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Das „Wunder“ von Nordhausen

Von WOLFGANG HÜBNER

„Wunder gibt es immer wieder…“, sang einst Katja Ebstein. Und was kann es Schöneres geben als Wunder. So eines soll sich am Sonntag in der thüringischen Stadt Nordhausen am Südharz ereignet haben: Ein verkrachter Oberbürgermeister, der nur mit Gerichtsbeschluss das Rathaus betreten kann, wollte erneut gewählt werden, hatte aber bei der ersten Runde vor vierzehn Tagen nur geradezu demütigende 23,7 Prozent erreicht. Sein größter Rivale hingegen 42,1 Prozent, womit er auch die Kandidaten Marx und Trump aus dem Rennen warf. Nun aber hat der verkrachte Amtsinhaber in der Stichwahl knapp 55 Prozent der Wählerstimmen bekommen, der Konkurrent dagegen nur 45 Prozent.

Allen vorliegenden Informationen zufolge haben den Ausschlag dafür die Briefwähler gegeben, von denen es deutlich mehr gab als bei der ersten Runde. Vor der Auszählung der Briefwahlstimmen lag der Herausforderer jedenfalls noch vor dem jetzigen Sieger. Das nährt natürlich Zweifel daran, ob das Wunder denn auch wirklich eines war. Oder ob es sich vielleicht doch eher um ein „Wunder“ handeln könnte, dem nachgeholfen wurde. Das allerdings ist in einer Demokratie ein solch schwerwiegender Verdacht, der ohne unwiderlegbare Beweise halt nur einer bleiben wird.

Erhebliches Unbehagen an der Glaubwürdigkeit des Wahlausgangs sind aber erlaubt und nachvollziehbar: Denn nun soll in Nordhausen ein parteiloser Politiker mit ehemaliger grüner Parteimitgliedschaft Oberbürgermeister bleiben, der nicht deshalb – wie auch immer – gewählt wurde, weil er im Amt überzeugen konnte. Sondern der gewann, weil sein Konkurrent, Mitglied einer missliebigen Partei, nicht gewinnen durfte und sollte. Das sind alles andere als gute Voraussetzungen für den neuen Helden des „Brandmauer“-Kartells.

Und so könnte sich schon bald der Verlierer mit dem schönen Namen Prophet als der moralische Sieger erweisen. Zumal er offenbar die Mehrheit derjenigen bekommen hat, die tatsächlich am Sonntag in die Wahllokale gingen, um ihre Stimmen abzugeben. Die Erleichterung über die Verhinderung des missliebigen Kandidaten mag deshalb künftig auch ohne übertriebenen Konsum des berühmten „Nordhäuser Doppelkorns“ noch einen politischen Kater zur Folge haben. Nur echte Wunder müssen das nicht fürchten. Warten wir es ab.
(pi-news.net)

Oder die Wahrheit aus den Alpen

Von Gastautor Ulrich Sauer

Eigentlich muss man dankbar sein, dass es Zeitungen gibt, die sich wie die SZ dem Wächteramt für die Demokratie verpflichtet fühlen, und alles dafür tun, dass dieses Land nicht im braunen Sumpf versinkt. Eigentlich. Wäre da nicht ein leichtes Unbehagen im Zusammenhang mit den Vorfällen um das Aiwanger Flugblatt. Vorfälle vor über drei Jahrzehnten wurden zu Beginn der Briefwahl zum bay­erischen Landtag publik. Man stutzt.

Wie akkurat hatten sie die Grube ausgehoben. Jetzt mussten die süddeutschen Qua­litätsjournalisten nur noch die Nazikeule hervorholen und diesen Winzling aus Dunkeldeutschland, der sich erdreistet hatte, die Demokratie zurückholen zu wollen, diesen Schandfleck für Bayern usw. gewissermaßen politisch keulen und verschar­en. Dass sie selbst in die Grube fallen könnten, war angesichts der erdrückenden Beweise außerhalb jeder Vorstellung.

Gedacht, getan.

Ein Braune-Socken-Jäger und die Gebirgsschützen der Alpenprawda, durchdrungen vom unbedingten Kampfeswillen gegen Neonazis, sichteten alle Unterlagen, die der passionierte Dokumentensammler anzubieten hatte, auch wenn diese eigentlich als Dienstgeheimnisse nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Ein guter Zweck, nämlich der Schutz der Republik vor Gefahren von Rechts, heiligte, was sonst, die Mittel.

Schnell waren die Jagdgenossen sich einig, dass mit dem im Schulranzen von Ai­wanger aufgefundenen Flugblatt allein noch kein Staat zu machen sei, war doch damit noch kein Beweis für die Autorschaft erbracht. Richtig! Was tun? Gottseidank gab es ein weiteres Dokument aus dem Schatzkästlein des niederbayrischen Sammlers und Heckenschützen, eine Facharbeit aus dem Jahr 1990, die schreibmaschi­nentech­nisch mit dem ominösen Flugblatt verglichen werden konnte. Und siehe da. Ein – wohl einwandfreies – Gutachten ergab, dass beide Schriftstücke auf derselben Maschine getippt worden waren. Jetzt hatte man – dank einer kriminalistischen Hochleistung – ermittelt, dass Aiwanger das Pamphlet verfasst hatte. Meinten die süddeutschen Meisterrechercheure und bliesen zur Treibjagd. Halali. Nur, war das wirklich ein unwiderleglicher Beweis von Aiwangers Urheberschaft?

Eine nur auf Indizien gestützte Beweisführung ist anspruchsvoll, verlangt gewisse intellektuelle Fähigkeiten und lässt sogar Gerichte, wie jüngst der Badewannen-Mordfall gezeigt hat, manchmal scheitern.

Wenn eine Schreibmaschine nachweislich nicht nur von einer Person genutzt werden kann (z.B auch von einem im selben Haushalt wohnenden Familienangehörigen), gibt es kein unwiderlegliches Indiz für die Täterschaft nur einer einzigen Person. Ganz abgesehen davon ist das Tippen eines Textes noch kein absoluter Beweis dafür, dass der Schreibende den Text auch als eigene gedankliche Leistung zu Papier gebracht hat. Oder ist etwa das Abschreiben, Vortäuschen eigener geistiger Bemühungen, in Schülerkreisen nicht gang und gäbe? Die Gleichung „Schreiber eines Textes ist gleich Urheber“ geht eben oft nicht auf. Betrachtet man nun die geschilderten Indiztatsachen, führt an der Erkenntnis kein Weg vorbei, dass nicht einmal eine brüchige, sondern gar keine Indizienkette für eine Autorschaft Aiwangers ge­schmiedet war. Kurz, Einfalt kommt vor dem Fall.

Fieber geht bekanntermaßen oft mit Einschränkungen im Denken einher. Wie der Fall Aiwanger zeigt, gilt dies offenbar auch und vor allem für am Jagdfieber Erkrankte.

Nur so lässt sich erklären, dass die Meisterrechercheure das Naheliegendste nicht getan haben, nämlich sich mit der Frage beschäftigen, ob der ominöse Text überhaupt von Aiwanger, einem immerhin erst Sechzehnjährigen, stammen konnte.

Der fragliche Text ist in gewisser Weise raffiniert durchkomponiert, präzise in der Diktion und verrät eine perfide Kreativität des Urhebers. Aiwangers Ausdrucksweise hingegen, ob mündlich oder schriftlich, ist sprachlich z.T. holprig und unpräzise, wie es der Chefreporter der SZ attestiert hat. Zu Recht, wenn man sich z.B. die Entschuldigungserklä­rung Aiwangers vom 31.08.2023 anhört oder durchliest.

Kompetenz in Text – und Stilanalyse, für einen Latein- und Deutschlehrer selbstverständ­ich, bei Journalisten zumindest in rudimentärer Form erwartbar, hätte die The­e von der Autorschaft Aiwangers sehr schnell hinweggewischt (Die Wahrscheinlichkeit, dass Aiwanger das Flugblatt verfasst hat, ist so groß wie die der Behauptung, Brechts Diktum über die Regierung, die sich ein anderes Volk wählen möge, stamme in Wahrheit von Erich Mielke).

