona-Impfstoff injiziert wurde, signifikant häufiger auftreten. .
(achgut.com. Wie hätten's die Deutschen denn gern?)
Ein Meister der Selbstinszenierung? Neues aus Münchhausen: Wolfram Weimer muss dringend zum TÜV Von Alexander Wallasch Alexander Wallasch hat den Fall Weimer ins Rollen gebracht. Und lässt nicht locker. Er schaut auf Weimers Lebenslauf mit fragwürdigen Titeln wie ‚bester Abiturient Hessens‘ und Preisen wie dem Hanns-Martin-Schleyer-Preis – eine Spurensuche zwischen Fakten und Fiktion..
(Tichys Einblick. Der Mann ist Journalist.)
„Gibt da eine Enttäuschung“ Bilger: Links-Grün-Kurs der Kirchen stößt Gläubige vor den Kopf CDU-Spitzenpolitiker Bilger erklärt, warum viele Gläubige so genervt von den Kirchen sind. Als es zur Stadtbild-Debatte kommt, geht er in die Offensive und macht deutlich, welche Migrationserscheinung er hier nicht mehr sehen will.
(Junge Freiheit. C wie Communism.)
Verhältnis zum östlichen Nachbarn Deutschlands geistiger Kniefall Es kriselt im deutsch-polnischen Verhältnis wie schon lange nicht mehr. Seit der Nord-Stream-Sprengung ist das nicht mehr zu leugnen. Es zeigt sich: Polen will Abgrenzung und spielt gezielt mit dem Haß auf Deutschland. Ein Kommentar von Robert Willacker.
(Junge Freiheit. Wer liebt schon seine Feinde?)
Biya hält die Uhr an - Deutschland zahlt weiter Von Volker Seitz Paul Biya ist seit 42 Jahren Präsident und lässt sich gerade, mit 92 Jahren, zum Wahlsieger für seine nächste Amtszeit ausrufen. Solch lange Autokraten-Herrschaft wird nicht zuletzt durch die Entwicklungshilfe-Industrie möglich. Am 21. Oktober 2025 gab die nationale Wahlkommission Kameruns das vorläufige Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 12. Oktober bekannt..
(achgut.com. Opatag in Afrika.)
Sollte man sich Sorgen um dieses Land machen? Ja, man muss. Sollte man sich Sorgen um den Fortbestand dieser Regierung machen? Nein, muss man nicht. Die Regierung Merz ist bereits stehend k. o. Die Regierung Merz taumelt, hält sich aber an den Seilen fest.
Das Interesse an diesen Schwadroneuren, diesen Schautänzern im Ring der Öffentlichkeit schwindet bis hin zum Desinteresse. Die Bürger erwarten nichts mehr. Alle forschen Reden gehalten, nichts umgesetzt. Die Hälfte der Bürger geht von einem vorzeitigen Ende der Regierung Merz aus, fast zwei Drittel erwarten nichts Gutes mehr von dieser Art von Politikern.
Die Klugen sehen bereits selbst, wo sie bleiben. Auf alle Fälle nicht hier. Am Ausgang entsteht Stau. Noch nie haben so viele gut ausgebildete und hochmotivierte Menschen das Land verlassen. Mit ihnen verabschiedet sich Bildung und Kapital und Engagement. Es kommen dagegen die Nutzer der Sozialsysteme.
Kartoffeltöchter mit Haltung und Moral
Das Asylrecht, einmal etwas Vornehmes, auf das Deutschland stolz sein konnte, ist zu einem Einwanderungsrecht verkommen. Es sind fast ausschließlich Migranten aus Ländern des sogenannten globalen Südens. Viele leiden bereits nach wenigen Jahren so sehr an diesem Land, das sie großzügig aufgenommen hat, und hätten gerne Verschleierung und Kalifat – und Geld natürlich. Dafür gehen sie auf die Straßen und rollen ihre Gebetsteppiche vor dem Brandenburger Tor aus.
Die migrantische Gewalt nimmt infolge der Zuwanderung und des damit einhergehenden Drogenhandels zu, muss selbst der Innenminister eingestehen. Eine Zerstörung des öffentlichen Raumes, eine Störung der Sicherheit, ein Verfall des Rechtsstaates.
