Niedersachsens Kitas im Sexualpädagogik-Sumpf
Vanessa Behrendt ist keine Unbekannte. Die familienpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat bereits letztes Jahr einen Fall von Kindeswohlgefährdung in einer Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt in Hannover publik gemacht. Dort war ein Raum für „Doktor-Spiele“ geplant. Den Eltern wurden Regeln mitgeteilt, wie ihre Kinder im „Körper-Erkundungsraum“ sich selbst und andere Kinder „streicheln und untersuchen“ können. „Ein an Perversion kaum zu überbietender 10-Punkte-Plan für sexuelle Spiele in einer Kindertagesstätte“, kommentierte Vanessa Behrendt. „Dieser Plan zeigt eklatant, wohin die links-grüne Ideologie der frühkindlichen Sexualisierung führt.“
Das Niedersächsische Kultusministerium und das Jugendamt schalteten sich ein. Das pädagogische Konzept für alle AWO-Kitas in Hannover sollte überarbeitet werden. Damit war das Übel aber noch nicht aus der Welt geschafft. Im Februar 2024 wurde ein Erzieher aus dieser Kita wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Nach Paragraph 72a des Achten Sozialgesetzbuchs muss das Personal in Kindertagesstätten regelmäßig ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Ob und wie gewissenhaft die Einrichtungen sich daran halten, darüber gibt es keine Information.
Die AWO-Kita blieb kein Einzelfall. Mai 2024, Edemissen. Die Kita Schwalbennest, eine Einrichtung der Gemeinde, gerät ebenfalls wegen Doktorspiele und Körpererkundung in den Fokus der Öffentlichkeit. Auch hier, und nicht mehr nur bei freien Trägern wie der Arbeiterwohlfahrt in Hannover, breitet sich eine ideologische Pädagogik aus, die Kinder anfällig für Missbrauch macht. „Wer meint, durch Konzepte mit Körpererkundung und Doktorspielen die Kinder zu schützen, erreicht genau das Gegenteil“, meint Vanessa Behrendt: „Nein“ sagen geht nur, wenn die Kinder eine gesunde Distanz wahren können. In ihren Postings in den sozialen Medien ermuntert sie die Eltern, diese psychologisch und pädagogisch dubiosen Konzepte zu hinterfragen.
Diese werden ohnehin nicht transparent kommuniziert. Die Landesregierung bestätigt: Niedersachsens Kindertagesstätten sind nicht verpflichtet, den Eltern die Inhalte ihrer Konzepte zum Schutz der Kinder vor Gewalt und ihrer sexualpädagogischen Konzepte mitzuteilen. „Jede Kindertagesstätte erstellt ihre eigenen Konzepte nach Gutdünken“, kritisiert Behrendt, jedes Konzept sei nur so gut wie die Leitung der Einrichtung, und diese müsse die Eltern nicht einmal informieren. Deswegen fordert die AfD, die Informationspflicht der Kindertagesstätten den Eltern gegenüber gesetzlich zu verankern, und darüber hinaus ein Ende der Willkür bei der Erstellung von Kita-Konzepten. „Wir befürworten ein staatliches Gütesiegel als Orientierungshilfe für die Eltern.“
Diese Forderungen sind nicht übertrieben, wie ein weiterer Fall bestätigt. Worpswede im Landkreis Osterholz. Am 27. Mai fand an der Grundschule ein Elternabend zum Thema „Von wegen Blümchen und Bierchen – Die Sexualentwicklung meines Kindes“ statt. Ein schockierter Vater rief Vanessa Behrendt an. Auf der Veranstaltung hatte die Koordinatorin für Kinderschutz vom SOS Kinderdorf ein sexualpädagogisches Konzept vorgestellt. Nach Aussage des Vaters soll sie dabei für Kinder von null bis zwei das Genießen von Nacktheit, die Ermutigung zur Berührung der eigenen und fremder Genitalien und sogar das Anfassen der Geschlechtsteile der Eltern empfohlen haben. Vanessa Behrendt erstattete umgehend Strafanzeige wegen Verdachts der Kindeswohlgefährdung gegen die ‚Kita an der Worpsweder Grundschule‘. Die Ermittlungen laufen. Der Vater hat zwischenzeitlich als Zeuge bei der Polizei ausgesagt, der Vorgang wurde an die Staatsanwaltschaft übergeben. SOS Kinderdorf weist indes die Vorwürfe zurück.
Träger der Kita an der Worpsweder Grundschule ist SOS Kinderdorf selbst. Brisant: Dieses bekannte, weltweit tätige Kinderhilfswerk geriet letztes Jahr selbst wegen Vertuschung von sexueller Gewalt und Betrug in seinen Einrichtungen in mehreren Ländern in die Schlagzeilen. Eine unabhängige Sonderkommission berichtete von Kinderschwangerschaften nach Vergewaltigungen, Zwangsabtreibungen, Einschüchterung von Mitarbeitern, Vernichtung von Beweisen. SOS Kinderdorf betreibt weitere Einrichtungen in Worpswede, Osterholz-Scharmbeck und Bremen-Nord – „Grund genug, die Aktivitäten dieser NGO in Deutschland unverzüglich unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls zu verbieten“, fordert Vanessa Behrendt. Der Verbreitung perverser Sexualpädagogik durch linksgrün infiltrierte NGOs muss ein Riegel vorgeschoben werden. Worpswede zeigt, dass wir es nicht mehr nur mit Einzelfällen zu tun haben.
Linksgrüne Sexualpädagogik ist von der sexuellen Revolution der 68er Jahre geprägt. Der Geist der 68er hat aber auch Tür und Tor für Pädophilie geöffnet. Prominentes Beispiel: Daniel Cohn-Bendit, Mitglied der Grünen. Diese halten bis 2031 unter Verschluss Dokumente, die ihn schwer belasten. Sein Gedankengut indes hat sich ungehindert im kollektiven Bewusstsein linksgrüner Pädagogen und Sozialpädagogen eingebrannt. Der grüne Marsch durch die Institutionen hat das frühkindliche Bildungssystem erfasst. Die Auswüchse werden immer sichtbarer. Sie müssen bekämpft werden. „Wir schulden unseren Kindern eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung“, mahnt Vanessa Behrendt an.
(pi-news.net)