Trägt man alles an belastbaren Tatsachen, vor allem Aiwangers „Ich habe Mist gemacht“-Erklärung, zusammen, war dieser wohl eine gewisse Zeit als Schüler neonazistisch unterwegs. Erfahrungsgemäß lassen sich Schüler, zumal mitten in der Nachpubertät, schon aus reinem Protest gegen Elternhaus und/oder Lehrer zu Ge­dan­ken und Handlungen hinreißen, die von ihnen selbst nach Abklingen der Protestphase nur mit Kopfschütteln quittiert werden. In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, dass die Verantwortlichen des Gymnasiums Aiwanger offensichtlich nicht zugetraut haben, auch der Verfasser des bei ihm gefundenen Flugblatts gewesen zu sein. Ansonsten hätten sie schon aus pädagogischer Verantwortung heraus die Eltern informieren müssen, was bekanntlich nicht geschehen ist.

Warum dies alles bei Aiwanger anders sein soll, wir es mit einem geborenen Neonazi zu tun haben, der aus dem Amt zu entfernen ist, kann nur ein gegen Argumente resistenter Zeitgenosse behaupten. Wer also Gefallen an der Gleichung “Neonazisti­sches Auftreten als Schüler plus Erdinger Rede ist gleich geborener Nazi“ hat, soll sich als Kämpfer gegen Rechts weiter engagieren und wohlfühlen. Eine Auseinandersetzung mit ihm lohnt nicht und ist vertane Zeit. Was soll´s.

Befassen wir uns zum Schluss mit den Medien. Dass sie, in erster Linie die SZ, bei ihrer Treibjagd keinen Blattschuss setzen konnten, sondern trotz oder gerade wegen der Zusammenarbeit mit einem Heckenschützen Platzpatronen im Lauf hatten, ist in der Zwischenzeit nur zu offenkundig. In diesem Zusammenhang sei folgendes angemerkt:

Ob der ältere Bruder – was angezweifelt wird – wirklich der Verfasser war, kann durchaus offen bleiben. Dass Hubert Aiwanger jedenfalls das Flugblatt nicht verfasst hat, ist aus den o.g. text­analytischen Überlegungen heraus evident. Ein weiterer Beweis ist überflüssig.

Ein ehemaliger Mitschüler der Aiwanger-Brüder bekundet, der als Informant tätige Lehrer habe ihn vor einigen Wochen bedrängt, er möge ihm (dem Lehrer) eine schriftliche Erklärung geben, wonach er (der Schüler) wisse, dass Hubert Aiwanger Verfasser des Flugblatts gewesen sei. Der Mitschüler hat diese versuchte Anstiftung zur Verleumdung zurückgewiesen, da er kein Wissen über die Verfasser des Flug­blatts hatte.

Dieser Zeuge hatte mit einer 1988 verfassten Arbeit über einen Todesmarsch von Juden in seiner Heimat bei einem bundesdeutschen Wettbewerb einen Preis gewonnen. Eine geistige Nähe zu neonazistischem Gedankengut kann also ausgeschlossen werden. Der Zeuge ist, was nicht von allen anderen behauptet werden kann, sehr glaubwürdig. Seine bei Focus-Online vom 04.09.2023 abgedruckten Informationen sind lesenswert und eine Demontage und Entlarvung des Kronzeugen, dessen Nähe zur SPD die SZ vornehm verschwiegen hat. Warum wohl haben die SZ und die anderen Vereinigten Volkserzieher diese Hammer-Aussage mit Schweigen übergangen? Saubere Recherche geht anders.

Stattdessen präsentierte man eine Zeugin, die „Mein Kampf“ im Schulranzen gesehen haben wollte. Was fehlte, war eine Mitschülerin mit der Aussage, Aiwanger habe sie unsittlich berührt. Damit war man zu guter Letzt auf dem Bobby-Car Niveau der Affäre Wulff angelangt.

Das damalige Kesseltreiben gegen Wulff qualifizierte Heribert Prantl, journalistisches Urgestein, als furchtbares Machtspiel, eine Jagd, die es so nie wieder geben dürfe.

Man darf gespannt sein, ob und wie Prantl, immerhin jahrelang Mitglied der Chefredaktion bei der SZ und Medienethiker von hohen Graden auf die aktuelle Jagd reagiert.

Wenn in der Ausgabe vom 31.08.2023 lapidar behauptet wird, „ Der Zeitpunkt unserer Veröffentlichung hat nichts mit der bevorstehenden Landtagswahl zu tun.“, stellt sich die Frage, für wie dumm die SZ eigentlich ihre Leser hält.

Wenn der Chefreporter der SZ bei Anne Will in aller Demut (sic!) zu Protokoll gibt, man habe bei einem Artikel in der Tonalität danebengelegen, ist dies nicht falsch, aber eben nur ein marginaler Teil der Wahrheit. Tatsächlich haben die SZ´ler bei der Auswahl ihres Hauptinformanten eklatant danebengelegen. Sie haben sich von einem Mann einwickeln und instrumentalisieren lassen, für den Aiwanger der ewige Antisemit, eine aus Gründen politischer Hygiene aus dem Staatsamt zu entfernende braune Socke war. Rote Socke entsorgt braune Socke.

Ob es wohl jemals zu einer Erkenntnis des Recherchefiaskos und einer daraus resultierenden Entschuldigung bei Aiwanger u.a. kommen wird? Die Aussichten sind nicht so günstig. So muss es wohl der große bayerische Lümmel richten und mit seiner Stimmabgabe demonstrieren, dass er sich durch Indoktrination nicht fremdbestim­en lässt, sondern ein wirklich freier Wähler ist.
(vera-lengsfeld.de)

Amoklauf der Klima-Kleber beim Berlin-Marathon

Von MANFRED ROUHS

Seit einer Woche bekommt die selbsternannte „letzte Generation“ in Berlin nichts mehr in die Reihe – außer Farbschmierereien. Ihre Klima-Kleber werden überall in der Stadt durch Zivilpolizisten von den Straßen getragen, sobald sie sich bemerkbar machen. Die Blockaden sind so schnell vorbei, dass sie es nicht einmal mehr in die Verkehrsmeldungen schaffen. Genau so war es auch beim Berlin-Marathon am Sonntag.

Zivilpolizisten auf Fahrrädern patrouillierten entlang der Strecke und zogen die Blockierer sofort von der Straße des 17. Juni. Die konnten gerade noch Farbe verschütten, dann war ihr Auftritt beendet.

Die „letzte Generation“ beschwört immer wieder „Kipp-Punkte“ der Klimaentwicklung, hinter denen es kein Zurück mehr zu einer als normal aufgefassten Entwicklung geben soll. Der Marathon-Sonntag in Berlin war für die Gruppe selbst ein solcher „Kipp-Punkt“. Sie kippte weg von der Arroganz in den Zynismus.

Arrogant ist es, Autofahrern den Weg über die Straße zu verstellen, um sie politisch zu belehren. Zynisch ist es, dasselbe mit Menschen zu versuchen, die zu Fuß unterwegs sind. Der Autofahrer soll gefälligst nicht mehr Auto fahren, weil das schlecht sei für die CO2-Bilanz, lautete bislang die Operettenlogik des Spendensammelvereins. Und warum sollen Marathonläufer nicht mehr zu Fuß in der Stadt unterwegs sein?

Was von der „letzten Generation“ bleibt, ist die Gier nach Aufmerksamkeit für die nächste Spendenkampagne um jeden Preis. Mit der Farbattacke beim Berlin-Marathon ist der letzte Rest eines Zusammenhangs der Aktivitäten dieses skurrilen Haufens mit der Klimadiskussion verlorengegangen. Genau seit diesem Kipp-Punkt ist es nur noch peinlich.

Der ernsthaft an Politik interessierte Teil des linken politischen Spektrums wendet sich von den Klima-Irren ab. „Sollte die Letzte Generation wirklich den Berlin-Marathon blockieren, macht sich die Gruppe auf einen Schlag zehntausende neue Feinde“, schrieb am Samstag die „taz“.

Der Spuk wird so lange weitergehen, wie er mehr Spendengelder einbringt, als die Spesenrechnungen der Blockierer, ihre Geldstrafen und die Schadensersatzforderungen kosten. Das ist der nächste Kipp-Punkt und die derzeit noch unbeantwortete Frage: Wann wird dieser pseudopolitische Mummenschanz endlich unrentabel?
(pi-news.net)

Landesmuseum.