Der Kanzler hat jetzt einen Blick auf das Stadtbild in seinem Land geworfen. Es gefällt ihm nicht, was er sieht. Das war es auch schon. Folgenlos. Außer dass die satten und vornehmen Kartoffeltöchter in Berlin auf die Straße gingen und behaupteten, sie seien das Stadtbild. Nach Einbruch der Dunkelheit sind sie aber alle wieder weg. Kartoffeln mit Haltung und Moral, aber wissend um die Gefahren der bunten Gesellschaft. Sie werfen sich für eine Lüge in Pose und wissen, dass sie lügen, und das Fernsehen überträgt sie doch.
Deutsche Multikrise
SPD-Vizekanzler Klingbeil hält Merz für einen Rassisten. Warum nicht gleich Nazi? Alle Grillabende haben nicht dazu geführt, dass die Politiker irgendeine Art von Einigkeit entwickelt haben. Ein Streit um Nichtigkeiten. Das Eigentliche kann diese Regierung nicht mehr angehen: Energiemangel – selbst gewollt. Arbeitslosigkeit und Pleiten. Die SPD scheint zu sagen, Armut verspricht mehr Gleichheit, als Wettbewerb es tut.
In Gundremmingen werden Kernkraftwerke staatlich zerstört. Da wird gewissermaßen die Sackgasse der merkelschen Politik mit Trümmerteilen versperrt. Eine Umkehr wird unmöglich. Die Industrie aber braucht sichere Energie. Bekommt sie die nicht, geht sie pleite oder weg. Sie geht weg.
In dieser deutschen Multikrise sind die einzigen Gewinner die Unternehmen der Migrationsindustrie. Und ihre Lautsprecher in den Medien. Die verantwortungslose Weltmoral einer Angela Merkel und dem „Menschenwürde für alle“-Mantra der Linken ziehen Staat und Bürgern das Geld aus der Tasche. Ein Industriestaat wandelt sich zum Fürsorgestaat.
Nur noch wenige Gemeinsamkeiten in der Regierung
Ein Merz, wenn er denn Kanzlerqualitäten hätte, würde die SPD auf Linie bringen oder sie aus dem Kabinett werfen. Die Gemeinsamkeiten jenseits der Privilegien sind wenige. Gesundheitskosten, Bürgergeld, Rente … Es ist ein Elend. Es wird zur Verelendung führen. Die politischen Schwadroneure ziehen dem Land eine Decke aus Depression, Furcht und Verzagtheit über.
Wer dem widersteht, denkt über Alternativen nach. Da gibt es nicht mehr viel. Die AfD wird gestärkt. Mag „unsere Demokratie“ ihr das Fragerecht entziehen, die AfD-Parlamentarier mit Ordnungsstrafen überziehen, sie aussperren, wo immer es geht. Eine Regierung, die so offensichtlich nicht am Wohl des Landes interessiert ist, treibt die Bürger zu Alternativen. Solange es sie noch gibt. Auch daran arbeiten „unsere Demokraten“. So wird der Wohlstand, der Anstand, die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zerstört.
Solange ein Merz, taumelnd im Ring, noch den Kanzler geben darf, lässt er weitermachen … während wer kann und wer versteht den Ausgang sucht. Da drängeln sich bereits einige der Kartoffelmädchen. (Text gefunden auf kontrafunk.radio) (pi-news.net)
Am Abend des 25.Oktober fand in Köln erstmalig die Verleihung des 1bis19-Preises für den kreativsten Umgang mit unseren Grundrechten statt, der vom gleichnamigen Verein ausgelobt wurde. Dieser 1bis19-Preis soll künftig jährlich denjenigen verliehen, werden, die die Grund- und Freiheitsrechte nicht angemessen respektieren.
Spätestens seit Beginn der Corona-Jahre wurden Grundrechte auf eine nie zuvor da gewesene Art eingeschränkt. Die Unverletzlichkeit der Wohnung, die Bewegungsfreiheit, das Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf den eigenen Körper und andere mehr.
Preisträger können Personen oder Institutionen sein, die durch ihr Handeln einen besonders «kreativen» Umgang mit den Grundrechten gezeigt haben.