(tutut) - Gerade wurde ein Dorfbürgermeister in sein Amt verpflichtet,  und schon versucht er sich im allgemeinen Palaver. Um ja keinen Fehler zu machen, plappert er von Demokratie und Solidarität, als sei er politisch in der neuen Deutschen Demokratischen Republik angekommen. "Das populäre Lexikon der ersten Male" verweist alle Demokratieaufsager in das alte Griechenland: "Das Wort selbst bedeutet 'Herrschaft des Volkes' und außerdem alles, was ihm Politiker und Journalisten sonst noch an Bedeutungen unterschieben. Vielleicht mit Ausnahme der Schweiz sind die modernen Staaten keine echten Demokratien, denn  die Rolle des Volkes besteht in der Regel darin, in Wahlen einer kleinen Zahl von Menschen ein Mandat zu erteilen. Aus demselben Grund verdienen auch viele alte Staaten, die nach dem heutigen Sprachgebrauich als Demokratien gelten könnten, diese Bezeichnung nicht. Demokratie im eigentlichen Sinn des Wortes wurde 508/507 v. Chr. vom griechischen Staatsmann Kleisthenes in seiner Heimatstadt Athen eingeführt. Seine Verfassung legte die Macht in die Hände einer Volksversammlung , in der alle männlichen Bürger Athens über 18 Jahre Stimmrecht hatten. Die Volksversammlung trat nur in unregelmäßigen Abständen zusammen und konnte nicht alles regeln. Deshalb verfügte der Rat der Fünfhundert, der die Sitzungen vorbereitete und viele der weniger wichtigen, Dinge entschied, über großen Einfluss. Kleisthenes teilte die Bürgerschaft in zehn unterschiedlich zuusammengesetzte  Gruppen, die jeweils 50 Mitglieder in den Rat entsandten. Sein System war allerdings immer noch mit einigen undemokratischen Aspekten behaftet: So durften nur die Bürger wählen, einige Posten, wie die höchste Gerichtsbarkeit, standen nur den Wohlhabenden offen, und Frauen waren von der politischen Mitbestimmung ganz ausgeschlossen. 46 Jahre später reformierte Ephialtes , ein Landsmann des Kleisthenes, die Verfassung und machte sie noch demokratischer". Dass das, was täglich in diesen Landen als "Demokratie" heruntergebetet wird, mit Demokratie nichts zu tun hat, jeder bedient sich ihrer nach Lust und Laune von Mao bis Gaddafi, zeigt auch KRÄTSCHS  ÄLÄND,  was es von Demokratie hält, auch wenn es selbst keine ist: "Leitfaden Demokratiebildung (LFDB)". Vorsicht,

Stadtmuseum.

Verwechslungsgefahr! Unter der Oberhoheit einer grünen Dipl.-Soziologin heißt das u.a. noch nach ihrer CDU-Vorgängerin Eisenmann, seit der letzten Wahl ist diese "CDU-Spitzenkandidatin" verschwunden, Strobl aber noch immer da: "Ange­sichts der aktuellen Dis­kussion um die politische Bildung und mögliche Defizite in dieser staatsbürgerlich wichtigen Debatte kommt der Demokratiebildung an Schulen eine noch bedeutendere Rolle zu. Schulen sind als zentrale Orte des Kompetenzerwerbs von Kindern und Jugendlichen daher gefordert, die Demokratiebildung wieder mehr in den Fokus zu rücken".­ So wird einfach mal behauptet: "Baden-Württemberg gilt europaweit als Musterland von lebendiger Demokratie und Bürgerbeteiligung". Das gemeine Volk glaubt's, der Weise hält's für falsch, die herrschenden Grünen für nützlich. "Die Landesregierung setzt sich konsequent dafür ein, dass mehr Menschen an unserer Demokratie teilhaben können. Bürgerbeteiligung ist daher die Regel und nicht die Ausnahme." Corona lässt grüßen. Da fiel das ganze Kartenhaus Demokratie in Scherben., welche Polizei und Gerichte dann folgsam aufsammelten. Das hat keine Ähnlichkeit  mit dem demokratischen Scherbengericht, welches Kleisthenes benützte, damit  das Volk die Verfassung vor Mitbürgern schützen konnte, die versuchten, sie auszuhöhlen. "Es wurde 487 n. Chr. eingeführt und funktionierte wie eine geheime Abstimmung. Die Bürger konnten eine Person, die sie für gefährlich hielten, aus Athen verbannen.  Wenn eine Mehrheit von mindestens 6000 Stimmen dafür war, mußte die betreffende Person  Athen für mindestens zehn Jahre verlassen". Bis heute ist von keinem Bürgermeister und Landrat zu hören,  dass über ihn nach Corona ein Scherbengericht veranstaltet wurde. Aber das, von dem dauernd geredet wird, die "Demokratie", liegt in Scherben, und nur wenige haben die Absicht, sie wieder zusammenzusetzen. Einer,  Priester und Redakteur, sonst Experte fürs Militärische, verhebt sich immer wieder an der Katholischen Kirche wie der vergebens steinwälzende Sisyphos, als müsste er was wiedergutmachen. Da hätte er schon dabei bleiben und Papst werden müssen. Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung als Montagsläuten an der Leidplanke. Wen juckt's? "Betroffene warten auf Aufklärung - Vor genau fünf Jahren endete 'die alte Zeit', wie mancher katholische Bischof sagt: Die am 25. September 2018 veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchung über 'Sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige' wies 1670 Täter in der Zeit zwischen 1946 bis 2014 nach, denen mindestens 3677 Kinder und Jugendliche gegenüberstehen, die von sexuellem Missbrauch betroffen waren. Schockwellen folgten. Seither wird fast wöchentlich ein neuer Fall bekannt. Den Kardinälen Lehmann (Mainz), Meisner (Köln), Wetter (München), Degenhardt (Paderborn) und Erzbischof Zollitsch (Freiburg), die die deutsche Kirche von den 1980er- bis in die 2000er-Jahre führten, wird Vertuschung vorgeworfen. Auch Papst Benedikt XVI. holte der Skandal ein. Und in den vergangenen Tagen wurden erstmals direkte Missbrauchsvorwürfe gegen einen deutschen Kardinal bekannt: den 1991 verstorbenen Essener Bischof Hengsbach". Immer noch überrascht, dass es menschelt wo Menschen sind? Reiner Moralismus. Und womit lässt sich eine ganze Montagsseite füllen? Gutmensch mit der schwarzen Maske , es wäre Zeit, mal in sich zu gehen, ist dabei:, wo's angeblich kei Sünd' gibt: "Alte Almen in Gefahr - Die traditionelle Alpwirtschaft steht unter Druck wie kaum zuvor. Auch weil es Städtern, Sportlern und Touristen am Wissen um Wert und Wichtigkeit dieser Kulturlandschaft fehlt. Ortstermin auf der alten Sennalpe Batzen in Vorarlberg". Also aufie, Literaturwissenschaftlerin mit Doktor ist dabei: "Einmal zu Fuß quer über die Alpen - Die 72-jährige Annemarie Beckereit schafft trotz widrigen Wetters den Weitwanderweg E5 - Glück mit dem Wetter hatten sie dabei keines". Womit Papier noch verarbeiten? Unter "Spaichingen" nicht

Tot oder lebendig?