Die Einreichung von Vorschlägen war bis zum 19.09.2025 möglich. Es sind fast 100 Vorschläge eingegangen! Zur Preisverleihung kamen über hundert Personen ins Maritim-Hotel.
Nur auf Platz 3 schaffte es Angela Merkel. Ich hatte die Ehre, die Verdienste der Bronze – Gewinnerin zu würdigen. Merkel, die von zwei Inoffiziellen Mitarbeitern der Staatssicherheit der DDR in die Politik katapultiert wurde, hat sich schon als Ministerin für Frauen und Jugend durch einen eigenwilligen Umgang mit rechtsstaatlichen Prinzipien ausgezeichnet. Am Ende ihrer Amtszeit legte sie einen Gesetzentwurf vor, nach dem Arbeitgeber nachweisen sollten, dass sie die Bewerbung einer Frau nicht abgelehnt haben, weil sie eine Frau ist. Damit wollte Merkel die von Linken immer wieder geforderte Beweislastumkehr.
Es kümmerte sie nicht, dass „In dubio pro reo“ eine der tragenden Säulen des Rechtsstaates ist. Ihre Verachtung des Grundgesetzes demonstrierte Merkel 2015, indem sie anwies, dass auch Personen ohne oder mit sichtbar gefälschten Papieren ins Land gelassen werden müssten. Damit setzte sie §16 A, Absatz 2 des Grundgesetzes als „nicht praktikabel“ außer Kraft, der festlegt, dass sich auf Asyl nicht berufen kann, wer aus einem EU-Land kommt. Ihre Anweisung gilt bis heute und hat unter Kanzler Merz dazu geführt, dass Afghanen von der Regierung eingeflogen wurden, deren Pässe von der Hamas gefälscht waren. Ihre Missachtung demokratischer Wahlen demonstrierte Merkel, als sie die Wahl des FDP-Kandidaten zum Thüringer Ministerpräsidenten rückgängig machen ließ. Seitdem ist kreativer Umgang mit Wahlen nicht nur in Deutschland, sondern auch in der EU an der Tagesordnung, ob bei der Präsidentschaftswahl in Rumänien, bei der Wahl zum Sächsischen Landtag oder bei Kommunalwahlen in Frankfurt/Oder.
Auf Platz 2 landete der Wahlausschuss von Ludwigshafen, der den aussichtsreichsten Kandidaten einfach von der Wahlliste strich, weil angeblich Bedenken ob seiner Verfassungstreue bestünden. Roland Tichy erinnerte in seiner Laudatio daran, dass mit diesem Vorgehen, das Heiligste der Demokratie, die freien Wahlen angegriffen würden. Leider hat das Ludwigshafener Verfahren schon mindestens einen Nachahmer.
Der Sieger war das Bundesverfassungsgericht! Diese einstmals hoch angesehene Institution ist im den letzten zwanzig Jahren nicht nur ihrer Neutralität verlustig gegangen, sondern ist zum Erfüllungsgehilfen der Politik degeneriert. In den Corona-Jahren hat das Verfassungsgericht alle, auch die unsinnigsten Corona-Maßnahmen der Regierung bestätigt, egal, wie sehr sie die Grundrechte der Menschen beeinträchtigten. Auch hier war Merkel maßgeblich beteiligt. Sie entsannte nicht nur mit Stephan Harbarth einen strammen Merkelianer ins höchste Gericht. Sie empfing auch am Vorabend einer wichtigen Entscheidung die betreffenden Richter zum Dinner im Kanzleramt, die am nächsten Tag prompt entschieden, wie Merkel es wünschte.
Noch bedenklicher ist, dass die Richter in Karlsruhe durch ihre Entscheidungen Politik machen. Ihr Klimaurteil von 2021 wird vom Rechtswissenschaftler Sebastian Müller-Franken so bewertet: Das Bundesverfassungsgericht habe die Grenzen der Rechtsfortbildung überschritten und sei als verfassungsändernder Gesetzgeber tätig geworden. Das Gericht habe sich berufen gefühlt, die „Vormundschaft“ über die Klimaschutzpolitik zu übernehmen und als eine Regierung der Richter, die in Deutschland geltenden Regeln für die Rettung der Welt dekretieren zu müssen. Das Grundgesetz verpflichte das Bundesverfassungsgericht aber nicht dazu, den Deutschen den Verlust ihrer Freiheit „zur Weltrettung per Gerichtsbeschluss“ aufzuerlegen.