Zutreffendes bietet frau das: "So erging es den Landwirten nach den Bränden - Versicherungen kommen nach Brandstiftungen nicht für alles auf - Asbest-Fall belastet Mühlheimer Familie - In Tuttlingen brannte im Sommer 2022 eine Scheune, in Mühlheim ein Silo. Für diese und weitere Brände sollen zwei Männer verantwortlich sein, die sich derzeit vor dem Landgericht Rottweil verantworten müssen. Zu beiden Bränden kamen am dritten Verhandlungstag vor der 1. Großen Strafkammer weitere Details zutage." Am Wochenende? So brennend heiß wie dieses Thema, das sie auftischt, während noch immer auf den Zauberer gewartet werden muss, welcher Klima schützen kann: "Wie Uzin Utz vom Klimaschutz profitieren will - Die Zwillingsbrüder Julian und Philipp Utz führen den Hersteller von Bodenklebstoffen in vierter Generation". Stellen sie etwa her, womit linksgrün verirrte Menschlein zu Straftätern werden? Nichts Neues aus einem Land, das rückwärts an die Wand gefahren wird: "Wirtschaftsflaute schlägt auf den Arbeitsmarkt durch -Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland wird im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr einer Prognose zufolge um durchschnittlich 190.000 steigen. Als Ursache sieht das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die hohe Inflation, steigende Zinsen sowie eine schwache Auslandsnachfrage. Die Faktoren hätten die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft, teilte das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Bundesagentur hatte die Zahl der Arbeitslosen im August mit 2,7 Millionen angegeben". Zahlen. mit denen es jeder wie seller auf dem Dach halten kann. Oder mit Jan Kluge und seinem Buch "Unliebsame Wahrheiten - Was Politik, Wirtschaft und Medien uns verschweigen" (2013). Da wäre "Unliebsame Wahrheit 99: Arbeitslosenstatistik - Die deutsche Arbeitslosenstatistik wird weniger gefälscht alsin anderen europäischen Ländern. .. Wichtig ist jedoch die richtige Lesart der Statistiken. Wer die Gesamtzahl der Menschen ohne Arbeit in Deutschland wissen möchte, darf sich nicht von der Zahl der Arbeitslosen blenden lassen, sondern muss auf die Zahl der Unterbeschäftigung schauen, die die Bundesagentur für Arbeit ebenfalls angibt. In der Zählung zur Unterbeschäftigung tauchen nämlich all die Menschen auf, die zuvor vom Gesetzgeber aus der Arbeitslosenstatistik getrickst wurden".  Noch ein Häppchen Demokratie zum Wochenanfang? "Demokratische Grauzone - Die Bundesregierung gönnt sich 42 Sonderbeauftragte - Abgeordnete mit Regierungsamt -  Sie haben Namen und Bezeichnungen, die fast gleichzeitig aufhorchen und einschläfern lassen: 'Sonderbeauftragte(r) der Bundesregierung für die Umsetzung der internationalen Initiative für mehr Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor' oder 'Bundesbeauftragte(r) für die Behandlung von Zahlungen an die Konversionskasse' oder 'Beauftragte(r) der Bundesregierung für den Berlin-Umzug und den Bonn-Ausgleich' - die Bundesregierung besteht nicht nur aus 15 Ministerien mit Zehntausenden von Mitarbeitern, sie leistet sich auch noch 42 Sonderbeauftragte". Irgendwo muss ja Schluss sein mit Ahnungslosigkeit. Wo bleibt derdiedas Demokratiebeauftragter? Gibt es schon jede Menge: "Um auch im eigenen Landesverband Ansprechpartner zur Verfügung zustellen, hat jeder Landesverband im Deutschen Schützenbund einen 'Demokratie-Beauftragten' ernannt, der die Tätigkeit des Landesverbandes koordiniert, eigene Maßnahmen auf Landesverbandsebene organisiert und durchführt, im Rahmen des Netzwerkes sich mit den anderen Demokratie-Beauftragten abstimmt und die Themen rund um 'Extremismus, Vielfalt und Demokratie' im eigenen Landesverband bearbeitet". Die linke GEW, Gewerkschaft Eriehung und Wissenschaft, ist dabei und zitiert: "Forscher Fauser, heute im Ruhestand, zeigt sich ernüchtert. In Sachen Demokratieerziehung sei 'nichts Einschneidendes passiert'. 'Wir brauchen bezahlte Zeit für Lehrkräfte – damit sie sich qualifizieren können und Arbeitszeit für Aktivitäten in der Schule haben'. Er plädiert dafür, an jeder Schule einen 'Demokratiebeauftragten' einzustellen". Mehr Demokratie wagen! Willy Brandt hieß er, der hierzu aufforderte, und er war von der SPD.

Ausgegangen.

Trotz Rot und schließender Schranken
40-Tonner gegen Zug
26-jähriger Lkw-Fahrer stirbt, Lokführer schwer, drei Passagiere leicht verletzt
Geisingen-Gutmadingen (ots) - Bei einem schweren Bahnunfall auf dem Bahnübergang in der Hans-Kramer-Straße sind am Montagein Lastwagenfahrer tödlich, ein Triebwagenfahrer schwer und drei Fahrgäste leicht verletzt worden. Nach aktuellem Stand fuhr ein 26-jähriger Fahrer mit einem Sattelzug gegen 12.30 Uhr auf der Hans-Kramer-Straße ins Gewerbegebiet und überquerte den Bahnübergang trotz Rotlicht und in der Folge schließender Schranken. Der auf den Gleisen rangierende Sattelzug wurde in der Folge von einem herannahenden Regio-Express der Deutschen Bahn, der von Konstanz kommend in Richtung Karlsruhe unterwegs war, erfasst. Der 26-Jährige Lastwagenfahrer - (aus Slowenien )- wurde aus dem Führerhaus geschleudert und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Durch die Wucht des Aufpralls verletzte sich der 23-jährige Lokführer ebenfalls schwer. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Von den 136 Fahrgästen zogen sich drei leichte Verletzungen zu. Eine sofortige medizinische Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Unverzüglich nach dem Notruf rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit einem Großaufgebot an die Unfallstelle aus. Die Einsatzstelle musste für den Straßen- und Bahnverkehr weiträumig gesperrt werden. Die Fahrgäste wurden aus dem Zug evakuiert. Notfallseelsorger waren zur Betreuung vor Ort. ..Vorläufigen Schätzungen zufolge dürfte sich dder Schaden über 150 000 Euro belaufen.
(Polizeipräsidium Konstanz)

Pressevielfalt
Drei Zeitungen - eine Meinung
Lahrer Anzeiger
So liefen "Lahrer Herbst" und Radkulturtag
Endrik Baublies
BadischeZeitung
Voller Erfolg am Samstag
Lahrer Herbst und Radkulturtag bringen viel Leben in die Stadt
Von Endrik Baublies
Lahrer Zeitung
Einzelhändler zeigen neuste Mode
Lahrer Herbst lockt hunderte Besucher in die Innenstadt
Endrik Baublies

Zufriedene Organisatoren und Sonnenschein am letzten Tag
"Supertolles Ergebnis": Fast 500.000 sahen Gartenschau in Balingen
(swr.de. Ob so viele Lahr 2018 für die große Landesgartenschau dank umstrittenen Mangements schaffte? Sie arbeiten noch immer daran.Gerade wird der See gefüllt. Zahlenspielerei: "Die Dauerkartenbesitzer wurden mit einem wöchentlichen Besuch angesetzt. Macht rund 530 000 Besucher. Plus die 290 000 Tagesgäste kommt die LGS auf die Zielmarke von mehr als 800 000 Besuchern der Schau".)

Berechnungen von Eberhard Jurgalski haben Folgen
Himalaya-Experte aus Lörrach sorgt dafür, dass Reinhold Messner zwei Rekorde im Guinness-Buch verliert
Bislang wurde der Bergsteiger Reinhold Messner im Guinness Buch der Rekorde als der erste Mensch, der alle 14 Achttausender der Welt bestiegen hat, gelistet. Und das ohne Hilfe von Sauerstoff aus der Flasche. Doch Berechnungen des Himalaya-Experten Eberhard Jurgalski aus Lörrach haben dafür gesorgt, dass Messner zwei Titel in dem berühmten Buch verloren hat. In der neuen Ausgabe wird dem US-Amerikaner Ed Viesturs Messners Rekord zugeschrieben, so die Organisatoren auf ihrer Homepage..-Messner selbst reagierte gelassen auf die Ankündigung und sagte der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag zu der Entscheidung: "Das interessiert mich nicht, ob mein Name im Guinness-Buch steht." Der 79-Jährige habe zeit seines Lebens nie einen solchen "Weltrekord" für sich reklamiert. "Einen Rekord, den ich nie in Anspruch genommen habe, kann man mir auch nicht nehmen."
(swr.de. Wer ist Jurgalski?)

Vor der Wahl zum Vorsitzenden
CDU in BW steht vor Generationenwechsel: Strobl soll für Hagel weichen
Bei der BW-CDU deutet sich ein Wechsel an. Parteichef Strobl soll dem Fraktionsvorsitzenden Hagel weichen. In dem Fall dürften auch für Grün-Schwarz neue Zeiten anbrechen...
(swr.de. Nun fehlt nur noch die CDU, welche den Grünen das Klima verhageln könnte, deren Zeit seit 2011 läuft.)

Eilmeldung
BW-Innenminister Strobl kündigt Rückzug als CDU-Landeschef an
Nach massivem Druck aus Partei und Fraktion ist Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl bereit, den CDU-Landesvorsitz abzugeben. Das erfuhr der Südwestrundfunk (SWR) aus Parteikreisen. Als Nachfolger steht demnach der junge Fraktionschef Manuel Hagel bereit. Strobl führt die Landes-CDU bereits seit zwölf Jahren. Der neue Vorsitzende wird offiziell beim Landesparteitag am 18. November in Reutlingen gewählt.
(swr.de. Was bleibt ihn nun noch außer Schwiegervater und KRÄTSCH, die Wähler daheim wollten ihn ja nicht. Macht der Hagel nun den nächsten Spitzenkandidaten zum Aufnimmerwiedersehen, die Blasmusikpräsidentschaft ist aber bereits vergeben?)

Porträt des designierten CDU-Landeschefs
Mission Rückeroberung: Hagel will CDU nach Kretschmann-Ära wieder nach oben führen
Die CDU wittert Morgenluft. Noch gut zwei Jahre, dann tritt der grüne Ministerpräsident Kretschmann ab. Der junge CDU-Fraktionschef soll die Partei in Baden-Württemberg zu altem Glanz zurückbringen...
(swr. de.  Auch leere Eimer glänzen. Büblein auf dem Eis. Wie denn? Ein Ex-Filialdirektor der Sparkasse in Ehingen wird rechnen können. 38 Prozent wird er nicht erreichen, die aber genügten Mappus nicht, um KRÄTSCH zu verhindern. Ehingen hat noch was, das Lahr nicht mehr hat, einen überdimensiononalen Löwen als Kriegerdenkmal des Lahrer Bildhauers Sieferle, auch wenn dieser am Schluss der Arbeiten in Ehingen  ausgebootet wurde". Noch ist Hagel ein Mietzekätzhen und kein Löwe. Nun wird es langsam Zeit, dass die "cdu" in Lahr aufwacht und die penetrante Grünen-Werbung des OB auf der webseite der Stadt beendet.)

Fristen, Förderungen und Klima-Geschwindigkeitsbonus
Neue Heizung geplant? Daruf müssen Sie in Baden-Württemberg achten
(swr.de. Der Ofen ist aus.)

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CDU-Chef
Merz nennt Zusammenarbeit mit AfD „unvorstellbar“
(welt.de. Wann beendet CDU Vorstellung von Merz?)
„Würden unsere Seele verkaufen“
Merz verbittet sich Zusammenarbeit mit AfD
„Unvorstellbar“ findet CDU-Parteichef Friedrich Merz, daß seine Partei je mit der AfD zusammenarbeiten wird. Die Christdemokraten würden damit ihre Seele verkaufen. Ein Parteikollege äußert sich unterdessen in eine ganz andere Richtung...Der Vorsitzende der CDU-Grundwertekomission Andreas Rödder hatte in einem Stern-Interview vergangene Woche auch eine von der AfD geduldete Minderheitsregierung der CDU nicht ausgeschlossen. „Die entscheidende Frage wäre: Ist es eine Minderheitsregierung, die sich ihre Mehrheit immer wieder neu suchen muß? Dann ist es völlig in Ordnung“, bekräftigte der Historiker damals. (fw)
(Junge Freiheit. Ist die Seele nicht längst verpfändet und Merz auf der Resterampe?)

Steuerplan in Landau
Wer seine Wohnung leer stehen lässt, soll zahlen
Dachziegel fallen, Einsturz droht: Als erste deutsche Kommune bereitet Landau in der Pfalz die Einführung einer Leerstandsteuer für verfallende Immobilien vor. Ein heikles Instrument, mit dem der Bürgermeister gegen Spekulanten vorgehen möchte. Andere Städte beobachten das genau.
(welt.de. Die Demokratie ist eine Räuberin.)

Der Marktausblick
Habeck: „Globalisierung am Ende“
Von Redaktion
„Ich glaube, die Globalisierung, wie wir sie in den letzten drei Jahrzehnten kannten, ist zu Ende gegangen“. Weiter: „Das Versprechen, dass es jeder mit harter Arbeit allein schaffen kann, gilt nicht mehr.“ Dass das mit überbordenden Steuern, Abgaben und der bürokratischen Lähmung des Landes zu tun haben könnte, kommt dem Klimaminister nicht in den Sinn.
(Tichys Einblick. Enden nun Annalenas Rundreisen über Hunderttausende von Kilometern zwischen zwei Orten?)

Streit um Visa-Affäre
Polens Außenminister wirft Kanzler Scholz Einmischung in Wahlkampf vor
(welt.de. Wird zurückgeworfen?)

Absatzhemmnisse am Elektro-Markt
Gebrauchte Elektroautos werden zum Ladenhüter
Von Dr. Helmut Becker
Mit sinkenden E-Neuwagen-Preisen kommt auch der Gebrauchtwagenmarkt für Stecker-Autos unter Druck. Ein Elektroauto aus zweiter Hand zu kaufen, ist jetzt günstiger als vorher, findet aber nur selten statt: zu teuer, zu wenig Reichweite, veraltete Technik, zweifelhafte Rest-Lebensdauer der teuren Batterie.
(Tichys Einblick. Elektro-Schrott. Leser-Kommentar: "Hätte die deutsche Automobilindustrie nicht diese peinliche Appeasement-Politik gegenüber der Grünen Bundesregierung, nicht diesen unwürdigen Kotau Richtung Brüssel gemacht, sondern klipp und klar gesagt, daß sich die Politik ihre e-Flottenvorgaben, ihre unsinnigen Abgaswerte wieder dorthin stecken kann, aus die sie sie gezogen hat, oder sie wandert geschlossen ab … Tja, dann würde sie nicht vor dem Scherbenhaufen stehen.")

Baugipfel im Kanzleramt
Die Platte kehrt zurück
Kanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz (beide SPD) haben die Baubranche zum Krisengipfel eingeladen. Zwei Verbände sind aus Protest ferngeblieben. Ein Fest für Ost-Nostalgiker: Die Platte kehrt zurück.
VON Mario Thurnes
(Tichys Einblick. Walter und Erich klatschen in ihren Gräbern.)

1500 Euro im Monat für Aufnahme eines Flüchtlings in Wohnung
Von MEINRAD MÜLLER
Mithilfe neuer Mitbewohner einfach mal öfter syrisch, nigerianisch oder afghanisch kochen, das könnte bald in jeder Wohnung Realität werden. Bunte Wohngemeinschaften sind politisch gewollt und machen in jeder Hinsicht mehr „Spaß“. Die tatkräftige Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols haben wir mit Ausgangssperren und Lockdowns bereits erlebt. So verwundern die jüngsten Überlegungen zur Unterbringung von Flüchtlingen in Einfamilienhäusern und Wohnungen nicht. Wenn die Kinder ausgezogen sind, stehen oft 40 bis 50 Prozent des Wohnraums leer. Gleiches gilt für 100 bis 150 Quadratmeter große kommunale Wohnungen, die vor 40 Jahren günstig an Beamte vermietet wurden, heute aber oft nur noch von einer Witwe bewohnt werden. 40 Quadratmeter und ein Bad seien für Alleinstehende ausreichend, teilte der Berliner Senat am 14. September mit. nFlüchtlinge privat untergebracht, klappt doch. Die 14 Millionen Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten wurden nach dem Zweiten Weltkrieg zwangsweise in Privatwohnungen als Untermieter eingewiesen. Einspruch war nicht möglich. Um Platz zu schaffen und die Zuweisungsquote zu erfüllen, wurden auch vier Kinder in einem Zimmer untergebracht. Größere Abstellräume und Dachböden wurden schnell hergerichtet.Die rechtliche Grundlage für die Zwangseinquartierung von Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg war in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen verankert, die im Zusammenhang mit der alliierten Besatzung standen. Was die Alliierten damals durchsetzen konnten, könnte demnächst von der WHO oder der UNO verpflichtend reguliert werden.
1500 bis 2200 Euro monatlich steuerfrei
Es heißt, dass die aktuelle Flüchtlingssituation heute eine einmalige Chance für gesellschaftliche Solidarität böte. Gerade Ältere und Einsame erführen neuen Optimismus. Um die Bereitschaft zu fördern, könnte Hausbesitzern und Mietern ein steuerfreies Einkommen angeboten werden. Zum Beispiel 1500 Euro monatlich für einen meist männlichen Mitbewohner, 2200 Euro für zwei Personen. Das wäre eine Lösung, von der alle profitieren: die Flüchtlinge, die Hausbesitzer und der Staat. Gerade ältere Eigenheimbesitzer hätten aufgrund ihrer geringen Rente ohnehin Schwierigkeiten, die Heiz- und Instandhaltungskosten zu schultern.
Wir schaffen das.
(pi-news.net)

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DAS WORT DES TAGES
Aber es sind ja nicht diese Altlasten, die den neuen Mief verbreiten. Wir staunen jetzt über Netzwerkdurchsetzungsgesetz und Führerscheinrichtlinienreform, die Transformation und und und ... während der Medienmainstream, der sich über Haltung und Belehrung definiert, statt über objektive Information uns berieselt. So war es in der DDR und zwar Tag und Nacht, Monat, Jahr, ein Leben lang. Und so praktizieren es inzwischen auch Ideologen im neuen Deutschland. Mir kommt das bekannt vor. Klar, mit dieser Kritik komme ich nicht in einen Knast, doch wie lange hält diese Sicherheit noch an?
(Gunter Weißgerber, achgut.com)
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Reaktion auf Baubranchen-Krise
Habeck rückt von strengeren Vorgaben zur Dämmung von Neubauten ab
(welt.de. Aus welchem Kinderbuch hat er das?)