Inzwischen ist die Gefahr der Regierung der Richter gewachsen. Die kürzlich auf Ticket der SPD zur Verfassungsrichterin gewählte Ann-Katrin Kaufhold ist der Meinung, per Gericht müssten Beschlüsse per Urteil durchgesetzt werden, die von der Politik nicht in Kraft gesetzt werden könnten.
Die demokratische Öffentlichkeit hat deshalb die Pflicht, dem Verfassungsgericht auf die Finger zu sehen. Der Preis für den kreativsten Umgang mit unseren Grundrechten ging deshalb zu Recht nach Karlsruhe. (vera-lengsfeld.de)
Mit dem Reiseziel Azoren in Nordspanien gestrandet
Von Albrecht Künstle
- Unsere Kreuzfahrt durch die Biskaya bleibt unvergesslich
- Der portugiesische Hafen Porto wurde bestreikt, deshalb:
- Was vom Ausweichhafen Vigo berichtet werden kann
Die Weiterfahrt vom englischen Portsmouth, vorbei an der iberischen Halbinsel zu den Azoren, war eine außergewöhnliche Seefahrt. Sie führte um die nordwestfranzösische Halbinsel Normandie durch den Golf von Biskaya und um das nordwestliche Galicien (Spanien) herum zum zweiten Zwischenstopp. Die Biskaya wäre eigentlich keine Erwähnung wert. Eigentlich. Aber auf diesem Ausläufer des Atlantiks war ausgerechnet auf dieser Kreuzfahrt die Hölle los. Ein Tag lang und insbesondere in einer Nacht tobten Wind und Wellen dermaßen, dass das relativ kleine Kreuzfahrtschiff für max. 1.200 Passagiere bei Windstärke 12 (Beaufort) und acht Meter hohen Wellen durch die See torkelte.
Die Passagiere konnten nur die Restaurants in den unteren Decks aufsuchen. Böse Zungen meinten, damit die Schiffswände nur unten vollgekotzt würden und nicht schon von oben herunter. Um das zu vermeiden, fragte der Maitre, ob wir tatsächlich essen wollten oder ob sie das Menü gleich ohne Umweg ins Meer kippen sollten 😊. Spaß beiseite. Ich fragte einen Bordoffizier, ob sich der Kapitän vielleicht verfahren habe, und wir ums Kap Hoorn unterwegs seien. Aber nein, dieser hatte das gefürchtete Kap zwar schon sieben Mal umfahren, jedoch war keine Passage so schlimm wie diese Querung der Biskaya.
Das Schiff und die Passagiere haben sie einigermaßen überstanden. Die ARTANIA ächzte, zwar nur für Landratten besorgniserregend, hielt aber dicht. Nur eine ältere Frau stürzte ernsthaft und musste am nächsten Morgen mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Und die Empfangsanlage für Fernsehen und Radio wurde durch den Sturm beschädigt und musste im nächsten Hafen repariert werden. Wir Überlebenden erhielten für das Seeabenteuer eine Urkunde, auf der bestätigt wurde, dass wir „am 23.10.25 in der Biskaya den Wind und Wellen der tückischen See … erfolgreich getrotzt hätten und wir uns nun sturmerprobt nennen dürften. Das Phoenix-Team gratulierte zu dieser Standfestigkeit.“
Auf der Seereise war als zweiter Zwischenstopp Porto (Portugal) vorgesehen. Aber wenn der Wurm schon mal drinsteckt: Die Hafenarbeiter streikten. Als Ex-Gewerkschafter tröstete ich mich mit, „Die tun ja nix“ – was genau das Problem war. Deshalb musste ein anderer Hafen angefahren werden. Es war der größte Fischereihafen Spaniens – Vigo in Galicien im Nordwesten Spaniens. Galicien ist eine autonome Regionwie z.B. das bekanntere Katalonien. Das für jedes Land wichtige Bruttoinlandsprodukt wurde durch den Streik der portugiesischen Hafenarbeiter in Spanien bereichert, nicht in Portugal. Denn es geht bei der Wertschöpfung um die Hafengebühr, die vielen Busse zu den Ausflugszielen, die örtlichen Reisebegleiter usw. Auch die Steuern flossen an das Nachbarland Portugals.