Russische Öllieferungen und Einnahmen steigen trotz Sanktionen
(welt.de. Deutschland Selbstschuss.)

Weniger Demoskopie wagen
Wer Umfragen zur wahren Volksmeinung erklärt, schadet der Demokratie
(welt.de. Glaubenssache.)

Die Vertreibung der Freiheit
Von Christopher Walther
Er ist einer der herausragenden Journalisten Deutschlands. Aber Boris Reitschuster wohnt nicht mehr hier, sondern im Ausland. Über die Gründe für seine Auswanderung hat er jetzt ein Buch in der Achgut-Edition geschrieben. Es wirft ein hartes Schlaglicht auf die ideologische Zersetzung unseres Landes.
(achgut.com. Deutschlands Volksauswanderung ist im Gang.)

Peter Grimm
Kurzkommentar: Söders letzter Sieg?
Markus Söder wurde vom Parteitag mit einem Rekordergebnis zum CSU-Vorsitzenden gewählt und präsentierte sich, als sei er damit auch sicher auf der Siegesstraße zur Bayern-Wahl. Doch halt, hatte nicht schon mal ein Mann mit Rekordergebnis seinen Parteivorsitz gewonnen, dann aber doch eine Wahl vergeigt und war ein Jahr später in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwunden?
(achgut.com. Anschluss unter dieser Nummer?)

Neue Schuldenregeln der EU:
Die EU will Schuldenmachen belohnen und Sparsamkeit bestrafen
Von Klaus-Rüdiger Mai
Kleine, von der Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkte Änderungen in der "Gesetzgebung" der EU haben nicht selten größte Auswirkungen. Aktuell will die EU-Kommission bis Ende des Jahres den Stabilitäts- und Wachstumspakt reformieren. Demnach könnten sich Länder, die hochverschuldet sind, noch höher verschulden, während die sparsameren Länder noch mehr sparen sollen.
(Tichys Einblick. Unterm Strich eine Nullnummer.)

„Ideologischer Ansatz in der Migrationspolitik“
Italien reagiert empört auf Millionen für Initiativen wie Sea-Watch
„Deutschland verhält sich nicht wie ein freundliches Land.“ Italiens Verteidigungsminister Guido Crosetto (Fratelli d’Italia) rechnet mit der deutschen Migrationspolitik ab. Besonders brisant: Deutschland will selbsternannte Seenotretter fördern. Es geht um Millionensummen.
(Junge Freiheit. Schiffe versenken ist nicht nur ein Spiel.)

JF-Serie:
„Guter Sold schlägt den Feind“
Erste Triumphe der Landsknechte und blutige Lektionen
Ende des 15. Jahrhunderts bildete der römisch-deutsche König Maximilian I. von Habsburg aus deutschen Spießknechten eine neue schlagkräftige Truppe: die Landsknechte. Doch nicht der Habsburger, sondern Georg von Frundsberg begründete ihren Ruhm als bestes Fußvolk Europas.
(Junge Freiheit. Heute auf der Flucht?)

Debatte um Islam in Deutschland
Moslems in Deutschland – ein unsichtbarer Konservatismus
Moslems und der Islam werden von Konservativen in Deutschland überwiegend als Problem, wenn nicht Gefahr gesehen. Gibt es in bestimmten Fragen vielleicht mehr Gemeinsamkeiten, als bisher wahrgenommen? Ein Debattenbeitrag von Hermann Rössler
(Junge Freiheit. Der echte Moslem ist im Mittelalter.)

„Wildbienen“
Die „Letzte Generation“ und ihr radikaler Flügel
Unter dem internen Code-Namen „Wildbienen“ agieren die fanatischsten Anhänger der „Letzten Generation“. Wem festkleben nicht reicht und wer keine Berührungsängste mit der Antifa hat, ist hier richtig. Die JF war undercover vor Ort.
(Junge Freiheit. Warum Kinder des Terrors nicht beim Namen nennen?)

Wenn Milliarden keine Rolle mehr spielen
Wunderwaffe Wasserstoff: Das große Nichts
Von Holger Douglas
In der Chemieindustrie weiß man, wie teuer und unsinnig eine Produktion mit Hilfe der Elektrolyse ist. Wasserstoff wird deshalb aus Erdgas hergestellt, das sowohl die Energie als auch den Ausgangsstoff dafür liefert. Freiwillig investieren will niemand in solche Utopien. Deshalb werden Elektrolyse-Pilotanlagen mit Steuergeldern finanziert.
(Tichys Einblick. Bluff und Puff!)

Apotheker wehren sich
Mit Kassenbons gegen Lauterbach
Von Christopher Walther
Eine Quittung als Protestnote: Ihren Unmut über den Bundesgesundheitsminister bringen zwei Pharmazeuten aus Niedersachsen jetzt subversiv unters Volk. Beim Widerstand gegen die Ampel werden die Bürger zunehmend einfallsreich. „Im Übrigen sind wir der Meinung, dass Karl Lauterbach als Minister untragbar ist.“ Das steht jetzt auf jeder Rechnung, die die Kunden der Janssen-Apotheke in Bad Lauterberg nach ihrem Einkauf bekommen – schwarz auf weiß gedruckt auf Thermopapier und gleich unter dem Hinweis, dass Medikamente vom Umtausch ausgeschlossen sind. Für das Apotheker-Ehepaar Marina-Luisa und Boris Janssen hat ein besonders selbstgefälliger Lauterbach-Auftritt im ARD-Morgenmagazin das Fass zum Überlaufen und den Satz auf den Kassenbon gebracht. Im Internet erklären sie ihre Idee als Notwehr auch gegen die vielen Zeitungsinterviews des SPD-Politikers...
(Tichys Einblick. Es gibt viele Möglichkeiten, Zeitung unters Volk zu bringen.)


Frankreich
Le Pens Partei feiert Erfolg bei Senatswahl
Der rechtsgerichteten Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen ist es bei den Senatswahlen am Sonntag gelungen, drei Sitze zu erobern. Zuvor war der RN nicht im französischen Oberhaus im Palais du Luxembourg vertreten. ..Macrons Partei erleidet dagegen eine weitere demütigende Niederlage. ..Der Senat wird nicht direkt von den französischen Bürgern gewählt, sondern von etwa 79.000 Wahlleuten, vor allem Bürgermeistern, Kommunal- und Regionalpolitikern. Durch dieses Verfahren hatte der RN bislang wenig Chancen, da er von den anderen Parteien weitgehend ausgegrenzt wird. Am Sonntag wurden 170 der 348 Senatssitze neu bestimmt. ..Der Vorsitzende des Rassemblement, Jordan Bardella, feierte den Erfolg. Die Partei sei „stärkste Oppositionskraft in der Nationalversammlung, steht vor einem Sieg bei den Europawahlen, und jetzt macht der RN weitere Fortschritte und stößt die Tür zum Senat auf“, schrieb Bardella auf X (früher Twitter). .
(Junge Freiheit. Seitenwende überall.)

Die Lebensmittelverschwendung, die es nie gab

Von JONNY CHILL

Jedes Jahr werden in Deutschland angeblich elf Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. Einfach so in den Müll geworfen, und wir, die verschwenderischen Deutschen, sollten uns nicht nur dafür schämen, sondern dies legitimiert auch noch das sogenannte „Containern“, also den Wertstoffdiebstahl aus den Müllcontainern von Supermärkten.

Aber wie wird diese Lebensmittelverschwendung eigentlich ermittelt und berechnet? Dies erfährt man auf der Webseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft:
Die 11 Millionen Tonnen weggeworfener Lebensmittel setzen sich zusammen aus Speiseresten, nicht verkauften Lebensmitteln und nicht essbaren Bestandteilen wie Schalen, Knochen, Blätter oder Kaffeesatz. Man rechnet also buchstäblich in die „weggeworfenen Lebensmittel“ einfach die nicht essbaren Verarbeitungsabfälle hinein.

Ein nahrungserzeugender Betrieb verwertet jedes Bisschen, das sich zu Geld machen lässt. Zum Beispiel werden selbst winzige Fleischreste, Sehnen und Flaxen mit Metallbürsten von Tierknochen geschabt, um daraus eine nahrhafte Proteinpaste zu gewinnen. Pflanzenreste gehen in die Tierfutterindustrie ein oder werden zu Kompost, der weiterverkauft wird. Knochen werden zu Klebstoff oder in der kosmetischen Industrie verwendet. Bei geschätzten 15 Mrd. Tonnen verzehrter Nahrung in Deutschland pro Jahr produziert die Nahrungsmittelindustrie gerade einmal 1,5 Millionen Tonnen Bioabfall. Das entspricht 0,1 Promille und kann daher als extrem sparsam und effizient gewertet werden.

Supermärkte verkaufen einen erheblichen Teil ihrer abgelaufenen Lebensmittel weiter. Öle und Fette werden für die Stromerzeugung verwendet, abgelaufene Nahrungsmittel werden hocherhitzt und zu Tierfutter und viele Nahrungsmittel gehen an die Tafeln, um die Armen zu speisen.

Bei den privaten Haushalten wird es am deutlichsten: Mit 6,5 Millionen Tonnen wirft angeblich jeder Deutsche 78 kg Lebensmittel pro Jahr einfach in den Müll, also ca. 1,5 Kilo pro Woche. Das entspricht nicht dem Joghurt, den wir mal hinten im Kühlschrank vergessen haben, sondern ist einfach nur unser Biomüll: Kaffeesatz, Zwiebelschalen, Knochen oder Strünke. Und auch dieser Biomüll wird nicht weggeworfen, sondern wiederverwertet.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht sogar Zahlen, die belegen, dass Nahrungsmittelproduktion, der Handel und der Bürger äußerst sparsam und verantwortungsbewusst mit dem Rohstoff Nahrungsmittel umgehen. Trotzdem wird auf derselben Webseite eine Nahrungsmittelverschwendung herbeiphantasiert und zu einem „Umdenken“ aufgerufen.

Presse und Politik versuchen uns also seit Jahrzehnten eine Schuld für etwas einzureden, das in der Realität überhaupt nicht stattfindet.
(pi-news.net)

In Nürnberg sind die Deutschen eine Minderheit – doch Nürnberg ist bald überall

Von Alex Cryso

Was vor wenigen Jahren noch als Dystopie verlacht wurde, entpuppt sich immer mehr als grausame Realität: In Deutschland werden die Einheimischen im eigenen Land zur Minderheit gemacht. Das liegt nicht nur an dem dramatischen Geburtenrückgang, sondern auch an der gleichzeitigen unkontrollierten Massenzuwanderung, die wiederum Familiennachzüge und weitaus gebärfreudigere Sippen nach sich ziehen. In Nürnberg sind die Deutschen bereits seit 2020 eine offizielle Minderheit: Dort hatten im besagten Jahr nur noch 49,9 Prozent aller Einwohner einen ethnisch deutschen Hintergrund, während die Migruhus 50,1 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachten. Natürlich ist das längst nicht alles: Wenn man von deutschen Stadtteilen hört und liest, in denen bereits 60 oder 70 Prozent aller Einwohner einen Migrationshintergrund haben oder von Schulen, wo über 90 Prozent aller Kinder Ausländer sind, dann muss man mit Entsetzen feststellen, dass der Umbau dieses Landes in vollem Gange ist.

Rund 541.000 Menschen leben in der zweitgrößten Stadt Bayerns. 141.713 davon kommen aus dem Ausland, was einem Prozentsatz von 26,2 Prozent entspricht. Wer sich jedoch die dramatischen Entwicklungen der letzten zehn Jahre anschaut, was den Zulauf an Migranten anbelangt, der mag sich gar nicht ausmalen wie es bis ins Jahr 2027 aussehen wird. In den letzten zehn Jahren hat sich der allgemeine Migrantenanteil geradezu verdoppelt, doch bald dürfte es zu noch rasanteren Entwicklungen kommen. Bereits 2008 hatten 15,6 Millionen Menschen in Deutschland ausländische Wurzeln, was einem Anteil von 15,6 Prozent der Gesamtbevölkerung entsprach. Das Krisenjahr 2015 lag da noch in weiter Ferne.

Vermutlich wird sich auch Nürnberg damit rühmen, „weltoffen“ und „tolerant“ zu sein, schließlich leben Menschen aus 170 Nationen hier. Allerdings sei auch hier erwähnt, dass die Türken abermals den größten Anteil bilden und das restliche Aufgebot vermutlich von weiteren Arabern, muslimischen Schwarzafrikanern, Ukrainern und Zuwandern aus HiTech-Staaten wie Aserbaidschan, Tschetschenien, Usbekistan, Albanien oder Turkmenistan komplettiert wird.

Übertroffen wird Nürnberg längst von Bremen, wo der Ausländeranteil bei 64 Prozent liegt, offiziell. Im EU-Spitzenreiter Luxemburg hat ebenfalls bereits schon jeder Zweite eine ausländische Staatsangehörigkeit. Doch auch Städte wie Frankfurt am Main, Pforzheim, Duisburg, Hamburg, Köln, Berlin, Augsburg, Gelsenkirchen, Ludwigshafen, Freiburg oder Offenbach sind an der Schwelle zu dramatischen Veränderungen, die sich schon in absehbarer Zeit abzeichnen könnten.

Die Vorzeichen dazu sind schon jetzt ganz klar erkennbar: Die Kriminalitätsrate steigt, das Volk verblödet und verarmt. Die deutsche Sprache verdümmelt und wird zur täglichen Gehirnwäsche benutzt. Die Vermüllungen und Verghettoisierungen sind nicht mehr zu übersehen. Die hiesige Wirtschaft, der Einzelhandel und Gastronomie sterben weg. Menschen, die es nur gut mit den Deutschen meinen, werden gehasst und verfolgt. Die Verachtung aufs Eigene nimmt immer weiter zu. Das soziale wie zwischenmenschliche Niveau lassen mehr und mehr zu wünschen übrig. Und auch genetisch wird das Deutschsein stetig entfremdet und verwässert. Muslimische Vereine, Organisationen und Parteien ziehen unterdessen längst die Strippen, bauen Netzwerke auf und unterwandern gnadenlos. Analog dazu tut es immer noch nicht richtig weh. Der Michel genießt die letzten Sonnenstrahlen, Facebook und die Bundesliga. Und vielleicht schon die letzten Tage und Monate, in denen Deutschland zumindest vordergründig noch das alte Deutschland ist…

„Heute tolerant – morgen fremd im eigenen Land!“
(beischneider.net)

Das moralische Herrenmenschentum der woken Deutschen

Von Vera Lengsfeld

Nein, sie nennen sich heute natürlich nicht Herrenmenschen, sondern Menschen mit Haltung – das ist aber eine Äußerlichkeit. Der Kern ist eine Denke, die meint, diesmal solle an der deutschen höheren Moral die Welt genesen. Die woken Deutschen wollen Weltmeister sein, im Klimaschutz, in der Migrationsfrage, im Kampf gegen „rechts“, in der Umerziehung der Menschen, um ihn für die „neue Weltordnung“ abzurichten, für die, das hat uns Außenministerin Baerbock verraten, der Ukrainekrieg geführt wird.

Die woke, oder, wie es bis vor kurzem hieß, politisch-korrekte Propaganda, hat inzwischen alle Bereiche unserer Gesellschaft durchdrungen, von den Kinderbüchern bis zum allabendlichen Krimi. Die täglichen Nachrichten werden von willigen Kulturschaffenden, von Kinderbuchautoren, Schriftstellern, Liedermachern, Satirikern, Drehbuchautoren und Stückeschreibern bis hin zu Unterhaltungskünstlern, woke garniert und vertieft. Ganz vorn dabei sind die Öffentlich-Rechtlichen, die jeder von uns gezwungen ist, mitzufinanzieren.