Vigo war eine mir bis dato unbekannte Hafenstadt. Deshalb musste ich mich erst etwas einlesen. Die inzwischen 300.000 -Einwohner-Stadt rund um einen Naturhafen mit drei vorgelagerten Inseln wurde von den Römern gegründet (Vicus). Ende des 10. Jahrhunderts fiel der islamische Maurenherrscher Almansor über die Stadt her, und erst im Jahr 1170 konnte Fernando II. Vigo neu besiedeln… Nachdem Karl V. die Stadt 1529 mit Privilegien ausgestattet hatte, blühte Vigo vor allem durch den Südamerika-Handel auf... Doch im Jahr 1619 plünderten türkische Piraten in der Ría de Vigo, erst danach bekam Vigo Stadtmauern. 1702 endete die Seeschlacht bei Vigo im Spanischen Erbfolgekrieg zwischen einer spanisch-französischen Goldarmada und englisch-niederländischen Geschwadern mit einem Raubzug der siegreichen Engländer durch Vigo.
Historiker glauben, dass ein Teil des Schatzes bis heute auf dem Grund der Bucht liegt. Diese Vorstellung floss in die Geschichte „20.000 Meilen unter dem Meer“ von Jules Verne ein, in der Kapitän Nemo seinen Reichtum von diesen Wracks bezieht. Gold und Silber der Armada warten noch darauf, von Tauchern aus den Wracks geborgen zu werden. Aber was für eine Enttäuschung: Schon damals fanden Kriege statt, in denen unser Land „keine Aktien drin“ hatte. Erst im Zweiten Weltkrieg war Vigo einer der Stützpunkte der deutschen U-Bootwaffe in Spanien.
Zur Zusammensetzung der Bevölkerung konnte ich auf die Schnelle nichts finden. Erwartungsgemäß stellen Katholiken in Spanien rund 90 Prozent der Bevölkerung, Muslime rund 4 Prozent (2016) weniger als in Deutschland, obwohl Spanien ein Erstankunftsland für muslimische Einwanderer ist. Diesen bleibt anscheinend nicht verborgen, dass es bei uns mehr zu holen gibt. Auf dem Gang durch die Altstadt zum 133 Meter hohen Monte O Castro waren nur zwei Muslimas zu sehen, jedoch unzählige Arbeiter in orangefarbener Schutzkleidung, die bereits Ende Oktober die umfangreiche und aufwändige Weihnachtsdekoration mit Kranfahrzeugen anbrachten. Vielleicht ist diese Stadt den Muslimen zu katholisch.
Der Stadt Vigo muss es finanziell besser gehen als den Städten Südost-Spaniens, die eine ähnliche Einwanderungswelle verkraften müssen wie wir in Deutschland, verbunden mit allen Lasten der Unterbringung, der Rundumversorgung und der Nachsorge. Weil Vigo das alles anscheinend nochnicht stemmen muss, kann sich die Stadt finanziell auffällig viele Museen leisten. Und die heimischen Spanierinnen können es sich leisten, chic und freizügig auf den Straßen zu flanieren. Vielleicht halten sie unliebsame Zeitgenossen auch mit ihrer Sprache auf Abstand. Aus ihrem Mund kommen Salven wie aus einem Maschinengewehr. Gibt es ein Volk, das schneller sprechen kann als es die Spanier tun?
Der krönende Abschluss der Tagesvisite in Vigo: Auf der abendlichen Ausfahrt aus dem Hafen wurden wir von einer ansehnlichen „Schule“ Delfine begleitet, auf die uns der erfahrene Kapitän per Durchsage aufmerksam machte. Weiter geht es nun in zwei Seetagen und entsprechender Zeitverschiebung zur Hafenstadt Ponta Delgada der ersten Azoreninsel Sao Miguel. Auch diese hat eine wechselreiche Geschichte zu bieten.
Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/