Wenn mir in den heute so golden scheinenden 90er Jahren jemand gesagt hätte, dass ich eines Tages auf Tagesschau, Zeitungen und Tatort verzichten würde, um meine Gesundheit nicht zu gefährden, hätte ich ihn ausgelacht. Nun sind es schon mehr als anderthalb Jahrzehnte, dass ich diese Dinge nicht mehr zur Kenntnis nehme. Dabei habe ich wohl übersehen, wie weit die permanente Gehirnwäsche fortgeschritten ist.

Wenn sich Facebook-Freunde oder Twitter-Follower über einen Polizeiruf oder eine Talkshow aufregten, was inzwischen fast täglich geschieht, sagte ich mir: Warum tut ihr euch das denn an? Wir leben in Zeiten, wo wir nicht wie in der Sowjetunion, oder im orwellschen EngSoz, zwangsbeschallt werden. Die sind glücklicherweise vorbei und kommen hoffentlich nicht wieder. Wobei man, was Letzteres betrifft, nicht mehr sicher sein kann. Schließlich haben wir auch geglaubt, dass mit der DDR das staatlich geforderte und geförderte Denunziantentum endgültig Geschichte wäre. Dabei feiert es in den massenhaft eingerichteten Denunziantenportalen fröhliche Urständ.

Gestern Samstsagabend kam ich von einer anstrengenden Reise zurück und schaute ausnahmsweise ins Fernsehprogramm, ob nicht ein sehenswerter Film gesendet würde, was immer seltener, aber ab und zu noch vorkommt. Fehlanzeige. Mein Blick war auf dem ARD-Angebot „Die Diplomatin“ hängen geblieben, weil die Hauptdarstellerin die Ex-Geliebte eines schon vergessenen Außenministers war. In der Ankündigung stand, dass die Story in Rom spielt und die dunkeln Machenschaften von Polizei, Vatikanbank und Baulöwen enthüllt. Der Schreiber dieser Zeilen, die ich nur sinngemäß wiedergegeben habe, räumte ein, dass die Macher des Films zu oft Klischees bemüht hätten, aber immerhin wäre das Ende überraschend und tragisch. Ich winkte innerlich ab, schaltete nach einer Viertelstunde aber doch den Apparat ein, weil ich sehen wollte, wie sehr diese Klischees den Film beherrschten. Die Ankündigung hatte untertrieben. Der ganze Film war ein einziges Klischee, das des moralisch überlegenen deutschen Herrn- Verzeihung, Haltungsmenschen über den Rest der korrupten, moralisch verkommenen Welt, hier verkörpert von Italien, der dringend vorgeführt werden muss, wie die deutschen Haltungs-Eliten die woke Welt beherrschen wollen.

Die Story war einfach gestrickt. Die Tochter eines deutschen Bauunternehmers wird in Rom entführt. Ein Mitarbeiter der deutschen Botschaft ist Augenzeuge, versucht die Entführung zu verhindern und wird stattdessen von den maskierten Entführern auch gekidnappt.

Die Botschafterin hat es deshalb mit der italienischen Polizei, dem Innenminister persönlich, dem Bauunternehmer und den Vertretern der Vatikanbank zu tun, denen man schon ansieht, dass sie alle Dreck am Stecken haben. Das hat die Botschafterin natürlich sofort bemerkt und lässt in ihren Gesprächen mit den betreffenden Personen durchblicken, dass sie ihnen haushoch überlegen ist und sie dafür sorgen wird, dass z.B. der Bauunternehmer als Bösewicht enttarnt wird.

Dem Innenminister gibt sie auf der gemeinsamen Pressekonferenz eins mit, indem sie, als er von der Notwendigkeit, Terrorismus zu bekämpfen redet, widerspricht, dies sei nicht die Haltung der deutschen Regierung.

Die Entführer fordern zehn Millionen Lösegeld und ein Baugutachten, das verschwunden ist, weil es den Einsturz eines von eben jenem Unternehmer neu gebauten Hauses, in dem auch ein Kindergarten untergebracht war, vorausgesagt hat.

Italienische Polizei, Vatikanbank und Bauunternehmer stecken natürlich unter einer Decke, die alles vertuschen soll.

Der aus Prag herbeigeeilte Lebensgefährte der Botschafterin findet in einer Stunde heraus, dass es wirklich ein Gutachten gegeben hat, was der italienischen Polizei nicht gelungen war. Die Frau des Unternehmers, erschüttert über die Falschheit ihres Mannes, verrät der Botschafterin den Namen und die Adresse des Gutachters. Dies wird von einem Mitarbeiter der Vatikanbank beobachtet, der sofort an seine Hintermänner weitergibt, dass ein Problem aufgetaucht ist.

Der Lebensgefährte fährt zum Büro des Gutachters, steht aber vor verschlossener Tür. Kein Problem für einen deutschen Haltungsmenschen, für den im Kampf um das überlegene moralisch Gute kein Gesetz im Wege stehen darf. Er bricht in das Büro ein, findet natürlich das Gutachten, gibt seinen Erfolg an die Botschafterin weiter und will das Dokument schnellstens zur Botschaft chauffieren. Aber ach, kaum sitzt er hinter dem Steuer, kommen zwei von der Vatikanbank gesteuerte Mafiosi auf dem Motorrad daher, schießen den Haltungshelden nieder und nehmen das Gutachten mit.

Inzwischen hat der entführte Botschaftsmitarbeiter herausgefunden, dass die Entführer herzensgute Kämpfer für die Gerechtigkeit sind und sich auf ihre Seite geschlagen. Die Bauunternehmerstochter war gar nicht wirklich entführt worden, sondern machte bei deren Inszenierung mit, weil sie sich in den Chef der grundguten Entführerbande verliebt hatte. Warum neben dem Gutachten auch noch zehn Millionen Lösegeld gefordert wurden, lässt der Film übrigens offen.

Bei der Lösegeldübergabe, die sich die Botschafterin nicht nehmen lässt, selbst zu vollziehen, greift die hinterhältige italienische Polizei ein und nimmt den Empfänger fest. Die Botschafterin ist maßlos empört und beschließt, den Italienern nun endgültig zu zeigen, wie man solche Dinge richtig regelt. Sie macht den Entführern ein Angebot, in die deutsche Botschaft zu kommen, um auf einer von ihr einberufenen Pressekonferenz ihr Anliegen zu verkünden. Anschließend sollen sie sich der Polizei stellen. So geschieht es. Nachdem sie ihre Anklage erhoben, aber verschwiegen haben, was sie mit den zehn Millionen vorhatten, lassen sich die Entführer von der Polizei abführen.

Aber gemach, bevor ein woker Zuschauer noch empört sein kann, erfährt er, dass den Kämpfern für das Gute nichts passieren wird. Nachdem die Bauunternehmerstochter schon auf der Pressekonferenz gesagt hat, dass sie nicht wirklich entführt worden sei, wird der Botschaftsmitarbeiter jede Aussage zu seiner Entführung verweigern. Danach bleibt den perfiden Italienern nichts anders übrig, als die Kidnapper zu entlassen.

Der Botschaftsmitarbeiter ist inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass das System nur mit den Mitteln seiner Entführer bekämpft werden kann. Er will nicht mehr im diplomatischen Dienst beschäftigt sein, sondern sich ihnen anschließen.

Natürlich widersteht das deutsche moralisch Gute auch den Vatikankugeln, jedenfalls so halb. Der Lebensgefährte ist nicht tot, sondern nur verwundet. Die Chancen stehen gut, dass er im nächsten Film, anders als der ausgestiegene Botschaftsmitarbeiter, wieder an der Seite der Diplomatin zu sehen sein wird.

Richtig gruselig wird es am Ende. Die Botschafterin steht auf der Terrasse ihres Amtssitzes, während im Off eine ungeheuer schnulzige Variante des italienischen Partisanenliedes Bella ciao gedudelt wird.

Diese kulturelle Aneignung haben die italienischen Partisanen, die ihr Leben im Kampf gegen den Faschismus und später gegen den Nationalsozialismus riskiert und oftmals verloren haben, nicht verdient.
(vera-lengsfeld.de)